DE3325526C1

DE3325526C1 - Elektrisch leitfähige Filterpatrone

Info

Publication number: DE3325526C1
Application number: DE19833325526
Authority: DE
Inventors: Johannes Dipl.-Ing. 7170 Schwäbisch Hall Quaas
Original assignee: Purolator Filter GmbH
Current assignee: Purolator Filter GmbH
Priority date: 1983-07-15
Filing date: 1983-07-15
Publication date: 1985-04-25

Description

Patentansprüche: 1 Elektrisch leitfähige Filterpatrone bestehend aus einem jeweils gelochten Innen (1)-, Mittel (3)-und Außenrohr (4) mit zwischen diesen Rohren befindlichen Filterschichten und an den Rohrenden angeklebten Patronen-Endscheiben (2), wobei die Rohre (1, 3, 4) und die Endscheiben (2) aus Metall sind und das innere Rohr (1) mit einer der Endscheiben (2) metallisch fest verbunden ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Rohre(1'3,4) an mindestens einem ihrer Enden von einer zwischen ihnen angeordneten elektrisch leitfähigen in radialer Richtung wirkenden Feder 7) kontaktiert sind.
2. Filterpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) nur das Innenrohr (1) und das mittlere Rohr (3) kontaktiert, während das äußere Rohr (4) längsgeschlitzt als radial nach außen federnd ausgebildet ist 3. Filterpatrone nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Rohr (3) in einer der Endscheiben in einer Ringnut (8) eingepreßt ist, während das äußere Rohr (4) längsgeschlitzt als radial nach außen federnd ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine elektrisch leitfähige Filterpatrone nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Filterpatrone ist z.B. als Ölfeinabscheider bekannt (Prospekt der Firma Purolator 1/80 Ba 3000 mit dem Titel »Baureihe: Ölfeinabscheider; Bauartblatt: 79/000 101).
In bestimmten Einsatzfällen besteht die Forderung, daß eine solche Filterpatrone bezüglich aller ihrer einzelnen aus Metall bestehenden Teile mit absoluter Sicherheit auch unter ungünstigen Betriebsverhältnissen durch elektrischen Kontakt aller Einzelteile untereinander insgesamt elektrisch leitfähig ist. Diese Forderung ist bei der bekannten Ausgestaltung der gattungsgemäßen Filterpatrone nicht immer mit hinreichender Sicherheit erfüllt. Denn eine feste metallische Verbindung ist nur zwischen einer Endscheibe und dem Innenrohr gegeben. Alle übrigen Teile sind in der Regel nur miteinander verklebt Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, durch konstruktiv einfache Mittel eine sichere elektrische Kontakt-Verbindung zwischen den einzelnen Rohren und den Endscheiben herzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe in erster Linie durch eine Ausbildung der Filterpatrone nach dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1.
Eine abgewandelte Ausgestaltung dieser Maßnahme gibt Anspruch 2 wieder.
Eine alternative, jedoch von den gleichen Grundüberlegungen ausgehende, Lösung gibt Anspruch 3 wieder.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt F i g. 1 den Ausschnitt eines Längsschnittes durch die Filterpatrone in einem Endscheibenbereich, F i g. 2 und 3 alternative Lösungen in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 1.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist das Innenrohr 1 metallisch fest mit der Endscheibe 2 verbunden. Das mittlere Rohr 3 und das Außenrohr 4 sind mit der Endscheibe 3 bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. l und 2 lediglich durch eine Klebeschicht 5 fest verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 erfolgt die kontaktierende Verbindung zwischen den einzelnen Rohren 1, 3 und 4 durch eine Feder 6. Diese Feder 6 ist ein mäanderförmig geformter Metallstreifen. Die Mäanderform kann dabei so gewählt sein, daß die Feder 6 bei der Montage auf das mittlere Rohr 3 federnd aufgesetzt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist eine Feder 7 metallisch fest mit dem Rohr 1 verbunden. Der Kontakt zwischen dem äußeren Rohr 4 und der Endscheibe 2 wird dadurch erreicht, daß das Rohr 4 geschlitzt ausgebildet ist und eine radial nach außen gerichtete Federspannung aufweist. Dadurch liegt das äußere Rohr 4 mit sicherem metallischen Kontakt an dem äußeren Rand der Endscheibe 2 an.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist in der Endscheibe 2 eine Ringnut 8 vorgesehen zur Aufnahme des mittleren Rohres 3. Die sichere Kontaktierung zwischen dem Rohr 3 und der Endscheibe 2 erfolgt durch ein nach der Montage erfolgendes zumindest punktweises Andrücken der Seitenflanken der Ringnut 8 an das Rohr 3.
Die Kontaktierung des Rohres 4 mit der Endscheibe 2 wird hierbei in gleicher Weise erzielt wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2.

Claims

Die Ringnut 8 kann auch so breit ausgebildet sein, daß in ihr die Feder 6 eingelegt werden kann. In diesem Fall dient die Ringnut 8 im wesentlichen dazu, eine sichere Kontaktierung zwischen der Endscheibe und den Rohren 1, 3 und 4 für den Fall zu erreichen, daß an diesem Ende der Patrone das innere Rohr 1 nicht metallisch fest mit der Endscheibe 2 verbunden ist.