DE3326515A1 - Spritzgiess- oder presswerkzeug zur verarbeitung von kunststoffmassen - Google Patents

Spritzgiess- oder presswerkzeug zur verarbeitung von kunststoffmassen

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DE3326515A1 DE19833326515 DE3326515A DE3326515A1 DE 3326515 A1 DE3326515 A1 DE 3326515A1 DE 19833326515 DE19833326515 DE 19833326515 DE 3326515 A DE3326515 A DE 3326515A DE 3326515 A1 DE3326515 A1 DE 3326515A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/2602Mould construction elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g:
  • Die Erfindung betrifft einen Bausatz für ein Spritzgieß- oder Prewerkzeug rechteckiger Grundform zur Verarbeitung von plastischen, insbesondere von unststofmsen, mit mindestens zwei, nämlich einen anguß- sowie einen auswerferseitigen Werkzeugbereich bildenden Werkzeugbereichen, von denen mindestens einer zwischen einer Aufspannplatte und einer Formplatte angeordnete weitere Werkzeugplatten, insbesondere zwei Distanzleisten, aufweist, die im Parallelabstand voneinander sowie entlang gegenüberliegenden ersten Rechteckseiten von Aufspann- und Formplatte angeordnet sind, in deren Werkzeugplatten-Eckbereichen sowie in den Endbereichen der Distanzleisten jeweils zwei sämtliche Werkzeugplatten orthogonal und mindestens teilweise durchsetzende, einander parallele Bohrungen, nämlich eine Führungsmittelbohrung sowIe eine Halteschraubenbohrung, vorgesehen sind, und wobei die beiden Distanzleisten selbst oder aber zwei andere Distanzleisten alternativ über Eck entlang den gegenüberliegenden zweiten Rechteckseiten von Aufspann- und Formplatte einsetzbar sind.
  • Der auswerferseitige Werkzeugbereich der vorbeschriebenen, durch offenkundige Vorbenutzung bekannten Kunststoff-Spritzgießform weist eine langrechteckige Aufspannplatte, eine langrechteckige Formplatte mit Zwischenplatte sowie zwei im Parallelabstand voneinander sowie entlang gegenüberliegenden Längsseiten von Aufspann- und Formplatte angecrdnete Distanzleisten auf. Die Distanzleisten schaffen im Werkzeuginneren einen Freiraum zur Aufnahme des hin- und herbeweglichen, die Auswerferstifte tragenden Auswerferplatten-Pakets. Die Werkzeugplatten-Eckbereiche, also die vier Eckbereiche der Aufspannplatte, die beiden endseitigen Bereiche beider Distanzleisten, die vier Eckbereiche der Zwischenplatte sowie die vier Eckbereiche der Formplatte sind insgesamt von je einer Führungsmittelbohrung zur Aufnahme von Führungsbolzen oder zur Aufnahme von Führungshülsen versehen.
  • Die Führungsmittel dienen der verschieblichen Führung und Zentrierung der beiden Werkzeugbereiche (Auswerferseite und AnguBseite) während des Öffnungs- und Schließhubs. Sämtliche Werkzeugplatten des auswerferseitigen Werkzeugbereichs werden von Halteschrauben aufnehmenden Halteschraubenbohrungen durchsetzt, welche die vorbezeichneten Werkzeugplatten fest gegeneinander verspannen.
  • Zur optimalen Ausnutzung des Werkzeuges ist man bemüht, den Formbereich, und somit auch zwangsläufig das Auswerferplatten-Paket, so groß wie möglich zu gestalten. Je nach Artikelgestaltung erstreckt sich daher das Auswerferplatten-Paket nach Art eines schmaleren langgestreckten Rechtecks oder aber - um 900 geschwenkt - in der Gestalt eines breiteren Rechtecks zwischen den Führungsmitteln. Diese unterschiedliche Gestaltung der Auswerferei bedeutet im Hinblick auf die Werkzeu«-platten-Normalien folgendes: Werkzeugplatten-Normalien eines bestimmten Größentyps besitzen zwar die leichen Abmessungen, jedoch ist je nach der einen oder anderen vorbeschriebenen Anordnung des Auswerferplatten-Pakets die Position der Halteschraubenbohrungen t#ntersch# edl cf:. 1)i e Langsmittelachsen der Halteschraubenbohrungen befinden sich stich beim Bekannten gemeinsam mit den Längsmi Utelachsen der Führungsmittelbohrungen auf je einer ZU einer Werkzeugplabtenseite parallelen Geraden. Je nach Anordnung des Auswerferplatten-Pakets erstreckt sich diese Gerade entweder entlang der kürzeren oder aber entlang der längeren Rechteckseite einer jeden Werkzeugplatte.
  • Für den Normalienhersteller bedeutet dieses, daß er bei Berücksichtigung der unterschiedlichen Gestaltung des Auswerferplatten-Pakets von jedem Größentyp einer Werkzeugform nicht nur unterschiedliche Distanzleisten-Paare sondern auch -trotz ansonsten gleicher Abmessungen - unterschiedliche Werkzeugplatten bevorraten muß, bei denen die Halteschraubenbohrungen entweder entlang der langen Rechteckseite oder aber entlang der kurzen Rechteckseite der jeweiligen Werkzeugplatte angeordnet sind.
  • Ausgehend von dem eingangs beschriebenen bekannten Bausatz für ein Spritzgieß- oder Preßwerkzeug rechteckiger Grundform, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz bereitzustellen, welcher in der Regel zwar unterschiedlich gestaltete, alternativ über Eck einsetzbare Distanzleisten-Paare erfordert, dessen andere Werkzeugplatten jedoch gleichgestaltet sind und trotzdem die vorbeschriebene unterschiedliche Gestaltung eines Auswerferplattenpakets gestatten.
  • Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Werkzeugplatten-Eckbereich die Führungsmittelbohrung und die Halteschraubenbohrung innerhalb einer rechteckig konturierten Querschnittsfläche aufnimmt, die innerhalb der Projektion auf den Werkzeugplatten-Eckbereich einer Überlappungfläche zweier alternativ über Eck einsetzbarer Distanzleisten angeordnet oder mit der Projektion dieser Überlappungsfläche kongruent ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Normalien-Bausatz befinden sich, gleichviel ob das Auswerferplatten-Paket sich in der Gestalt eines länglichen Rechtecks über die größte Werkzeugplattenlänge erstreckt oder aber, ob das Aufwerferplatten-Paket sich in der Gestalt eines breiteren Rechtecks über die größte Werkzeugplattenbreite erstreckt, die Halteschraubenbohrungen sämtlicher Werkzeugplatten-, also der Auswerferplatte, einer etwaigen Zwischenplatte sowie der Formplatte stets an derselben Stelle. Dieses bedeutet, daß nicht mehr - wie bisher - Werkzeugplatten mit unterschiedlich angeordneten Halteschraubenbohrungen, sondern jeweils nur noch ein Typ für beide Auswerfer-Anwendungsfälle bevorratet werden müssen. Bei Werkzeugplatten mit der Grundform eines ungleichseitigen Rechtecks müssen allerdings bei unterschiedlicher Gestaltung des Auswerferplattenpakets nach wie vor unterschiedlich lange Distanzleisten verwendet werden.
  • Zur Begriffserklärung des zur Definition des Ausdrucks "rechteckig konturierte Querschnittsfläche" herangezogenen begriffes "Überlappungsfläche" ist noch zu ergänzen, daß sich diese Uberlappungsfläche nur theoretisch ergibt, wenn man zwei alternativ über Eck einsetzbare Distanzleisten in ihre Einbauposition versetzen, insbesondere in ihrer Einbau-Winkellage anordnen, würde.
  • Obwohl die Erfindung vornehmlich auf Normalien-Bausätze angewendet wird, deren hauptsächliche Werkzeugplatten, also itufspannplatte, etwaige Zwischenplatte und Formplatte, die Grundform eines ungleichseitigen Rechtecks besitzen, ist die Erfindung gleichermaßen auch für Bausätze mit Werkzeugplatten quadratischer Grundform verwendbar. Dieses mit besonderem Vorteil für folgenden Fall: bei einem Werkzeugbereich (z. B. Auswerferseite) mit einer quadratischen Formplatte besitzt die Aufspannplatte an zwei gegenüberliegenden L'#ngsseiten jeweils einen Überstand, der ein maschinenseitiges Festlegen mittels Spannpratzen gestattet. Wenn nun aber bei einem solchen Werkzeug die Aufspannplatte aus anwendungstechnischen Gründen um 90 ° gedreht eingebaut werden sollte, waren die vorhandenen, auf einer sich parallel zu einer Längskante der Aufspannplatte erstreckenden Geraden befindlichen Halteschraubenbohrungen nicht verwendbar. Vielmehr mußten vier neue Halteschraubenbohrungen - jeweils um 90° über Eck versetzt - zusätzlich zu den bereits vorhandenen - eingebracht werden. Unter Anwendung der Erfindung ist es jedoch ohne weiteres möglich, quadratische Aufspannplatten, die jedoch einen seitlichen Aufspann-Überstand besitzen, um 900 gewendet einzubauen, ohne daß zusätzliche Halteschraubenbohrungen eingebracht werden müssen. Im Zusammenhang mit der zuletzt beschriebenen vorteilhaften Anwendung der Erfindung wird zugleich deutlich, daß der Begriff "Quadrat" so verstanden werden soll, daß er den Spezialfall eines Rechtecks, nämlich eines gleichseitigen Rechtecks, betrifft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Längsmittelachse der Führungsmittelbohrung und die Längsmittelachse der Halteschraubenbohrung eines jeden Werkzeugplatten-Berechs auf der etwa zur Werkzeugmitte hin gerichteten Diagonalen der rechteckig konturierten Querschnittsfläche angeordnet. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, die Führungsmittelbohrung auf dem nach außen gerichteten Bereich und die Halteschraubenbohrung auf dem nach innen gerichteten Bereich der Diagonalen anzuordnen. Sämtliche vorbeschriebenen Erfindungsmerkmale können fakultativ und insbesondere, auch unter*Hinzunahme von Merkmalen weiterer Unteransprüche, eine besonders vorteilhafte Kombination im Rahmen der weiter oben erwähnten Aufgabe bilden.
  • Die Anordnung insbesondere der Halteschraubenbohrung auf dem nach innen gerichteten Bereich der Diagonalen gestattet vornehmlich eine einfache maßgenaue Festlegung der Bohrungen. Um die Nutzfläche der Form so groß wie möglich zu halten, sollten in jedem Falle unter Berücksichtigung der erforderlichen Festigkeitswerte des Werkzeuges die Führungsmittelbohrungen so eng wie möglich an die Außenkanten der Werkzeugplatten und die Halteschraubenbohrungen so eng wie möglich an die Führungsmittelbohrungen herangebracht werden.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus zusätzlichen Unteransprüchen sowie aus den Zeichnungen im Zusammenhang mit der Zeichnungsbeschreibung.
  • In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Auswerferseite eines Kunststoff-Spritzgießwerkzeuges, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Spritzgießwerkzeug gemäß Fig. 1 entsprechend der dort II-II angegebenen Schnittlinie, Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung der linken oberen Ecke des Werkzeuges gemäß Fig. 1, jedoch nach Abheben der Aufspannplatte, Fig. 4-7 in Anlehnung an Fig. 3 dargestellte abgewandelte Ausführungsformen.
  • In den Fig. 1 und 2 ist eine Kunststoff-Spritzgießform insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Gemäß Fig. 2 besteht die Spritzgießform 10 beiderseits der Trennebene T aus dem auswerferseitigen Werkzeugbereich (Auswerferseite) L und aus dem angußseitigen Werkzeugbereich (Angußseite) M.
  • Die Auswerferseite weist oben eine Aufspannplatte 11, darunter zwei längsparallel zueinander ausgerichtete Distanzplatten 12 und unter den Distanzplatten 12 eine Zwischenplatte 13 auf, die schließlich von der Formplatte 14 unterlagert ist.
  • Unterhalb der Trennebene T sind vorgesehen eine weitere Formplatte 15 sowie eine weitere Aufspannplatte 16. Die Aufspannplatten 11 und 16 bilden an zwei gegenüberliegenden Randbereichen Überstände 17, 18. Die Überstände 17 sind auch aus Fig. 1 ersichtlich. Die weitere Beschreibung der Kunststoff-Spritzgießform 10 soll sich auf die Auswerferseite L beschränken, wobei grundsätzlich für die Angußseite M analoge Verhältnisse herrschen bzw. herrschen können.
  • An jeder Ecke der Auswerferseite L ist eine Führungsmittelbohrung 19 mit einer Längsmittelachse x und eine Halteschraubenbohrung 20 mit einer Längsmittelachse z vorgesehen.
  • In den Führungsmittelbohrungen 19 sind Zentrierhülsen 21 und Führungsbuchsen 22 aufgenommen. In die Zentrierhülsen 21 und in die Führungsbuchsen 22 greifen angußseitig gehaltene Führungsbolzen 23 ein. Die Zentrier- und Führungsmittel 21, 22, 23 dienen der Zentrierung und zugleich der Führung während der Öffnungs- und Schließbewegung der beiden Werkzeugbereiche L und M relativ zueinander.
  • Die in den Halteschraubenbohrungen 20 aufgenommenen Halteschrauben 24 verspannen die Werkzeugplatten, und zwar die Aufspannplatte 11, die beiden Distanzleisten 12, die Zwischenplatte 13 und die Formplatte 14 fest unverschieblich gegeneinander.
  • Im auswerferseitigen Werkzeugbereich L ist ein Freiraum R zur Aufnahme eines hin- und herbeweglichen, Auswerferstifte 25 tragenden Auswerferplatten-Pakets 26 vorgesehen. Das Auswerferplatten-Paket 26 hat - ähnlich wie die Werkzeugplatten 11, 13 und 14 - die Grundform eines ungleichseitigen Rechtecks. Im dargestellten Falle erstreckt sich das Auswerferplattenpaket 26 (s. Fig. 1) gemäß den Eckpunkten A, B, C und D. Das in diesem Falle eingesetzte Distanzleistenpaar 12, 12 (s. Fig. 2) ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. Das durch die Eckpunkte A, B, C und D kenntlich gemachte Auswerferplatten-Paket (s. ebenfalls Auswerferplatten-Paket 26 in Fig.
  • 2) erstreckt sich demnach verhältnismäßig schmal bzw. langrechteckig über die Länge A-D des Werkzeuges hinweg.
  • Je nach Artikelgestaltung kann es erforderlich sein, ein Auswerferplatten-Paket zu wählen, dessen Erstreckung durch die Eckpunkte E, F, G und H zu beschreiben ist. Ein solches Auswerferplatten-Paket ist breit bzw. fast quadratisch ausgestaltet und seine größte Länge entspricht der Werkzeugplattenlänge E-F. Bei Einsatz eines solchen Auswerferplattenpakets würden die gestrichelt dargestellten Distanzleisten 12, 12 selbstverständlich stören. Die relativ langen Distanzleisten 12, 12 müssen daher durch kürzere Distanzleisten 12 a, 12 a (in Fig. 1 ebenfalls gestrichelt dargestellt) ersetzt werden.
  • Jede Distanzleiste 12 a bildet demnach eine alternativ über Eck entlang der ersten Rechteckseite S1 einsetzbare Distanzleiste. Die Distanzleiste 12 erstreckt sich (alternativ zur Distanzleiste 12 a) über Eck entlang der zweiten Rechteckseite S2 (identisch mit der Strecke A-D) der Werkzeugplatten.
  • Wenn man, bezogen auf jeweils eine Ecke des Werkzeuges, zum Beispiel auf die Ecke oben links gemäß Fig. 1, zwei alternativ über Eck einsetzbare Distanzleisten 12, 12 a rechtwinklig ausgerichtet übereinanderlegen würde, ergäbe sich eine Überlappungfläche U. Jede in Fig. 1 dargestellte Uberlappungsfläche Ü stellt als Projektion auf irgendeine der Werkzeugplatten 11, 13 oder 14 die Querschnittsfläche Q eines Werkzeugplatten-Eckbereichs dar, der, bezogen auf die Aufspannplatte 11 gemäß Fig. 1, dort jeweils mit der Bezugsziffer W bezeichnet ist. Der Werkzeugplatten-Eckbereich W stellt einen Werkstoffraum dar, welcher hinreichend groß bemessen ist, um sowohl die Führungsmittelbohrung 19 als auch die Halteschraubenbohrung 20 aufzunehmen.
  • Da im vorliegenden Falle die alternativ einsetzbaren Distanzleisten 12, 12 a eine gleiche Breite b aufweisen, ist die Kontur jedes Werkzeugplatten-Eckbereichs W quadratisch.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen (vgl. ebenfalls Fig. 3), sind die Längsmittelachse x der Führungsmittelbohrung 19 sowie die Längsmittelachse z der Halteschraubenbohrung 20 gemeinsam auf der die rechteckig konturierte Querschnittsfläche Q durchsetzende Diagonalen y angeordnet. Hierbei befindet sich die Längsmittelachse x der Führungsmittelbohrung 19 auf dem äußeren Bereich und die Längsmittelachse z auf dem nach innen gerichteten Bereich der Diagonalen y.
  • Im Zusammenhang insbesondere der Fig. 1 und 3 wird deutlich, daß je nach Ausdehnung des Auswerferplatten-Pakets 26 (s. Fig. 2) entweder mit den Eckpunkten A, B, C und D oder aber mit den Eckpunkten E, F, G und H lediglich unterschiedliche Distanzleisten 12, 12 a eingesetzt zu werden brauchen, während die übrigen Werkzeugplatten 11, 13 und 14 unverändert bleiben, d.h. auch dieselbe Konfiguration der Bohrungen 19, 20 beibehalten.
  • Die Distanzleiste 12 gemäß Fig. 4 ist in ihrem überwiegenden Längenbereich recht schmal ausgebildet. Um zugleich eine sichere Führung und Halterung zu gewährleisten, besitzt die Distanzleiste 12 jeweils an ihrer Endseite einen Werkzeugplatten-Eckbereich 27 mit einer quadratisch konturierten Querschnittsfläche Q, deren Kantenlänge der in Fig. 4 eingetragenen Breite b der dort nicht dargestellten alternativ einsetzbaren breiteren Distanzleiste 12 a entspricht. Dadurch, daß die äußere Längsseite der in ihrem mitteleren Bereich recht schmalen Distanzleiste 12 mit der benachbarten Außenseite ihres breiteren Werkzeugplatten-Eckbereichs 27 bündig ist, bildet die Distanzleiste 12 innen einen Rücksprung 28, in welchen ein korrespondierender Vorsprung 29 des Auswerferplatten-Pakets 26 eingreift. Auf diese Weise läßt sich die Netzfläche des Werkzeuges erheblich vergrößern.
  • Fig. 7 bildet im Hinblick auf die Ausbildung der Distanzleisten 12 die geometrische Umkehrung der Distanzleiste 12 gemäß Fig. 4. Der Rücksprung 30 der relativ schmalen Distanzleiste 12 öffnet sich gemäß Fig. 7 nach außen, so daß die unterlagernde Zwischenplatte 13 sichtbar wird. Durch den Rücksprung 30 entsteht ein Zwischenraum zwischen der in Fig. 7 nicht dargestellten Aufspannplatte 11 und der Zwischenplatte 13. In diesen Zwischenraum können nicht gezeigte Spannpratzen zur maschinenseitigen Befestigung eingreifen.
  • Anhand von Fig. 5 ist vorstellbar, daß zwei gegenüberliegende Distanzleisten 12 (vgl. Fig. 1) durch je zwei lediglich Werkzeugplatten-Eckbereiche 27 bildende Distanzklötze 31 ersetzbar sind. Die Außenkontur der Distanzklötze 31 folgt hier der quadratischen Querschnittsfläche Q. Durch die Ausbildung gemäß Fig. 5 wird ein zusätzlicher Raum für die Auswerferei geschaffen, so daß das Auswerferplatten-Paket 26 zur Erzielung einer optimalen Nutzungsfläche eine kreuzförmige Grundform besonders großer Ausdehnung annehmen kann.
  • Anhand von Fig. 6 ist schließlich vorstellbar, daß zwischen den Endbereichen zweier einander parallel gegenüberliegender Distanzleisten 12 eine den Werkzeuginnenraum verschließende Deckleiste 32 formschlüssig, und zwar jeweils in einer distanzleistenseitigen Aussparung 33, abgestützt ist.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Bezeichnung der Erfindung: "Spritzgieß- oder Preßwerkzeug zur Verarbeitung von Kunststoffmassen" A n s p r ú c h e: 1. Bausatz für ein Spritzgieß- oder Preßwerkzeug recht--eckiger Grundform zur Verarbeitung von plastischen, insbesondere von Kunststoffmassen, mit mindestens zwei, nämlich einen anguß- sowie einen auswerferseitigen Werkzeugbereich bildenden Werkzeugbereichen, von denen mindestens einer zwischen einer Aufspannplatte und einer Formplatte angeordnete weitere Werkzeugplatten, insbesondere zwei Distanzleisten, aufweist, die im Parallelabstand voneinander sowie entlang gegenüberliegenden ersten Rechteckseiten von Aufspann- und Formplatte angeordnet sind, in deren Werkzeugplatten-Eckbereichen sowie in den Endbereichen der Distanzleisten jeweils zwei sämtliche Werkzeugplatten orthogonal und mindestens teilweise durchsetzende, einander parallele Bohrungen, nämlich eine FUhrungsmittelbohrung sowie eine Halteschraubenbohrung, vorgesehen sind, und wobei die beiden Distanzleisten selbst oder aber zwei andere Distanzleisten alternativ über Eck entlang den gegenüberliegenden zweiten Rechteckseiten von Aufspann- und Formplatte einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugplatten-Eckbereich (W, 27) die Führung mittelbohrung (19) und die Halteschraubenbohrung (20) innerhalb einer rechteckig konturierten Querschnittsfläche (Q) aufnimmt, die innerhalb der Projektion auf den Werkzeugplatten-Eckbereich (W, 27) einer tiberlappungsfläche (0) zweier alternativ über Eck einsetzbarer benachbarter Distanzleisten (12, 12 a) angeordnet oder mit der Projektion dieser Überlappungsfläche (Ü) kongruent ist.
  2. 2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse (x) der Führungsmittelbohrung (19) und die Längsmittelachse (z) der Halteschraubenbohrung (20) eines jeden Werkzeugplatten-Eckbereichs (W, 27) auf der etwa zur Werkzeugmitte hin gerichteten Diagonalen (y) der rechteckig konturierten Querschnittsfläche (Q) angeordnet sind.
  3. 3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse (x) der Führungsmittelbohrung (19) auf dem nach außen gerichteten Bereich und die Längsmittelachse (z) Halteschraubenbohrung (20) auf dem nach innen gerichteten Bereich der Diagonalen (y) angeordnet sind.
  4. 4. Bausatz nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei alternativ über Eck einsetzbaren benachbarten Distanzleisten (12, 12 a) unter schiedlicher Breite die rechteckig konturierte Querschnittsfläche (Q) von einem Quadrat gebildet ist, dessen Seitenlänge der Breite der schmaleren Distanzleiste entspricht.
  5. 5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei alternativ über Eck einsetzbaren benachbarten unterschiedlich breiten Distanzleisten (12, 12 a) die schmalere Distanzleiste (12) beidendig je einen Werkzeugplatten-Eckbereich (27) mit einer quadratisch konturierten Querschnittsfläche (Q) bildet, deren Kantenlänge der Breite (b) der breiteren Distanzleiste (12 a) entspricht.
  6. 6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Längsseite der schmaleren Distanzleiste (12) mit der benachbarten Innenseite ihres breiteren Werkzeugplatten-Eckbereichs (27) mit quadratisch konturierter Querschnittsfläche (Q) bündig ist (Fig. 7).
  7. 7. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Längsseite der schmaleren Distanzleiste (12) mit der benachbarten Außenseite ihres breiteren Werkzeugplatten-Eckbereichs (27) mit quadratisch konturierter Querschnittsfläche (Q) bündig ist (Fig. 4).
  8. 8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Endbereichen zweier einander parallel gegenüberliegender Distanzleisten (12) eine den Werkzeuginnenraum verschließende Deckleiste (32) formschlüssig abgestüzt ist (Fig. 6).
  9. 9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daf jede Distanzleiste (12) eine Aussparung (33) zur formschlüssigen Aufnahme eines Deckleisten-Endbereichs (bei 33) aufweist (Fig. 6).
  10. 10. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Distanzleisten (12) durch je zwei lediglich Werkzeugplatten-Eckbereiche (27) bildende Distanzklötze (31) ersetzbar sind, deren Außenkontur der rechteckig - insbesondere quadratisch - konturierten Querschnittsfläche (Q) folgt (Fig. 5).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1437212A1 (de) * 2001-10-18 2004-07-14 Sakaeriken Kogyo Co., Ltd. Formwerkzeugsatz

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EP1437212A4 (de) * 2001-10-18 2006-03-15 Sakaeriken Kogyo Co Ltd Formwerkzeugsatz

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