DE332498C - Zu verschiedenartigen Figuren zusammensetzbare Elemente - Google Patents

Zu verschiedenartigen Figuren zusammensetzbare Elemente

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DE332498C
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways

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  • Toys (AREA)

Description

  • Zu verschiedenartigen Figuren zusammensetzbare Elemente. Die bekannten Schienen für Spieleisenbahnen werden -in bogenförmigen und geraden Stücken in verschiedenen Längen angefertigt und können zu Figuren mannigfaltiger Formen zusammengesteckt werden.
  • Bei der Formgebung und Bemessung der Schienen wird angestrebt, erstens geschlossene Figuren von möglichst verschiedener Art bilden zu können, damit die selbstfahrenden Züge immer wieder zur Abfahrtstelle zurückkehren können, und zweitens, mit Rücksicht auf die fabrikmäßige Herstellung der Schienen, mit möglichst gleichartigen Schienenstücken dies Ziel zu erreichen.
  • Die jetzt gebräuchlichen Schienenformen sind sehr zahlreich und trotzdem gestatten sie nur sehr wenig Variationen geschlossener Figuren.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird dagegen mit nur drei Elementen, einem Bogenstück, einem Geradstück und einem Zwischenstück, die Möglichkeit zur Bildung so zahlreicher Figuren gegeben, wie es mit keinen anders gestalteten Schienenelementen erreicht werden kann.
  • Das Bogenstück hat die Länge b und ist ein Achtel eines Kreises mit dem Radius r; das Geradstück hat die Länge 1 und das Zwischenstück die Länge s.
  • Im wesentlichen handelt es sich zunächst darum, die in Fig. x dargestellte Figur zusammenstellen zu können als Ausgangsform vieler anderer geschlossener Figuren, wobei in der Zeichnung die doppelgleisigen Schienen durch einen einfachen Strich wiedergegeben sind. Diese Zusammenstellung besteht, wie aus der Figur ohne weiteres hervorgeht, aus einer rechts- und einer linksseitigen Weiche, die je aus einem Geradstück und einem Bogenstück gebildet sind, und ferner aus einem aus zwei Zwischenstücken s gebildeten, rechtwinkligen Kreuzstück. -Aus Fig. i ergibt sich ohne weiteres Die Figur in Fig. 2 unterliegt derselben Bedingung, ebenso diejenige in Fig. 3 und ähnliche mehr.
  • Die nächst wichtige Ausgangsform für anders geartete geschlossene Figuren ist in Fig. 4 zu erkennen, wo eine rechts- und eine linksseitige, aus je einem Geradstück und einem Bogenstück gebildete Weiche mit einem rechtwinkligen, aus zwei Zwischenstücken bestehenden Kreuzstück zusammengesetzt sind, und zwar so, daß nicht, wie im vorhergehenden Fall (vgl. Fig. i), die Bogenstücke, sondern die Geradstücke aneinanderliegen.
  • Die gerade Strecke in Fig. ¢ hat daher die Länge 2 - 1, und die Projektion der übrigen Schienenstücke auf die gerade Strecke ist: Daraus ergibt sich und damit Durch Addition bzw. Subtraktion der beiden Gleichungen i und 2 erhält man Diese Beziehungen geben klar das Abhängigkeitsverhältnis der Abmessungen von y, l und s an. Wenn man also für y irgendeine Größe annimmt, z. B. r -_= 5o cm, so muß demnach sein, um die in den vorhergehenden Figuren angedeuteten Figuren legen zu können.
  • Wünscht man einen größeren oder kleineren Radius als den im Beispiel gewählten Radius r = 50 cm, so werden auch l und s im gleichen Verhältnis größer bzw. kleiner.
  • Die unendliche Vielseitigkeit der weiteren Bildung von Schienenfiguren ergibt sich aus folgenden wenigen Beispielen.
  • Um z. B. die in Fig. 4 dargestellte Figur leichter einer Kreisform anschließen zu können, seien zwischen dem Kreuzstück und den Bogenstücken noch zwei Geradstücke eingesetzt, wie Fig. 5 erkennen läßt. Die dadurch notwendige Verlängerung zwischen den beiden Weichen besteht dann aus einem Geradstück L und einem Zwischenstück s. Diese Stücke passen dann genau zusammen, weil die Projektion der am Kreuzstück angeschlossenen Geradstücke ist und daraus die Beziehung folgt, in Übereinstimmung mit Gleichung 4. Ferner ist in dieser Fig. 5 der Abstand von Mitte des Kreuzstückes bis zur Verbindungsstrecke der beiden Weichen gleich r, weil die Projektion der Schienenstücke von Mitte Kreuzstück bis Verbindungsstrecke durch den Ausdruck wiedergegeben wird. Ersetzt man in diesem Ausdruck nach Gleichung i so schrumpft der Ausdruck in y zusammen. Diese Verlängerung mit drei Geradstücken und einem Zwhchenstück kann man noch beliebig oft fortsetzen: .Eine andere Art von' Variationen ergibt sich durch Verwendung eines in Fig. 6 dargestellten, aus zwei Geradstücken l bestehenden Kreuzstückes, das auch durch Bogenstücke zu einer im praktischen Eisenbahnbau vielfach verwendeten Kreuzweiche ausgebildet sein kann.
  • Die Bogenstücke b passen dann genau zwischen die beiden Geradstücke, weil die Projektion des Bogenstückes y,'-2 ist. und diese gleich dem einen halben Geradstück plus der Projektion des anderen halben Geradstückes ist, also eine Bedingung, welche durch Gleichung 3 schon erfüllt ist.
  • Solche Kreuzweichen lassen sich, wie Fig. 7 und 8 zeigen, an Stelle der einfachen Weichen einfügen und zu vielen neuen Kombinationen verwenden.
  • Auch wenn die Bogenstücke wegfallen und nur zwei Geradstücke l unter 45° gekreuzt werden, lassen sich die verschiedensten neuen-Figuren bilden.
  • Viele andere leicht zu findende Kombinationsmöglichkeiten geben der Phantasie des Erbauers freies Spiel.
  • Die Schienenstücke können fast willkürlich zusammengesteckt 'und immer wieder mit Hilfe der drei Elemente zu exakten, geschlossenen Figuren vereinigt werden.
  • Eine genauere Darstellung der einfachen Weiche, wie sie in den Fig. i, 2, 4 und 5 schematisch abgebildet ist, zeigt Fig. g. Der schraffierte Teil a ist um den Drehpunkt b beweglich, und zwar kann am einfachsten die Bewegung an einem Knopf c vorgenommen werden. Es ist auch möglich, die Bewegung an einem kleinen Stellwerk, ähnlich den bekannten Ausführungen, einzuleiten.
  • In der einen oder .anderen Endlage des beweglichen Teiles a wird entweder der eine oder der andere der in der Weiche zusammengeführten Schienenstränge fahrbar.
  • In Fig. ro ist eine Kreuzweiche, wie sie in den Fig. 6, 7 und 8 vorkommt, genauer dargestellt. Auch hier sind die vier schraffierten Teile a um die Drehpunkte b beweglich. Die Bewegung der Teile geschieht an den Knöpfen c.
  • Durch entsprechende Einstellung der beweglichen Teile werden entweder die gekreuzten Geradstücke d, wie in Fig. =o beispielsweise angenommen ist, oder die beiden Bogenstücke c fahrbar. Es ist bei dieser Kreuz- I weiche auch möglich, die vier beweglichen Teile a von einem Stellwerk aus gemeinsam zu bedienen.
  • Nach den gleichen Regeln wie Gleisstücke für Spielzeugeisenbahnen kann man auch Elemente (aus Papier, Pappe, Stein, Holz o. dgl.) für andere Legespiele herstellen, die sich durch i eine ganz außerordentliche Variationsmöglichkeit der zu legenden Figuren auszeichnen. Dabei erhalten die Elemente zweckmäßig ei- .e der Länge des kurzen Gradstückes s entsprechende Breite, so daß das Element s und das aus zwei solchen Elementen bestehende Kreuzstück quadratische Form annehmen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Zu verschiedenartigen Figuren zusammensetzbare Elemente, insbesondere Gleisstücke für Spielzeugeisenbahnen, bestehend aus einem Bogenstück, das ein Achtel eines Kreises mit dem Radius y ist, einem Geradstück mit der Länge L und einem Geradstück mit der Länge s, wobei zwisel-en s, l und y die Beziehungen gelten
DE1919332498D 1919-04-05 1919-04-05 Zu verschiedenartigen Figuren zusammensetzbare Elemente Expired DE332498C (de)

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