DE3323447C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln bandförmiger Gegenstände wie Textilbänder, Reißverschlüsse od. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln bandförmiger Gegenstände wie Textilbänder, Reißverschlüsse od. dgl.Info
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Abstract
Längliche Gegenstände (42) wie z.B. Reißverschlußtragbänder werden in kreisförmigen Bewegungen in einen Vorratsbehälter von einem Bandführungsrohr (67) abgegeben, das von einer Rohrführung (66) geführt wird, die in zusammengesetzten kreisförmigen Bewegungen längs aufeinanderfolgender erster kreisförmiger Bahnen (W1, W2, W3, W4) rotieren kann, während sie längs einer zweiten kreisförmigen Bahn (x) umläuft. Die auf diese Weise abgegebenen länglichen Gegenstände (42) werden in dem Vorratsbehälter in geordneter Weise gestapelt, so daß sie zu einem späteren Zeitpunkt aufgenommen werden können, ohne sich miteinander zu verwickeln. Die Rohrführung (66) kann in den zusammengesetzten kreisförmigen Bewegungen durch einen Gelenkmechanismus (50, 54, 61, 62) eine Zahnrad-Drehtelleranordnung oder eine Planetengetriebeanordnung verdreht werden.
Description
35
eine an einem Rahmen (11) drehbar gelagerte Abgaberolle (45) zum fortlaufenden Zuführen
der bandförmigen Gegenstände (42),
b) ein unter der Abgaberolle (45) kardanisch am Rahmen (11) aufgehängtes Führungsrohr (67),
c) einen Antriebsmechanismus (17, 20,50,54,61,
62; 75,78,80,88,90,91; 100,103,107,113,115,
118) zum Bewegen des Abgabeendes (71) des Führungsrohres (67) längs der ersten Bahnen
(W) und der zweiten Bahn (X).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus zwei mit unterschiedlicher Drehzahl antreibbare Exzenterscheiben (17,20) und ein mit diesen verbundenes, aus vier so
Gelenkhebeln (50,54,61,62) gebildetes Viergelenk
aufweist, wobei der Von den Exzenterscheiben (17, 20) entfernt angelenkte Gelenkhebel mit einer Verlängerung (64) versehen ist, an deren Ende (65) das
Führungsrohr (67) geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (65) der Verlängerung (64) als
ringförmige Rohrführung (66) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Exzenterscheibe (17) ω
und die Abgaberolle (45) von einem Antriebsmotor (M) angetrieben sind und daß die andere Exzenterscheibe (20) über einen Kettentrieb (21 —27) mit der
einen Exzenterscheibe (17) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus ein antreibbares innenverzahntes Rad (75,100) und ein mit diesem kämmendes außenverzahntes Rad (80,107) so
wie einen an dem außenverzahnten Rad (80, 107) exzentrisch angelenkten Schlitten (90,115). eine auf
ortsfesten Führungsstangen (84, 85; 109, 110) verschiebbar angeordnete zweite Führungsstange (88,
113), auf der der Schlitten (90,115) verschiebbar gelagert ist, und einen an dem Schlitten befestigten
Führungsstab (91,118), an dessen Ende (94) das Führungsrohr (67) geführt ist aufweist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß das außeriverzahnte Rad (80) auf
einem antreibbaren Drehteller (78) exzentrisch gelagert ist, der zu dem unverzahnten Rad (75) konzentrisch angeordnet ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß das außenverzahnte Rad (107) ein
Planetenrad ist, das mit einem zu dem innen verzahnten Rad (100) konzentrisch angeordneten Sonnenrad
(103) in Eingriff steht
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß das Planetenrad (107) in einer
Ringnut (106) einer ortsfesten Führungsscheibe (105) verschiebbar geführt ist
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß der Innendurchmesser des Führungsrohres (67) größer ist als die
Breite der bandförmigen Gegenstände (42).
Die Erfindung beuifft ein Verfahren zum Stapeln
bandförmiger Gegenstände wie Textilbänder. Reißverschlüsse od. dgL in einem Speicherbehälter sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bisläng war es allgemein üblich, eine Vielzahl vorgefertigter Reißverschlüsse oder andere bandförmige Gegenstände mittels einer vertikal beweglichen Abgabeeinrichtung wahllos in einem Speicherbehälter zu stapeln. Wenn die Reißverschlüsse von dem in dem Speicherbehälter gebildeten Stapel für den nächsten Bearbeitungsschritt abgehoben werden sollen, dann sind sie
jedoch bestrebt sich mit den unteren Bändern zu verfangen, und diese Bänder werden dann häufig mit aus
dem Speicherbehälter herausgezogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die in dem Speicherbehälter angeordneten bandförmigen Gegenstände erfaßt und einzeln herausgezogen werden können, ohne sich mit Gegenständen der unteren Lage zu verfangen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Bewegung zum Ablegen und Stapeln der fortlautend zugeführten Gegenstände in aufeinanderfolgenden ersten, im wesentlichen kreisförmigen Bahnen erfolgt und daß diese in den ersten Bahnen verlaufende
Bewegung von einer längs einer zweiten kreisförmigen Bahn verlaufenden Bewegung überlagert ist.
Die in dieser Weise abgelegten bandförmigen Gegenstände werden in dem Speicherbehälter ordentlich gestapelt, so daß sie zu einem späteren Zeitpunkt aufgenommen werden können, ohne sich miteinander zu verfangen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Patentanspruch 5 angegeben.
Die Unteransprüche 2 bis 4 und 6 bis 13 beinhalten
vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßcn Verfahrens und der Vorrichtung.
3 4
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der die Antriebswelle 37, die Spannrollen 44, die Abgaberol-Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher Ie 45 und die Andrückrolle 46 sind auf einem Supportbeschrieben. Es zeigt - tisch 48 angeordnet, der an zwei benachbarten Rahmen-
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, durch einen Kurbelzapfen 52 mit einer Endfläche 49 der
schaulichung des Arbeitsprinzips der Vorrichtung nach 10 zweiten Exzenterscheibe 20 schwenkbar verbunden ist.
richtung zum Stapeln länglicher Gegenstände gemäß einem dritten Gelenkhebel 61 schwenkbar verbunden
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, und sind. Der erste und der zweite Gelenkhebel 50,54 sind
Fi g. 6 eine Aufsicht auf einen Teilbereich einer Vor- 15 ferner durch einen Gelenkzapfen 63 und den Kurbelrichtung zum Stapeln länglicher Gegenstände gemäß zapfen 56 mit einem vierten Gelenkhebel 62 schwenkeiner drΪΚ-2Π Ausführungsform der Erfindung. bar verbunden. Der dritte Gelenkhebel 61 hat eine als
Wie dies in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt eine Führungsstange dienende Verlängerung 64, die am abVorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vor- liegenden Ende 65 eine ringförmige Rohrführung 66
liegenden Erfindung einen Rahmen 11. Der Rahmen 11 20 aufweist. In die Rohrführung 66 ist ein Führungsrohr 67
besteht aus Rahmenteilen 12, die durch Verbinduiigs- eingesetzt, das nachfolgend noch erläutert wird. Der
stücke 13 miteinander verbunden sind, und aus einem erste und zweite Gelenkhebel 50,54 sind auf einem am
Rahmenteil 14, das durch ein Verbindungsstück 15 mit Rahmen 11 befestigten Stützstab 68 verschiebbar abgecinem der Rahmenteile 12 verbunden ist Eine Basisplat- stützt
te 15a ist an einem der Rahmente'le 12 und am Rahmen- 25 Der Kurbelzapfen 52 und der Gelenkzapfen 59 sind in
teil 14 befestigt und stützt eine Welle 16 drehbar ab, auf einem Abstand voneinander angeordnet, der dem Abder eine erste Exzenterscheibe 17 angeordnet ist Die stand zwischen dem Gelenkzapfen 59 und dem Zentrum
Welle 16 kann in der nachfolgend beschriebenen Weise 0 der Rohrführung 66 gleicht Der Kurbelzapfen 56 und
durch einen Motor m (Fig. 1) zwangsweise verdreht der Gelenkzapfen 60 sind in einem Abstand voneinanwerden. Auf der Basisplatte 15a ist ferner eine Welle 19 30 der angeordnet, der dem Abstand zwischen dem Kurdrehbar gelagert, auf der eine zweite Exzenterscheibe beizapfen 56 und dem Gelenkzapfen 63 gleicht
20 angeordnet ist. Wie dies in F i g. 2 gezeigt ist wird das Band 42 an
tenrad 21, ein auf der Basisplatte 15a drehbar gelagertes 35 π ragt das in die ringförmige Rohrführung 66 eingesetz-
legte Kette 23. ein zum Kettenrad 22 koaxial angeord- unten, das in einem am Supporttisch 48 befestigten BO-
netes Kettenrad 24, ein auf der Welle 19 angeordnetes gel 69 gelagert ist Das Tragbandführungsrohr 67 hat ein
umgelegte Kette 27 angetrieben. Wenngleich das Un- 40 dem Führungsrohr 67 angeordneten Speicherbehälters
tersetzungsverhältnis frei wählbar ist, beträgt es bei der 73 zugekehrt ist
gezeigten Ausführungsform '/im, so daß die Welle 19 Die Vorrichtung mit der vorstehend beschriebenen
eine Umdrehung um ihre Achse ausführt, wenn die WeI- Konstruktion arbeitet folgendermaßen:
Der Antriebsmotormist mit einem-Untersetzungsge- 45 ordnet ist, wobei der Kurbelzapfen 56 in der in Fig.3
triebe 32 gekuppelt über eine Riemenscheibe 28 des gezeigten Stellung angehalten ist, und wenn die erste
Antriebsmotors m, einen Riemen 29 und ein auf einer Exzenterscheibe 17 in Richtung des Pfeils A um 360°
Eingangswelle 31 des Untersetzungsgetriebes 32 ange- verdreht wird, dann durchläuft der Kurbelzapfen 52
ordnete Riemenscheibe 30 Das Untersetzungsgetriebe nacheinander die Punkte a. b. Das Zentrum O der Rohr-32 hat eine Ausgangswelle 33, die eine Riemenscheibe 50 führung 66 durchläuft sodann nacheinander die Punkte
34 trägt, welche über einen Riemen 35 mit einer auf ς tf längs einer ersten kreisförmigen Bahn W.
einer Antriebswelle 37 angeordneten Riemenscheibe 36 Wenn die erste Exzenterscheibe 17 ortsfest ist, wobei
verbunden ist. Die Antriebswelle 37 trägt eine Riemen* der Kurbelzapfen 52 in der in F i g. 4 gezeigten Stellung
scheibe 38. die über einen Riemen 39 mit einer auf einer angehalten ist, und die zweite Exzenterschabe 20 in
Welle 41 angeordneten Riemenscheibe 40 verbunden 55 Richtung des Pfeils C um 360s verdreh* wird, dann
ist. Die Wellen 41 und 16 sind durch ein Kegelrad 18 durchläuft der Kurbelzapfen 56 nacheinander die Punkverbunden, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist Die erste und te e,f,g. Das Zentrum Oder Rohrführung 66 durchläuft
die zweite Exzenterscheibe 17, 20 werden daher vom sodann nacheinander die Punkte Λ, JJ, während es sich
Antriebsmotor m mit verringerten Geschwindigkeiten auf einer zweiten kreisförmigen Bahn X bewegt
angetrieben. 60 Bei der gezeigten Ausführungsform macht die zweite
schlußtragband wird längs einer Bahn 43 durch eine Exzenterscheibe 17 11,4 Umdrehungen ausführt Die
dic auf der Antriebswelle 37 angeordnet ist. Das Band gungen ermöglicht es u?m Zentrum Oder Rohrführung
42 wird in der in Fig.2 gezeigten Weise von der Abga- 65 66 beispielsweise nacheinander kreisförmige Bahnen
bcrolle 45 und einer durch, einen Arm 47 gegen diese Wl, W2, W3, WA zu beschreiben, während es sich
angedrückte Andrückrolle 46 nach unten abgegeben. längs der zweiten kreisförmigen Bahn X bewegt Infol-
66 längs einer von einem größeren Kreis X' umschlossenen Bahn, wahrend es den ersten kreisförmigen Bahnen
W1 bis WA folgt.
Da das Führungsrohr 67 in dem Kardangelenk 70 frei schwenkbar gelagert ist, wird das untere offene Ende 71
des Führungsrohres 67 in einem ähnlichen Muster kreisförmig bewegt wie die kreisförmigen Bewegungen der
Rohrführung 66 infolge der zusammengesetzten Bewegungen des letzteren längs der ersten kreisförmigen
Bahnen IVl bis WA und der zweiten kreisförmigen Bühn X. Die von der Abgaberotle 45 und der Andrückrolle
46 abgegebenen Bänder werden in das Führungsrohr 67 eingeführt und sodann nacheinander auf dem
Boden 72 des Vorratsbehälters 73 gestapelt, während sie den Bewegungen längs der ersten kreisförmigen
Bahnen IVl bis WA und der zweiten kreisförmigen Bahn X folgen.
Das Drehzahlverhältnis zwischen der Welle 19 und der Welle 16 ist vorzugsweise nicht ganzzahlig, sondern
beispielsweise V, 1.4 wie beim gezeigten Äüsführüngsbeispiel.
um zu verhindern, daß Bänder bei aufeinanderfolgenden kreisförmigen Bewegungen des Bandführungsrohres
67 aufeinander gestapelt werden. Das Untersetzungsverhältnis kann aber auch anders gewählt werden,
vorausgesetzt, daß die Welle 19 mehrere Umdrehungen macht, während die Welle 16 eine Umdrehung macht
Wenn der Durchmesser des Bandführungsrohres 67 größer ist als die Breite der durch dieses hindurch abzugebenden
Bänder, dann können sich die Bänder in dem Führungsrohr 67 frei herum bewegen, so daß die Bänder
nicht umgedreht werden, während sich das Führungsrohr 67 in einer kreisförmigen Bewegung befindet, weil
die Bänder von den Rollen 45, 46 in einer bestimmten Richtung ausgerichtet werden. Demzufolge werden die
Bänder in dem Vorratsbehälter 73 nacheinander gestapelt, während sie in eine Richtung weisen, ohne daß die
Gefahr einer Verdrillung besteht, wegen der Austragung der Bänder in einer kreisförmigen Bewegung.
F i g. 5 zeigt eine Vorrichtung zum Aufeinanderstapeln länglicher Gegenstände gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Ein innen verzahntes Rad 75 ist mit einer Welle 76 auf einer (nicht gezeigten)
Maschinenbasis drehbar gelagert, wobei das innen verzahnte Rad 75 mit einem Riemen 77 zwangsweise antreibbar
ist, der um das Rad 75 und eine (nicht gezeigte) Riemenscheibe herumgelegt ist Ein Drehteller 78 ist
konzentrisch zu dem innen verzahnten Rad 75 auf der Welle 76 drehbar gelagert Der Drehteller 78 ist mit
einem Riemen 79 zwangsweise antreibbar, der um eine andere (nicht gezeigte) Riemenscheibe herumgelegt ist
Der Drehteller 78 trägt ein außen verzahntes Rad 80, das auf einem auf £em Drehteller 78 exzentrisch angeordneten
Lagerzapfen 81 drehbar gelagert ist Das außen verzahnte Rad 80 hat Zähne 82, die mit Zähnen 83
des innen verzahnten Rades 75 kämmen.
Die Vorrichtung umfaßt femer parallele erste und zweite Führungsstangen 84, 85. die am Maschinenrahmen
befestigt sind und auf denen jeweils ein Schlitten 86 bzw. 87 verschiebbar angeordnet ist Eine dritte Führungsstange
88 ist mit ihren Enden an den Schlitten 86, 87 befestigt und erstreckt sich rechtwinklig zu den ersten
und zweiten parallelen Führungsstangen 84,85. Die dritte Führungsstange 88 ist in Richtung der Pfeile Jt, /
längs der ersten und zweiten parallelen Führungsstangen 84, 85 vor und zurück über eine Endfläche 89 des
innen verzahnten Rades 75 bewegbar.
Auf der dritten Führungsstange 88 ist ein Schlitten 90 in Richtung des Pfeils H vor und zurück verschiebbar
gelagert. Der Schlitten 90 ist auf einem an einer Endfläche 93 des außen verzahnten Rades 80 befestigten Lagerzapfen
92 drehbar gelagert. An dem Schlitten 90 ist das eine Ende eines Führungsstabes 91 befestigt, dessen
gegenüberliegendes Ende 94 eine ringförmige Rohrführung 95 abstützt, durch die ein (nicht gezeigtes) Führungsrohr
ähnlich dem in Fig.2 gezeigten Führungsrohr
67 vertikal hindurchragt. Das Bandführungsrohr ist im wesentlichen unter einer Bandabgaberolle 96 und
einer Andrückrolle 97 angeordnet, die das Band in das Bandführungsrohr leiten.
Die Welle 76 und der Lagerzapfen 81 sind in einem Abstand R voneinander angeordnet, und der Lagerzapfen
81 und der Lagerzapfen 92 sind in einem Abstand r
is voneinander angeordnet. Wenn das innen verzahnte Rad 75 durch den Riemen 77 in Richtung des Pfeils E
verdreht wird, dann wird das mit diesem kämmende außen verzahnte Rad 80 in Richtung des Pfeils F verdreht,
wodurch die Schlitten 86,87 in Richtung des Dop-
jo pclpfcüs O und der Schü'.icr. 90 in Richtung des Doppelpfeils
H bewegt werden. Zu diesem Zeitpunkt rotiert das Zentrum O der Rohrführung 95 in Richtung des
Pfeils /längs einer ersten kreisförmigen Bahn WS. die
einen Radius r aufweist. Wenn der Drehteller 78 durch den Riemen 79 in Richtung des Pfeils / ebenfalls verdreht
wird, dann bewegt sich der Lagerzapfen 81 des Drehtellers 78 ebenfalls in einer kreisförmigen Bahn,
was eine zusätzliche Bewegung der Schlitten 86,87 und 90 in Rich ing der Pfeile C. H zur Folge hat. Das Zentrum
O der Rohrführung 95 läuft dann in einer zweiten
kreisförmigen Bahn Yum. die einen Radius R aufweist.
Während der Drehteiler 78 eine Umdrehung macht, macht das außen verzahnte Rad 75 taehrere Umdrehungen.
Wenn sich das innen verzahnte Rad 75 und der Drehteller 78 verdrehen, dann läuft das Zentrum O des Führungsrohres
95 um die zweite kreisförmige Bahn V um. während es nacheinander beispielsweise den ersten
kreisförmigen Bahnen W6. Wl. W% folgt, die in einen
Kreis V" mit einem Radius R' eingeschlossen sind, welcher
der Summe der Radien R und r entspricht. Das durch die Rohrführung 95 geführte Bandführungsrohr
rotiert dann in kombinierten kreisförmigen Bewegungen, um die Bänder in einem Vorratsbehälter ordnungsgemäß
zu stapeln.
Bei dieser Anordnung kann das Zentrum Oder Rohrführung
95 mit beliebig vielen Verdrehungen rotieren, während es sich um die zweite kreisförmige Bahn Y
herumbewegt, indem lediglich das Drehzahlverhältnis zwischen dem innen verzahnten Rad 75 und dem Drehteller
78 verändert wird
Gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine Bandstapelvorrichtung eine Planetengetriebeanordnung, bestehend aus einem innen
ss verzahnten Rad 100, das mit einer Welle 101 auf einer
(nicht gezeigten) Maschinenbasis drehbar gelagert ist und von einem Riemen 102 zwangsweise angetrieben
wird, einem Sonnenrad 103, das mit der Welle 101 auf der Maschinenbasis drehbar gelagert ist und von einem
Riemen 104 zwangsweise angetrieben wird, und einem Planetenrad 107, das mit dem innen verzahnten Rad 100
und dem Sonnenrad 103 kämmt und eine zentrale Welle 108 aufweist
Erste und zweite parallele Führungsstangen 109, UO
es sind an der Maschinenbasis befestigt und tragen zwei Schlitten 111 bzw. 112. die längs derselben verschiebbar
und durch eine dritte Führungsstange 113 miteinander verbunden sind, die sich rechtwinklig zu den ersten und
zweiten Führungsstangen (09,110 erstreckt. Die dritte
Führungsstange 113 ist mit den Schlitten Ul, 112 in Richtung der Pfef'e L M über einer Endfläche 114 des
innen verzahnten Rades 100 hin und her bewegbar. Ein
Schlitten 115 ist auf der dritten Führungsstange 113 verschiebbar gelagert, so daß er in Richtung des Pfeils V
längs ^rselben hin und her bewegbar ist. Der Schlitten
114 ist r.iit einer Endfläche 117 des Planetenrades 107
durch einen Stift 116 verbunden, der auf dem Planetenrad 107 in exzentrischer Anordnung drehbar gelagert
ist.
Ein Führungsstab 118 ist mit seinem einen Ende am
Schlitten US befestigt und trägt an seinem gegenüberliegenden Ende 119 eine ringförmige Rohrführung 120,
durch die sich ein (nicht gezeigtes) Bandführungsrohr is ähnlich dem in F i g. 2 gezeigten Bandführungsrohr 67
im wesentlichen unter einer Bandabgaberolle 121 und riner mit rjjeter 7i>$ammenwirkenden Antriebsrolle 122
hindurch erstreckt.
Die Welle 108 des Planetenrades 107 ist in einer Ringnut 106 geführt, die in einer Endseite einer am Maschinengestell befestigten Führungsscheibe 105 ausgebildet
ist.
Wenn das innen verzahnte Rad 110 durch den Riemen
102 in Richtung des Pfeils N verdreht wird, und das
Sonnenrad 103 durch den Riemen 104 in Richtung des Pfeils P mit einer abweichenden Umfangsgeschwindigkeit verdreht wird, dann verdreht sich das Planetenrad
107 um das Sonnenrad 103 entweder in Richtung des Pfeil.« Q oder des Pfeils S, während es sich gleichzeitig in
Richtung des Pfeils T um die Welle 108 verdreht Genauer gesagt, wenn sich das innen verzahnte Rad 100
mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit verdreht als das Sonnenrad 103, dann läuft das Planetenrad in
Richtung des Pfeils Q um das Sonnenrad 103 um. Wenn sich das Sonnenrad 103 mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit verdreht als das innen verzahnte Rad 100,
dann läuft das Planetenrad 107 in Richtung des Pfeils 5 um das Sonnenrad 103 um.
Wenn das Planetenrad 107 um die Welle 108 rotiert und um das Sonnenrad 103 umläuft, dann bewegen sich
die Schlitten 111,112 und 115 in Richtung der Pfeile U
bzw. V hin und her. damit das Zentrum O der Rohrführung 120 aufeinanderfolgenden ersten kreisförmigen
Bahnen W folgen kann, während es sich um eine zweite kreisförmige Bahn X herumbewegt, wobei die ersten
kreisförmigen Bahnen W in einen größeren Kreis X' eingeschlossen sind. Wenn das Planetenrad 107 in Richtung des Pfeils Q umläuft dann läuft das Zentrum O der
Rohrführung 120 im Uhrzeigersinn um die zweite kreis- so förmige Bahn X um. Wenn das Planetenrad 107 in Richtung des Pfeils S umläuft, dann läuft das Zentrum O der
Rohrführung 120 im Gegenuhrzeigersinn um die zweite kreisförmige Bahn X um. Die Anzahl der aufeinanderfolgenden ersten kreisförmigen Bahnen, denen das Zen-
trum O der Rohrführung 120 folgt während es um die
zweite kreisförmige Bahn X umläuft kann verändert werden, indem das Drehzahlverhältnis zwischen dem
innen verzahnten Rad 100 und dem Sonnenrad 103 verändert wird.
65
Claims (5)
1. Verfahren zum Stapeln bandförmiger Gegenstände wie Textilbänder, Reißverschlüsse od. dgL in
einem Speicherbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung zum Ablegen und.
Stapeln der fortlaufend zugeführten Gegenstände (42) in aufeinanderfolgenden ersten, im wesentlichen
kreisförmigen Bahnen (W) erfolgt und daß diese in den ersten Bahnen (W) verlaufende Bewegung von
einer längs einer zweiten kreisförmigen Bahn (X) verlaufenden Bewegung überlagert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen Gegenstände mittels
einer Zuführrolle nacheinander in gleichbleibender Orientierung zugeführt werden und sodann bei der
in den ersten kreisförmigen Bahnen verlaufenden Bewegung mit ihrer einen Seitenfläche stets dem
Zentrum der kreisförmigen Bahnen zugekehrt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen Gegenstände
(42) mit einer ersten Geschwindigkeit in den ersten Bahnen (W) zugeführt werden und daß die ersten
Bahnen längs der zweiten Bahn (X) mit einer zweiten Geschwindigkeit verlagert werden, wobei das
Verhältnis zwischen der ersten bad der zweiten Geschwindigkeit nicht ganzzahlig ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der ersten und
der zweiten Geschwindigkeit 11 :1 ist
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprik-he 1 tsh, 4, gekennzeichnet
durch
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