DE3325927C1 - Zur Vergrößerung des Laderaumes eines Kraftwagens klappbare Rücksitzanordnung mit Kopfstützen - Google Patents

Description

• Wird vor diesem Umklappvorgang der Rückenlehne die zugeordnete Kopfstütze entfernt, so kann die Ausnehmung als zusätzlicher Stauraum genutzt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Zur Vergrößerung des Laderaumes eines Kraftwagens klappbare Rtoksitzanordnung mit Kopfstützen, wobei zunächst das unterseitig mindestens eine Ausnehmung aufweisende Sitzkissen um eine an seiner Vorderkante vorgesehene Schwenkachse in eine etwa aufrechte Lage vorgeschwenkt wird und nachfolgend im Anschluß an das Lösen einer jeder Kopfstütze zugeordneten Sperre die jeweilige Kopfstütze um 90" verschwenkt und die Rückenlehne um eine an ihrem unteren Bereich angeordnete Achse nach vorn umgelegt wird, dadurch gekennz e i eh n e t, daß jede Kopfstütze (1) nach hinten verschwenkt wird und bei Beendigung des Umlegvorganges der Rückenlehne (12) in die der Unterseite des Sitzkissens (11) zugeordnete Ausnehmung (10) eintaucht.

   Die Erfindung betrifft eine zur Vergrößerung des Laderaumes eines Kraftwagens klappbare Rücksitzanordnung mit Kopfstützen, wobei zunächst das unterseitig mindestens eine Ausnehmung aufweisende Sitzkissen um eine an seiner Vorderkante vorgesehene Schwenkachse in eine etwa aufrechte Lage verschwenkt wird und nachfolgend im Anschluß an das Lösen einer jeder Kopfstütze zugeordneten Sperre die jeweilige Kopfstütze um 900 verschwenkt und die Rückenlehne um eine an ihrem unteren Bercich angeordnete Achse nach vorn umgelegt wird.-Eine derartige Rücksitzanordnung, deren Kopfstützen vor dem Abklappen der Rückenlehne nach vorn verschwenkt werden, wobei die Kopfstützen dann bei abgeklappter Riickenlehne von einem zugeordneten Raum aufgenommen werden, ist durch die DE-OS 31 03 620 bekannt. Damit kein Ladegut in die Ausnehmung und den Aufnahmeraum für die Kopfstützen gelangen kann, erstreckt sich - von der Sitzkissenunterseite abragend - eine Stützplatte bis zur abgeklappten Rückenlehnenoberseite. Ein solcher Aufnahmeraum ist jedoch nicht bei allen Kraftwagen gegeben, so daß die bekannte Lösung nur begrenzt verwendbar ist.

   Aufgabe der Erfindung ist es - ausgehend von der bekannten Rücksitzausbildung -, ohne Erhöhung des Merstellungsaufwandes eine Außerbetriebsstellung für die Kopfstützen zu schaffen, so daß diese auch beim Fehlen karosserieseitiger Aufnahmeräume platzsparend unterbringbar sind.

   Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß jede Kopfstütze nach hinten verschwenkt wird und bei Beendigung des Umlegevorganges der Rückenlehne in die der Unterseite des Sitzkissens zugeordnete Ausnehmung eintaucht Dadurch werden diese Ausnehmungen sinnvoll genutzt und gleichzeitig erübrigen sich Maßnahmen, die ein Abschotten dieser Räume gegen Ladegut bewirken.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine auf Tragarmen ruhende Kopfstütze in ihren beiden Extremstellungen, F i g. 2 eine Vorderansicht von F i g. 1 mit Entriegelungseinrichtung, und die Fig.3 bis 5 ausgehend von der Gebrauchsstellung einer Rücksitzanordnung verschiedene Phasen während deren l Imwandlungsvorgang.

   Eine in den Fig.1 und 2 schematisch dargestellte Kopfstütze 1 ruht auf höhenverschiebbaren Tragarmen 2, die jeweils unter Zwischenschaltung einer Gelenkstelle 3 über einen Bügel 4 miteinander verbunden sind. Am Bügel 4 ist schwenkbar ein Kopfstützengrundkörper 5 festgelegt, so daß die Kopfstütze 1 um einen gewissen Betrag zur Komforterhöhung nach vorn und hinten verschwenkt werden kann. Wie insbesondere die F i g. 2 zeigt, ist eine Sperre 6 vorgesehen, deren beide Sperrstifte 7 in der Gebrauchsstellung der Kopfstütze 1 die Tragarme 2 mit dem Bügel 4 verbinden. Wird die Sperre 6 unter Überwindung einer durch eine Feder 8 aufgebrachten Kraft eingedrückt, so kommen die Sperrstifte 7 außer Eingriff und die Kopfstütze 1 kann in die in strichpunktierten Linien in F i g. 1 dargestellte Ablagestellung überführt werden.

   Die F i g. 3 bis 5 zeigen eine vereinfacht dargestellte Sitzanordnung eines nicht näher wiedergegebenen Kombinationskraftwagens, dessen Rücksitzanordnung 9 zur Erhöhung des Laderaumes verwandelbar ist, wobei ausgehend von der in F i g. 3 dargestellten Lage zunächst das unterseitig mindestens eine Ausnehmung 10 aufweisende Sitzkissen 11 nach vorn in eine etwa aufrechte Position geschwenkt wird, wie dies die F i g. 4 zeigt Danach wird - wie bereits beschrieben - jede Kopfstütze 1 zurückgeschwenkt, wie dies gleichfalls aus Fig. 4 hervorgeht und die Rückenlehne 12 wird zusammen mit den Kopfstützen 1 nach vorn geklappt, wobei beim Erreichen der aus Fig.5 ersichtlichen Lage die Kopfstützen 1 in den zugeordneten Abschnitt der Ausnehmung 10 eintauchen.