DE3324878A1 - Fluegelzellen-vakuumpumpe - Google Patents

Fluegelzellen-vakuumpumpe

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DE3324878A1
DE3324878A1 DE19833324878 DE3324878A DE3324878A1 DE 3324878 A1 DE3324878 A1 DE 3324878A1 DE 19833324878 DE19833324878 DE 19833324878 DE 3324878 A DE3324878 A DE 3324878A DE 3324878 A1 DE3324878 A1 DE 3324878A1
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Siegfried Dipl.-Ing. 5608 Radevormwald Hertell
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/08Rotary pistons
    • F01C21/0809Construction of vanes or vane holders
    • F01C21/0818Vane tracking; control therefor
    • F01C21/0827Vane tracking; control therefor by mechanical means
    • F01C21/0836Vane tracking; control therefor by mechanical means comprising guiding means, e.g. cams, rollers

Description

  • Flügelzellen-Vakuumpumpe
  • Die Erfindung betrifft eine Flügelzellen-Vakuumpumpe.
  • Derartige Flügelzellen-Vakuumpumpen werden z.B. und bevorzugt verwandt in Kraftfahrzeugen mit Dieselmotor oder Otto-Einspritzmotor zur Erzeugung eines Unterdrucks oder Vakuums für den Bremskraftverstärker oder sonstige Servoantriebe.
  • Diese Flügelzellen-Vakuumpumpen bestehen aus einem Gehäuse und einem darin drehbar angetriebenen Rotor mit mehreren Schlitzen und darin beweglichen Flügeln. Gehäuse und Rotor bilden sichelförmige Zwischenräume, die in Umfangsrichtung durch die Flügel begrenzt werden. Das Volumen dieser Flügelzellen ändert sich bei Drehung des Rotors laufend. Dabei werden die Flügelzellen durch die Flügel an den Gehäusedeckeln und dem Gehäuseumfang abgedichtet.
  • Die dichtende Anlage der Flügel an dem Gehäuseumfang wird bevorzugt durch die auf die Flügel wirkenden Fliehkräfte bewerkstelligt.
  • Beim Betrieb eines Kraftfahrzeugs ist jedoch auch damit zu rechnen, daß die Pumpe und das Schmieröl so kalt sind, daß die radiale Flügelbewegung durch die hohe Viskosität des kalten Schmieröls gehemmt wird. Dies behindert das einwandfreie Arbeiten der Vakuumpumpe und die Erzeugung eines Unterdrucks in der erforderlichen Höhe.
  • Aus diesem Grunde ist es bekannt, die Flügel auf ihrer Unterseite mit die Rotorwelle durchstoßenden, miteinander fluchtenden Stiftpaaren auszurüsten. Die Stifte sind so lang, daß solche Flügel, die in dem unteren Totpunkt oder Bereich des unteren Totpunkts hängenbleiben, durch die einfahrenden, gegenüberliegenden Flügel formschlüssig in ausfahrende Bewegung versetzt werden.
  • Es ist ferner durch die DE-OS 21 65 530 bekannt, beide Gehäusedeckel mit ins Gehäuseinnere ragenden Abstützkurven zu versehen, die eine Zwangsführung der Flügel darstellen.
  • Bei größerer Flügelbreite, insbesondere bei Vakuumpumpen, neigen die Flügel jedoch leicht zu einem Verkanten, da beide Abstützkurven praktisch niemals gleichzeitig tragen.
  • Im übrigen ist die bekannte Pumpe wegen der nicht umlaufenden Führungsbahnen für die Flügel für unterschiedliche Drehrichtungen nicht geeignet.
  • Es ist ferner bekannt, die Flügel durch Federkraft oder durch Drucköl nach außen zu befördern. Dies bewirkt jedoch hohen Flügelverschleiß und hohen Reibverlust, da insbesondere bei niedrigen Drehzahlen der Aufbau eines dynamischen Schmierfilms zwischen Flügelkopf und Gehäuseumfang verhindert wird.
  • Schließlich ist aus der US-PS 1,666,466 bekannt, bei einer Flügelzellenpumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 die Flügel mit einer Abstützkurve, die im Längsmittenbereich des Rotors von einem ortsfesten Träger gebildet und in einer Ausdrehung des Rotors angeordnet ist, zwangsweise zu steuern und radial zu führen. Bei der bekannten Ausführung der Pumpe ist jedoch insbesondere die fertigungstechnisch sehr aufwendige Ausbildung der Flügel nachteilig. Ferner bedingt eine ständige Einspannung der Flügel zwischen Abstützkurve und Gehäuseinnenwand einen hohen Verschleiß an den Flügelköpfen und erfordert dazu eine hohe Fertigungsgenauigkeit bei der Herstellung der zusammenwirkenden Bauteile.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Flügelzellen-Vakuumpumpe der beschriebenen Art zu schaffen, bei der der Verschleiß der Flügelköpfe verringert ist und die Flügel selbst eine geometrisch möglichst einfache Form aufweisen.
  • Durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Lösung wird erreicht, daß die Flügel einen einfachen Aufbau mit der denkbar einfachsten Geometrie, d.h. im wesentlichen rechteckige Plätten mit gerundeten Längsseiten, erhalten und zwischen der Abstützkurve und der Innenwand des Gehäuseumfangs auf jedem Rotorradius radiales Spiel haben. Hierdurch findet ein reiSschlüssiger Eingriff der Abstützkurve nur statt, wenn die Flügel nicht selbsttätig ausfahren und an der Innenwand des Gehäuseumfangs anliegen. Ein Verschleiß der Flügelköpfe wird im wesentlichen vermieden, ebenfalls ein Verkanten der Flügel.
  • Bevorzugt wird von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, den Rotor auf einer drehfesten, von einem Gehäusedekel in den Gehäuseinnenraum auskragenden Achse zu lagern, wozu vorzugsweise ein Gleitlager dient. Zur Befestigung der Achse an dem Gehäusedeckel besitzt dieser Gehäusedeckel einen Zapfen mit Bohrung, in welche die Achse gepreßt wird und welche lang genug ist, um der Achse ausreichende Stabilität zu geben. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ragt der als Lagerbuchse für die Achse ausgebildete Zapfen in den Gehäuseinnenraum, und zwar innerhalb der Abstützkurve. Der Zapfen hat bevorzugt auch die axiale Länge des Längsmittenbereichs des Gehäuses, in welchem auch die Abstützkurve angeordnet ist. Ein einseitio gelagerter Rotor kann direkt mit einer Antriebswelle gekuppelt werden, wozu er eine entsprechende formschlüssige Kupplung, z.B. Verzahnung, Vielkant oder ähnliches besitzt. Der Kupplungsteil des Rotors ragt hierzu aus dem zweiten,der Ausdrehung der Rotorstirnwand abgewandten Gehäusedeckel heraus.
  • In einer anderen Version. wird der Kupplungsteil des Rotors dadurch gebildet, daß der Rotor eine konzentrische, ringförmige Ausdrehung über einen Teil seiner axialen Länge derart besitzt, daß auf dieser Rotorstirnseite ein Zapfen entsteht, welcher mit einer Außenverzahnung versehen wird.
  • Bei dieser Ausführung gelingt es, der Flugelzellen-Vakuumpumpe eine in axialer Richtung äußerst gedrungene Ausführung zu geben.
  • Es sei bemerkt, daß die Flüoelzellen-Vakuumpumpe vorzugsweise mit dem antriebsseitigen Gehäusedeckel an das Kurbelgehäuse des Kraftfahrzeugmotors angeflanscht wird, so daß von dieser Kupplungsseite her auch die Ölzufuhr erfolgt. Hierfür ist dieser Gehäusedeckel mit Taschen ausgerüstet, die in das Kurbelgehäuse ragen und in Einbaulage nach oben offen sind und Spritzöl aus dem Kurbelgehäuse sammeln. Die Gltaschen sind mit Öffnungen zum Pumpeninneren versehen. Diese öffnungen befinden sich in dem radialen Bereich des Rotors, in welchem sich die inneren Enden der in den Schlitzen geführten Flügel (Flügelfüße) radial nach außen und naoh innen bewegen (Flügelfußräume). Zur Gewährleistung einer ununterbrochenen Schmierung des Rotors und der Flügel erstrecken sic die öffnungen über einen möglichst weiten radialen Bereich auf dem Umfang des Gehäusedeckels. Nach der Erfindung werden die Öffnungen so dimensioniert, daß auch die Führung der Flügel durch die Gehäusedeckel sichergestellt ist. Dies ist insbesondere in dem sogenannten ausfahrenden Umfangsbereich wichtig, in welchem die Flügel sich radial nach außen bewegen und daher mit nur geringer Anlagekraft am Gehäuseumfang anliegen. In diesem Bereich werden die Öleinlaßöffnungen des Gehäusedeckels - in radialer Richtung gemessen - auf den radialen Bereich innerhalb der Abstützkurve begrenzt.
  • Die Erfindungsgemäße Flügelzellen-Vakuumpumpe kann ein kreiszylinderisches Gehäuse haben, in welchem der Rotor exzentrisch gelagert ist. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß das Gehäuse einen ovalen und insbesondere elliptischen Querschnitt und der Rotor mehr als sechs Flügel hat. Hierdurch kann auch bei kleiner und - in der Breite -gedrungener Bauweise ein großes Fördervolumen erreicht werden.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren 1 bis 5 dargestellt.
  • Fig. 1 und 3 zeigen einen Radialschnitt und Fig. 2 und 4 einen Normal schnitt durch eine Flügelzellen-Vakuumpumpe. Fig. 5 zeigt den Radialschnitt einer modifizierten Ausführung.
  • Es sei bemerkt, daß es sich bei der Flügelzellen-Vakuumpumpe nach Fig. 1 um einen Radialschnitt längs der Linie I-I der in Fig. 2 im Normalschnitt gezeigten Flügelzellen-Vakuumpumpe mit einem Gehäuse in Form eines elliptischen Zylinders handelt, während die mit Fig. 1 im wesentlichen identische Fig. 3 ein Radialschnitt der in Fig. 4 gezeigten Flügelzellen-Vakuumpumpe ist, die ein kreiszylindrisches Gehäuse hat, in welchem der Rotor mit der Exzentrizität e gelagert ist.
  • Die Flügelzellen-Vakuumpumpe besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 3, welches den Umfang der Flügelzellen begrenzt, und den beiden Gehäusedeckeln 1 und 2, welche die seitliche Begrenzung der Flügelzellen bilden. In dem Gehäuse ist ein Rotor 4 drehbar gelagert auf einer drehfesten Achse 9. Die Achse 9 ist in dem Gehäusedeckel 1 befestigt und kragt einseitig in den Gehäuseinnenraum aus. Die Lagerung des Rotors auf der Achse geschieht vorzugsweise mittels Gleitlager 10. Der Rotor besitzt - wie insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 4 ersichtlich -zahlreiche radiale Schlitze 16, in welchen die Flügel 8 radial frei beweglich geführt sind. Die Flügel und der Außenumfang des Rotors bilden in dem Gehäuse 3 Flügelzellen, die bei Drehung des Rotors in Pfeilrichtung 24 ständig größer und kleiner werden. Dadurch findet eine Pumpwirkung statt. Bei der sechszelligen Flügelzellen-Vakuumpumpe mit im Querschnitt elliptischem Gehäuse nach Fig. 2 sind die beiden Auslässe 20 und die beiden Einlässe 19 jeweils kurz vor dem unteren und dem oberen Totpunkt vorgesehen. Bei einer vierzelligen Flügelzellen-Vakuumpumpe mit kreiszylindrischem Gehäuse und exzentrisch gelagertem Rotor nach Fig. 4 sind lediglich ein Auslaß und ein Einlaß vorzusehen.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Flügel 8 in ihren Schlitzen frei beweglich. Sie werden daher bei Drehung des Rotors durch Zentrifugalkraft gegen die Gehäusewandung des Gehäuses 3 gedrückt. Das hat den Vorteil, daß bei geringer Drehzahl auch nur eine geringe Anpreßkraft vorhanden ist und daher die dynamischen Kräfte auch bei geringen Drehzahlen zum Aufbau eines dynamischen Schmierfilms zwischen den Flügelköpfen und der Wandung des Gehäuses 3 ausreichen.
  • Es kann nun aber zum einen vorkommen, daß die Flügelbewegung auch schon durch geringfügige Verunreinigung behindert wird. Ebenso kann bei geringen Temperaturen des Schmieröls dessen Viskosität so hoch sein, daß die Zentrifugalkräfte nicht ausreichen, die Flügel aus ihrer unteren Totlage herauszuholen.
  • Aus diesem Grunde wird der Rotor mit einer ringförmigen Ausdrehung 5 versehen, welche sich bis in den Längsmittenbereich des Rotors erstreckt und radial innen die Nabe 7 und radial außen noch einen ausreichenden Dicht- und Führungsbereich 22 des Rotorumfangs stehenläßt. Der Außendurchmesser der Ausdrehung ist bei einem im Querschnitt elliptischen Gehäuse wenig größer als die größte Hauptachse der weiter unten beschriebenen Abstützkurve 13 (s. Fig. 2). Bei kreiszylindrischem Gehäuse mit exzentrisch gelagertem Rotor nach Fig. 3 bis 4 ist der Außenradius der Ausdrehung wenig größer als die Summe des Radius der Abstützkurve und der Exzentizität e (s. Fig. 3). In diese Ausdrehung ragt der hohlzylindrische Träger 14, welcher Bestandteil des Gehäusedeckels 1 ist. Am Ende dieses Trägers 14 sitzt die Abstützkurve 13, deren Durchmesser in allen Radialebenen der Pumpe jedoch so klein ist, daß die Flügel zwischen dem Umfang des Gehäuses 3 und der Abstützkurve 13 noch ausreichendes Spiel haben. Es erfolgt also durch die Abstützkurve 13 im Normalbetrieb der Flügelzellen-Vakuumpumpe keine Zwangsführung der Flügel. Andererseits ist der Radius der Abstützkurve 13 in allen Radialebenen so groß, daß die Flügel nicht in den Bereichen ihrer unteren Totlage hängenbleiben können. Nur im Falle einer Störung der freien Flügelbewegung erfolgt also eine Zwangsführung durch die Abstützkurve 13.
  • Die Abstützkurve 13 ist so angebracht, daß sie die Flügel ungefähr in ihrer Längsmitte unterstützt. Daher können sich die rechteckigen Flügel, die an ihren Köpfen und Füßen vorzugsweise gerundet sind, nicht verkanten. Die Länge der Flügel ist etwa doppelt so groß wie die Breite der Flügel 8.
  • Der Rotor 4 besitzt einen Ansatz 6, mit dem er aus dem zweiten Gehäusedeckel 2 herausragt. Im Ansatz 6 befindet sich eine Kupplung 11. Es kann sich hierbei z.B. um eine Verzahnung, einen Vierkant oder etwas ähnliches handeln.
  • Alternativ ist es möglich, eine Außenverzahnung an dem Ansatz 6 vorzusehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ragt eine Antriebswelle 12 mit der Gegenkupplung in die Kupplung des Ansatzes 6, die hier als Sechskant ausgebildet ist.
  • Die Flügelzellen-Vakuumpumpe ist mit ihrem Gehäusedeckel 2 an das Kurbelgehäuse 23 eines Motors, der nicht weiter dargestellt ist, angeflanscht. In diesem Kurbelgehäuse befindet sich Spritzöl und Ölnebel, welches in der lasche 18 gesammelt wird, die an dem Gehäusedeckel 2 mit in Einbaulage nach oben weisender Öffnung befestigt ist.
  • Die Tasche 18 ist über Öffnung 17 mit den Flügelfußräumen der Schlitze 16 im Rotor verbunden. Das von der Tasche aufgefangene öl dient also der Schmierung der Flügel und des Rotors, sowie der Dichtung der Arbeitsräume.
  • Erfindungsgemäß sind Maßnahmen vorgesehen, die sichere Führung der Flügel trotz der Öffnungen 17 zu gewährleisten.
  • Es wurde festgestellt, daß die Flügel, insbesondere in dem ausfahrenden Bereich 21 (s. Fig. 2) des Gehäuseumfangs, eine sichere seitliche Führung brauchen. In diesem Bereich liegen nämlich die Flügel mit nur geringer Kraft an der Wandung des Gehäuses 3 an, so daß eine Führung von dorther nicht sicher gegeben ist.
  • In Fig. 2 ist die Umfangserstreckung und die radiale Erstreckung der Öffnungen 17 schraffiert deutlich angezeigt, obwohl sie nicht in der in Fig. 1 gezeigten Zeichnunqsebene II-II liegen. Es ergibt sich insbesondere aus Fig. 2: Um bei Drehrichtung 24 auch in dem Bereich 21 des Gehäuses die seitliche Führung der ausfahrenden Flügel 8 zu gewährleisten, erstrecken sich die Öffnungen 17 in diesen Bereichen 21 des Gehäuseumfangs lediglich innerhalb der Abstützkurve 13, und zwar vorzugsweise zwischen dem Hüllkreis, welcher den Fußraum bzw. den Grund 15 der Schlitze 16 einhüllt, und der Abstützkurve, wobei hier von der radialen Erstreckung der Öffnungen 17 die Rede ist. Hierdurch wird einerseits gewährleistet, daß die Öffnungen 17 die sichere Führung der Flügel nicht gefährden.
  • Zum anderen bleibt aber auch eine ausreichende Öl zufuhr gewährleistet. Im Bereich 22 der einfahrenden Flügel ist eine sichere Führung durch den Umfang des Gehäuses 3 gegeben. Hier können die Öffnungen beliebig, das heißt nach den sonstigen konstruktiven Gegebenheiten gestaltet werden. Eine ausreichende Schmierung wird gewährleistet, wenn sich die öffnungen vom Grund 15 der Schlitze 16 bis nahezu zum äußeren Umfang des Rotors 4 erstrecken.
  • Dabei muß jedoch berücksichtigt werden, daß die Stirnseiten des Rotors auch der Abdichtung dienen und daß daher die notwendige radiale Abdichtbreite 29 der Rotorstirnfläche zwischen dem Außenumfang des Rotors und der Öleinlaßöffnung erhalten bleiben muß. Wie groß diese Abdichtbreite 29 sein muß, hängt unter anderem auch von den betrieblichen Gegebenheiten, insbesondere Druckverhältnissen in der Pumpe ab.
  • Für die Pumpe nach den Figuren 3 und 4 gilt die vorausgehende Beschreibuno in analoger Weise.
  • Die in Fig. 5 im Radialschnitt gezeigte Flügelzellen-Vakuumpumpe entspricht im wesentlichen der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 bzw. den Fig. 3 und 4. Es werden daher für funktionell gleiche Bauteile identische Bezugszeichen verwendet. Auf die Beschreibung zu Fig. 1 bis Fig. 4 wird Bezug genommen. Die Abwandlung. besteht zum einen darin, daß der Rotor 4 axial nicht aus dem Gehäuse 3 herausragt. Hierzu besitzt der Rotor auf seiner Kupplungsseite eine ringförmige Ausdrehung 26, durch welche ein Zapfen 25 entsteht. Der Zapfen 25 ist außen mit einer Verzahnung 30 versehen. Der radiale Abstand der Zahnköpfe zu den Flügelfüßen bzw. dem Grund 15 der Schlitze ist ausreichend groß, um das Ubergreifen eines Kupplungsgegenstücks 28 zu gestatten.
  • Die drehfeste Achse 9 ist in einem Zapfen 27 befestigt, welcher sich an dem Gehäusedeckel 1 exzentrisch zum Träger 14 für die Abstützkurve 13 befindet. Dieser Zapfen erstreckt sich bis in den Bereich der Abstützkurve 13 und liegt innerhalb derselben. Es wird bei dieser Ausführung gewährleistet, daß auch der Kupplungsbereich des Rotors noch für die Lagerung des Rotors zur Verfügung steht.
  • Dadurch kann die axiale Er streckung der Lagerung des Rotors begrenzt werden auf den Bereich von dem Gehäusedeckel 2 bis zu der Abstützkurve 13. Die verbleibende axiale Länge steht für den Befestigungszapfen 27 zur Verfügung. Die Pumpe besitzt daher keine Teile, welche über die Kontur des Gehäuses, welche durch den rechteckigen Radialschnitt des Gehäuse innenraum vorgegeben ist, wesentlich hinausragen.
  • BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Gehäusedeckel 2 Gehäusedeckel 3 Gehäuse 4 Rotor 5 Ausdrehung 6 Ansatz 7 Nabe 8 Flügel 9 Achse 10 Gleitlagerung 11 Kupplung, Vielkant 12 Antriebswelle 13 Abstützkurve 14 Träger 15 Fußraum, Grund der Schlitze 16 Schlitz 17 öleinlaßöffnung 18 Öltasche 19 Einlaß 20 Auslaß 21 ausfahrender Bereich 22 einfahrender Bereich 23 Kurbelgehäuse 24 Drehrichtung 25 zapfenförmiger Rotorbereich 26 ringförmige Ausdrehung 27 Lagerbuchse, Befestigungszapfen 28 Kupplungsstück 29 DiCht und Führungsbereich des Rotors 30 Verzahnung Leerseite

Claims (14)

  1. A n s p r ü c h e Flügelzellen-Vakuumpumpe, bestehend aus einem Rotor (4) mit mehreren radialen Schlitzen (16) und darin radial beweglichen Flügeln (8), welcher in seiner einen Stirnseite eine bis in den Längsmittenbereich des Rotors (4) sich erstreckenden Ausdrehung (5) besitzt, in die ein Träger (14) mit einer geschlossenen Abstützkurve (13), welche im Längsmittenbereich des Rotors (4) angebracht ist, ragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdrehung (5) des Rotors (4) radial bis über den Grund (15) der Schlitze (16) für die Flügel (8) hinausreicht, und daß der Abstand der Abstützkurve (13) zum Gehäuseumfang (Gehäuse 3) auf jedem Rotorradius geringfügig größer ist als die Flügelbreite.
  2. 2. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach Anspruch 1, Kennzeichen: Der Träger (14) ist ein gerader Hohlzylinder, der an einem Gehäusedeckel (1) auskragend befestigt ist und an dessen freiem Ende die Abstützkurve (13) von begrenzter axialer Erstreckung am Außenumfang befestigt ist.
  3. 3. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2, Kennzeichen: Der Rotor (4) ist auf einer Achse (9) drehbar gelagert, welche in dem Gehäusedeckel (1) radial innerhalb der Abstützkurve (13) drehfest und in das Gehäuse (3) auskragend befestigt ist.
  4. 4. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach Anspruch 3, Kennzeichen: Der Gehäusedeckel (1) besitzt eine in den Gehäuseinnenraum auskragende, exzentrisch innerhalb der Abstützkurve (13) und de Träger (14) liegende Lagerbuchse (27), welche sich im wesentlichen bis in den Bereich der Abstützkurve (13) erstreckt und in welcher die Achse (9) drehfest und in den Gehäuseinnenraum auskragend befestigt ist.
  5. 5. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach Anspruch 3 oder 4, Kennzeichen: Der Rotor (4) ist auf der Achse (9) in einem Gleitlager (10) gelagert.
  6. 6. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen: Der Rotor (4) besitzt auf seiner anderen, der stirnseitigen Ausdrehung (5) für den Träger (14) axial gegenüberliegenden Stirnseite eine formschlüssige Kupplung (11), z.B. Verzahnung, Vielkant, in welche die Gegenkupplung der Antriebswelle (12) eingreift.
  7. 7. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach Anspruch 6, Kennzeichen: Der Rotor (4) ragt mit einem zapfenförmigen Ansatz (6), an welchem die formschlüssige Kupplung (11) angebracht ist, aus dem die Stirnseite des Rotors (4) abdichtenden Gehäusedeckels (2) axial heraus.
  8. 8. Flügelzellen-Vakuumpume nach Anspruch 6, Kennzeichen: Die formschlüssige Kupplung (11) ist als Außenverzahnung (30) eines zapfenförmigen Rotorbereichs ausgebildet, welcher durch eine zur Rotorachse (9) konzentrische, ringförmige Ausdrehung (26) des Rotors (4) gebildet ist.
  9. 9. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen: Der antriebsseitige Gehäusedeckel (2) besitzt auf einem, die Flügelfußräume radial überdeckenden Umfangsbereich Öleinlaßöffnungen (17).
  10. 10. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach Anspruch 9, Kennzeichen: Die öleinlaßöffnungen (17) stehen mit - in Einbaulage noch oben offenen - Öltaschen (18) in Verbindung, welche auf dem antriebsseitigen Gehäusedeckel (2) außen angebracht sind.
  11. 11. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach Anspruch 10, Kennzeichen: Die radial gemessene Öffnungsbreite der oleinlaß öffnungen (17) erstreckt sich in dem Umfangssektor (21) des antriebsseitigen Gehäusedeckels (2), in welchem die Flügel (8) aus dem Rotor (4) ausfahren, vom Grund (15) der Schlitze (16) des Rotors (4) bis zu einer mit der Abstützkurve (13) annähernd deckungsgleichen Kurve.
  12. 12. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach Anspruch 10 oder 11, Kennzeichen: Die radial gemessene Öffnungsbreite der Öleinlaßöffnungen (17) erstreckt sich in dem Umfangssektor (22), in dem die Flügel (8) in den Rotor (4) einfahren, vom Grund (15) der Schlitze (16) bis vorzugsweise zum Rotoraußendurchmesser abzüglich der erforderlichen Dichtbreite des Rotors (4).
  13. 13. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen: Das Gehäuse (3) ist ein gerader ovaler, insbesondere gerader elliptischer Zylinder; der.Rotor (4) besitzt sechs oder mehr Schlitze (16) mit Flügeln (8).
  14. 14. Flügelzellen-Vakuumpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen: Die Länge der Flügel (8) ist etwa gleich der doppelten Breite, insbesondere jedoch nicht größer als die dreifache Breite der Flügel (8).
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