DE3326515C2 - Spritzgieß- oder Preßwerkzeug zur Verarbeitung von Kunststoffmassen - Google Patents

Spritzgieß- oder Preßwerkzeug zur Verarbeitung von Kunststoffmassen

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DE3326515C2
DE3326515C2 DE19833326515 DE3326515A DE3326515C2 DE 3326515 C2 DE3326515 C2 DE 3326515C2 DE 19833326515 DE19833326515 DE 19833326515 DE 3326515 A DE3326515 A DE 3326515A DE 3326515 C2 DE3326515 C2 DE 3326515C2
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/2602Mould construction elements

Abstract

Ein Spritzgießwerkzeug rechteckiger Grundform weist einen anguß- sowie einen auswerferseitigen Werkzeugbereich auf. Mindestens ein Werkzeugbereich weist zwischen einer Aufspannplatte und einer Formplatte angeordnete weitere Werkzeugplatten, z. B. zwei Distanzleisten auf. Letztere sind im Parallelabstand voneinander sowie entlang gegenüberliegenden ersten Reckteckseiten von Aufspann- und Formplatte angeordnet. In den Werkzeugplatten-Eckbereichen sowie in den Endbereichen der Distanzleisten sind jeweils zwei sämtliche Werkzeugplatten orthogonal und mindestens teilweise durchsetzende, einander parallele Bohrungen (Führungsmittelbohrung, Halteschraubenbohrung) vorgesehen. Die beiden Distanzleisten selbst bzw. zwei andere Distanzleisten sind alternativ über Eck entlang den gegenüberliegenden zweiten Rechteckseiten von Aufspann- und Formplatte einsetzbar. Jeder Werkzeugplatten-Eckbereich nimmt die Führungsmittelbohrung und die Halteschraubenbohrung innerhalb einer rechteckig konturierten Querschnittsfläche auf. Diese ist innerhalb der Projektion auf den Werkzeugplatten-Eckbereich einer Überlappungsfläche zweier alternativ über Eck einsetzbarer benachbarter Distanzleisten angeordnet oder mit der Projektion dieser Überlappungsfläche kongruent. Es wird ein und derselbe Werkzeugplatten-Normaliensatz unabhängig davon verwendet, ob sich ein Auswerferplatten-Paket in einer Position oder in einer um 90° geschwenkten anderen Position befindet.

Description

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vorraten muß, bei denen die Halteschraubenbohrungen menhang mit der zuletzt beschriebenen vorteilhaften
entweder entlang der langen Rechteckseite oder aber Anwendung der Erfindung wird zugleich deutlich, daß
entlang der kurzen Rechteckseite der jeweiligen Werk- der Begriff »Quadrat« so verstanden werden soll, daß er
zeugplatte angeordnet sind. den Spezialfall eines Rechtecks, nämlich eines gleichsei-
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen bekann- 5 tigen Rechtecks, betrifft
ten Bausatz für ein Spritzgieß- oc^r Preßwerkzeug In Ausgestaltung der Erfindung sind die Längsmittelrechteckiger Grundform (Zeitschrift »Kunststoffe-Pia- achse der Führungsmittelbohrung auf dem nach außen stics«, 9/73, Seiten 18 und 19), liegt der Erfindung die gerichteten Bereich und die Längsmittelachse der Hai-Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für die vorbeschriebe- teschraiibenbohrung auf dem nach innen gerichteten ne unterschiedliche, optimale Gestaltung des Auswer- io Bereich der Diagonalen angeordnet. Sämtliche vorbeferplattenpakets mit alternativ über Eck einsetzbaren schriebenen Erfindungsmerkmale können fakultativ Distanzleistenpaaren bereitzustellen, bei dem der Nach- und insbesondere, auch unter Hinzunahme von Merkteil der bisher unterschiedlichen Gestaltung der übrigen malen weiterer Unteransprüche, eine besonders vorteil-Werkzeugplatten vermieden wird. hafte Kombination im Rahmen der weiter oben erwähn-
Diese Aufgabe wird entsprechend dem Kennzeichen- is ten Aufgabe bilden,
teil des Patentanspruchs 1 gelöst Die Anordnung insbesondere der Halteschrauben-
Bei dem erfindungsgemäßen Normalien-Bausatz be- bohrung auf dem nach innen gerichteten Bereich der finden sich, gleichviel ob das Auswerferplatten-Paket Diagonalen gestattet vornehmlich eine einfache maßgesich in der Gestalt eines länglichen Rechtecks über die naue Festlegung der Bohrungen. Um die Nutzfläche der größte Werkzeugp'iattenlänge erstreckt oder aber, ob 20 Form so groß wie möglich zu halten, sollten in jedem das Aufwerferplatten-Paket sich in der Gestalt eines Falle unter Berücksichtigung der erforderlichen Festigbreiteren Rechtecks über die größte Werkzeugplatten- keitswerte des Werkzeuges die Führangsmittelbohrunbreite erstreckt, die Halteschraubenbohrungen sämtli- gen so eng wie möglich an die Außenkanten der Werkeher Werkzeugplatten, also der Auswerferplatte, einer zeugplatten und die Halteschraubenbohrungen so eng etwaigen Zwischenplatte sowie der Formplatte stets an 25 wie möglich an die Führungsmittelbohrungen herangederselben Stelle. Dieses bedeutet, daß nicht mehr — wie bracht werden.
bisher — Werkzeugplatten mit unterschiedlich ange- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ordneten Halteschraubenbohrungen, sondern jeweils ergeben sich aus zusätzlichen Unteransprüchen,
nur noch ein Typ für beide Auswerfer-Anwendungsfälle In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbei-
bevorratet werden müssen. Bei Werkzeugplatten mit 30 spiele entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es
der Grundform eines ungleichseitigen Rechtecks müs- zeigt
sen allerdings bei unterschiedlicher Gestaltung des Aus- F i g. 1 eine Draufsicht auf die Auswerferseite eines
werferplattenpakets nach wie vor unterschiedlich lange Kunststoff-Spritzgießwerkzeuges,
Distanzleisten verwendet werden. Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Spritzgieß-
Zur Begriffserklärung des zur Definition des Aus- 35 werkzeug gemäß Fig. 1 entsprechend der dort H-II an-
drucks »rechteckig konturierte Querschnittsfläche« gegebenen Schnittlinie,
herangezogenen Begriffs »Überlappungsbereichs« ist F i g. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung der linken
noch zu ergänzen,daß sich dieser Überlappungsbereich oberen Ecke des Werkzeuges gemäß Fig. 1, jedoch
nur theoretisch ergibt, wenn man zwei alternativ über nach Abheben der Aufspannplatte,
Eck einsetzbare Distanzleisten in ihre Einbauposition 40 Fig.4—7 in Anlehnung an Fig.3 dargestellte abge-
versetzen, insbesondere in ihrer Einbau-Winkellage an- wandelte Ausführungsformen,
ordnen, würde. In den F i g. 1 und 2 ist eine Kunststoff-Spritzgieß-
Obwohl die Erfindung vornehmlich auf Normalien- form insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Bausätze angewendet wird, deren hauptsächliche Werk- Gemäß F i g. 2 besteht die Spritzgießform 10 beiderzeugplatten, also Aufspannplatte, etwaige Zwischen- 45 seits der Trennebene T aus dem auswerferseitigen platte und Formplatte, die Grundform eines ungleichsei- Werkzeugbereich (Auswerferseite) L und aus dem antigen Rechtecks besitzen, ist die Erfindung gleicherma- gußseitigen Werkzeugbereich (Angußseite) M.
Ben auch für Bausätze mit Werkzeugplatten quadrat- Der auswerferseitige Werkzeugbereich L weist oben ischer Grundform verwendbar. Dieses mit besonderem eine Aufspannplatte 11, darunter zwei längsparallel zu-Vorteil für folgenden Fall: bei einem Werkzeugbereich 50 einander ausgerichtete Distanzleisten 12 und unter den (z. B. Auswerferseite) mit einer quadratischen Form- Distanzleisten 12 eine Zwischenplatte 13 auf, die platte besitzt die Aufspannplatte an zwei gegenüberlie- schließlich von der Formplatte 14 unterlagert ist. Untergenden Längsseiten jeweils einen Überstand, der ein halb der Trennebene T sind vorgesehen eine weitere maschinenseitiges Festlegen mittels Spannpratzen ge- Formplatte 15 sowie eine weitere Aufspannplatte 16. stattet Wenn nun aber bei einem solchen Werkzeug die 55 Die Aufspannplatten 11 und 16 bilden an zwei gegen-Aufspannplatte aus anwendungstechnischen Gründen überliegenden Randbereichen Überstände 17, 18. Die um 90° gedreht eingebaut werden sollte, waren die vor- Überstände 17 sind auch aus F i g. 1 ersichtlich. Die weihandenen, auf einer sich parallel zu einer Längskante tere Beschreibung der Kunststoff-Spritzgießform 10 der Aufspannplatte erstreckenden Geraden befindli- soll sich.auf den auswerferseitigen Werkzeugbereich L chen Halteschraubenbohrungen nicht verwendbar, ω beschränken, wobei grundsätzlich für den angußseitigen Vielmehr mußten vier neue Halteschraubenbohrungen Werkzeugbereich M analoge Verhältnisse herrschen — jeweils um 90° über Eck versetzt — zusätzlich zu den bzw. herrschen können.
bereits vorhandenen — eingebracht werden. Unter An- An jeder Ecke des Werkzeugbereichs L ist eine Füh-
wendung der Erfindung ist es jedoch ohne weiteres rungsmittelbohrung 19 mit einer Längsmittelachse χ
möglich, quadratische Aufspannplatten, die jedoch ei- 65 und eine Halteschraubenbohrung 2O mit einer Längs-
nen seitlichen Aufspann-Überstand besitzen, um 90° ge- mittelachse ζ vorgesehen.
wendet einzubauen, ohne daß zusätzliche Halteschrau- In den Führungsmittelbohrungen 19 sind Zentrierhül-
benbohrungen eingebracht werden müssen. Im Zusam- sen 21 und Führungsbuchsen 22 aufgenommen. In die
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Zentrierhülsen 21 und in die Führungsbuchsen 22 grei- der Führungsmittelbohrung 19 auf dem äußeren Be-
fen angußseitig gehaltene Führungsbolzen 23 ein. Die reich und die Längsmittelachse ζ auf dem nach innen
Zentrier- und Führungsmittel 21,22,23 dienen der Zen- gerichteten Bereich der Diagonalen y.
trierung und zugleich der Führung während der öff- Im Zusammenhang insbesondere der F i g. 1 und 3 ,.
nungs- und Schließbewegung der beiden Werkzeugbe- 5 wird deutlich, daß je nach Ausdehnung des Auswerfer- /
reiche L und Airelativ zueinander. platten-Pakets 26 (s. F i g. 2) entweder mit den Eckpunk-
Die in den Halteschraubenbohrungen 20 aufgenom- ten A, B, C und D oder aber mit den Eckpunkten G F, G
menen Halteschrauben 24 verspannen die Werkzeug- und //lediglich unterschiedliche Distanzleisten 12, 12a
platten, und zwar die Aufspannplatte 11, die beiden Di- eingesetzt zu werden brauchen, während die übrigen ;
stanzleisten 12, die Zwischenplatte 13 und die Formplat- iu Werkzeugplatten 11, 13 und 14 unverändert bleiben, v>_
te 14 fest unverschieblich gegeneinander. d. h. auch dieselbe Konfiguration der Bohrungen 19,20
Im auswerferseitigen Werkzeugbereich L ist ein Frei- beibehalten. , raum R zur Aufnahme eines hin- und herbeweglichen, Die Distanzleiste 12 gemäß F i g. 4 ist in ihrem über- ^ Auswerferstifte 25 tragenden Auswerferplatten-Pakets wiegenden Längenbereich recht schmal ausgebildet. w 26 vorgesehen. Das Auswerferplatten-Paket 26 hat — 15 Um zugleich eine sichere Führung und Halterung zu g ähnlich wie die Werkzeugplatten 11, 13 und 14 - die gewährleisten, besitzt die Distanzleiste 12 jeweils an " Grundform eines ungleichseitigen Rechtecks. Im darge- ihrer Endseite einen Werkzeugplatten-Eckbereich 27 stellten Falle erstreckt sich das Auswerferplattenpaket mit einer quadratisch konturierten Querschnittsfläche 26 (s. F i g. 1) gemäß den Eckpunkten A, B, C und D. Das Q, deren Kantenlänge der in F i g. 4 eingetragenen Breiin diesem Falle eingesetzte Distanzleistenpaar 12,12 (s. 20 te ft der dort nicht dargestellten alternativ einsetzbaren F i g. 2) ist in F i g. 1 gestrichelt dargestellt Das durch die breiteren Distanzleiste 12a entspricht. Dadurch, daß die Eckpunkte A, B, C und D kenntlich gemachte Auswer- äußere Längsseite der in ihrem mittleren Bereich recht ferplatten-Paket (s. ebenfalls Auswerf erplatten- Paket schmalen Distanzleiste 12 mit der benachbarten Außen-26 in Fig.2) erstreckt sich demnach verhältnismäßig seite ihres breiteren Werkzeugplatten-Eckbereichs 27 schmal bzw. langrechteckig über die Länge A-D des 25 bündig ist, bildet die Distanzleiste 12 innen einen RückWerkzeuges hinweg, sprung 28, in welchen ein korrespondierender Vor-
Je nach Artikelgestaltung kann es erforderlich sein, sprung 29 des Auswerferplatten-Pakets 26 eingreift. Auf
ein Auswerferplatten-Paket zu wählen, dessen Erstrek- diese Weise läßt sich die Nutzfläche des Werkzeuges
kung durch die Eckpunkte E, F, G und Ητα beschreiben herheblich vergrößern.
ist Ein solches Auswerferplatten-Paket ist breit bzw. 30 F i g. 7 bildet im Hinblick auf die Ausbildung der Di- ;
fast quadratisch ausgestaltet und seine größte Länge stanzleisten 12 die geometrische Umkehrung der Di- | ,
entspricht der Werkzeugplattenlänge E- F. Bei Einsatz stanzleiste 12 gemäß F ig. 4. Der Rücksprung 30 der |
eines solchen Auswerferplattenpakets würden die ge- relativ schmalen Distanzleiste 12 öffnet sich gemäß ;;
strichelt dargestellten Distanzleisten 12, 12 selbstver- F i g. 7 nach außen, so daß die unterlagernde Zwischen- \
ständlich stören. Die relativ langen Distanzleisten 12,12 35 platte 13 sichtbar wird. Durch den Rücksprung 30 ent-
müssen daher durch kürzere Distanzleisten 12a, 12a (in Steht ein Zwischenraum zwischen der in Fig.7 nicht
F i g. 1 ebenfalls gestrichelt dargestellt) ersetzt werden. dargestellten Aufspannplatte 11 und der Zwischenplatte Jede Distanzleiste 12a bildet demnach eine alternativ 13. In diesen Zwischenraum können nicht gezeigte
über Eck entlang der ersten Rechteckseite Si einsetzba- Spannpratzen zur maschinenseitigen Befestigung ein-
re Distanzleiste. Die Distanzleiste 12 erstreckt sich (al- 40 greifen.
temativ zur Distanzleiste 12a; über Eck entlang der Anhand von F i g. 5 ist vorstellbar, daß zwei gegen-
zweiten Rechteckseite S2 (identisch mit der Strecke A - überliegende Distanzleisten 12 (vgl. Fig. 1) durch je
D)der Werkzeugplatten. zwei lediglich Werkzeugplatten-Eckbereiche 27 bilden- Wenn man, bezogen auf jeweils eine Ecke des Werk- de Distanzklötze 31 ersetzbar sind. Die Außenkontur
zeuges, zum Beispiel auf die Ecke oben links gemäß 45 der Distanzklötze 31 folgt hier der quadratischen Quer-
F i g. 1, zwei alternativ über Eck einsetzbare Distanzlei- schnittsfläche Q. Durch die Ausbildung gemäß F1 g. 5
sten 12, 12a rechtwinklig ausgerichtet übereinanderle- wird ein zusätzlicher Raum für die Auswerferei geschaf-
gen würde, ergäbe sich ein Überlappungsbereich Ü. Je- fen, so daß das Auswerferplatten-Paket 26 zur Erzielung
der in F ig. !dargestellte Überlappungsbereich Ü stellt einer optimalen Nutzungsfläche eine kreuzförmige
als Projektion auf irgendeine der Werkzeugplatten 11, 50 Grundform besonders großer Ausdehnung annehmen
13 oder 14 die Querschnittsfläche O eines Werkzeug- kann.
platten-Eckbereichs dar, der, bezogen auf die Aufspann- Anhand von F ig. 6 ist schließlich vorsteiibar, daß
platte 11 gemäß F i g. 1, dort jeweils mit der Bezugszif- zwischen den Endbereichen zweier einander parallel ge-
fer W bezeichnet ist Der Werkzeugplatten-Eckbereich genüberliegender Distanzleisten 12 eine den Werkzeug- i-
W stellt einen Werkstoffraum dar, welcher hinreichend 55 innenraum verschließende Deckleiste 32 formschlüssig, |L
groß bemessen ist um sowohl die Führungsmittelboh- und zwar jeweils in einer distanzleistenseitigen Ausspa- ||
rung 19 als auch die Halteschraubenbohrung 20 aufzu- rung 33, abgestützt ist
nehmen. |-
Da im vorliegenden Falle die alternativ einsetzbaren Hierzu 5 Blatt Zeichnungen §ΐ Distanzleisten 12, 12a eine gleiche Breite ft aufweisen, 60 |-
ist die Kontur jedes Werkzeugplatten-Eckbereichs W |f
quadratisch. ;■■
Wie aus F i g. 1 zu ersehen (vgL ebenfalls F i g. 3), sind ϊ'Ι
die Längsmittelachse χ der Führungsmittelbohrung 19 p
sowie die Längsmittelachse ζ der Halteschraubenboh- 65 %
rung 20 gemeinsam auf der die rechteckig konturierte ||j
Querschnittsfläche Q durchsetzenden Diagonalen y an- ||
geordnet Hierbei befindet sich die Längsmittelachse χ f4

Claims (6)

1 2 durch gekennzeichnet, daß anstelle zweier gegen- Patentansprüche: fiberliegender Distanzleisten (12) je zwei Eckbereiche (27) bildende Distanzklötze (31) einsetzbar sind,
1. Bausatz für ein Spritzgieß- oder Preßwerkzeug deren Außenkontur der rechteckig — insbesondere rechteckiger Grundform zur Verarbeitung von pla- 5 quadratisch — konturierten Querschnittsfläche (Q) stischen Massen, insbesondere von Kunststoffmas- entspricht(Fig.5).
sen, dessen auswerferseitiger Werkzeugbereich ein
Distanzleistenpaar mit zwei Distanzleisten aufweist,
die im Parallelabstand voneinander sowie entlang
gegenüberliegenden ersten Rechteckseiten von Auf- io
spann- und Formplatten angeordnet sind, in deren Die Erfindung betrifft einen Bausatz für ein Spritz-Eckbereichen sowie in den Endbereichen der Di- gieß- oder Preßwerkzeug entsprechend dem Oberbestanzleisten jeweils zwei sämtliche Werkzeugplatten griff des Patentanspruchs 1. Der vorbeschriebene berechtwinklig und mindestens teilweise durchsetzen- kannte Bausatz dieser Gattung ist in der Zeitschrift de, zueinander parallele Bohrungen, nämlich eine is »Kunststoffe-Plastics«, 9/73, Seiten 18 und 19 offenbart Führungsmittelbohrung sowie eine Halteschrauben- Der auswerferseiüge Werkzeugbereich der bekannbohrung, vorgesehen sind, und bei dem diese Di- ten Kunststoff-Spritzgießform weist eine langrechteckistanzleisten oder aber zwei andere Distanzleisten ge Aufspannplatte, eine langrechteckige Formplatte mit alternativ über Eck entlang den gegenüberliegenden Zwischenplatte sowie zwei im Parallelabstand voneinzweiten Rechteckseiten von Aufspann- und Form- 20 ander sowie entlang gegenüberliegenden Längsseiten platten einsetzbar sind, dadurch, gekenn- von Aufspann- und Formplatte angeordnete Distanzleizeichnet, daß jeder Eckbereich (W, 27) die Füh- sten auf. Die Distanzleisten schaffen im Werkzeuginnerungsmittelbohrung (19) und die Halteschrauben- ren einen Freiraum zur Aufnahme des hin- und herbebohrung (20) innerhalb einer rechteckig konstruier- wegtfchen, die Auswerferstifte tragenden Auswerferten Querschnittsfläche (Q) eines Oberlappungsbe- 25 platten-Pakets. Die Werkzeugplatten-Eckbereiche, also reichs (O) der alternativ über Eck einsetzbaren be- die vier Eckbereiche der Aufspannplavte, die beiden nachbarten Distanzleistenpaare mit den jeweils zwei endseitigen Bereiche beider Distanzleisten, die vier Eck-Distanzleisten (12; 12a,) aufnimmt, wobei in der bereiche der Zwischenplatte sowie die vier Eckbereiche Querschnittsfläche (Q) die Längsmittelachse (x) der der Formplatte sind insgesamt von je einer Führungs-Führungsmittelbohrung (19) und die Längsmittel- 30 mittelbohrung zur Aufnahme von Führungsbolzen oder achse (z) der Halteschraubenbohrung (20) jeden zur Aufnahme von Führungshülsen versehen. Die Füh-Eckbereich (W, 27) auf der etwa zur Werkzeugmitte rungsmittel dienen der verschieblichen Führung und hin gerichteten Diagonalen (y) der Querschnittsflä- Zentrierung der beiden Werkzeugbereiche (Auswerferche (Q) angeordnet sind. sehe und Angußseite) während des öffnungs- und
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 35 Schließhubs. Sämtliche Werkzeugplatten des auswerzeichnet, daß die Längsmittelachse (χ)άζτ Führungs- ferseitigen Werkzeugbereichs werden von Halteschraumittelbohrung (19) auf dem nach außen gerichteten ben aufnehmenden Halteschraubenbohrungen durchBereich und die Längsmittelachse (z) der Halte- setzt, welche die vorbezeichneten Werkzeugplatten fest schraubenbohrung (20) auf dem nach innen gerichte- gegeneinander verspannen.
ten Bereich der Diagonalen fj^ angeordnet sind. 40 Zur optimalen Ausnutzung des Werkzeuges ist man
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- bemüht, den Formbereich, und somit auch zwangsläufig kennzeichnet, daß bei über Eck einsetzbaren be- das Auswerferplatten-Paket, so groß wie möglich zu nachbarten Distanzleistenpaaren mit Distanzleisten gestalten. Je nach Artikelgestaltung erstreckt sich daher (12; 12a,? unterschiedlicher Breite die Querschnitts- das Auswerferplatten-Paket nach Art eines schmaleren fläche (Q) die Form eines Quadrates aufweist, dessen 45 langgestreckten Rechtecks oder aber — um 90° gc-Seitenlänge der Breite der schmaleren Distanzleiste schwenkt — in der Gestalt eines breiteren Rechtecks (12; 12a,)entspricht. zwischen den Führungsmitteln. Diese unterschiedliche
4. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- Gestaltung der Auswerferei bedeutet im Hinblick auf kennzeichnet, daß bei alternativ über Eck einsetzba- die Werkzeugplatten-Normalien folgendes: Werkzeugren benachbarten unterschiedlich breiten Distanzlei- 50 platten-Normalien eines bestimmten Größentyps besitsten (12; XIa.) die schmalere Distanzleiste (12) beid- zen zwar die gleichen Abmessungen, jedoch ist je nach endig je einen Eckbereich (27) mit einer quadratisch der einen oder anderen vorbeschriebenen Anordnung konturierten Querschnittsfläche (Q) aufweist, deren des Auswerferplatten-Pakets die Position der Halte-Kantenlänge der Breite (b) der breiteren Distanzlei- Schraubenbohrungen unterschiedlich. Die Längsmittelste {12a) entspricht 55 achsen der Halteschraubenbohrungen befinden sich
5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekenn- beim Bekannten gemeinsam mit den Längsmittelachsen zeichnet, daß die innere Längsseite der schmaleren der Führungsmittelbohrungen auf je einer zu einer Distanzleiste (12) mit der benachbarten Innenseite Werkzeugplattenseite parallelen Geraden. Je nach Anihres breiteren Eckbereichs (27) mit quadratisch Ordnung des Auswerferplatten-Pakets erstreckt sich konturierter Querschnittsfläche (Q) bündig ist 60 diese Gerade entweder entlang der kürzeren oder aber (F i g. 7). entlang der längeren Rechteckseite einer jeden Werk-
6. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekenn- zeugplatte.
zeichnet, daß die äußere Längsseite der schmaleren Für den Normalienhersteller bedeutet dieses, daß er
|| Distanzleiste (12) mit der benachbarten Außenseite bei Berücksichtigung der unterschiedlichen Gestaltung
jjj ihres breiteren Eckbereichs (27) mit quadratisch 65 des Auswerferplatten-Pakets von jedem Größentyp ei-
'! kontruierter Querschnittsfläche (Q) bündig ist ner Werkzeugform nicht nur unterschiedliche Distanz-
!jI (Fig.4). leisten-Paare sondern auch — trotz ansonsten gleicher
üt 7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- Abmessungen — unterschiedliche Werkzeugplatten be-
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