DE3321815C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fühler für schwerfällig
fließende Güter mit einem von einem Elektromotor rotierend
angetriebenen Rührer, dessen Drehbewegung bei Einwirken
vorbestimmter äußerer Gegenkraft durch anstehende, schwer
fällig fließende Güter unterbunden wird und ein Signal aus
löst.
Solche Fühler werden eingesetzt bei schlammartigen, sirup
artigen, teigartigen und/oder anderen zähflüssigen Flüssig
keiten und bei feinkörnigen oder rieselfähigen, vorzugs
weise spezifisch leichten Schüttgütern, um das Vorhanden
sein oder die Füllhöhe anzuzeigen.
Sobald der rotierend angetriebene Rührer tief genug in das
Schüttgut beziehungsweise die Flüssigkeit eintaucht, wird
die Drehbewegung blockiert und dadurch ein Anzeigesignal
ausgelöst.
Bei einem aus der DE-Firmenschrift der Firma H. Maihak AG,
Hamburg, Druckschrift 1 588, bekannten Fühler der ein
gangs genannten Art wird bei Unterbinden der Drehbewegung
des Rührers der Antriebsmotor abgeschaltet und der Rührer
stillgesetzt.
Die in Frage stehenden Schüttgüter und Flüssigkeiten neigen
zum Verkrusten und zur Bildung von Brücken und Ansätzen.
Bei stillstehendem Rührer können sich solche Verkrustungen
oder Ansätze bilden und im Bereich des Rührers können sich
Brücken bilden. Solche Ansätze, Verkrustungen und Brücken
bildungen am Rührer können zu Fehlfunktionen führen. Wenn
ein solcher Fühler dann, wie vorzugsweise der Fall, zum
Beispiel als Niveau- oder Grenzwertfühler, eingesetzt wird,
um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines solchen
Gutes an der Position des Rührers festzustellen, kann eine
Fehlanzeige entstehen und nicht vorhandenes Material anzei
gen, wenn sich der Rührer zufällig in einem Brückenbereich
bei tatsächlich noch vorhandenem Gut befindet. Umgekehrt
kann durch Bilden eines klebrigen Ansatzes durch stehenge
bliebenes Gut der Rührer in seiner Drehbewegung so weit be
hindert werden, daß er anstehendes Gut meldet, obwohl das
Gut - bis auf den verklebten Ansatz - längst abgeflossen ist.
Aus der DE-OS 19 27 285 ist ein Schüttgutbehälter bekannt, an
dessen Wand außen ein Vibrator angebracht ist, um Brücken
bildungen zum Einsturz zu bringen. Brückenbildungen im Be
reich des Rührers können auf diese Weise, wenn überhaupt,
nur bei sehr starken Vibrationen, und Ansätze und Verkrustun
gen überhaupt nicht vermieden werden.
Wenn durch ruhendes Gut die Drehbewegung des angesetzten
Fühlers behindert wird, dann muß der Vibrator, um überhaupt
irgendwelche Wirkung zu entfalten, eingeschaltet werden, es
sei denn, er ist ständig in Betrieb - beides bedingt Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einem Fühler der eingangs
genannten Art auf einfache Weise Ablagerungen am Fühler und
Brückenbildungen im Bereich des Fühlers zu vermeiden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei unterbun
dener Drehbewegung des Rührers der Rührer in und gegen die
Drehrichtung der Drehbewegung schwingend angetrieben wird.
Während bei dem bekannten Fühler der eingangs genannten
Art der in seiner Drehbewegung abgebremste Rührer still
steht, so daß sich, ungehindert durch den stillstehenden
Rührer, Brücken, Verkrustungen und Ansätze im umliegenden
Gut bilden können, vollführt der Rührer nach der Erfindung
bei unterbundener Drehbewegung schwingende Bewegungen, mit
denen er das umliegende Gut in Rüttelbewegung hält, wodurch
Brückenbildung, Ansatzbildung und Verkrustungen entgegen
gewirkt wird.
Die Schwingbewegung bei unterbundener Drehbewegung läßt
sich mit sehr geringem Aufwand herbeiführen, indem der
Rührer drehsteif mit der Antriebswelle des Antriebsmotors
verbunden ist, der Antriebsmotor verdrehungssicher befestigt
ist, der Antriebsmotor ein an sich bekannter, selbstanlauf
fähiger und blockierfähiger Synchronmotor ist und der An
triebsmotor bei unterbundener Drehbewegung des Rührers ein
geschaltet bleibt und im Blockierbetrieb schwingend den
Rührer antreibt.
Das Drehmoment, das die vorzugsweise 12polige Statorwicklung
des Synchronmotors erzeugt, versucht bei unterbundener Dreh
bewegung ständig, den blockierten Rotor zu drehen. Dadurch
vibriert der Rührer ständig in Drehrichtung und führt die
angestrebten Schwingungsbewegungen durch, ohne daß dazu
irgend etwas am Antriebsmotor umgeschaltet werden muß.
Vorzugsweise ist der Synchronmotor mit einem Keramikmagnet
läufer ausgestattet. Dadurch wird verhindert, daß der
blockierte Synchronmotor sich erwärmt, weil in dem kerami
schen Dauermagnetrotor Wirbelströme nicht fließen können.
Die Statorwicklung hat vorzugsweise die gleiche Polzahl wie
der Dauermagnet, also bei 12poliger Statorwicklung ist auch
ein 12poliger Dauermagnetrotor vorgesehen.
Die Anwendungsmöglichkeiten werden verbreitert, wenn das Ende
der Welle, an der der Rührer befestigt ist, gegen eine inne
wohnende Rückstellkraft biegsam ist. Dazu empfiehlt es sich,
daß am biegsamen Ende der Welle mindestens ein Abschnitt der
Welle durch eine biegsame Spiralfeder, vorzugsweise aus Edel
stahl, gebildet ist.
Die Drehzahlüberwachung kann elektronisch erfolgen mit einem
mit der Antriebswelle des Motors angetriebenen Stromgenerator,
der nur bei laufendem Elektromotor, also bei drehendem Rührer,
ein Wechselspannungssignal erzeugt, dessen Ausfall dann das
anstehende, schwerfällig fließende Gut anzeigt.
Die Drehzahlüberwachung kann auch erfolgen mit einer über eine
Rutschkupplung an die Antriebswelle des Antriebsmotors ge
kuppelten Drehscheibe, die zwischen zwei Winkelstellungen
schwenkbar ist und aus ihrer in Drehrichtung hinten gelegenen
Winkelstellung gegen die Kraftwirkung einer Rückstellkraft
durch das über die Rutschkupplung übertragene Drehmoment in
ihre in Drehrichtung vorn gelegene Winkelstellung verschwenkt
wird und in ihrer einen Winkelstellung einen Signalschalter
betätigt.
Der Signalschalter kann über ein Relais ein Signal auslösen.
Wenn die Kontakte des Signalschalters in einem Glasröhrchen
versiegelt sind und zur Signalgabe direkt an äußere Anschluß
klemmen des Gehäuses angeschlossen sind, dann ist eine solche
Drehzahlüberwachungseinrichtung explosionsgeschützt und auch
in unmittelbarer Nähe explosionsfähiger Flüssigkeiten oder
Güter einsetzbar.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Fühler im Querschnitt,
Fig. 2 in der Teilansicht entsprechend dem Pfeil II
aus Fig. 1 die mechanischen Teile der Dreh
zahlüberwachungseinrichtung,
Fig. 3 die elektrische Schaltung für die Drehzahl
überwachungseinrichtung,
Fig. 4 die Schaltung einer anderen Drehzahlüberwa
chungseinrichtung,
Fig. 5 bis 13 weitere Ausführungsbeispiele von Rührern,
die anstelle des Paddels aus Fig. 1 einge
setzt werden können, und
Fig. 14 Anwendungsbeispiele des Fühlers.
In der Zeichnung ist mit 1 das obere Teil und mit 2 das unte
re Teil eines geschlossenen Aluminiumgehäuses 3 bezeichnet,
innerhalb dessen verdrehungssicher ein selbstanlauffähiger
und blockierfähiger Synchronmotor 4 gelagert ist. Die Ver
drehungssicherung 6 dient gleichzeitig als Halterung für den
Synchronmotor 4 und greift an einer Manschette 5 des Motor
gehäuses an und verbindet diese verdrehungssicher mit dem
unteren Teil 2 des Gehäuses 3.
Auf die Antriebswelle 7 des Motors 4 ist eine Fühlerwelle 8
verdrehungssicher gesteckt, die in zwei Kugellagern 9, 10 ge
lagert durch einen Aluminiumstopfen 11 herausgeführt ist. Die
Durchführung ist durch einen in den Aluminiumstopfen 11 einge
setzten Dichtring 12 aus Kunststoff gegen von außen eindrin
gendes Material abgesperrt. Der Aluminiumstopfen 11 weist
Außengewinde 13 auf und ist an dem unteren Teil 2 des Gehäu
ses 3 mit Schrauben 14, 15 verschraubt. Die Schrauben 14, 15
tragen eine Schaltungsplatine 16, die auf einem Distanzring
18 abgestützt ist. Das freie Ende der Fühlerwelle 8, die vor
zugsweise aus Edelstahl ausgeführt ist, wird durch eine bieg
same aus Edelstahl bestehende Spiralfeder 17 gebildet, die
die Außenkontur der Welle 8 verlängert.
Am freien Ende der Spiralfeder 17 ist ein als Paddel 20 aus
gebildeter Rührer verschraubt. Das Paddel 20 ist schmal ge
nug, so daß es durch ein Gewindeloch, in das der Aluminium
stopfen 11 mit seinem Außengewinde 13 paßt, noch glatt hin
durchgesteckt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich,
den Fühler so zu montieren, daß das Paddel 20 mit der Spiral
feder 17 in den Füllbereich eines Behälters ragt, indem man
in der Behälterwandung ein entsprechendes Gewindeloch vor
sieht und den Aluminiumstopfen von außen hineinschraubt.
Steht schwerfällig fließendes Gut über die Höhe des Paddels
20 an, dann werden die Drehbewegungen des Paddels durch die
ses Gut behindert.
Auf der Welle 8 sitzt über ein als Rutschkupplung dienendes
Kugellager 30 eine aus Aluminium bestehende Drehscheibe 31 -
vergleiche auch Fig. 2. Auf der Drehscheibe 31 ist ein Per
manentmagnet 33 befestigt, dem in Drehrichtung gemäß Pfeil
34 voraus ein auf der Schaltungsplatine 16 stationär angeord
neter Permanentmagnet 35 gegenübersteht. Die beiden Magneten
sind gegenpolig gepolt, also einander abstoßend. Durch die
magnetische Abstoßkraft wird bei nicht drehender Welle 8, wie
in Fig. 2 gezeichnet, die Drehscheibe gegen die Drehrichtung
gemäß Pfeil 34 des Motors zurückgedrängt in eine erste Win
kelstellung, in der der Magnet 33 an einem als Anschlag die
nenden, stationär auf der Schaltungsplatine 16 montierten An
schlag 36 anschlägt.
Bei drehender Welle 8 wirkt das Kugellager 30 als Rutsch
kupplung und dreht die Drehscheibe 31 in Pfeilrichtung 34 ge
gen die abstoßende Wirkung der Permanentmagneten 33 und 35
bis in eine zweite Winkelstellung im Winkel von etwa 45° ge
genüber der in Fig. 2 gezeichneten Winkelstellung in Pfeil
richtung 34 versetzt. In dieser zweiten Winkelstellung wirkt
ein zweiter auf der Drehscheibe 31 montierter Permanentmagnet
37 auf einen stationär auf der Schaltungsplatine 16 angeord
neten Signalschalter 38 ein und betätigt diesen magnetisch.
Die beiden Schaltkontakte 39, 40 des Signalschalters 38 be
finden sich in einer Schutzgasatmosphäre innerhalb eines ver
siegelt verschlossenen Glasröhrchens 42. Die Kontakte des
Schutzgasschalters 40 können, wie aus der Schaltung gemäß
Fig. 3 ersichtlich, an der Erregerspule eines Relais 41 lie
gen, das seinerseits ein Signal auslöst, entsprechend der
Betätigung des Signalschalters. Man kann auf das Relais 41
auch verzichten und die Kontakte des Signalschalters 40 an
direkt von der Außenseite des Gehäuses 3 zugängliche Aus
gangsklemmen 43, 44 anschließen, dann ist der Fühler explo
sionsgeschützt ausgeführt. An den Klemmen kann man dann direkt
das gewünschte Signal abgreifen oder mit den Klemmen ein
äußeres Relais ansteuern.
Der leise laufende Synchronmotor 4 ist so stark bemessen, daß
sein Drehmoment ausreichend ist, um die Lager- und Dichtungs
reibung zu überwinden und das außen unbelastete Paddel 20
mit konstanter Synchrondrehzahl von zum Beispiel 250 Umdre
hungen pro Minute zu drehen. Solange sich der Motor dreht,
ist die Drehscheibe 31 in ihre zweite Winkelstellung verdreht,
in der der Magnet 37 den Signalschalter 40 betätigt.
Sobald schwerfällig fließendes Gut am Paddel 20 ansteht,
reicht das Drehmoment des Synchronmotors 4 nicht mehr aus und
er dreht sich nicht mehr. Die Drehscheibe 31 erfährt nun
über die Rutschkupplung 30 kein Drehmoment mehr und weicht,
bedingt durch die magnetische Abstoßungskraft der Magneten
35 und 33, in ihre in Fig. 2 gezeichnete Winkelstellung zu
rück, in der der Magnet 37 den Signalschalter 40 nicht mehr
betätigen kann. Dadurch ändert sich der Schaltzustand des
Relais 41 beziehungsweise die Signalsituation an den Aus
gangsklemmen 43, 44. Das ist die Anzeige für das Vorhanden
sein des anstehenden schwerfällig fließenden Gutes.
Das Drehmoment, das die im Beispiel 12polig ausgeführte Sta
torwicklung des Synchronmotors 4 erzeugt, versucht ständig,
den blockierten Dauermagnetrotor, der ebenfalls 12polig ist,
zu drehen. Dadurch vibriert die Motorwelle 7 und damit auch
die Welle 8 und das Paddel 20 ständig in und gegen die Dreh
richtung, wodurch Ablagerungen auf dem freien Ende der Welle
8 und dem Paddel 20 verhindert werden. Außerdem werden diese
Vibrationen auf das anstehende Gut übertragen und dadurch
werden Verkrustungen und Brückenbildungen zur Behälterwand
und anderswo verhindert. Der Dauermagnetrotor ist ein Keramik
magnetrotor.
Anstelle der mechanischen Drehzahlüberwachung kann auch eine
elektronische Drehzahlüberwachung vorgesehen sein. Zu diesem
Zweck ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auf die Motorwelle 46
eine Drehscheibe 50 drehsteif gesteckt mit zwei einander dia
metral gegenüber angeordneten Permanentmagneten 51, 52, die
bei jeder Umdrehung einmal an der mit Eisenkern ausgestatte
ten stationär angeordneten Spule 53 vorbeilaufen und dort
dann, also bei drehendem Synchronmotor 4, eine Wechselspannung
induzieren, deren Vorhandensein an den Ausgangsklemmen 55, 56
das Drehen des Rührers und damit das Nichtanstehen von schwer
fällig fließendem Gut am Paddel anzeigen. Steht solches Gut
am Paddel an, dann dreht sich der Synchronmotor 47 nicht mehr,
schwingt nur und es wird keine Wechselspannung induziert. Die
Anordnung gemäß Fig. 4 wirkt nach Art eines Stromgenerators.
Das Paddel 20 aus Fig. 2 ist eine rechteckige Scheibe, die
vorzugsweise für schwerfällig fließende Flüssigkeiten einge
setzt wird. Andere Ausgestaltungen von Rührern anstelle des
Paddels sind möglich und Beispiele dafür zeigen die Fig.
5 bis 13.
Das Paddel nach Fig. 5 und 6 weist eine rechteckige Scheibe
60 auf, die vorzugsweise für Pulver und zähe Flüssigkeiten
eingesetzt wird. Bei dem Paddel nach Fig. 7 und 8 sind zwei
rechteckige Scheiben 62, 63 um 90° gegeneinander verdreht
ineinandergesteckt. Das Paddel nach Fig. 7 und 8 ist vorzugs
weise für Pulver, insbesondere für Styropor-Granulat, ge
eignet.
Bei dem Rührer nach Fig. 9 und 10 sind zwei Gruppen von
Querstegen 70, 71, 72 beziehungsweise 73, 74, 75 im Winkel
von 90° gegeneinander versetzt in das freie Ende der der Welle
8 entsprechenden Welle 76 gesteckt. Dieser Rührer ist für alle
schwerfällig fließenden Medien geeignet.
Nach Fig. 11 ist der Rührer ein zur Achse 80 der Welle 81
koaxialer, kreiszylinderförmiger Körper 82, der besonders
für zähe Flüssigkeiten geeignet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 und 13 ist am
freien Ende der der Welle 8 entsprechenden Welle 85 eine
Kreisscheibe 86 koaxial befestigt, an deren Umfang vier auf
den Umfang verteilt angeordnete Rührstäbe 87, 88, 89, 90
achsparallel zur Welle 85 befestigt sind. Dieser Rührer
eignet sich besonders gut für Sand, Späne und Granulat.
In Fig. 14 ist ein Schüttgutbehälter 98 dargestellt, der
über die Einlaßleitung 91 mit Schüttgut befüllt und über die
Ablaßleitung 92 von diesem Schüttgut entleert wird. Das
Behälterinnere wird von fünf Fühlern 93 bis 97 überwacht.
Diese Fühler 93 bis 97 sind Einbaubeispiele auch für andere
Anwendungsfälle für die zuvor beschriebenen Fühler.
Claims (10)
1. Fühler für schwerfällig fließende Güter mit einem von
einem Elektromotor rotierend angetriebenen Rührer, dessen
Drehbewegung bei Einwirken vorbestimmter äußerer Gegen
kraft durch anstehende, schwerfällig fließende Güter un
terbunden wird und ein Signal auslöst, dadurch gekenn
zeichnet,
daß bei unterbundener Drehbewegung des Rührers (20)
der Rührer in und gegen die Drehrichtung der Drehbewegung
schwingend angetrieben wird.
2. Fühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rührer (20) drehsteif mit der Antriebswelle des Antriebsmotors (4) verbunden ist,
daß der Antriebsmotor verdrehungssicher befestigt ist,
daß der Antriebsmotor ein an sich bekannter, selbst anlauffähiger und blockierfähiger Synchronmotor ist, und
daß der Antriebsmotor bei unterbundener Drehbewegung des Rührers eingeschaltet bleibt und im Blockierbetrieb schwingend den Rührer antreibt.
daß der Rührer (20) drehsteif mit der Antriebswelle des Antriebsmotors (4) verbunden ist,
daß der Antriebsmotor verdrehungssicher befestigt ist,
daß der Antriebsmotor ein an sich bekannter, selbst anlauffähiger und blockierfähiger Synchronmotor ist, und
daß der Antriebsmotor bei unterbundener Drehbewegung des Rührers eingeschaltet bleibt und im Blockierbetrieb schwingend den Rührer antreibt.
3. Fühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Synchronmotor (4) mit einem Keramikmagnetrotor
ausgestattet ist.
4. Fühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende der Welle (8), an der der
Rührer (20) befestigt ist, gegen eine innewohnende
Rückstellkraft biegsam ist.
5. Fühler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
biegsamen Ende der Welle (8) mindestens ein Abschnitt
der Welle durch eine Spiralfeder (17) gebildet ist.
6. Fühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Drehzahlüberwachungseinrichtung
zur Auslösung des Signals vorgesehen ist, die mit
einem mit der Antriebswelle (46) des Motors (47)
angetriebenen Stromgenerator (50-53) ausgestattet ist.
7. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Drehzahlüberwachungseinrichtung
zur Auslösung des Signals vorgesehen ist, die ausgestattet ist
mit einer über eine Rutschkupplung (30) an die Antriebs
welle (7) des Antriebsmotors (4) gekuppelten Drehscheibe
(31), die zwischen zwei Winkelstellungen schwenkbar ist und
aus ihrer in Drehrichtung hinten gelegenen Winkelstellung
gegen die Kraftwirkung einer Rückstellkraft (33, 35) durch das
über die Rutschkupplung (30) übertragene Drehmoment in
ihre in Drehrichtung vorn gelegene Winkelstellung verschwenkt
wird und in ihrer einen Winkelstellung einen Signalschalter
(38) betätigt.
8. Fühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Aufbringen der Rückstellkraft auf dem Umfang der Drehscheibe
(31) ein in Umfangsrichtung polarisierter Permanentmagnet
(33) befestigt ist, zu dem gegenpolig
ein stationärer Permanentmagnet (35) in Drehrichtung
voraus angeordnet ist.
9. Fühler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Signalerzeugung auf dem Umfang der Drehscheibe (31)
ein Permanentmagnet (37) angeordnet ist und daß statio
när ein magnetisch betätigbarer Signalschalter (38) derart
angeordnet ist, daß er sich in der einen Winkelstellung der
Drehscheibe im Wirkbereich des Permanentmagneten (37)
befindet.
10. Fühler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontakte (39, 40) des Signalschalters (38) in einem
Glasröhrchen (42) versiegelt sind und zur Signalabgabe
direkt an äußere Anschlußklemmen (43, 44) des Gehäuses
(1) angeschlossen sind.
Priority Applications (2)
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DE19833321815 DE3321815A1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Fuehler fuer schwerfaellig fliessende gueter |
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DE3321815C2 true DE3321815C2 (de) | 1988-03-31 |
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ID=6201689
Family Applications (1)
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Legal Events
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