DE332269C

DE332269C - Wellenkupplung

Info

Publication number: DE332269C
Application number: DENDAT332269D
Authority: DE
Original assignee: Lux AB
Current assignee: Lux AB
Publication date: 1921-01-26

Description

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 191i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 7. März igi8 beansprucht. Kleine Elektromotoren, welche z. B. mit einem Ventilator unmittelbar verbunden sind, werden im allgemeinen ohne Anlaßwiderstände angelassen, wobei allerdings häufig im Augenblick des Einschaltens ein beträchtlicher Stromstoß entsteht infolge der Trägheit der umlaufenden Teile sowie auch wegen der zurückhaltenden Wirkung der Belastung.
Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Wellenkupplung, welche eine augenblickliche Einschaltung des Motors auf volle Spannung ermöglicht, ohne daß dabei ein unzulässiger Stromstoß .entsteht. Die Erfindung besteht in ihrer einfachsten Ausführung aus zwei mit den betreffenden Wellen umlaufenden Teilen und einem zwischen ihnen liegenden, dickflüssigen oder bildsamen plastischen Körper oder einer Flüssigkeit mit genügend großer Molekularreibung zur L:bertragung der Kraft von der treibenden auf die -angetriebeue Welle hauptsächlich nur durch die Reibungswirkung des Zwischenkörpers oder der Flüssigkeit.
Die "Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsforzn der Erfindung. Die beiden Wellen r und a sind in dem gewählten Beispiel annahmegemäß senkrecht übereinander gelagert, wobei die obere Welle z mit ihrem unteren Ende in eine in der unteren Welle a vorgesehene, entsprechend geformte Aussparung eingreift, ohne jedoch die letztgenannte Welle zii berühren. In dein Zwischenraume 3 zwischen den Wellen ist ein mehr oder weniger dickflüssiger oder bildsamer Körper, z. B. ein dickflüssiges 01 untergebracht. Wenn die Belastung nicht allzu groß ist, wird die angetriebene Welle von der treibenden infolge der Reibung zwischen dem Öle und den Wellen initgenoinmen.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Wellenkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung ohne Verznittlung etwaiger fester Übertragungsorgane oder etwaiger Turbinenwirkung nur durch Vermittlung einer einen Spielraum zwischen zwei mit den betreffenden Wellen umlaufenden Teilen ausfüllenden, dickflüssigen Flüssigkeit erfolgt, und zwar unter Ausnützung der Molekularreibung der Flüssigkeit, so daß die Kraft hauptsächlich nwr durch die Reibungswirkung der Flüssigkeit übertragen wird.