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B e s c h r e i b u n g:
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Die Erfindung betrifft einen Bausatz für ein Spritzgieß- oder Prewerkzeug
rechteckiger Grundform zur Verarbeitung von plastischen, insbesondere von unststofmsen,
mit mindestens zwei, nämlich einen anguß- sowie einen auswerferseitigen Werkzeugbereich
bildenden Werkzeugbereichen, von denen mindestens einer zwischen einer Aufspannplatte
und einer Formplatte angeordnete weitere Werkzeugplatten, insbesondere zwei Distanzleisten,
aufweist, die im Parallelabstand voneinander sowie entlang gegenüberliegenden ersten
Rechteckseiten von Aufspann- und Formplatte angeordnet sind, in deren Werkzeugplatten-Eckbereichen
sowie in den Endbereichen der Distanzleisten jeweils zwei sämtliche Werkzeugplatten
orthogonal und mindestens teilweise durchsetzende, einander parallele Bohrungen,
nämlich eine Führungsmittelbohrung sowIe eine Halteschraubenbohrung, vorgesehen
sind, und wobei die beiden Distanzleisten selbst oder aber zwei andere Distanzleisten
alternativ über Eck entlang den gegenüberliegenden zweiten Rechteckseiten von Aufspann-
und Formplatte einsetzbar sind.
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Der auswerferseitige Werkzeugbereich der vorbeschriebenen, durch
offenkundige Vorbenutzung bekannten Kunststoff-Spritzgießform weist eine langrechteckige
Aufspannplatte, eine langrechteckige Formplatte mit Zwischenplatte sowie zwei im
Parallelabstand voneinander sowie entlang gegenüberliegenden Längsseiten von Aufspann-
und Formplatte angecrdnete Distanzleisten auf. Die Distanzleisten schaffen im Werkzeuginneren
einen Freiraum zur Aufnahme des hin- und herbeweglichen, die Auswerferstifte tragenden
Auswerferplatten-Pakets. Die Werkzeugplatten-Eckbereiche, also die vier
Eckbereiche
der Aufspannplatte, die beiden endseitigen Bereiche beider Distanzleisten, die vier
Eckbereiche der Zwischenplatte sowie die vier Eckbereiche der Formplatte sind insgesamt
von je einer Führungsmittelbohrung zur Aufnahme von Führungsbolzen oder zur Aufnahme
von Führungshülsen versehen.
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Die Führungsmittel dienen der verschieblichen Führung und Zentrierung
der beiden Werkzeugbereiche (Auswerferseite und AnguBseite) während des Öffnungs-
und Schließhubs. Sämtliche Werkzeugplatten des auswerferseitigen Werkzeugbereichs
werden von Halteschrauben aufnehmenden Halteschraubenbohrungen durchsetzt, welche
die vorbezeichneten Werkzeugplatten fest gegeneinander verspannen.
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Zur optimalen Ausnutzung des Werkzeuges ist man bemüht, den Formbereich,
und somit auch zwangsläufig das Auswerferplatten-Paket, so groß wie möglich zu gestalten.
Je nach Artikelgestaltung erstreckt sich daher das Auswerferplatten-Paket nach Art
eines schmaleren langgestreckten Rechtecks oder aber - um 900 geschwenkt - in der
Gestalt eines breiteren Rechtecks zwischen den Führungsmitteln. Diese unterschiedliche
Gestaltung der Auswerferei bedeutet im Hinblick auf die Werkzeu«-platten-Normalien
folgendes: Werkzeugplatten-Normalien eines bestimmten Größentyps besitzen zwar die
leichen Abmessungen, jedoch ist je nach der einen oder anderen vorbeschriebenen
Anordnung des Auswerferplatten-Pakets die Position der Halteschraubenbohrungen t#ntersch#
edl cf:. 1)i e Langsmittelachsen der Halteschraubenbohrungen befinden sich stich
beim Bekannten gemeinsam mit den Längsmi Utelachsen der Führungsmittelbohrungen
auf je einer ZU einer Werkzeugplabtenseite parallelen Geraden. Je nach Anordnung
des Auswerferplatten-Pakets erstreckt sich diese Gerade entweder entlang
der
kürzeren oder aber entlang der längeren Rechteckseite einer jeden Werkzeugplatte.
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Für den Normalienhersteller bedeutet dieses, daß er bei Berücksichtigung
der unterschiedlichen Gestaltung des Auswerferplatten-Pakets von jedem Größentyp
einer Werkzeugform nicht nur unterschiedliche Distanzleisten-Paare sondern auch
-trotz ansonsten gleicher Abmessungen - unterschiedliche Werkzeugplatten bevorraten
muß, bei denen die Halteschraubenbohrungen entweder entlang der langen Rechteckseite
oder aber entlang der kurzen Rechteckseite der jeweiligen Werkzeugplatte angeordnet
sind.
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Ausgehend von dem eingangs beschriebenen bekannten Bausatz für ein
Spritzgieß- oder Preßwerkzeug rechteckiger Grundform, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Bausatz bereitzustellen, welcher in der Regel zwar unterschiedlich
gestaltete, alternativ über Eck einsetzbare Distanzleisten-Paare erfordert, dessen
andere Werkzeugplatten jedoch gleichgestaltet sind und trotzdem die vorbeschriebene
unterschiedliche Gestaltung eines Auswerferplattenpakets gestatten.
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Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
jeder Werkzeugplatten-Eckbereich die Führungsmittelbohrung und die Halteschraubenbohrung
innerhalb einer rechteckig konturierten Querschnittsfläche aufnimmt, die innerhalb
der Projektion auf den Werkzeugplatten-Eckbereich einer Überlappungfläche zweier
alternativ über Eck einsetzbarer Distanzleisten angeordnet oder mit der Projektion
dieser Überlappungsfläche kongruent ist.
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Bei dem erfindungsgemäßen Normalien-Bausatz befinden sich, gleichviel
ob das Auswerferplatten-Paket sich in der Gestalt eines länglichen Rechtecks über
die größte Werkzeugplattenlänge erstreckt oder aber, ob das Aufwerferplatten-Paket
sich in der Gestalt eines breiteren Rechtecks über die größte Werkzeugplattenbreite
erstreckt, die Halteschraubenbohrungen sämtlicher Werkzeugplatten-, also der Auswerferplatte,
einer etwaigen Zwischenplatte sowie der Formplatte stets an derselben Stelle. Dieses
bedeutet, daß nicht mehr - wie bisher - Werkzeugplatten mit unterschiedlich angeordneten
Halteschraubenbohrungen, sondern jeweils nur noch ein Typ für beide Auswerfer-Anwendungsfälle
bevorratet werden müssen. Bei Werkzeugplatten mit der Grundform eines ungleichseitigen
Rechtecks müssen allerdings bei unterschiedlicher Gestaltung des Auswerferplattenpakets
nach wie vor unterschiedlich lange Distanzleisten verwendet werden.
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Zur Begriffserklärung des zur Definition des Ausdrucks "rechteckig
konturierte Querschnittsfläche" herangezogenen begriffes "Überlappungsfläche" ist
noch zu ergänzen, daß sich diese Uberlappungsfläche nur theoretisch ergibt, wenn
man zwei alternativ über Eck einsetzbare Distanzleisten in ihre Einbauposition versetzen,
insbesondere in ihrer Einbau-Winkellage anordnen, würde.
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Obwohl die Erfindung vornehmlich auf Normalien-Bausätze angewendet
wird, deren hauptsächliche Werkzeugplatten, also itufspannplatte, etwaige Zwischenplatte
und Formplatte, die Grundform eines ungleichseitigen Rechtecks besitzen, ist die
Erfindung gleichermaßen auch für Bausätze mit Werkzeugplatten quadratischer Grundform
verwendbar. Dieses mit besonderem Vorteil für folgenden Fall: bei einem Werkzeugbereich
(z. B. Auswerferseite) mit einer quadratischen Formplatte besitzt die Aufspannplatte
an zwei gegenüberliegenden L'#ngsseiten
jeweils einen Überstand,
der ein maschinenseitiges Festlegen mittels Spannpratzen gestattet. Wenn nun aber
bei einem solchen Werkzeug die Aufspannplatte aus anwendungstechnischen Gründen
um 90 ° gedreht eingebaut werden sollte, waren die vorhandenen, auf einer sich parallel
zu einer Längskante der Aufspannplatte erstreckenden Geraden befindlichen Halteschraubenbohrungen
nicht verwendbar. Vielmehr mußten vier neue Halteschraubenbohrungen - jeweils um
90° über Eck versetzt - zusätzlich zu den bereits vorhandenen - eingebracht werden.
Unter Anwendung der Erfindung ist es jedoch ohne weiteres möglich, quadratische
Aufspannplatten, die jedoch einen seitlichen Aufspann-Überstand besitzen, um 900
gewendet einzubauen, ohne daß zusätzliche Halteschraubenbohrungen eingebracht werden
müssen. Im Zusammenhang mit der zuletzt beschriebenen vorteilhaften Anwendung der
Erfindung wird zugleich deutlich, daß der Begriff "Quadrat" so verstanden werden
soll, daß er den Spezialfall eines Rechtecks, nämlich eines gleichseitigen Rechtecks,
betrifft.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Längsmittelachse
der Führungsmittelbohrung und die Längsmittelachse der Halteschraubenbohrung eines
jeden Werkzeugplatten-Berechs auf der etwa zur Werkzeugmitte hin gerichteten Diagonalen
der rechteckig konturierten Querschnittsfläche angeordnet. In diesem Zusammenhang
ist es besonders vorteilhaft, die Führungsmittelbohrung auf dem nach außen gerichteten
Bereich und die Halteschraubenbohrung auf dem nach innen gerichteten Bereich der
Diagonalen anzuordnen. Sämtliche vorbeschriebenen Erfindungsmerkmale können fakultativ
und insbesondere, auch unter*Hinzunahme von Merkmalen weiterer Unteransprüche, eine
besonders vorteilhafte Kombination im Rahmen der weiter oben erwähnten Aufgabe bilden.
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Die Anordnung insbesondere der Halteschraubenbohrung auf dem nach
innen gerichteten Bereich der Diagonalen gestattet vornehmlich eine einfache maßgenaue
Festlegung der Bohrungen. Um die Nutzfläche der Form so groß wie möglich zu halten,
sollten in jedem Falle unter Berücksichtigung der erforderlichen Festigkeitswerte
des Werkzeuges die Führungsmittelbohrungen so eng wie möglich an die Außenkanten
der Werkzeugplatten und die Halteschraubenbohrungen so eng wie möglich an die Führungsmittelbohrungen
herangebracht werden.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
zusätzlichen Unteransprüchen sowie aus den Zeichnungen im Zusammenhang mit der Zeichnungsbeschreibung.
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In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele entsprechend
der Erfindung näher dargestellt, es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Auswerferseite
eines Kunststoff-Spritzgießwerkzeuges, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Spritzgießwerkzeug
gemäß Fig. 1 entsprechend der dort II-II angegebenen Schnittlinie, Fig. 3 eine vergrößerte
Detaildarstellung der linken oberen Ecke des Werkzeuges gemäß Fig. 1, jedoch nach
Abheben der Aufspannplatte, Fig. 4-7 in Anlehnung an Fig. 3 dargestellte abgewandelte
Ausführungsformen.
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In den Fig. 1 und 2 ist eine Kunststoff-Spritzgießform insgesamt
mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
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Gemäß Fig. 2 besteht die Spritzgießform 10 beiderseits der Trennebene
T aus dem auswerferseitigen Werkzeugbereich (Auswerferseite) L und aus dem angußseitigen
Werkzeugbereich (Angußseite) M.
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Die Auswerferseite weist oben eine Aufspannplatte 11, darunter zwei
längsparallel zueinander ausgerichtete Distanzplatten 12 und unter den Distanzplatten
12 eine Zwischenplatte 13 auf, die schließlich von der Formplatte 14 unterlagert
ist.
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Unterhalb der Trennebene T sind vorgesehen eine weitere Formplatte
15 sowie eine weitere Aufspannplatte 16. Die Aufspannplatten 11 und 16 bilden an
zwei gegenüberliegenden Randbereichen Überstände 17, 18. Die Überstände 17 sind
auch aus Fig. 1 ersichtlich. Die weitere Beschreibung der Kunststoff-Spritzgießform
10 soll sich auf die Auswerferseite L beschränken, wobei grundsätzlich für die Angußseite
M analoge Verhältnisse herrschen bzw. herrschen können.
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An jeder Ecke der Auswerferseite L ist eine Führungsmittelbohrung
19 mit einer Längsmittelachse x und eine Halteschraubenbohrung 20 mit einer Längsmittelachse
z vorgesehen.
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In den Führungsmittelbohrungen 19 sind Zentrierhülsen 21 und Führungsbuchsen
22 aufgenommen. In die Zentrierhülsen 21 und in die Führungsbuchsen 22 greifen angußseitig
gehaltene Führungsbolzen 23 ein. Die Zentrier- und Führungsmittel 21, 22, 23 dienen
der Zentrierung und zugleich der Führung während der Öffnungs- und Schließbewegung
der beiden Werkzeugbereiche L und M relativ zueinander.
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Die in den Halteschraubenbohrungen 20 aufgenommenen Halteschrauben
24 verspannen die Werkzeugplatten, und zwar die Aufspannplatte 11, die beiden Distanzleisten
12, die Zwischenplatte 13 und die Formplatte 14 fest unverschieblich gegeneinander.
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Im auswerferseitigen Werkzeugbereich L ist ein Freiraum R zur Aufnahme
eines hin- und herbeweglichen, Auswerferstifte 25 tragenden Auswerferplatten-Pakets
26 vorgesehen. Das Auswerferplatten-Paket 26 hat - ähnlich wie die Werkzeugplatten
11, 13 und 14 - die Grundform eines ungleichseitigen Rechtecks. Im dargestellten
Falle erstreckt sich das Auswerferplattenpaket 26 (s. Fig. 1) gemäß den Eckpunkten
A, B, C und D. Das in diesem Falle eingesetzte Distanzleistenpaar 12, 12 (s. Fig.
2) ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. Das durch die Eckpunkte A, B, C und D
kenntlich gemachte Auswerferplatten-Paket (s. ebenfalls Auswerferplatten-Paket 26
in Fig.
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2) erstreckt sich demnach verhältnismäßig schmal bzw. langrechteckig
über die Länge A-D des Werkzeuges hinweg.
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Je nach Artikelgestaltung kann es erforderlich sein, ein Auswerferplatten-Paket
zu wählen, dessen Erstreckung durch die Eckpunkte E, F, G und H zu beschreiben ist.
Ein solches Auswerferplatten-Paket ist breit bzw. fast quadratisch ausgestaltet
und seine größte Länge entspricht der Werkzeugplattenlänge E-F. Bei Einsatz eines
solchen Auswerferplattenpakets würden die gestrichelt dargestellten Distanzleisten
12, 12 selbstverständlich stören. Die relativ langen Distanzleisten 12, 12 müssen
daher durch kürzere Distanzleisten 12 a, 12 a (in Fig. 1 ebenfalls gestrichelt dargestellt)
ersetzt werden.
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Jede Distanzleiste 12 a bildet demnach eine alternativ über Eck entlang
der ersten Rechteckseite S1 einsetzbare Distanzleiste. Die Distanzleiste 12 erstreckt
sich (alternativ zur Distanzleiste 12 a) über Eck entlang der zweiten Rechteckseite
S2 (identisch mit der Strecke A-D) der Werkzeugplatten.
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Wenn man, bezogen auf jeweils eine Ecke des Werkzeuges, zum Beispiel
auf die Ecke oben links gemäß Fig. 1, zwei alternativ über Eck einsetzbare Distanzleisten
12, 12 a rechtwinklig
ausgerichtet übereinanderlegen würde, ergäbe
sich eine Überlappungfläche U. Jede in Fig. 1 dargestellte Uberlappungsfläche Ü
stellt als Projektion auf irgendeine der Werkzeugplatten 11, 13 oder 14 die Querschnittsfläche
Q eines Werkzeugplatten-Eckbereichs dar, der, bezogen auf die Aufspannplatte 11
gemäß Fig. 1, dort jeweils mit der Bezugsziffer W bezeichnet ist. Der Werkzeugplatten-Eckbereich
W stellt einen Werkstoffraum dar, welcher hinreichend groß bemessen ist, um sowohl
die Führungsmittelbohrung 19 als auch die Halteschraubenbohrung 20 aufzunehmen.
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Da im vorliegenden Falle die alternativ einsetzbaren Distanzleisten
12, 12 a eine gleiche Breite b aufweisen, ist die Kontur jedes Werkzeugplatten-Eckbereichs
W quadratisch.
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Wie aus Fig. 1 zu ersehen (vgl. ebenfalls Fig. 3), sind die Längsmittelachse
x der Führungsmittelbohrung 19 sowie die Längsmittelachse z der Halteschraubenbohrung
20 gemeinsam auf der die rechteckig konturierte Querschnittsfläche Q durchsetzende
Diagonalen y angeordnet. Hierbei befindet sich die Längsmittelachse x der Führungsmittelbohrung
19 auf dem äußeren Bereich und die Längsmittelachse z auf dem nach innen gerichteten
Bereich der Diagonalen y.
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Im Zusammenhang insbesondere der Fig. 1 und 3 wird deutlich, daß
je nach Ausdehnung des Auswerferplatten-Pakets 26 (s. Fig. 2) entweder mit den Eckpunkten
A, B, C und D oder aber mit den Eckpunkten E, F, G und H lediglich unterschiedliche
Distanzleisten 12, 12 a eingesetzt zu werden brauchen, während die übrigen Werkzeugplatten
11, 13 und 14 unverändert bleiben, d.h. auch dieselbe Konfiguration der Bohrungen
19, 20 beibehalten.
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Die Distanzleiste 12 gemäß Fig. 4 ist in ihrem überwiegenden Längenbereich
recht schmal ausgebildet. Um zugleich eine sichere Führung und Halterung zu gewährleisten,
besitzt
die Distanzleiste 12 jeweils an ihrer Endseite einen Werkzeugplatten-Eckbereich
27 mit einer quadratisch konturierten Querschnittsfläche Q, deren Kantenlänge der
in Fig. 4 eingetragenen Breite b der dort nicht dargestellten alternativ einsetzbaren
breiteren Distanzleiste 12 a entspricht. Dadurch, daß die äußere Längsseite der
in ihrem mitteleren Bereich recht schmalen Distanzleiste 12 mit der benachbarten
Außenseite ihres breiteren Werkzeugplatten-Eckbereichs 27 bündig ist, bildet die
Distanzleiste 12 innen einen Rücksprung 28, in welchen ein korrespondierender Vorsprung
29 des Auswerferplatten-Pakets 26 eingreift. Auf diese Weise läßt sich die Netzfläche
des Werkzeuges erheblich vergrößern.
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Fig. 7 bildet im Hinblick auf die Ausbildung der Distanzleisten 12
die geometrische Umkehrung der Distanzleiste 12 gemäß Fig. 4. Der Rücksprung 30
der relativ schmalen Distanzleiste 12 öffnet sich gemäß Fig. 7 nach außen, so daß
die unterlagernde Zwischenplatte 13 sichtbar wird. Durch den Rücksprung 30 entsteht
ein Zwischenraum zwischen der in Fig. 7 nicht dargestellten Aufspannplatte 11 und
der Zwischenplatte 13. In diesen Zwischenraum können nicht gezeigte Spannpratzen
zur maschinenseitigen Befestigung eingreifen.
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Anhand von Fig. 5 ist vorstellbar, daß zwei gegenüberliegende Distanzleisten
12 (vgl. Fig. 1) durch je zwei lediglich Werkzeugplatten-Eckbereiche 27 bildende
Distanzklötze 31 ersetzbar sind. Die Außenkontur der Distanzklötze 31 folgt hier
der quadratischen Querschnittsfläche Q. Durch die Ausbildung gemäß Fig. 5 wird ein
zusätzlicher Raum für die Auswerferei geschaffen, so daß das Auswerferplatten-Paket
26 zur Erzielung einer optimalen Nutzungsfläche eine kreuzförmige Grundform besonders
großer Ausdehnung annehmen kann.
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Anhand von Fig. 6 ist schließlich vorstellbar, daß zwischen den Endbereichen
zweier einander parallel gegenüberliegender Distanzleisten 12 eine den Werkzeuginnenraum
verschließende Deckleiste 32 formschlüssig, und zwar jeweils in einer distanzleistenseitigen
Aussparung 33, abgestützt ist.
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