DE3328398A1 - Druckbalken fuer breitbandschleifmaschinen - Google Patents
Druckbalken fuer breitbandschleifmaschinenInfo
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- DE3328398A1 DE3328398A1 DE19833328398 DE3328398A DE3328398A1 DE 3328398 A1 DE3328398 A1 DE 3328398A1 DE 19833328398 DE19833328398 DE 19833328398 DE 3328398 A DE3328398 A DE 3328398A DE 3328398 A1 DE3328398 A1 DE 3328398A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/04—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces
- B24B21/06—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces involving members with limited contact area pressing the belt against the work, e.g. shoes sweeping across the whole area to be ground
- B24B21/08—Pressure shoes; Pressure members, e.g. backing belts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Druckbalken für Breitbandschleifmaschinen,umfassend
einen quer zur Bandlängsrichtung gerichteten Träger mit einer zum Schleifband hin
offenen, sich über die Trägerlänge erstreckenden Aussparung
zur Aufnahme eines schlauchförmigen Luftkissens, an dessen dem Schleifband zugewandter Seite eine Federplatte
angeordnet ist, die ihrerseits eine mit einem Gleitbelag für das Schleifband versehene mindestens teilelastische
Schicht trägt, wobei die Federplatte mit ihren Längsrändern in im Träger ausgebildeten Längsnuten eingreift,
deren Abmessung senkrecht zur Bandlängsrichtung größer als die Stärke der Federplatte ist.
Ein derartiger Druckbalken ist beispielsweise aus der
DE-PS 2845 366 bekannt. Der dort beschriebene Druckbalken ermöglicht das Anpaßschleifen von Werkstücken, beispielsweise
das Glattschleifen furnierter Oberflächen. Wegen der Nachgiebigkeit der Andruckfläche kann dieser
Druckbalken dagegen nicht zum Egalisierschleifen oder Kalibrierschleifen, das heißt zur Erzeugung beispielsweise
geometrisch planer Oberflächen von Werkstücken verwendet werden. Um diese Schleifvorgänge mit derselben Bandschleifmaschine
durchführen zu können, müßte der Druckbalken ausgewechselt werden. Dies kann einen erheblichen
Aufwand und eine entsprechend lange Umrüstzeit erfordern, während der die Bandschleifmaschine nicht benutzt werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckbalken der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem
sowohl ein Kalibrierschleifen als auch ein Anpaßschleifen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Luftkissen mit einer Vorrichtung zur Veränderung
des Luftdruckes im Luftkissen verbunden ist und daß der Träger entlang mindestens eines Längsrandes
seiner das Luftkissen' aufnehmenden Aussparung
eine ebene, mit einem Gleitbelag versehene Andruckfläche für das Schleifband aufweist.
Der erfindungsgemäße Druckbalken ermöglicht beide oben
geschilderten Schleifvorgänge. Soll eine Oberfläche geometrisch
plan geschliffen werden, so wird der Luftdruck in dem Luftkissen abgesenkt. Dadurch kann das Schleifband
mit der an dem Träger ausgebildeten ebenen starren Andruckflache gegen das Werkstück gedrückt werden. Die
Federplatte mit der den Gleitbelag tragenden teilelar . stischen Schicht, beispielsweise einer Filzmatte oder
einer Gummischicht wird dabei in die Aussparung des Trägers hineingedrückt. Soll dagegen das Schleifband
mittels der an dem Luftkissen befestigten Gleitschicht gegen das Werkstück angedrückt werden, so wird der
Luftdruck in dem Luftkissen erhöht, so daß die den. Gleitbelag tragende elastische oder teilelastische
Schicht über die am Träger ausgebildete Andruckfläche hinausragt und das Schleifband mittels dieser weichen
nachgiebigen Schicht gegen das Werkstück angedrückt wird. Ein Umrüsten der Maschine, das heißt ein Austauschen des
Druckbalkens beim übergang von einer Schleifart zur anderen ist nicht erforderlich. Damit entfallen den Betrieb
unterbrechende ümrüstzeiten.
Die folgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispieles.Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine ■ ■'■■ Breitbandschleifmaschine senkrecht zur Längsrichtung
des erfindungsgemäßen Druckbalkens in einer ersten Betriebsstellung desselben und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, welche . : den Druckbalken in einer zweiten Betriebsstellung
zeigt.
Die in den Fig. 1 und 2 nur schematisch angedeutete Breitbandschleifmaschine umfaßt einen Werkstückauflagetisch
10 für ein Werkstück 12 und einen allgemein mit 14 bezeichneten
Druckbalken zum Andrücken eines Schleifbandes 16 an das Werkstück 12. Das Schleifband 16 ist über zwei
Rollen 18 und 20 sowie über eine oberhalb des Druckbalkens 14 angeordnete nicht dargestellte Rolle geführt und
wird mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Motors angetrieben. Die Breitbandschleifmaschine als solche ist
an sich bekannt und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
Der Druckbalken 14 ist mit einer von einem Kastenprofil gebildeten Traverse 22 verbunden, die mittels mindestens
einer Kolbenzylinderanordnung 24 in Richtung des Doppelpfeiles A höhenverstellbar ist. Diese Höhenverstellbarkeit
des Druckbalkens 14 ist vorteilhaft, braucht jedoch nicht unbedingt vorhanden zu sein.
An der Unterseite der Traverse 22 ist mittels Stützen 26
., eine parallel zur Traverse 22 verlaufende flache Schiene 28 befestigt, auf welche ein von einer Profilschiene gebildeter
Träger 30 des Druckbalkens 14 mit die Ränder der Schiene 28 umgreifenden Klauen 3 2 aufgeschoben ist,
so daß der Druckbalken 14 ohne Schwierigkeiten von der Traverse 22 gelöst werden kann.
Der Träger 30 des Druckbalkens 14 weist eine zum Schleifband 16 hin offene, sich über die gesamte Trägerlänge
erstreckende U-förmige Aussparung 34 auf, in deren Flanken jeweils eine ebenfalls in Trägerlängsrichtung verlaufende
Nut 36 ausgebildet ist. Die Aussparung 34 dient zur Aufnahme eines schlauchförmigen Luftkissens 38, das
an seiner dem Schleifband 16 zugewandten Seite mit einer Federplatte oder Federlamelle 40 verbunden ist, deren
Längsränder in die Nuten 36 eingreifen. Die Federlamelle 40 kann beispielsweise von einem Stahlband gebildet sein.
Sie trägt auf ihrer dem Schleifband 16 zugewandten Seite eine elastische Schicht 42, die beispielsweise aus Gummi
oder aus Filz bestehen kann. Diese wiederum ist auf ihrer dem Schleifband 16 zugewandten Seite mit einem Gleitbelag
44 versehen. "
Beiderseits der Ränder der Aussparung 34 weist der Träger 30 ebene Andruckflächen 46 auf, die ebenfalls mit einem
Gleitbelag 48 versehen sind.
Das Luftkissen 38 ist über einen Füllstutzen 4 9 und ein
Ventil 50 mit einer Pumpe 52 oder auch einem nicht dargestellten Druckspeicher verbunden, wobei diese Teile in
den Figuren nur schematisch dargestellt sind. Der Füll-
stutzen 4 9 kann sich selbstverständlich auch an den Längsenden des schiauchförmigen Luftkissens 38 befinden,
so daß der Träger 30 für den Füllstutzen 4 9 nicht angebohrt zu werden braucht.
Fig. 1 zeigt den Druckbalken 14 in einem ersten Betriebszustand, der für das sogenannte Anpaßschleifen geeignet
ist. Bei diesöm SchleifVorgang soll die Oberfläche des
Werkstückes 12 glattgeschliffen werden, wobei sich die '
Schleifbandfläche der Oberfläche des Werkstückes 12 anpaßt,
um zu vermeiden, daß bei nicht ganz ebener Werkstückoberfläche an den aus der Ebene herausragenden Abschnitten
des Werkstückes beispielsweise ein Furnier abgeschliffen wird, während an tiefer gelegenen Stellen
der Werkstückoberfläche überhaupt nicht geschliffen wird. Diese Anpassung der Schleifbandfläche an die Werkstückoberfläche
wird durch die flexible Schicht 42 erreicht. In diesem Zustand sind die Luftfüllung und der Luftdruck
in dem Luftkissen 38 so gewählt, daß die Federlamelle 40 jeweils gegen die untere Flanke der Nuten 36 gedrückt
wird. Dabei tritt die Schicht 42 mit dem Gleitbelag 44 aus der Aussparung 34 heraus, so daß das Schleifband 16
nur an dem Gleitbelag 44 der Schicht 42 anliegt.
Soll dagegen die Werkstückoberfläche geometrisch plan geschliffen werden, so muß auch die Andruckfläche des
Druckbalkens 14 plan sein. In diesem Falle wird gemäß Fig. 2 die Luft aus dem Luftkissen 38 so weit ausgelassen,
daß die Schicht 42 vollständig in die Aussparung hineingedrückt wird und das Schleifband 16 in erster
Linie an den ebenen, mit dem Gleitbelag 4 8 versehenen Andruckflächen 46 des Trägers 30 anliegt. Bei einem ent-
sprechend gewählten Abstand zwischen dem Werkstückauflagetisch 10 und der Andruckfläche 46 des Trägers 30
kann dann ein Werkstück mit einer exakt bestimmbaren Dicke und einer planen Oberfläche geschliffen werden.
Wie man aus der vorstehenden Beschreibung erkennt, braucht der Druckbalken beim übergang von der einen
Betriebsart zur anderen Betriebsart nicht ausgetauscht zu werden. Es ist lediglich erforderlich/ den Füllungsgrad des schlauchförmigen Luftkissens 38 zu verändern,
was durch ein Ablassen von Luft oder durch eine Füllung des Kissens mittels der Pumpe 52 erfolgen kann.
Claims (1)
- -χ-Patentanspruch""" Druckbalken für Breitbandschle if maschinen ,umfassend s einen quer zur Bandlängsrichtung gerichteten Träger mit einer zum Schleifband hin offenen, sich über die Trägerlänge erstreckenden Aussparung zur Aufnahme eines schlauchförmigen Luftkissens, an dessen dem Schleifband zugewandter Seite eine Federplatte angeordnet ist, die ihrerseits eine mit einem Gleitbelag für das Schleifband versehene mindestens teilelastische Schicht trägt, wobei die Federplatte mit ihren Längsrändern in im Träger ausgebildeten Längsnuten eingreift, deren Abmessung senkrecht zur BandiDängsrichtung größer als die Stärke der Federplatte ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen (38) mit einer Vorrichtung (50, 52) zur Veränderung des Luftdruckes im Luftkissen (38) verbunden ist und daß der Träger (30) entlang mindestens eines Längs-randes seiner das Luftkissen (38) aufnehmenden Aussparung (34) eine ebene, mit einem Gleitbelag (48) versehene Andruckfläche (46) für das Schleifband (16) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833328398 DE3328398C2 (de) | 1983-08-05 | 1983-08-05 | Druckbalken für Breitbandschleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833328398 DE3328398C2 (de) | 1983-08-05 | 1983-08-05 | Druckbalken für Breitbandschleifmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3328398A1 true DE3328398A1 (de) | 1985-02-28 |
DE3328398C2 DE3328398C2 (de) | 1985-10-24 |
Family
ID=6205930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833328398 Expired DE3328398C2 (de) | 1983-08-05 | 1983-08-05 | Druckbalken für Breitbandschleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3328398C2 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3503088A1 (de) * | 1985-01-30 | 1986-07-31 | Georg Dipl.-Ing. 8640 Kronach Weber | Druckbalken fuer bandschleifmaschine |
US4606151A (en) * | 1984-08-18 | 1986-08-19 | Carl-Zeiss-Stiftung | Method and apparatus for lapping and polishing optical surfaces |
DE4232028A1 (de) * | 1992-09-24 | 1994-03-31 | Buetfering Maschinenfabrik Gmb | Druckbalken |
CN101342672B (zh) * | 2008-08-21 | 2010-06-02 | 友达光电股份有限公司 | 研磨装置及其组合方法 |
CN106985042A (zh) * | 2015-12-09 | 2017-07-28 | 史丹利蒙技术股份公司 | 磨靴、用于固定磨靴的装置、磨靴承座及方法 |
EP3178606A3 (de) * | 2015-12-09 | 2017-10-25 | Steinemann Technology AG | Schleifschuh, vorrichtung zum festlegen eines schleifschuhs, schleifschuhaufname und ein verfahren |
CN115805495A (zh) * | 2023-01-19 | 2023-03-17 | 扬州禧德制造技术有限公司 | 一种磨削加工设备 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2706088C3 (de) * | 1977-02-12 | 1982-09-02 | Böttcher & Gessner GmbH, 2000 Hamburg | Druckbalken für Bandschleifmaschine |
DE2845366C2 (de) * | 1977-10-28 | 1982-11-18 | Stemac S.p.A., Thiene, Vicenza | Steuerbarer Druckbalken für Bandschleifmaschinen |
-
1983
- 1983-08-05 DE DE19833328398 patent/DE3328398C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3328398C2 (de) | 1985-10-24 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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