DE332289C

DE332289C - Schraubenzieher mit Schneideneinsatz

Info

Publication number: DE332289C
Application number: DENDAT332289D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1921-01-28

Description

Schraubenzieher mit Schneideneinsafiz. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schraubenzieher, bei dem es ermöglicht ist, die Schraubenziehereinsätze leicht und -schnell auszuwechseln.
Gemäß der Erfindung besitzt der Schraubenzieher einen in einem zylindrischen Gehäuse gelagerten, achsial bewegbaren, durch eine Feder in die hintere Endlage gedrückten Stößel oder Bolzen und im unteren Teil des Gehäuses einen kegelförmigen Schraubenziehereinsatz, der durch Vorwärtsbewegung des Stößels ausgestoßen 'werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigt Fig. = eine Ansicht von der Seite, Fig. 2 einen Längsschnitt.
Nach der Zeichnung ist a das an seinem unteren oder vorderen Ende kegelförmige Gehäuse (aus Messing, Aluminium oder Stahl), dessen Außenfläche geriffelt ist. b bezeichnet den mit Anschlagscheiben c und d versehenen achsial verschiebbaren Stößel oder Bolzen, der auf dem aus dem Gehäuse ragenden Ende einen drehbaren Kopf e aufgenietet trägt. f ist eine in das obere Ende des Gehäuses eingesetzte .Büchse, die zur Führung und als Anschlag des Stößels b dient. Die Bewegung des Stößels b nach oben wird durch Anschlag der Scheibe c an die Büchse f begrenzt. In dem kegelförmigen vorderen Gehäuseteil lagert der Schraubenziehereinsatz g, der durch den exzentrisch eingenieteten Querstift h am Drehen verhindert wird. Das in den Hohlraum des Gehäuses hineinragende hintere Ende des Schraubenziehereinsatzes g ist von dem einen Ende einer Schraubenfeder k umgeben, die den leicht drehbaren Stößel b in die Höhe drückt.
Soll ein Schraubenziehereinsatz ausgewechselt werden, so drückt man auf den Stößel b, der alsdann auf den Schraubenziehereinsatz g stößt und ihn auswirft.
Der Schraubenzieher kann bedient werden durch Aufdrücken des Zeigefingers auf deri Kopf e des Stößels-b und Drehen des Gehäuses mit dem Daumen und Mittelfinger oder auch durch Aufdrücken der Handfläche auf den Kopf e und Drehen des Gehäuses mit dem Daumen und Zeigefinger oder, was bei ganz feinen Arbeiten öfters vorkommt, durch Aufdrücken der Stirne auf den Stößelkopf und Drehen des Gehäuses mit dem Daumen und Zeigefinger. Die Feder k unter dem Stößel b schließt' infolge des nachgiebigen Druckes das Ausgleiten von einem Schräubchen beinahe aus.

Claims

PATENT-ANspRÜcHE: _. Schraubenzieher mit Schneideneinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Gehäuse mit einem darin vorragenden Schraubenziehereinsatz ein achsial bewegbarer, durch eine Feder in die hintere Endlage gedrückter Stößel (b) .lagert, der durch seine Vorwärtsbewegung den Schraubenziehereinsatz aus dem Gehäuse auszustoßen gestattet.
2. Schraubenzieher nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Schraubenziehereinsätze gegen Drehung in dem kegelförmigen Gehäuseteil ein Querstift (h) exzentrisch eingesetzt ist.