DE3322279C2 - Verfahren zur Messung der Längsgeschwindigkeit und der Länge von Werkstücken - Google Patents

Verfahren zur Messung der Längsgeschwindigkeit und der Länge von Werkstücken

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DE3322279C2 DE19833322279 DE3322279A DE3322279C2 DE 3322279 C2 DE3322279 C2 DE 3322279C2 DE 19833322279 DE19833322279 DE 19833322279 DE 3322279 A DE3322279 A DE 3322279A DE 3322279 C2 DE3322279 C2 DE 3322279C2
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Gerd-Joachim Dr.rer.nat. 4150 Krefeld Deppe
Hans-Heinrich Dr.-Ing. 4134 Rheinberg Ettwig
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Vodafone GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/50Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring linear speed
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B21/00Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant
    • G01B21/02Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness
    • G01B21/06Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Längsgeschwindigkeit, Länge oder Wegstrecke von sich um ihre Längsachse und in Richtung ihrer Längsachse bewegenden langgestreckten Werkstücken durch Messung nach dem optischen Differenz-Doppler-Verfahren mit vom Werkstück ausgelöstem Start- und Stoppsignal und einer Anzeige der Längsgeschwindigkeit und der durchgelaufenen Werkstücklänge. Um ein Meßverfahren z. B. für den Fall, daß das Werkstück sich außer in der zu messenden Richtung auch noch um seine Längsachse dreht, hinsichtlich seiner Meßgenauigkeit zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß in definiertem Abstand hinter dem Startsignal in Richtung der Werkstücklängsbewegung vom Werkstück ein Schalter betätigt wird, womit eine Zwischenlänge gebildet, die mit dem definierten Abstand verglichen wird, und erstere korrigiert und zur Korrektur der nachfolgenden gemessenen Längsgeschwindigkeit und durchlaufenden Länge oder der Einstellung der Wegmeßrichtung benutzt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Längsgeschwindigkeit und der Länge gemäß Gattungsbegriff des Anspruches ί.
Aus BMFT-FBT 76-17 ist es bekannt, eine Geschwindigkeitskomponente von Werkstücken nach dem optischen Differenz-Doppler-Verfahren zu messen. Die Richtung dieser Geschwindigkeitskomponente ist gegeben durch eine Gerade, die in der durch die beiden Laserstrahlen aufgespannten Ebene liegt und senkrecht zur Symmetrieachse der beiden Laserstrahlen steht. Dieses Verfahren ist durch eine vom Werkstück gestartete und gestoppte Integrationseinheit im Stande, die Länge oder die Wegstrecke des Werkstücks zu bestimmen. Im allgemeinen werden Geschwindigkeiten, Längen oder Wegstrecken an Werkstücken gemessen, die sich nur mit einer Geschwindigkeitskomponente bewegen. Hierbei verursachen Richtungsabweichungen relativ kieine Ungenauigkeiten.
Bei der Messung der Längsgeschwindigkeit von sich außerdem um ihre Längsachse drehenden Werkstücken verursachen Richtungsabweichungen um so größere Ungenauigkeiten, je größer die Drehgeschwindigkeit gegenüber der Längsgeschwindigkeit ist bzw. umgekehrt. Ein Fall mit mehrfach so großer Umfangsgeschwindigkeit wie die Längsgeschwindigkeit liegt beim Schrägwalzen zur Rohrherstellung vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Meßverfahren z. B. für den Fall, daß das Werkstück sich außer in der zu messenden Richtung auch noch um seine Längsachse dreht, hinsichtlich seiner Meßgenauigkeit zu verbessern.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, das durch die Maßnahmen des Anspruches 1 gekennzeichnet ist Durch die Bestimmung einer Zwischenlänge durch die Meßanordnung und dem Vergleich dieser mit dem definierten Abstand des Startsignals bis zum Schalter, d. h. dem Weg in der zu messenden Längsrichtung, erhält man einen Korrekturfaktor, mit dem man den richtungsbedingten Fehler C sr Messung korrigieren kann.
ίο Dieser Korrekturfaktor kann dann entweder für die Bestimmung der Werkstückgeschwindigkeit bzw. Werkstücklänge angewendet oder zur Korrektur der Richtung des Meßgerätes benutzt werden.
Für den Fall der Korrektur der Richtung des Meßgerates kann es vorteilhaft sein, die Messung an einem Probestück vorzunehmen und die Fertigung erst nach erfolgter Korrektur anlaufen zu lassen. Für den Fall der Korrektur der gemessenen Länge sind solche Probestücke nicht erforderlich. Natürlich kann der Vergleich auch beides veranlassen, indem zunächst die Richtung der Messung am Gerät grob nachgeregelt wird und danach mit dem für jedes Werkstück anfangs festgestellten Korrekturfaktor die gesamte Länge berichtigt wird. In einer Weiterentwicklung nach dem Anspruch 2.
beginnt die Zwischenlängenbestimmung nicht vom Startsignal, sondern iurch einen in der Nähe des Startsignals angeordneten Schalter und endet mit dem in definiertem Abstand angeordneten Schalter.
Nach Anspruch 3 können durch variables Kombinieren mehrerer Schalter mehrere Zwischenlängen gebildet werden.
Natürlich kann die eine oder andere Methode in der Weise angewendet werden, daß auf der gesamten Auslaufstrecke Schalter im definierten Abstand vom Startsignal und voneinander angeordnet sind und die Gesamtlänge sich aus der Summe der gemessenen Teillängen ergibt, wobei jede Teilläng? mit einem an dieser Teillänge selbst durch Vergleich erfi'telten Korrektur faktor berichtigt wird.
Bei der Bestimmung der Gesamtlänge ist außerdem der Abstand des Startsignals bis zum Stoppsignal zu berücksichtigen.
Die Erfindung wird an dem in der F i g. 1 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Das Ausführungsbeispiel betrifft die Messung der Länge von Hohlkörpern aus Stahl, die durch Schrägwalzen bei einer Temperatur um ca. 1200°C aus massiven zylindrischen Stangen hergestellt werden. Die zylindrischen Stangen erhalten unter d-m Einfluß der Schrägwalzen eine sehr schnelle Drehbewegung und eine dagegen kleine Längsbewegung gegenüber dem zwischen den Walzen festgehaltenen Dorn (auf den die entstehenden Hohlkörper aufgeschoben werden) und dem feststehenden Auslauftisch.
An dem entstehenden Hohlkörper 1 ist die Länge zu bestimmen. Zu diesem Zweck sind am Auslauftisch und dahinter gemäß F i g. 1 der Geschwindigkeitsmeßkopf 2 und drei Schalter 3, 4 jnd 5. die mit der Auswerteelektronik 6 verbunden sind, in einer Reihe angeordnet. Sobald sich der Hohlkörper 1 mit seinem vorderen Ende, dem Kopf, am Meßkopf 2 vorbeibewegt, beginnt der Meßkopf mit der Geschwindigkeitsmessung. Wenn der Kopf des Hohlkörpers den Schalter 4 betätigt, beginnt die Integration zur Bestimmung der Zwischenlänge.
Wird der Schalter 5 vom Kopf des Hohlkörpers betätigt, wird gleichzeitig die Integration zur Zwischenlänge beendet und eine neue Integration begonnen. Die Zwischenlänge wird mit dem Abstand 8 der Schalter 4 und 5
verglichen und zur Korrektur der Geschwindigkeitsnn-/cigc verwendet. Diese korrigierte Geschwindigkeit wird in dem zweiten Integrationsabschnitt verwendet, der dadurch abgeschlossen wird, daß das Ende des Hohlkörpers, der Fuß. den Schalter 3 betätigt Zu der im zweiten Integrationsabschnitt aufsummierten Länge wird der Abstand 9 der Schalter 3 und 5 hinzuaddiert und daraus die Gesamtlänge des Hohlkörpers gebildet Sowohl die Geschwindigkeit als auch der Korrekturfaktor werden zusammen mit der gemessenen Länge von der Meßwertausgabe 7 angezeigt und weitergeleitet
Je näher der Wert des Korrekturfaktors bei 1 liegt, um so geringer ist die Abweichung der Richtung der Längsbewegung von der Meßebene des Meßkopfes 2.
10
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
15
SO
60
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Messen der Längsgeschwindigkeit, Länge oder Wegstrecke von sich um ihre Längsachse und in Richtung ihrer Längsachse bewegenden langgestreckten Werkstücken durch Messung nach dem optischen Differenz-Doppler-Verfahren mit vom Werkstück ausgelöstem Start- und Stoppsignal und einer Anzeige der Längsgeschwindigkeit und der durchgelaufenen Werkstücklänge, dadurch gekennzeichnet, daß in definiertem Abstand hinter dem Startsignal in Richtung der Werkstücklängsbewegung vom Werkstück ein Schalter betätigt wird, womit eine Zwischenlänge gebildet, die mit dem definierten Abstand verglichen wird, und erstere korrigiert und zur Korrektur der nachfolgenden gemessenen Längsgeschwindigkeit und durchlesenden Länge oder der Einstellung der Wegmeßrichtung benutzt wird
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlänge gebildet wird von einem besonderen, dem Startsignal nachgeordneten Schalter und dem im definierten Abstand zu diesem in Richtung der Werkstücklängsbewegung angeordneten Schalter.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit mehreren, dem Startsignal nachgeordneten Schaltern mehrere Zwischenlängen aus den definierten Abständen der Schalter in Richtung der Werkstücklängsbewegung, die durch variables Kombinieren der Scheiter entstehen, gebildet werden.
DE19833322279 1983-06-16 1983-06-16 Verfahren zur Messung der Längsgeschwindigkeit und der Länge von Werkstücken Expired DE3322279C2 (de)

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