DE3326853A1 - Diopter-zielvorrichtung - Google Patents

Diopter-zielvorrichtung

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Otto 7238 Oberndorf Repa
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Description

Carl Walther GMBH
Karlstraße
7900 Ulm
Diopter - Zielvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Diopter-Zielvorrichtung, insbesondere for Sportgewehre, mit einem an der Waffe befestigbaren, feststehenden Träger, an dem eine Diopterscheibe höhen- und seitenverstellbar angeordnet ist.
Durch das DE-GM 16 29 465 ist ein in der Höhe und Seite verstellbares Dioptervisier bekannt, bei welchem die mit einem Sehloch versehene Diopterscheibe beweglich in einen Diopterträger eingesetzt ist. Mit Hilfe von Stellelementen, die dort als Schrauben ausgebildet sind, die auf die Diopterscheibe oder ein mit der Diopterscheibe verbundenes Teil einwirken, kann die Diopterscheibe durch Verdrehen der Stellschrauben horizontal und vertikal verschoben werden. Die Stellschrauben sind dort mit Rastelementen versehen, durch die eine stufenweise Verstellung der Diopterscheibe möglich ist. Die Verstellung der Diopterscheibe ermöglicht dem Schützen eine Korrektur der Ziellinie entsprechend den festgestellten Trefferabweichungen .
Diese bekannte Diopter-Zielvorrichtung hat aber den Nachteil, daß beim Verstellvorgang das absolute Maß der Seiten- und Höhenverschiebung der Diopterscheibe nicht angezeigt wird. Einen Anhaltspunkt für diese Verschiebungen bietet lediglich die Anzahl der Verstellstufen, die beim Verdrehen der Stellschrauben durch Markie-
rungsstriche ablesbar sind. Da oftmals mehrere Umdrehungen der Stellschrauben erforderlich sind, muß der Schütze bei der Verstellung mitzählen und sich die Anzahl der Verstellstufen merken. Hinzu kommt, daß in den Gewindegängen der Stellschrauben und in den Führungen der beweglichen Diopterscheibe ein unvermeidbares Fertigungsspiel vorhanden ist. Dieses Fertigungsspiel wirkt sich insbesondere am Anfang der Verstellung und beim Wechsel der Drehrichtung aus, so daß nicht gewährleistet ist, daß die Diopterscheibe stets um das gleiche Maß vertikal bzw. horizontal verschoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diopter-Zielvorrichtung zu schaffen, bei welcher die Nachteile bekannter Geräte nicht auftreten und mit welcher die Einstellung der Zielvorrichtung vereinfacht ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Maß der Seitenverstellung und das Maß der Höhenverstellung der Diopterscheibe ausgehend von einer Nullage durch Anzeigen direkt erkennbar ist.
Weitere Merkmale und Ausbildungen der Erfindung sind den Patentansprüchen zu entnehmen.
Die mit der erfindungsgemäßen Diopter-Zielvorrichtung erzielten Vorteile bestehen darin, daß insbesondere durch die elektronische Messung das tatsächliche Maß der Verschiebung der Diopterscheibe exakt und ohne Beeinträchtigung durch Fertigungsspiel und dgl. ermittelt werden kann. Die digitale Anzeige erlaubt dem Schützen ein genaues und rasches Ablesen der Verstelldaten. Da die Elektronikbaueinheit
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lösbar und austauschbar an der Waffe befestigt ist, kann die Zielvorrichtung wahlweise mechanisch oder elektronisch betrieben werden, wobei auch eine nachträgliche Ausrüstung mit einer Elektronikbaueinheit möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Diopter-Zielvorrichtung
im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II von Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III von
Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Diopter-Zielvorrichtung
nach Fig. 1.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Diopter-Zielvorrichtung im Längsschnitt mit einem auf einem nicht dargestellten Gewehr lösbar befestigten Träger 10, der L-förmig ausgebildet ist und einen waagrechten Schenkel 12 und einen senkrechten Schenkel 14 aufweist. Am vorderen Ende des waagrechten Schenkels 12 ist ein Kreuzgelenk 16 angeordnet mit einer horizontalen, quer zur Schußrichtung verlaufenden Achse 18 und einer vertikalen Achse 20. An der vertikalen Achse 20 ist mit seinem vorderen Bereich ein Diopterrohr 22 befestigt. Am entgegengesetzten Ende des Diopterrohrs 22 ist eine Diopterscheibe 24 mit einem Sehloch 26 angeordnet. Die Befestigung des Trägers 10 auf dem Gewehr erfolgt über eine Schwalbenschwanzführung 29, die sich an der Unterseite des waagrechten Schenkels 12 befindet.
Ein im Durchmesser verringerter Abschnitt 28 des Diopterrohrs 22
durchsetzt eine Öffnung 30 im senkrechten Schenkel 14 des Trägers 10. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist im Bereich der Öffnung 30 des senkrechten Schenkels 14 eine Stange 32 angeordnet, die in einer radialen Bohrung 34 im senkrechten Schenkel 14 gegen die Kraft einer Feder 36 verschiebbar gelagert ist. Die Stange 32 drückt auf das Diopterrohr 28 unter einem Winkel von 45° nach oben und zur Seite. Unter dem Druck der federbelasteten Stange 32 legt sich der Diopterrohrabschnitt 28 mit seiner Außenseite gegen zwei Druckstücke 38 und 40. Das Druckstück 38 ist in einer vertikalen Führung 42 des Schenkels 14 nach oben und nach unten verschiebbar. Mit dem Druckstück 38 ist eine Gewindespindel 44 verbunden, die eine Spindelmutter 46 durchsetzt. Die Spindelmutter 46 ist im Schenkel 14 verdrehbar und axial unverschiebbar gelagert. Am äußeren Ende weist die Spindelmutter 46 ein Stellrad 48 in Form beispielsweise einer Rändelmutter auf. Das Stellrad 48 ist durch eine lösbare Schraube 50 mit der Spindelmutter 46 fest verbunden.
Das Druckstück 40 wirkt von der Seite her auf den Diopterrohrabschnitt 28 und ist in einer horizontalen Führung 52 des Schenkels 14 verschiebbar gelagert. Die Führung 52 ist unter einem Winkel von 90° zur Führung 42 des Druckstücks 38 angeordnet. Das horizontale Druckstück 40 ist in gleicher Weise wie das vertikale Druckstück 38 mit einer Gewindespindel 54, einer Spindelmutter 56, einem Stellrad 58 und einer Befestigungsschraube 60 ausgebildet. Durch Verdrehen des Stellrades 48 erfolgt eine Verschiebung des Diopterrohrs in vertikaler Richtung und durch Verdrehen des Stellrades 58 eine Verschiebung des Diopterrohrs in horizontaler Richtung gegen die Kraft der federbelasteten Stange 32.
Die im Ausführungsbeispiel verwendete elektronische Meßeinrichtung
arbeitet nach einem bekannten und bewährten Verfahren, das auf kapazitiver Basis beruht und einen Differential-Kondensator zur Messung von Längen verwendet. Der Differential-Kondensator besteht aus zwei in einer Ebene nebeneinander liegenden Elektroden und einer parallel zu diesen mit Abstand angeordneten, dritten Elektrode. Die dritte, gemeinsame Elektrode ist parallel zur feststehenden ersten und zweiten Elektrode verschiebbar. Durch die Trennung der feststehenden Kondensator-Elektrode in zwei Teile entstehen Teilkapazitäten, die sich bei Verschiebung der dritten, gemeinsamen Elektrode ständig ändern. Die Summe der aus den Teilkapazitäten resultierenden Gesamtkapazität ist konstant. Wird nun das Verhältnis der Teilkapazitäten zur Gesamtkapazität gemessen, so ist der erhaltene Wert direkt abhängig vom Maß der Verschiebung nach links oder nach rechts. Durch eine elektronische Schaltung wird die differentielle Kapazität in eine als Ausgangssignal dienende Gleichspannung umgewandelt, deren Größe ebenfalls eine lineare Funktion der Verschiebung ist.
Der feststehende Teil des Differential-Kondensators ist aus Fig. 3 ersichtlich, die einen Schnitt durch den vertikalen Schenkel 14 des Trägers 10 zeigt. Die Vorderseite des Schenkels 14 ist durch eine Platte 62 mit einer zentralen Öffnung 64, die mit der Öffnung 30 des Schenkels 14 übereinstimmt, abgedeckt und mit Schrauben 66 befestigt. Die Platte 62 weist eine Aussparung 68 auf, in der eine elektronische Leiterplatte 70 angeordnet ist. Auf der Leiterplatte 70 ist der feststehende Teil des Differential-Kondensators in Form eines Lesekopfes 72 angebracht. Der Lesekopf 72 besteht aus einer größeren Anzahl von dünnen, leitenden Streifen 74, die horizontal verlaufen und untereinander angeordnet sind. Jeweils vier aufeinanderfolgende Streifen 74 bilden die feststehende, erste Elektrode und die nächsten vier Streifen 74 die feststehende, zweite Elektro-
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de des Differential-Kondensators.
Der verschiebbare Teil des Differential-Kondensators ist in Form einer gemeinsamen Elektrode 76 an der Stirnseite des Druckstücks 38 angebracht (Fig. 2). Die Elektrode 76 liegt mit einem Abstand von etwa 0,4 mm gegenüber dem Lesekopf 72, wobei jeweils acht Streifen 74 des Lesekopfes 72 mit der Elektrode 76 den Differential-Kondensator bilden. Bewegt sich nun die Elektrode 76 infolge der Verschiebung des Druckstücks 38 gegenüber dem Lesekopf 72, so wird am Ende eines jeden Meß-Intervalls, das einem Streifenband entspricht, um eine Streifenbreite weitergeschaltet, um der Bewegung sprungweise zu folgen. Die Messung der Verschiebung ergibt sich nun aus der Summe der Sprünge und der Meßspannung im Interpolations-Intervall.
In gleicher Weise wird auch die horizontale Verschiebung des Druckstücks 40 gemessen. Auf der Leiterplatte 70 ist der Lesekopf 72 mit vertikalen Streifen 74 angeordnet. Mit dem Lesekopf 72 wirkt die verschiebbare Elektrode 76 zusammen, die an der Stirnseite des horizontalen Druckstücks 40 angeordnet ist (Fig. 2). Die Leiterplatte 70 ist durch Kontakte 78 einer Leiterplatte 80 mit einer Elektronikbaueinheit 82 verbunden, die in einem mit dem Träger 10 verbundenen Gehäuse 84 untergebracht ist (Fig. 1).
Die verschiebbaren Elektroden 76 für die Vertikal- und Horizontalmessung können in einer anderen Ausführungsform der Erfindung direkt am beweglichen Diopterrohr 28 angeordnet sein und mit ortsfest am Träger 10 befestigten Leseköpfen 72 zusammenwirken. Es können auch mehrere Elektroden 76 in Verschieberichtung nebeneinander angeordnet sein, die jeweils mit acht gegenüberliegenden Streifen 74 einen
Differential-Kondensator bilden.
Anstelle der kapazitiven Meßeinrichtung können auch andere bekannte Systeme, beispielsweise opto-elektronische, zur Messung der Vertikal- und Horizontal-Verschiebung der Diopterscheibe verwendet werden.
Die Elektronikbaueinheit 82 weist Anzeigefelder 86 und 88 mit elektronischer Digitalanzeige auf (Fig. A). Derartige Anzeigeeinrichtungen sind handelsüblich und in kleinen Abmessungen erhältlich. Durch Verdrehen des Stellrades 48 wird das Druckstück 38 zusammen mit der Elektrode 76 relativ zum Lesekopf 72 bewegt und der Spannungsverlauf gemessen. Durch bekannte, in der Elektronikbaueinheit befindliche Mittel wird die als Ausgangssignal dienende Gleichspannung elektronisch ausgewertet und das Maß der vertikalen Verschiebung der Diopterscheibe 24 im Anzeigefeld 86 digital angezeigt. Durch Verdrehen des Stellrades 58 wird in gleicher Weise die horizontale Verschiebung der Diopterscheibe 24 gemessen und das Maß der Verschiebung im Anzeigefeld 88 angezeigt. Das Anzeigefeld 86 wird durch Betätigung einer Drucktaste 90 und das Anzeigefeld 88 durch Betätigung einer Drucktaste 92 sichtbar gemacht. Anstelle der beiden Anzeigefelder 86 und 88 kann auch ein einziges Anzeigefeld vorgesehen werden, wobei dann durch entsprechende elektronische Kopplung bei Betätigung der Drucktaste 90 bzw. 92 die horizontale Verschiebung bzw. die vertikale Verschiebung angezeigt wird.
Die Elektronikbaueinheit 82 ist mit einer weiteren Drucktaste 94 versehen, mit der eine Nullrückstellung durchgeführt werden kann. Eine Nulleinstellung der jeweiligen Höhen- bzw. Seitenverstellung kann nur erfolgen, wenn die Drucktaste 94 zusammen mit der jewei-
ligen Drucktaste 90 bzw. 92 gleichzeitig gedrückt wird. Ausgehend von dieser Nullstellung ist dann das Maß der horizontalen und vertikalen Verschiebung der Diopterscheibe 24 bis auf ein Hundertstel Millimeter Genauigkeit ablesbar. Die Verschiebung nach oben und nach unten bzw. nach rechts und nach links kann vorzugsweise durch H (Hoch) und T (Tief) bzw. R (Rechts) und L (Links) angezeigt werden. Es ist aber auch möglich, anstelle der Buchstaben die Vorzeichen + und - zu verwenden.
Durch eine an sich bekannte elektronische Sparschaltung ist gewährleistet, daß das Gerät ständig in Anzeigebereitschaft ist. Dadurch bleibt die letzte Dioptereinstellung gespeichert. Durch Drücken der Drucktasten 90 oder 92 wird jeweils die letzte Dioptereinstellung in den Anzeigefeldern 86 bzw. 88 angezeigt.
Es ist aber auch möglich, die Stromzufuhr zur Elektronikbaueinheit durch eine entsprechende Elektronikschaltung nach einer bestimmten Zeitspanne selbsttätig abzuschalten. Bei einer Wiedereinschaltung des Geräts erscheint dann immer die Nullanzeige in den Anzeigefeldern. Als Stromquelle für den Betrieb der elektronischen Meßvorrichtung ist in dem Gehäuse der Elektronikbaueinheit eine Langzeit-Batterie 96 angeordnet.
Die Stellräder 48 und 58 sind mit Marken 98 bzw. 100 versehen, die mit umlaufenden Strichskalen 102 bzw. 104, die am Schenkel 14 des Trägers 10 angeordnet sind, zusammenwirken. Damit kann die Diopter-Zielvorrichtung beispielsweise bei einem Ausfall der Elektronik auch auf herkömmliche mechanische Art und Weise betrieben werden. Nach dem Einschießen der Waffe werden die Stellräder 48 bzw. 58 durch
Lösen der Schrauben 50 bzw. 60 mit den Marken 98 bzw. 100 auf die Nullmarke der Skalen 102 bzw. 104 eingestellt und durch Festziehen der Schrauben 50 bzw. 60 fixiert.
An der Vorderseite des Diopterrohrs 22 ist ein Filter 106 eingesetzt, der durch eine überwurfmutter 108 gehalten wird. Wenn kein Filter verwendet wird, wirkt das Diopterrohr 22 als Blende gegen einfallendes Licht und verbessert die Sichtverhältnisse beim Zielvorgang.
Die Erfindung kann auch in vorteilhafter Weise für Zielfernrohre verwendet werden. Dann wird anstelle der Diopterscheibe das zwischen einem Linsensystem liegende Absehen oder die Zielmarke in vertikaler und horizontaler Richtung verstellt und digital angezeigt. Dasselbe gilt für eingeblendete Zielmarken, die speziell bei Nachtzielgeräten Verwendung finden.

Claims (19)

  1. Carl Walther GMBH
    Karlstraße
    /900 Ulm
    Patentansprüche
    1Λ Diopter-Zielvorrichtung, insbesondere für Sportgewehre, mit ^s einem an der Waffe befestigbaren, feststehenden Träger, an dem eine Diopterscheibe höhen- und seitenverstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Seitenverstellung und das Maß der Höhenverstellung der Diopterscheibe (24) ausgehend von einer Nullage durch Anzeigen direkt erkennbar ist.
  2. 2. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diopterscheibe (24) an einem Diopterrohr (22) angeordnet ist, daß das Diopterrohr (22) mit dem Träger (10) durch ein Kreuzgelenk (16) verbunden ist, das aus einer vertikalen Achse (20) und einer horizontalen, quer zur Schußrichtung liegenden Achse (18) besteht, und daß am Träger (10) im Abstand vom Kreuzgelenk (16) auf das Diopterrohr (22) wirkende Stellelemente (38, 40) für die Höhen- und Seitenverstellung der Diopterscheibe (24) angeordnet sind.
  3. 3. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigen über eine elektronische Meßvorrichtung digital erfolgen.
  4. 4„ Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung Meßwertge-
    ber und Meßwertaufnehmer umfaßt, von denen die eine Gruppe an dem feststehenden Träger und die andere Gruppe an den verstellbaren Elementen angeordnet ist.
  5. 5. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber und/oder der Meßwertaufnehmer aus elektronischen, opto-elektronischen oder kapazitiven Meßflächen besteht.
  6. 6. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung aus einem oder mehreren Differential-Kondensatoren besteht, deren Elektroden am feststehenden und am beweglichen Teil der Meßvorrichtung angeordnet sind.
  7. 7. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil des Differential-Kondensators aus einer Elektrode (76) besteht, die an der Außenfläche von Druckstücken (38, 40) der Stellelemente angeordnet ist, daß die Stellelemente mit Stellrädern (48, 50) verbunden sind und daß die Stellelemente auf das Diopterrohr (22, 28) oder ein anderes, die Diopterscheibe (24) tragendes Teil wirken.
  8. 8. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil des Differential-Kondensators aus einer elektronischen Leiterplatte (70) besteht, die an der Stirnseite des senkrechten Schenkels (14) des feststehenden Trägers (10) angeordnet ist und durch Kontakte (78) mit einer Elektronikbaueinheit (82) in Verbindung steht.
  9. 9. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (70) an der Innenseite einer die Stirnseite des Trägers (10) abdeckenden Platte (62) angeordnet ist.
  10. 10. Diopter-Zielvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leiterplatte (70) mehrere leitende Streifen (74) angeordnet sind, die die feststehende Elektrode des Differential-Kondensators bilden.
  11. Π. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronikbaueinheit (82) in einem am Träger (10) abnehmbar angeordneten Gehäuse (84) untergebracht ist.
  12. 12. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für das Höhenverstellmaß und das Seitenversteilmaß der Diopterscheibe (24) je ein separates elektronisches Anzeigefeld (86, 88) vorgesehen ist.
  13. 13. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für das Höhenverstellmaß und das Seitenverstellmaß ein gemeinsames Anzeigefeld vorgesehen ist, das mit Hilfe eines Schalters auf die jeweilige Anzeige des Höhen- oder Seitenverstellmaßes umschaltbar ist.
  14. 14. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullage der Diopterscheibe (24) eingespeichert wird und in den elektronischen An-
    -A-zeigefeidern (86, 88) ablesbar ist.
  15. 15. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronikbaueinheit (82) mit einer Batterie (96) durch eine Sparschaltung derart verbunden ist, daß die letzte Dioptereinstellung eingespeichert bleibt.
  16. 16. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr von der Batterie (96) zu der Elektronikbaueinheit (82) nach einer bestimmten Zeitspanne selbsttätig abschaltbar ist.
  17. 17. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche I bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (96) im Gehäuse (84) der Elektronikboueinheit (82) untergebracht ist.
  18. 18. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellelemente mit Stellrädern (48, 58) verbunden sind und daß jedes Stellrad eine Markierung (98, 100) aufweist, die nach dem Einschießen der Waffe durch Lösen einer Schraube (50, 60) auf die Nullmarke einer Strichskala (102, 104) des Trägers (10) einstellbar ist und durch Festziehen der Schrauben (50, 60) fixiert wird.
  19. 19. Diopter-Zielvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Diopter-Zielvorrichtung wahlweise mechanisch oder elektronisch durch Aufsetzen der Elektronikbaueinheit (82) betreibbar ist.
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