DE3326853C2 - - Google Patents
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- DE3326853C2 DE3326853C2 DE3326853A DE3326853A DE3326853C2 DE 3326853 C2 DE3326853 C2 DE 3326853C2 DE 3326853 A DE3326853 A DE 3326853A DE 3326853 A DE3326853 A DE 3326853A DE 3326853 C2 DE3326853 C2 DE 3326853C2
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- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
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- F41G1/06—Rearsights
- F41G1/16—Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
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- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Diopter-Zielvorrichtung, insbesondere
für Sportgewehre, mit einem an der Waffe befestigbaren, feststehen
den Träger, an dem eine Diopterscheibe höhen- und seitenverstellbar
angeordnet ist.
Durch das DE-GM 16 29 465 ist ein in der Höhe und Seite verstellba
res Dioptervisier bekannt, bei welchem die mit einem Sehloch ver
sehene Diopterscheibe beweglich in einen Diopterträger eingesetzt
ist. Mit Hilfe von Stellelementen, die dort als Schrauben ausge
bildet sind, die auf die Diopterscheibe oder ein mit der Diopter
scheibe verbundenes Teil einwirken, kann die Diopterscheibe durch
Verdrehen der Stellschrauben horizontal und vertikal verschoben wer
den. Die Stellschrauben sind dort mit Rastelementen versehen, durch
die eine stufenweise Verstellung der Diopterscheibe möglich ist. Die
Verstellung der Diopterscheibe ermöglicht dem Schützen eine Korrek
tur der Ziellinie entsprechend den festgestellten Trefferabweichungen.
Diese bekannte Diopter-Zielvorrichtung hat aber den Nachteil, daß
beim Verstellvorgang das absolute Maß der Seiten- und Höhenver
schiebung der Diopterscheibe nicht angezeigt wird. Einen Anhalts
punkt für diese Verschiebungen bietet lediglich die Anzahl der Ver
stellstufen, die beim Verdrehen der Stellschrauben durch Markie
rungsstriche ablesbar sind. Da oftmals mehrere Umdrehungen der
Stellschrauben erforderlich sind, muß der Schütze bei der Verstel
lung mitzählen und sich die Anzahl der Verstellstufen merken. Hin
zu kommt, daß in den Gewindegängen der Stellschrauben und in den
Führungen der beweglichen Diopterscheibe ein unvermeidbares Ferti
gungsspiel vorhanden ist. Dieses Fertigungsspiel wirkt sich insbe
sondere am Anfang der Verstellung und beim Wechsel der Drehrich
tung aus, so daß nicht gewährleistet ist, daß die Diopterscheibe
stets um das gleiche Maß vertikal bzw. horizontal verschoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diopter-Zielvorrich
tung zu schaffen, bei welcher die Nachteile bekannter Geräte nicht
auftreten und mit welcher die Einstellung der Zielvorrichtung ver
einfacht ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
das Maß der Seitenverstellung und das Maß der Höhenverstellung der
Diopterscheibe ausgehend von einer Nullage durch Anzeigen direkt er
kennbar ist.
Weitere Merkmale und Ausbildungen der Erfindung sind den Patentan
sprüchen zu entnehmen.
Die mit der erfindungsgemäßen Diopter-Zielvorrichtung erzielten Vor
teile bestehen darin, daß insbesondere durch die elektronische Mes
sung das tatsächliche Maß der Verschiebung der Diopterscheibe exakt
und ohne Beeinträchtigung durch Fertigungsspiel und dgl. ermittelt
werden kann. Die digitale Anzeige erlaubt dem Schützen ein genaues
und rasches Ablesen der Verstelldaten. Da die Elektronikbaueinheit
lösbar und austauschbar an der Waffe befestigt ist, kann die Ziel
vorrichtung wahlweise mechanisch oder elektronisch betrieben werden,
wobei auch eine nachträgliche Ausrüstung mit einer Elektronikbau
einheit möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Diopter-Zielvorrichtung
im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III von
Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Diopter-Zielvorrichtung
nach Fig. 1.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Diopter-Zielvorrichtung im Längs
schnitt mit einem auf einem nicht dargestellten Gewehr lösbar befes
tigten Träger 10, der L-förmig ausgebildet ist und einen waagerechten
Schenkel 12 und einen senkrechten Schenkel 14 aufweist. Am vorderen
Ende des waagerechten Schenkels 12 ist ein Kreuzgelenk 16 angeordnet
mit einer horizontalen, quer zur Schußrichtung verlaufenden Achse 18
und einer vertikalen Achse 20. An der vertikalen Achse 20 ist mit
seinem vorderen Bereich ein Diopterrohr 22 befestigt. Am entgegenge
setzten Ende des Diopterrohrs 22 ist eine Diopterscheibe 24 mit einem
Sehloch 26 angeordnet. Die Befestigung des Trägers 10 auf dem Gewehr
erfolgt über eine Schwalbenschwanzführung 29, die sich an der Unter
seite des waagerechten Schenkels 12 befindet.
Ein im Durchmesser verringerter Abschnitt 28 des Diopterrohrs 22
durchsetzt eine Öffnung 30 im senkrechten Schenkel 14 des Trägers
10. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist im Bereich der
Öffnung 30 des senkrechten Schenkels 14 eine Stange 32 angeordnet,
die in einer radialen Bohrung 34 im senkrechten Schenkel 14 gegen
die Kraft einer Feder 36 verschiebbar gelagert ist. Die Stange 32
drückt auf das Diopterrohr 28 unter einem Winkel von 45° nach oben
und zur Seite. Unter dem Druck der federbelasteten Stange 32 legt
sich der Diopterrohrabschnitt 28 mit seiner Außenseite gegen zwei
Druckstücke 38 und 40. Das Druckstück 38 ist in einer vertikalen
Führung 42 des Schenkels 14 nach oben und nach unten verschiebbar.
Mit dem Druckstück 38 ist eine Gewindespindel 44 verbunden, die
eine Spindelmutter 46 durchsetzt. Die Spindelmutter 46 ist im
Schenkel 14 verdrehbar und axial unverschiebbar gelagert. Am äuße
ren Ende weist die Spindelmutter 46 ein Stellrad 48 in Form bei
spielsweise einer Rändelmutter auf. Das Stellrad 48 ist durch eine
lösbare Schraube 50 mit der Spindelmutter 46 fest verbunden.
Das Druckstück 40 wirkt von der Seite her auf den Diopterrohrab
schnitt 28 und ist in einer horizontalen Führung 52 des Schenkels
14 verschiebbar gelagert. Die Führung 52 ist unter einem Winkel
von 90° zur Führung 42 des Druckstücks 38 angeordnet. Das horizon
tale Druckstück 40 ist in gleicher Weise wie das vertikale Druck
stück 38 mit einer Gewindespindel 54, einer Spindelmutter 56, ei
nem Stellrad 58 und einer Befestigungsschraube 60 ausgebildet.
Durch Verdrehen des Stellrades 48 erfolgt eine Verschiebung des
Diopterrohrs in vertikaler Richtung und durch Verdrehen des Stell
rades 58 eine Verschiebung des Diopterrohrs in horizontaler Rich
tung gegen die Kraft der federbelasteten Stange 32.
Die im Ausführungsbeispiel verwendete elektronische Meßeinrichtung
arbeitet nach einem bekannten und bewährten Verfahren, das auf ka
pazitiver Basis beruht und einen Differential-Kondensator zur Mes
sung von Längen verwendet. Der Differential-Kondensator besteht
aus zwei in einer Ebene nebeneinander liegenden Elektroden und einer
parallel zu diesen mit Abstand angeordneten, dritten Elektrode. Die
dritte, gemeinsame Elektrode ist parallel zur feststehenden ersten
und zweiten Elektrode verschiebbar. Durch die Trennung der fest
stehenden Kondensator-Elektrode in zwei Teile entstehen Teilkapazi
täten, die sich bei Verschiebung der dritten, gemeinsamen Elektrode
ständig ändern. Die Summe der aus den Teilkapazitäten resultieren
den Gesamtkapazität ist konstant. Wird nun das Verhältnis der Teil
kapazitäten zur Gesamtkapazität gemessen, so ist der erhaltene Wert
direkt abhängig vom Maß der Verschiebung nach links oder nach rechts.
Durch eine elektronische Schaltung wird die differentiale Kapazität
in eine als Ausgangssignal dienende Gleichspannung umgewandelt, de
ren Größe ebenfalls eine lineare Funktion der Verschiebung ist.
Der feststehende Teil des Differential-Kondensators ist aus Fig. 3
ersichtlich, die einen Schnitt durch den vertikalen Schenkel 14 des
Trägers 10 zeigt. Die Vorderseite des Schenkels 14 ist durch eine
Platte 62 mit einer zentralen Öffnung 64, die mit der Öffnung 30
des Schenkels 14 übereinstimmt, abgedeckt und mit Schrauben 66 be
festigt. Die Platte 62 weist eine Aussparung 68 auf, in der eine
elektronische Leiterplatte 70 angeordnet ist. Auf der Leiterplatte
70 ist der feststehende Teil des Differential-Kondensators in Form
eines Lesekopfes 72 angebracht. Der Lesekopf 72 besteht aus einer
größeren Anzahl von dünnen, leitenden Streifen 74, die horizontal
verlaufen und untereinander angeordnet sind. Jeweils vier aufeinan
derfolgende Streifen 74 bilden die feststehende, erste Elektrode
und die nächsten vier Streifen 74 die feststehende, zweite Elektrode
des Differential-Kondensators.
Der verschiebbare Teil des Differential-Kondensators ist in Form
einer gemeinsamen Elektrode 76 an der Stirnseite des Druckstücks 38
angebracht (Fig. 2). Die Elektrode 76 liegt mit einem Abstand von
etwa 0,4 mm gegenüber dem Lesekopf 72, wobei jeweils acht Streifen
74 des Lesekopfes 72 mit der Elektrode 76 den Differential-Kondensator
bilden. Bewegt sich nun die Elektrode 76 infolge der Verschie
bung des Druckstücks 38 gegenüber dem Lesekopf 72, so wird am Ende
eines jeden Meß-Intervalls, das einem Streifenband entspricht, um
eine Streifenbreite weitergeschaltet, um der Bewegung sprungweise zu
folgen. Die Messung der Verschiebung ergibt sich nun aus der Summe
der Sprünge und der Meßspannung im Interpolations-Intervall.
In gleicher Weise wird auch die horizontale Verschiebung des Druck
stücks 40 gemessen. Auf der Leiterplatte 70 ist der Lesekopf 72 mit
vertikalen Streifen 74 angeordnet. Mit dem Lesekopf 72 wirkt die
verschiebbare Elektrode 76 zusammen, die an der Stirnseite des ho
rizontalen Druckstücks 40 angeordnet ist (Fig. 2). Die Leiterplatte
70 ist durch Kontakte 78 einer Leiterplatte 80 mit einer Elektronik
baueinheit 82 verbunden, die in einem mit dem Träger 10 verbundenen
Gehäuse 84 untergebracht ist (Fig. 1).
Die verschiebbaren Elektroden 76 für die Vertikal- und Horizontal
messung können in einer anderen Ausführungsform der Erfindung di
rekt am beweglichen Diopterrohr 28 angeordnet sein und mit ortsfest
am Träger 10 befestigten Leseköpfen 72 zusammenwirken. Es können auch
mehrere Elektroden 76 in Verschieberichtung nebeneinander angeordnet
sein, die jeweils mit acht gegenüberliegenden Streifen 74 einen
Differential-Kondensator bilden.
Anstelle der kapazitiven Meßeinrichtungen können auch andere bekannte
Systeme, beispielsweise opto-elektronische, zur Messung der Verti
kal- und Horizontal-Verschiebung der Diopterscheibe verwendet werden.
Die Elektronikbaueinheit 82 weist Anzeigefelder 86 und 88 mit elek
tronischer Digitalanzeige auf (Fig. 4). Derartige Anzeigeeinrichtun
gen sind handelsüblich und in kleinen Abmessungen erhältlich. Durch
Verdrehen des Stellrades 48 wird das Druckstück 38 zusammen mit der
Elektrode 76 relativ zum Lesekopf 72 bewegt und der Spannungsver
lauf gemessen. Durch bekannte, in der Elektronikbaueinheit befind
liche Mittel wird die als Ausgangssignal dienende Gleichspannung
elektronisch ausgewertet und das Maß der vertikalen Verschiebung
der Diopterscheibe 24 im Anzeigefeld 86 digital angezeigt. Durch
Verdrehen des Stellrades 58 wird in gleicher Weise die horizontale
Verschiebung der Diopterscheibe 24 gemessen und das Maß der Ver
schiebung im Anzeigefeld 88 angezeigt. Das Anzeigefeld 86 wird
durch Betätigung einer Drucktaste 90 und das Anzeigefeld 88 durch
Betätigung einer Drucktaste 92 sichtbar gemacht. Anstelle der bei
den Anzeigefelder 86 und 88 kann auch ein einziges Anzeigefeld vor
gesehen werden, wobei dann durch entsprechende elektronische Kopp
lung bei Betätigung der Drucktaste 90 bzw. 92 die horizontale Ver
schiebung bzw. die vertikale Verschiebung angezeigt wird.
Die Elektronikbaueinheit 82 ist mit einer weiteren Drucktaste 94
versehen, mit der eine Nullrückstellung durchgeführt werden kann.
Eine Nulleinstellung der jeweiligen Höhen- bzw. Seitenverstellung
kann nur erfolgen, wenn die Drucktaste 94 zusammen mit der jewei
ligen Drucktaste 90 bzw. 92 gleichzeitig gedrückt wird. Ausgehend
von dieser Nullstellung ist dann das Maß der horizontalen und verti
kalen Verschiebung der Diopterscheibe 24 bis auf ein Hundertstel
Millimeter Genauigkeit ablesbar. Die Verschiebung nach oben und nach
unten bzw. nach rechts und nach links kann vorzugsweise durch H
(Hoch) und T (Tief) bzw. R (Rechts) und L (Links) angezeigt werden.
Es ist aber auch möglich, anstelle der Buchstaben die Vorzeichen +
und - zu verwenden.
Durch eine an sich bekannte elektronische Sparschaltung ist gewähr
leistet, daß das Gerät ständig in Anzeigebereitschaft ist. Dadurch
bleibt die letzte Dioptereinstellung gespeichert. Durch Drücken der
Drucktasten 90 oder 92 wird jeweils die letzte Dioptereinstellung
in den Anzeigefeldern 86 bzw. 88 angezeigt.
Es ist aber auch möglich, die Stromzufuhr zur Elektronikbaueinheit
durch eine entsprechende Elektronikschaltung nach einer bestimmten
Zeitspanne selbsttätig abzuschalten. Bei einer Wiedereinschaltung
des Geräts erscheint dann immer die Nullanzeige in den Anzeigefel
dern. Als Stromquelle für den Betrieb der elektronischen Meßvor
richtung ist in dem Gehäuse der Elektronikbaueinheit eine Lang
zeit-Batterie 96 angeordnet.
Die Stellräder 48 und 58 sind mit Marken 98 bzw. 100 versehen, die
mit umlaufenden Strichskalen 102 bzw. 104, die am Schenkel 14 des
Trägers 10 angeordnet sind, zusammenwirken. Damit kann die Diopter-
Zielvorrichtung beispielsweise bei einem Ausfall der Elektronik auch
auf herkömmliche mechanische Art und Weise betrieben werden. Nach
dem Einschießen der Waffe werden die Stellräder 48 bzw. 58 durch
Lösen der Schrauben 50 bzw. 60 mit den Marken 98 bzw. 100 auf die
Nullmarke der Skalen 102 bzw. 104 eingestellt und durch Festziehen
der Schrauben 50 bzw. 60 fixiert.
An der Vorderseite des Diopterrohrs 22 ist ein Filter 106 einge
setzt, der durch eine Überwurfmutter 108 gehalten wird. Wenn kein
Filter verwendet wird, wirkt das Diopterrohr 22 als Blende gegen
einfallendes Licht und verbessert die Sichtverhältnisse beim Ziel
vorgang.
Die Erfindung kann auch in vorteilhafter Weise für Zielfernrohre
verwendet werden. Dann wird anstelle der Diopterscheibe das zwi
schen einem Linsensystem liegende Absehen oder die Zielmarke in
vertikaler und horizontaler Richtung verstellt und digital ange
zeigt. Dasselbe gilt für eingeblendete Zielmarken, die speziell
bei Nachtzielgeräten Verwendung finden.
Claims (19)
1. Diopter-Zielvorrichtung, insbesondere für Sportgewehre, mit
einem an der Waffe befestigbaren, feststehenden Träger, an dem
eine Diopterscheibe höhen- und seitenverstellbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Seitenverstellung und
das Maß der Höhenverstellung der Diopterscheibe (24) ausgehend
von einer Nullage durch Anzeigen direkt erkennbar ist.
2. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Diopterscheibe (24) an einem Diopterrohr (22) angeord
net ist, daß das Diopterrohr (22) mit dem Träger (10) durch ein
Kreuzgelenk (16) verbunden ist, das aus einer vertikalen Achse
(20) und einer horizontalen, quer zur Schußrichtung liegenden
Achse (18) besteht, und daß am Träger (10) im Abstand vom Kreuz
gelenk (16) auf das Diopterrohr (22) wirkende Stellelemente (38,
40) für die Höhen- und Seitenverstellung der Diopterscheibe (24)
angeordnet sind.
3. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigen über eine elektronische Meßvorrichtung
digital erfolgen.
4. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung Meßwertge
ber und Meßwertaufnehmer umfaßt, von denen die eine Gruppe an
dem feststehenden Träger und die andere Gruppe an den verstell
baren Elementen angeordnet ist.
5. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Meßwertgeber und/oder der Meßwertaufnehmer aus
elektronischen, opto-elektronischen oder kapazitiven Meßflächen
besteht.
6. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung aus einem
oder mehreren Differential-Kondensatoren besteht, deren Elektroden
am feststehenden und am beweglichen Teil der Meßvorrichtung
angeordnet sind.
7. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der verschiebbare Teil des Differential-Kondensators aus
einer Elektrode (76) besteht, die an der Außenfläche von Druck
stücken (38, 40) der Stellelemente angeordnet ist, daß die Stell
elemente mit Stellrädern (48, 50) verbunden sind und daß die
Stellelemente auf das Diopterrohr (22, 28) oder ein anderes, die
Diopterscheibe (24) tragendes Teil wirken.
8. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil des
Differential-Kondensators aus einer elektronischen Leiterplatte
(70) besteht, die an der Stirnseite des senkrechten Schenkels
(14) des feststehenden Trägers (10) angeordnet ist und durch
Kontakte (78) mit einer Elektronikbaueinheit (82) in Verbindung
steht.
9. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Leiterplatte (70) an der Innenseite einer die
Stirnseite des Trägers (10) abdeckenden Platte (62) angeord
net ist.
10. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Leiterplatte (70) mehrere leitende Strei
fen (74) angeordnet sind, die die feststehende Elektrode des
Differential-Kondensators bilden.
11. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronikbaueinheit
(82) in einem am Träger (10) abnehmbar angeordneten Gehäuse (84)
untergebracht ist.
12. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für das Höhenverstellmaß
und das Seitenverstellmaß der Diopterscheibe (24) je ein sepa
rates elektronisches Anzeigefeld (86, 88) vorgesehen ist.
13. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für das Höhenverstellmaß
und das Seitenverstellmaß ein gemeinsames Anzeigefeld vorge
sehen ist, das mit Hilfe eines Schalters auf die jeweilige An
zeige des Höhen- oder Seitenverstellmaßes umschaltbar ist.
14. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullage der Diopterscheibe
(24) eingespeichert wird und in den elektronischen An
zeigefeldern (86, 88) ablesbar ist.
15. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronikbaueinheit
(82) mit einer Batterie (96) durch eine Sparschaltung derart
verbunden ist, daß die letzte Dioptereinstellung eingespeichert
bleibt.
16. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr von der
Batterie (96) zu der Elektronikbaueinheit (82) nach einer be
stimmten Zeitspanne selbsttätig abschaltbar ist.
17. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (96) im Gehäu
se (84) der Elektronikbaueinheit (82) untergebracht ist.
18. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellelemente mit Stell
rädern (48, 58) verbunden sind und daß jedes Stellrad eine Mar
kierung (98, 100) aufweist, die nach dem Einschießen der Waffe
durch Lösen einer Schraube (50, 60) auf die Nullmarke einer
Strichskala (102, 104) des Trägers (10) einstellbar ist und
durch Festziehen der Schrauben (50, 60) fixiert wird.
19. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Diopter-Zielvorrichtung
wahlweise mechanisch oder elektronisch durch Aufsetzen der Elek
tronikbaueinheit (82) betreibbar ist.
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Also Published As
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