DE3323635A1 - Verfahren zur herstellung von massen auf der grundlage von polyesterharzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von massen auf der grundlage von polyesterharzen

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DE3323635A1
DE3323635A1 DE19833323635 DE3323635A DE3323635A1 DE 3323635 A1 DE3323635 A1 DE 3323635A1 DE 19833323635 DE19833323635 DE 19833323635 DE 3323635 A DE3323635 A DE 3323635A DE 3323635 A1 DE3323635 A1 DE 3323635A1
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DE19833323635
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Péter Dipl.-Chem.-Ing. Dr. 1036 Budapest Hirschberg
József Dipl.-techn. 1148 Budapest Mátis
geb. Sisa Rozália Dipl.-techn. 1102 Budapest Regös
Aladár Dipl.-Chem. 1149 Budapest Szönyi
András Dipl.-Chem.-Ing. 1122 Budapest Tóth
György Dipl.-Chem. Dr. 1117 Budapest Vamos
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Energiagazdalkodasi Intezet
Muanyagipari Kutato Intezet
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Energiagazdalkodasi Intezet
Muanyagipari Kutato Intezet
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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Description

  • Patentanspruch und Beschreibung betreffend Verfahren zur Herstellung von Massen auf der Grundlage von Polyesterharzen Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Massen auf der Grundlage von Polyesterharzen.
  • Es ist bekannt, daß das Härten von ungesättigten Potyestern, das heißt die sich auf die aus chemischem Weg initiierte Radikalbildung hin abspielende Copolymerisations/Vernetzungs-Reaktion, an sich niemals vollkommen ist, wobei wegen der restlichen ungesättigten chemischen Bindungen die Eigenschaften der gehärteten Polyester weder vom mechanischen Gesichtspunkt noch vom Gesichtspunkt der Chemikalienbeständigkeit das Maximum der sich aus der chemischen Stru1tur ergebenden Möglichkeiten erreichen.
  • Um die durch die restlichen ungesättigten chemischen Bindingen hervorgerufenen Nachteile zu verringern, wird zum Bespiel bei der bei der Umgebungstemperatur erfolgenden Verarbeitung von Polyesterharzen eine sogenannte Nachwärmebehandlung angewandt. Bei der Wärmebehandlung läuft die Vernetzungsreaktion bis zu einem bestimmten Grad noch weiter (Mitteilungen der Sektion für Chemische Wissenschaften der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 11/4 [1959], 445)e Die Notwendigkeit der Nachwärmebehandlung beeinträchtigt die Wirtschaftlichkeit der Veragrbeitungs verfahrenstechniken beziehungsweise -technologien des Polyesters. Noch schlechter ist es bei den Zusätze enthaltenden Massen auf der Grundlage von Polyesterharzen, weil die verwendeten Zusatze durch die ihnen eigene Wärmekapazität den exothermen Charakter des Vernetzungsvorganges verringerne Dadurch verringern sich die Möglichkeiten dafür, daß der Vorgang selbsterhaltenden, autokatalytischen Charakter hatO Bisher war kein Verfahren, durch dessen Anwendung die Nachvernetzung der Massen auf der Grundlage von Polyesterharzen und dadurch eine Verbesserung ihrer Eigenschaften ohne Wärmebehandlung hätte gesichert werden können, bekannt.
  • In den 70-er Jahren erschienen die ersten Veröffentlichungen über die Anwendung von Kraftwerkasche in Eunststoffmassen. Die Kraftwerkasche ist ein technischer beziehungsweise industrieller Abfallstoff und deshalb sehr gut zugänglich beziehungsweise mit sehr geringem Aufwand verbunden. Ihre Verwendung in Kunststoffmassen bedeutet gegenüber den eine ähnliche Funktion erfüllenden Kalkmehl, Dolomitmehl, Kreide und Talk einen offensichtlichen Vorteil (Plastics Engineering, 1978, 11, 29 bis 31; Ashby, J. B. and Carroll, J.: Australian Cenospheres 5th International Ash Utilization Symposium, Febr. 25-27, 1979, Atlanta).
  • Eine vollkommen andere Gruppe der Nutzung von Eraftwerkasche in Kunststoffmassen stellen die Verfahren, bei welchen bestimmte Fraktionen der Kraftwerkasche den Eunststoffen zugesetzt werden, um eine besondere Eigenschaft zu erzielen, dar. Auf diesem Gebiet hat gegenwärtig zweifellos die Mikrokugelfraktion der Kraftwerkasche (im englischsprachigen Fachschrifttum: cenosphere, hollowsphere, microballoon) bei der Anwendung den Vorzug. Die positive Wirkung der Mikrokugelfraktion der Eraftwerkasche zeigt sich in den Kunststoffmassen in der besseren Wärme- und Schallisolierung beziehungsweise verringerten Dichte. Diese Fraktion wird ferner gern in sogenannten Schaum-in-Schaum-Zusammenstellungen, in welchen die Mikrokugel mit Kunststoffschaum verbunden wird, eingesetzt (Pedlow, J. W.: Cenospheres, 3rd International Ash Utilization Symposium, March 13-14, 1973, Pittsburgh; Okuno Woodhams R. U.: Journal of Cellular Plastics, September--October, 1974; US-Patentschrift 3 917 547; japanische Offenlegungsschriften 80 150 362, 80 142 031, 79 120 674 und 79 156 025).
  • Den bekannten Verfahren ist gemeinsam, daß die erwähnten positiven Eigenschaften der Kunststoffmassen durch einfaches Einmischen der Mikrokugelfraktion in verschiedene Kunststoffe erzielt werden. In den nach den bekannten Verfahren hergestellten Kunststoffmassen verhält sich die Kraftwerkasche chemisch neutral (siehe US-Patentschrift 3 830 776) und deshalb ergibt sich die in den Eigenschaften eintretende Veränderung aus der Additivität der charakteristischen physikalischen Merkmale.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile des Standes der Technik ein Verfahren zur Herstellung von Massen auf der Grundlage von Polyesterharzen, durch welches die sonst nur durch eine Nachwärmebehandlung erreichbaren Eigenschaften, insbesondere methan nischen Eigenschaften, ohne Nachwärmebehandlung erzielt werden können, zu schaffen.
  • Der Erfindung liegt die überraschende Feststellung zugrunde, daß, wenn Kraftwerkasche mit Wasser vermischt, getrocknet und in einer Menge von mindestens 3 Gew.-% Poly esterharz zugemischt wird, ein vom Gesichtspunkt der Copolymerisations/Vernetzungs-Reaktion chemisch aktiver Füllstoff erhalten wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Massen auf der Grundlage von Polyesterharzen durch Zugabe von 1 oder mehr Faserstoff(en) und/oder dispersen Fiillstoff(en) zum Polyesterharz und anschließendes Harten des Polyesterharzes in Gegenwart von 1 oder mehr Polymerlsationsinitiator(en) und gegebenenfalls Aktivator(en), welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als Faser- und/oder Füllstoff beziehungsweise ein Baser- und/oder Füllstoff eine Kraftwerkasche, welche zuvor mit Wasser vermischt und dann getrocknet worden ist, in einer Menge von mindestens 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polyesterharzes, sofern auch 1 oder mehr andere[r] Faser- und/oder Füllstoff(e) verwendet wird beziehungsweise werden, durch Zugabe vor diesem beziehungsweise diesen und/oder gleichzeitig mit ihm beziehungsweise ihnen und/oder nach ihm beziehungsweise ihnen, verwendet wird.
  • Vorteilhaft wird die mit Wasser vermischte und getrocknete Kraftwerkasche in einer Menge von 3 bis 500 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 200 Gew.-%, insbesondere 3 bis 200 Gew.-%, ganz besonders 15 bis 100 Gew.-%, bezonen auf das Gewicht des Polyesterharzes, verwendet.
  • Es ist auch vorteilhaft, den beziehungsweise die anderen Faser- und/oder Fullstoff(e) als die Kraftwerkasche in Mengen bis 800 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polyesterharzes, einzusetzen.
  • Zweckmäßig wird die Zugabe der Kraftwerkasehe und/oder des beziehungsweise der anderen Faser- und/oder FU 11-stoffes] mittels Verrührens bewerkstelligt.
  • Zum Nachweis der oben erwähnten chemischen Aktivierung der Kraftwerkasche wurde eine Versuchsreihe mit den folgenden Massen durchgeführt.
  • I) 100,0 Gew.-Teile Polyesterharz [Polikon P-210 (Hersteller: Nitrokémiai Ipartelepek, Füzfögyártelep, Ungarn)] 1,5 Gew.-Teile 50 gew.-%-ige Lösung von Cyclohexanonhydroperoxyd [Finox G-50 L (Hersteller: Finomvegyszer Szövetkezet, Budapest, Ungarn)] 1,5 Gew.-Teile 5 gew.-%-ige Kobaltnaphthenatlösung 50,0 Gew.-Teile Quarzmehl Die Masse rede bei Raumtemperatur gehärtet.
  • II) Wie beim Versuch I), jedoch mit dem Unterschied, daß nach dem Erhärten der Masse bei Raumtemperatur 6 Stunden lang eine Nachwärmebehandlung bei 800C durchgeführt wurde.
  • III) 100,0 Gewe-Teile Polyesterharz [Polikon P-210 (Hersteller: Nitrokémiai Ipartelepek, Füzfögyártelep, Ungarn)] 1,5 Gew.-Teile 50 gew.-%-ige Lösung von Cyclohexanonhydroperoxyd [Finox C-50 L (Hersteller: Finomvegyszer Szövetkezet, Budapest, Ungarn)] 1,5 Gew.-Teile 5 gew.-%-ige Kobaltnaphthenatlösung 50,0 Gew.-Teile unbehandelte (keiner Vorbehandlung mit Wasser unterworfene) Kraftwerkasche Die Masse wurde bei Raumtemperatur gehärtet.
  • IV) Wie beim Versuch III), jedoch mit dem Unterschied, daß die Kraftwerkasche zuvor mit Wasser vermischt und getrocknet wurde.
  • Die Untersuchungen wurden 24 Stunden nach der Probenahme durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
  • Tabelle
    Versuch
    Eigenschaften I) II) III) IV)
    Gehalt an
    3,80 Gew.-% 0,70 Gew.-% 3,62 Gew.-% 0,74 Gew.-%
    restlichem Styrolmonomer
    Druckfestigkeit 135 N/mm² 168 N/mm² 133 N/mm² 172 N/mm²
    Das restliche Styrolmonomer wurde nach der Verfahrensweise von Wiäs bestimmt (Losev, I. P. Fedotova, O. Ja: Praktikum po Chimii Wysokopolimernich Sojedinenii, Gochimizdat Moskwa [ 1962]).
  • Aus den obigen Versuchsergebnissen geht hervor, daß, wahrend sich die unbehandelte Kraftwerkasche hinsichtlich der untersuchten Eigenschaften ähnlich wie Quarzmehl als indifferenter Füllstoff verhielt, die Wirkung der mit Wasser vorbehandelten Kraftwerkasche auf die Nachpolymerisation und die damit zusammenhängende mechanische Eigenschaft innerhalb der Meßfehlergrenzen mit der Wirkung der Nachwärmebehandlung übereinstimmte.
  • Erfindungsgemäß wird zweckmäßig wie folgt vorgegangen.
  • Die Kraftwerkasche wird in ein einfaches, in der Chemieindustrie gebräuchliches Rührwerk gefüllt und es wird so viel Wasser zugesetzt, daß nach dem Einschalten des Rührwerkes die Aschekörnchen in den Schwebezustand gelangen können. Dadurch können die Aschekörner vollkommen befeuchtet werden. Ein schnelles und vollkommenes Befeuchten kann generell durch das turbulente Strömen der Kraftwerkasche im Wasser erreicht werden, was zum Beispiel auch in Rohrleitungen möglich ist. Zweckmäßig wird die Kraftwerkasche von einem großen Teil der überschüssigen Wassermenge durch Filtrieren oder Trocknen befreit und dann weitergetrocknet.
  • Das Trocknen kann vorteilhaft durch Wärme zufuhr beschleunigt werden. Erwünscht ist ein Verringern des Wassergehal tes der Kraftwerkasche unter 5 Gew.-%. Die so vorbehandelte Kraftwerkasche kann dann als chemisch aktiver Füllstoff den Polyesterharzen zugemischt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Es wurde Kraftwerkasche in einem Rührwerk 3 Stunden lang mit der 6-fachen Menge Wasser gerührt. Der Eraftwerkaschenschiamm wurde über den Ablaufstutzen in Trocken schalen gefüllt. Nach dem Entfernen des Wasserüberschusses durch Ablaufenlassen wurde die Kraftwerkasche in einer Warmluftkammer mit einer Temperatur von 120°C getrocknet.
  • In 100,0 Gew.-Teilen eines chemikalienbeständigen Polyesterharzes auf der Grundlage von HED-Säure und Neopentylglykol von hoher Reaktionsfähigkeit und mittlerer Viskosität [Pollkon K 312] (Hersteller: Nitrokémia Ipartelepek, Füzfögyártelep, Ungarn) wurden 1,2 Gew.-Teile eines Initiators aus Benzoylperoxyd in Dibutylphthalat [Finox B-5D P (Hersteller: Finomvegyszer Szövetkezet, Budapest, Ungarn)], 0,2 Gew.-Teil des Aktivators N,N-Diäthylanilin, 15 Gew.-Teile der wie oben angegeben mit Wasser vorbehandelten und dann getrockneten Eraftwerkasche, 40 Gew.-Teile Talk und 30 Gew.-Teile Glasfasern, die zu einer Länge von 5 cm geschnitten wurden, homogen verrührt. Die so erhaltene Masse wurde unverzüglich durch Formen mit der Hand in eine entsprechende Schablone gedrückt und nach dem Härten ohne Anwendung einer Wärmebehandlung wurde ein sehr fester Arbeitsschutzhelm erhalten.
  • Beispiel 2 Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben vorgegangen, jedoch mit dem Unterschied, daß in 100,0 Gew.-Teilen eines Polyesterharzes auf der Grundlage von Phthalsäure, Malein säure und Äthylenglykol von mittlerer Reaktionsfähigkeit und mittlerer Viskosität für allgemeine Zwecke [Viapal H 450 (Hersteller: Vianova Kunstharz A.G., Graz, Österreich)] 2 Gew.-Teile einer 40 gew.-%-igen Lösung von Cyclohexanonhydroperoxyd [Cyclonox LNC (Hersteller: AKZO Chemie, Deventer, Niederlande)] als Initiator, 1 Gew.Teil einer 5 gew.-°/-igen Kobaltnaphthenatlösung und 180 Gew.-Teile wie im Beispiel 1 angegeben mit Wasser vorbehandelte und dann getrocknete Kaftwerkasche verrührt wurden und die so gewonnene Masse unverzüglich als Reparaturmaterial beispielsweise für fehlerhafte Gußstücke oder Autokarosserien verwendet wurde. So wurde ohne Wärmebehandlung ein schnell bindender sehr fester Kitt erhalten.
  • Beispiel 3 Es wurde aus den Rauchgasen von mit Kohle beheizten Kraftwerken die Asche mit einem Elektrofilter abgeschieden.
  • Der abgetrennten Kraftwerkasche wurde mindestens die 3-fache Menge Wasser zugesetzt und durch einen durch eine Schlammpumpe hervorgerufenen Zwangsdurchlauf gelangte die Kraftwerkasche in den Schlammraum. Dann wurde die Eraftwerkasche wie im Beispiel 1 angegeben vom Wasser befreit und getrocknet und auch im übrigen wurde wie im Beispiel 1 angegeben vorgegangen, jedoch mit dem Unterschied, daß in 100,0 Gew.-Teilen eines Polyestergießharzes auf der Grundlage von Maleinsäure und Diäthylenglykol von geringer Viskosität und geringer Reaktionsfähigkeit [Polikon P 410] 1,5 Gew.-Teile einer 50 gew.-0/igen Lösung von Methyläthylketonperoxyd [Finox M-50-L] als Initiator, 1,5 Gew.-Teile einer 5 gew.-%-igen Kobaltoctoatlösung, 100 Gew.-Teile der obigen Kraftwerkasche, die wie im Beispiel 1 angegeben getrocknet worden ist, und 75 Gew.-Teile Perlitschaum-Granulat homogen verrührt wurden. Die so gewonnene Masse wurde unverzüglich in Schablonen gefüllt und nach dem Härten ohne Anwendung einer Wärmebehandlung wurde ein sehr fester Strukturstoff mit ausgezeichneten Wärme- und Schallisoliereigenschaften erhalten.
  • Beispiel 4 Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben vorgegangen, jedoch mit dem Unterschied, daß in 100 Gew.-Teilen eines chemikalienbeständigen Polyesterharzes auf Vinylestergrundlage [Derakane 470-30 (Hersteller: DOW Chemical Europa, Horgen, Schweiz)] 4 Gew.-Teile von mit 50 Gew.-% eines Weichmachers in eine Paste überführtem Benzoylperoxyd [Lucidol B-50 (Hersteller: AKZO Chemie, Nieder lande)] als Initiator und 3 Gew.-Teile wie im Beispiel 1 angegeben mit Wasser vorbehandelte und dann getrocknete Kraftwerkasche homogen verrührt wurden. Die so erhaltene Masse wurde zum Kleben von Metalloberflächen verwendet, wobei der Härtungsvorgang bei 70°C begonnen, aber keine Nachwärmebehandlung angewandt wurde. So konnte eine sehr feste Metallklebung erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von Massen auf der Grundlage von Polyesterharzen durch Zugabe von 1 oder mehr Faserstoff(en) und/oder dispersen Füllstoff(en) zum Polyesterherz und anschließendes Härten des Polyesterharzes in Gegenwart von 1 oder mehr Polymerisationsinitiator(en) und gegebenenfalls Aktivator(en), dadurch gekennzeichnet, daß man als Faser- und/oder Füllstoff beziehungsweise einen Faser- und/oder Füllstoff eine Kraftwerkasche, welche zuvor mit Wasser vermischt und dann getrocknet worden ist , in einer Menge von mindestens 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polyesterharzes, sofern man auch 1 oder mehr andere[n] Faser- und/oder Füllstoff(e) verwendet, durch Zugabe vor diesem beziehungsweise diesen und/oder gleichzeitig mit ihm beziehungsweise ihnen und/oder nach ihm beziehungsweise ihnen, verwendet.
    Beschreibung
DE19833323635 1982-06-30 1983-06-30 Verfahren zur herstellung von massen auf der grundlage von polyesterharzen Withdrawn DE3323635A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4334616A1 (de) * 1993-10-05 1995-04-06 Meyer Pipes Gmbh & Co Kg Beton mit Ascheanteilen und Erzeugnis daraus
DE19841303A1 (de) * 1998-09-10 2000-03-23 Hauke Malz Leckdichtmasse und daraus hergestellte Leckdichtmittel

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DE19841303A1 (de) * 1998-09-10 2000-03-23 Hauke Malz Leckdichtmasse und daraus hergestellte Leckdichtmittel

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