DE19910821C2 - Verfahren zum Herstellen eines Filterelementes sowie nach dem Verfahren hergestelltes Filterelement - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Filterelementes sowie nach dem Verfahren hergestelltes FilterelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Fil
terelementes, das insbesondere zum Einbau in ein Tankgehäuse einer Hy
draulikanlage vorgesehen ist und eine rohrförmige Filtermatte aufweist, die
einen inneren Hohlraum für ungefilterte Flüssigkeit umschließt, der an ei
nem bodenseitigen Ende durch eine untere Endkappe abgeschlossen ist, die
mit dem angrenzenden Rand eines die Filtermatte umgebenden, äußeren
Stützrohres verbunden ist, das bereichsweise mit Durchbrüchen versehen
und am kopfseitigen oberen Ende mit einer oberen Endkappe verbunden ist,
die eine Durchflußöffnung für zu filternde Flüssigkeit aufweist. Außerdem
bezieht sich die Erfindung auf ein nach einem solchen Verfahren hergestell
tes Filterelement.
Die Herstellung derartiger Filterelemente erfolgt üblicherweise in zwei Fer
tigungsschritten. Im ersten Schritt wird eine innere Filtereinheit vorgefertigt,
die aus einem von der Filtermatte umgebenen inneren Stützrohr, einer unte
ren Endkappe und einer ringartigen, inneren oberen Kappe besteht. Die
untere Endkappe und die innere obere Kappe weisen jeweils längs der
Außenseiten der Filtermatte in Axialrichtung vorspringende Bunde auf, zwi
schen denen jeweils eine Klebebadbereich definiert ist, in dem durch eine
untere Klebung die untere Endkappe und durch eine obere Klebung die
innere obere Kappe mit der betreffenden Stirnfläche der Filtermatte und
dem angrenzenden Randbereich des inneren Stützrohres verbunden wer
den.
Beispiele für die Ausbildung von Klebungen zwischen Endkappen oder
Endscheiben und rohrförmigen Filtermaterialien von Filterpatronen finden
sich in der DE 33 25 526 C1 oder der GB 20 07 992 A.
Die wie oben beschrieben vorgefertigte Einheit wird im zweiten Fertigungs
schritt in das äußere Stützrohr eingeführt. Nach Auflegen einer oberen
Ringdichtung auf die innere obere Kappe wird eine äußere obere Kappe
aufgesetzt und mit dem oberen, außenliegenden Randbereich des äußeren
Stützrohres durch Bördelung so verbunden, daß der zwischen innerer und
äußere Kappe liegende Dichtring die innere Filtereinheit gegenüber dem
Filtergehäuse abdichtet.
Die Vorfertigung der inneren Filtereinheit bedingt, daß untere Endkappe
und innere obere Kappe jeweils einen die Filtermatte an der Außenseite
einfassenden, sich in Axialrichtung erstreckenden Bund aufweisen. Durch
diese Bunde entsteht zwischen der Filtermatte und dem äußeren Stützrohr
ein Spalt. Durch den beim Betrieb im Innenraum herrschenden Überdruck
schließt sich dieser Spalt, und die Filtermatte kommt am äußeren Stützrohr
zur Anlage. Dadurch entstehen Zugkräfte in der Filtermatte und in der unte
ren und der oberen Klebung, weil das innere Stützrohr die angeklebten
Kappen auf dem ursprünglichen Abstand hält. Diese Zugkräfte können zu
Undichtigkeiten an Matte und/oder Klebung führen.
Um diese Probleme zu vermeiden, wird üblicherweise so vorgegangen, daß
die kopfseitige Bördelung bei der Anbringung der äußeren oberen Kappe so
durchgeführt wird, daß die innere Filtereinheit vorgespannt wird und der
obere Dichtring gepreßt wird. Es gestaltet sich jedoch äußerst schwierig, in
Anbetracht der Lage der Toleranzen von Filtereinheit und Filtergehäuse eine
gleichmäßige und geeignete Vorspannung zuverlässig zu erreichen, d. h. es
besteht die Gefahr, daß eine zu geringe Vorspannung erzeugt oder eine
Stauchung der Einheit bewirkt wird, was jeweils zu Betriebsstörungen oder
Beschädigungen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, das
eine besonders einfache Herstellung von Filterelementen mit gegenüber
dem Stand der Technik verbesserten Betriebseigenschaften ermöglicht.
Erfindungsgemäß löst diese Aufgabe ein Verfahren der eingangs genannten
Art, das die Schritte beinhaltet:
- a) Umbördeln des bodenseitigen Randes des Stützrohres nach innen,
- b) Einlegen der unteren Endkappe mit einer einen zentralen, erhöhten Bodenteil umgebenden, randseitigen vertieften Ringfläche in den umbördelten bodenseitigen Rand des Stützrohres,
- c) Einfüllen eines Klebstoffes in den durch die randseitige Ringfläche der unteren Endkappe definierten Klebebadbereich,
- d) Einschieben der Filtermatte in das Stützrohr zur Bildung einer Kle bung an der unteren Endkappe,
- e) Vorsehen einer solchen oberen Endkappe, deren zentrale Durchfluß öffnung von einer vertieften randseitigen Ringfläche umgeben ist, die einen oberen Klebebadbereich definiert und sich am Stützrohr radial über dessen kopfseitigen Rand hinaus nach außen erstreckt, an dem eine flanschartige, radiale Erweiterung ausgebildet wird, die eine Haltefläche zur Abstützung des Filterelementes am Rand einer Öff nung des Tankgehäuses bildet,
- f) Befüllen des Klebebadbereiches der oberen Endkappe mit Klebstoff und
- g) Einsetzen des kopfseitigen Endes der vom Stützrohr umgebenen Fil termatte in den Klebebadbereich der oberen Endkappe zur Bildung einer kopfseitigen Klebung.
Da erfindungsgemäß keine Vorfertigung einer inneren Filtereinheit erforder
lich ist, kommt das innere Stützrohr in Wegfall. Da der nach innen gebör
delte, bodenseitige Rand des Stützrohres zusammen mit der unteren End
kappe einen unteren Klebebadbereich für die untere Klebung bildet, ist an
der unteren Endkappe kein äußerer, sich in Axialrichtung erstreckender
Bund erforderlich. Entsprechendes gilt für die obere Kappe. Dadurch ergibt
sich der besondere Vorteil, daß die Filtermatte unmittelbar am äußeren
Stützrohr anliegen kann, der früher vorhandene Spalt somit vermieden ist
und die üblicherweise hieraus resultierenden Probleme aus der Welt ge
schafft sind. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene unmittelbare Einbin
dung von oberem und unterem Rand des Stützrohres in die Klebung, die
die betreffende Kappe mit der Stirnseite der Filtermatte verbindet, sind kein
oberer Dichtring und keine äußere obere Kappe mehr erforderlich. Somit ist
auch keine Bördelung am kopfseitigen Rand erforderlich. Durch das erfin
dungsgemäße Verfahren ist somit der Herstellungsvorgang vereinfacht und
durch den Wegfall von Teilen verbilligt. Durch Vermeidung des Spaltes
zwischen Stützrohr und Filtermatte treten beim Betrieb keine Zugkräfte in
der Filtermatte auf, so daß die Gefahr von Undichtigkeiten an Filtermatte
und Klebung aufgrund von innerem Überdruck vermieden ist.
Die Ausbildung einer flanschartigen, radialen Erweiterung an der oberen
Endkappe ist bereits bei einer zum Einbau in ein Gehäuse vorgesehenen
Filterpatrone an sich bekannt, vergleiche DE 91 03 400 U1. Bei dieser be
kannten Filterpatrone ist zur Abdichtung zwischen der durch die flanschar
tige Erweiterung gebildeten Haltefläche der Filterpatrone und dem Gehäuse
ein Dichtelement in Form eines ringförmigen Profilkörpers in der Art eines
O-Ringes vorgesehen.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestelltes Filterelement mit einem zur Abdichtung zwischen der
Haltefläche des Filterelementes und dem Tankgehäuse vorgesehenen Dich
telement in Form eines Profilkörpers, wobei das Filterelement dadurch ge
kennzeichnet ist, daß sich der Profilkörper mit einem Profilabschnitt zwi
schen Haltefläche und Tankgehäuse erstreckt und mit einem weiteren Pro
filabschnitt den radial außen liegenden Rand der flanschartigen Erweiterung
übergreift, welcher eine gegen Radialkräfte wirksame Anlagefläche für das
Dichtelement bildet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch vereinfacht gezeichneten Längsschnitt
eines nach herkömmlichem Verfahren hergestellten, in ein
Tankgehäuse eingebauten Filterelementes üblicher Bauart;
Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Längsschnitt eines Ausführungsbei
spieles eines gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren her
gestellten Filterelementes;
Fig. 3 einen in stark vergrößertem Maßstab gezeichneten Ausschnitt
des in Fig. 2 mit X bezeichneten Bereiches und
Fig. 4 einen der Fig. 3 ähnlichen Ausschnitt eines abgewandelten
Ausführungsbeispieles.
Fig. 1 zeigt im abgebrochenen Längsschnitt ein nach üblichem Verfahren
hergestelltes Filterelement 1 bekannter Art, das in eine Tankeinheit einer
Hydraulikanlage eingebaut ist, wobei das Tankgehäuse 3 in einen schmutz
seitigen Raum 5 und einen Raum 7 für gefilterte Flüssigkeit unterteilt ist.
Das Gehäuse 3 weist zwischen den Räumen 5 und 7 eine Öffnung 9 auf,
durch die hindurch sich das Filterelement 1 in den Raum 7 erstreckt.
Schmutzbehaftete Flüssigkeit, die vom schmutzseitigen Räum 5 in der mit
Pfeilen 11 angedeuteten Durchflußrichtung über das kopfseitige Ende des
Filterelementes 1 in dessen inneren Hohlraum 13 eintritt, gelangt nach
Durchtritt durch eine Filtermatte 15 in den Raum 7 des Gehäuses 3.
Die Filtermatte 15 sitzt bei dem bekannten Filterelement auf der Außenseite
eines mit Durchbrüchen versehenen inneren Stützrohres 17, das den inne
ren Filterhohlraum 13 definiert, der bodenseitig durch eine metallische,
untere Endkappe 19 abgeschlossen ist, die durch Bördelung so geformt ist,
daß sie das untere Ende der Filtermatte 15 außenseitig übergreift, mit dem
sie durch eine Klebung 21 verbunden ist. An der Außenseite der Umbörde
lung kommt die Endkappe 19 mit der Innenseite eines aus Metallblech ge
fertigten, hohlzylinderförmigen äußeren Stützrohres 23 zur Anlage. Dieses
umgibt die Filtermatte 15 unter Freilassung eines Spaltes 25, dessen lichte
Weite der Stärke des sich zwischen Filtermatte 15 und Stützrohr 23 erstrec
kenden umgebördelten Endes der unteren Endkappe 19 entspricht.
An seinem kopfseitigen Rand 27 ist das Stützrohr 23 zur Bildung einer flansch
artigen, radialen Erweiterung ausgeformt. Dieser Rand 27 bildet eine
Haltefläche zur Abstützung des Filterelementes 1 am Rand der Öffnung 9
des Gehäuses 3. Wie Fig. 1 zeigt, ist über eine Klebung 29 eine ringförmi
ge, innere obere Endkappe 31 in Form eines über das obere Ende der Fil
termatte 15 umgebördelten Blechringes mit dieser verbunden. Eine äußere
obere Endkappe 33, ebenfalls in Form eines Blechringes, kommt mit einer
auf der Oberseite der inneren Endkappe 31 liegenden Dichtung zur Anlage,
bildet einen Sitz 35 für eine Druckfeder 37 und ist am Umfangsrand über
den flanschartig erweiterten Rand 27 des Stützrohres 23 umgelegt, so daß er
zusammen mit dem kopfseitigen Rand 27 eine Haltefläche bildet, mit der
ein Dichtelement 39 verklebt ist, das am Rand der Öffnung 9 des Gehäuses
3 aufliegt, um an der Öffnung 9 den Spalt 41 zwischen dem Gehäuse 3 und
dem Stützrohr 23 abzudichten.
Die Druckfeder 37, die sich an ihrem von der äußeren Endkappe 33 abge
kehrten Ende an einem abnehmbaren Tankdeckel 43 abstützt, fixiert das
Filterelement 1 während Stillstandszeiten der Anlage, wo keine Druckdiffe
renz zwischen den Räumen 5 und 7 herrscht. Im Betrieb führt die Druckdif
ferenz, die durch den Durchflußwiderstand der Filtermatte 15 verursacht ist,
zu einer gleichsinnig wie die Kraft der Feder 37 wirkenden Andrückkraft
zwischen dem Rand 27 des Stützkörpers 23 und dem Gehäuse 3 am Rand
der Öffnung 9. Gleichzeitig erzeugt der Druckgradient, der zwischen dem
Dichtelement 39 und dem Spalt 41 an der Öffnung 9 wirksam ist, eine auf
das Dichtelement 39 einwirkende Kraft mit radialer Komponente, die das
Dichtelement 39 auf der Anlagefläche der Wand des Gehäuses 3 in Rich
tung zum Spalt 41 hin zu verschieben sucht. Bei ansteigender Druckdiffe
renz, wie sie sich im Betrieb durch zunehmenden Durchflußwiderstand der
Filtermatte 15 ergibt, besteht bei dem bekannten Filterelement 1 die Gefahr,
daß das Dichtelement 39 in den Spalt 41 eingezogen wird.
Fig. 2 und 3, in denen Teile, die solchen der Fig. 1 entsprechen, mit den
gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, zeigen ein erstes Ausführungsbei
spiel eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Filterele
mentes 1, bei dem kein inneres Stützrohr vorhanden ist. Das äußere Stütz
rohr 23 ist im Bereich seines ungelochten, bodenseitigen Randes 22 nach
innen umgebördelt. Die untere Endkappe 19, die einen erhöhten, mittleren
Bodenteil 24 und eine demgegenüber vertiefte, randseitige Ringfläche 26
aufweist, ist in das Fußende des Stützrohres 23 eingelegt, so daß die vertief
te Ringfläche 26 zusammen mit der an den Bodenteil 24 angrenzenden Flä
che und dem umgebördelten Rand 22 des Stützrohres 23 einen unteren
Klebebadbereich definiert. Nach Einfüllen eines Klebstoffes in diesen Be
reich wird die in das Stützrohr 23 eingeschobene Filtermatte 15, die an der
Innenseite des Stützrohres 23 unmittelbar anliegt, in der gebildeten Klebung
21 zusammen mit dem fußseitigen Rand 22 des Stützrohres 23 und der
Ringfläche 26 der Endkappe 19 eingebunden.
Am kopfseitigen Ende ist in entsprechender Weise der obere Rand des
Stützrohres 23 zusammen mit der entsprechenden Stirnfläche der Filter
matte 15 über die obere Klebung 29 mit der oberen Endkappe 33 verbun
den, die im Unterschied zu dem in Fig. 1 gezeigten Filterelement als einzi
ge kopfseitige Kappe vorgesehen ist und den Sitz 35 für die Zentrierung der
Druckfeder 37 bildet. Der Klebebadbereich für die obere Klebung 29 ist
durch die Ausbildung einer randseitigen, vertieften Ringfläche 32 an der
Innenseite der Endkappe 33 definiert.
Bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Beispiel ist der kopfseitige, ungelochte
Rand 27 des Stützrohres 23 nach unten so umglegt, daß sich ein Abschnitt
56 längs der Außenseite des Stützrohres 23 erstreckt. An den Abschnitt 56
schließt sich ein rechtwinklig abgebogener Endabschnitt 57 an, der in Form
einer flanschartigen, radialen Erweiterung des kopfseitigen Randes 27 mit
seiner Unterseite die Haltefläche 30 (Fig. 3) zur Abstützung des Filterele
mentes 1 am Gehäuse 3 am Rand von dessen Öffnung 9 bildet. Durch die
radial außenliegende Endfläche des Endabschnittes 57 wird eine Anlageflä
che 45 (Fig. 3) gebildet, die das Dichtelement 39 gegen Radialkräfte ab
stützt, welche das Dichtelement 39 auf der an der Wand des Gehäuses 3
ausgebildeten Dichtfläche 47 (Fig. 3) in Richtung auf den Spalt 41 zu ver
schieben suchen.
Das Dichtelement 39 ist als ringförmiger Profilkörper aus einem NBR-
Werkstoff mit U-förmiger Profilform ausgebildet, wobei der Endabschnitt 57
des Randes 27 mit seinem die Anlagefläche 45 bildenden, radial außenlie
genden Endbereich so in das Profil eingreift, daß sich die Anlagefläche 45
am Grund des inneren Ringraumes des U-Profiles abstützt.
Wie bereits erwähnt, ist bei der Erfindung lediglich eine einzige äußere
Endkappe 33 vorgesehen, die die Klebung 29 am oberen Ende der Filter
matte 15 übergreift. Wie aus Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, besitzt die End
kappe 33 am äußeren Umfang einen in Axialrichtung aufgestellten Endrand
49, dessen Außenseite eine weitere Anlagefläche 51 bildet, an der das
Dichtelement 39 mit einem U-Schenkel 52 gegen Radialkräfte abgestützt
ist.
Fig. 4 zeigt den Bereich des kopfseitigen Randes 27 des Stützrohres 23
eines zweiten Ausführungsbeispieles. Das Ausführungsbeispiel von Fig. 4
unterscheidet sich vom zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch,
daß die Abschnitte 56 und 57 des Endbereiches des kopfseitigen Randes 27
nicht mit dem Stützrohr 23 einstückig ausgebildet und nach unten umgebo
gen sind. Die Abschnitte 56 und 57 sind vielmehr durch einen gesonderten
Ringkörper 61 gebildet, der mit dem kopfseitigen Endrand 27 des Stützroh
res 23 durch Punktschweißen verbunden ist. Diese Gestaltung hat den Vor
teil, daß zur Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten unterschiedliche
Wandstärken von Stützrohr 23 und angeschweißtem Ringkörper 61 vorge
sehen werden können. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das kopf
seitige Ende des Stützrohres 23 mit dem Ringkörper 61 in die Klebung 29
eingebunden, auf der wiederum die Endkappe 33 anliegt. Somit ergibt sich
bei einfacher Gestaltung der Endkappe 33 eine einwandfreie Abdichtung.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen eines Filterelementes (1), das insbesondere
zum Einbau in ein Tankgehäuse (3) einer Hydraulikanlage vorgese
hen ist und eine rohrförmige Filtermatte (15) aufweist, die einen in
neren Hohlraum für ungefilterte Flüssigkeit umschließt, der an einem
bodenseitigen Ende durch eine untere Endkappe (19) abgeschlossen
ist, die mit dem angrenzenden Rand eines die Filtermatte (15) umge
benden, äußeren Stützrohres (23) verbunden ist, das bereichsweise
mit Durchbrüchen versehen und am kopfseitigen oberen Ende mit
einer oberen Endkappe (33) verbunden ist, die eine Durchflußöff
nung für zu filternde Flüssigkeit aufweist, wobei das Verfahren die
Schritte beinhaltet:
- a) Umbördeln des bodenseitigen Randes (22) des Stützrohres (23) nach innen,
- b) Einlegen der unteren Endkappe (19) mit einer einen zentralen, erhöhten Bodenteil (24) umgebenden, randseitigen vertieften Ringfläche (26) in den umbördelten bodenseitigen Rand (22) des Stützrohres (23),
- c) Einfüllen eines Klebstoffes in den durch die randseitige Ring fläche (26) der unteren Endkappe (19) definierten Klebebad bereich,
- d) Einschieben der Filtermatte (15) in das Stützrohr (23) zur Bildung einer Klebung (21) an der unteren Endkappe (19),
- e) Vorsehen einer solchen oberen Endkappe (33), deren zentrale Durchflußöffnung von einer vertieften randseitigen Ringfläche (32) umgeben ist, die einen oberen Klebebadbereich definiert und sich am Stützrohr (23) radial über dessen kopfseitigen Rand hinaus nach außen erstreckt, an dem eine flanschartige, radiale Erweiterung ausgebildet wird, die eine Haltefläche (30) zur Ab stützung des Filterelementes (1) am Rand einer Öffnung (9) des Tankgehäuses (3) bildet,
- f) Befüllen des Klebebadbereiches der oberen Endkappe (23) mit Klebstoff und
- g) Einsetzen des kopfseitigen Endes der vom Stützrohr (23) umge benen Filtermatte (15) in den Klebebadbereich der oberen End kappe zur Bildung einer kopfseitigen Klebung (29).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flanschartige Erweiterung einstückig mit dem Stützrohr (23) durch
Umlegen des kopfseitigen Randes (27) desselben nach unten und
nach außen gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flanschartige Erweiterung durch Anbringen eines an der Umfangs
fläche des kopfseitigen Randes (27) des Stützrohres (23) anliegenden
Ringkörpers (61) mit radial vorspringendem Ringflansch (57) gebildet
wird.
4. Filterelement, hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der An
sprüche 1 bis 3, mit einem zur Abdichtung zwischen der Haltefläche
(30) des Filterelementes (1) und dem Tankgehäuse (3) vorgesehenen
Dichtelement (39) in Form eines Profilkörpers, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Profilkörper mit einem Profilabschnitt zwi
schen Haltefläche (30) und Tankgehäuse (3) erstreckt und mit einem
weiteren Profilabschnitt den radial außenliegenden Rand der flan
schartigen Erweiterung übergreift, welcher eine gegen Radialkräfte
wirksame Anlagefläche (45) für das Dichtelement bildet.
5. Filterelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
solche obere Endkappe (33) vorgesehen ist, deren sich längs der äu
ßeren Umfangsfläche des Stützrohres erstreckender Bund (49) eine
weitere gegen Radialkräfte wirksame Anlagefläche für das Dichtele
ment (39) bildet.
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