DE3321145A1 - Brennstoffeinspritzpumpe - Google Patents
BrennstoffeinspritzpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzpumpe
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Brennstoffeinspritzpumpe
des Verteilertyps, bei der ein Kolben mit einer Überlauföffnung von der Ausgangswelle eines
Dieselmotors angetrieben wird, um den Endzeitpunkt der Brennstoffeinspritzung zu bestimmen, und noch genauer
betrifft die Erfindung eine Brennstoffeinspritzpumpe mit einer kompakten Zeitpunktsteuer- bzw. Regeleinheit mit
Überlauföffnung.
Zeitpunkt Steuer- bzw. Regeläinheiten mit Überlauföffnung
von bekannten Verteiler-Brennstoffeinsprit?pumpen für
Dieselmotoren weisen einen überlaufring auf, der beweglich auf einem Drehkolben der Pumpe angeordnet ist, und weisen
einen Fliehkraftregler auf, der den Überlaufring in Axialrichtung bewegt, um dessen Überlauföffnung in Fluchtung
mit einer Überlauföffnung des Kolbens zu bringen, um dem komprimierten Brennstoff ein Entweichen nach außen durch
die in Fluchtung befindlichen Öffnungen am Ende des Brenn-
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1.INDhNSTRASSE 10 TEL 06171/56849 ΓΗ! Ι:Χ 4 18634A real
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ZWEIGBÜRO 83« PASSAU LUDWIGSTRASSE 2 TEL. 0851/366«
tÜNCHEN 1360 52-802
Stoffeinspritzvorganges zu ermöglichen. Ein weiterer Typ
einer Zeitpunktsteuer- bzw. Regeleinrichtung mit Überlauföffnung, der zum Ersetzen des Typs der Zeitpunktsteuerbzw.
Regeleinrichtung mit Fliehkraftregler entwickelt worden ist, weist einen Dreh- oder Linearsolenoid mit
einem sich bewegenden Teil auf, das am Überlaufring durch mechanische Einrichtungen wie beispielsweise Hebel angelenkt
ist. Dies hat eine relativ komplizierte Einrichtung zur Folge und benötigt ein erhebliches Maß an Platz im
Brennstoffpumpengehäuse und als Ergebnis davon wird die Einspritzpumpe voluminös und sperrig. Es wird deshalb die
Entwicklung einer Zeitpunktsteuer- bzw. Regeleinrichtung mit Überlauföffnung angestrebt, die einfach herzustellen
ist und einen kompakten Aufbau aufweist, ohne dabei das gewünschte Maß an Ansprechempfindlichkeit auf ein Steuerbzw.
Regelsignal einzubüßen, das an den Solenoid angelegt wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Brennstoffeinspritzpumpe,
vorzugsweise eine Verteiler-Brennstoffeinspritzpumpe,
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, deren Zeitpunktsteuer- bzw. Regeleinrichtung
mit Überlauföffnung so wenig Platz wie möglich innerhalb der Brennstoffeinspritzpumpe benötigt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Im einzelnen weist die erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzpumpe
einen drehbaren Kolben auf, der um seine Achse von einem Verbrennungsmotor gedreht wird. Der Kolben
weist eine Mehrzahl von im Winkel und im Abstand zueinander angeordneten Überlauföffnungen auf, durch welche komprimierter
Brennstoff in den Außenbereich des Kolbens entweichen kann. Die Zeitpunktsteuer- bzw. Regeleinheit mit
Überlauföffnung der erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzpumpe weist einen Statorkern, eine Spule, die um den
Statorkern gewunden ist und mittels eines zur Spule geför-
derten Stromes mit Energie versorgt werden kann, einen
magnetisierten Überlaufring mit einer Überlaufnut und eine Feder auf, die den Überlaufring in einer Winkelstellung
bezüglich des Statorkernes elastisch hält. Der magnetisierte Überlaufring ist derart auf dem Kolben angeordnet,
daß er von seiner Bezugsstellung proportional zum Magnetfluß in der Spule drehen kann, um seine Überlaufnut mit
jeder der Überlauföffnungen des Kolbens in Fluchtung bringen zu können, um einen Austrittsweg für den entweichenden
Brennstoff zu bilden.
Vorzugsweise ist der Überlaufring in Axialrichtung beweglich auf dem Kolben angeordnet und seine Überlaufnut ist teilweise
schraubenförmig auf der Innenwand angeordnet. Der Überlaufring ist mit einem Mitnehmerteil zu seiner axialen
Verstellung in Abhängigkeit von seinem Drehwinkel versehen, wodurch die Winkelverstellung des Überlaufringes bezüglich
zu seiner Bezugsstellung größer ist, als die Winkelverstellung der Überlaufnut des Ringes bezüglich der Überlauf-Öffnung
des Kolbens. Dieser Überlaufringaufbau ist besonders
zweckmäßig für eine genaue Angabe der Winkelposition des Überlaufringes für eine Präzisionsbrennstoffsteuerung und
kann vorteilhafterweise bei einer Brennstoffeinspritzpumpe mit einem inneren Mitnehmerring verwendet werden, der in
einer bezüglich der Winkelstellung einstellbaren Stellung angeordnet ist, wobei dieser Typ von Brennstoffeinspritzpumpe
ein Paar von Brennstoffdruckkolben aufweist, die sich
in einer Druckkammer hin und her bewegen, wobei sie in Mitnahmekontakt mit den Innenwänden des Mitnahmeringes
OQ stehen. Der innere Mitnahmering wird einstellbar von einer
Steuereinrichtung gedreht, um den Anfangszeitpunkt der Brennstoffeinspritzung zu bestimmen.
Bei eincir weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfinoc
dungsgemäßen Brennstoffeinspritzpumpe ist der sich drehende Solenoid auf dem inneren Mitnahmering angeordnet,
so daß der Überlaufring mit dem Mitnahmering dreht, um seine Winkelstellung bezüglich des Anfangszeitpunktes der
Brennstoffeinspritzung auszugleichen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung=
Es zeigt
Fig„ 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritz
pumpe,,
Fig» 2 eine Schnittdarstellung der Ausführungsform gernäß Fig. 1 entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
.■ '
Fig. 3 eine Stirnansicht einer alternativen Äusführungs-
form eines magnetisierten Überlauf ringes,.
Fig. 4 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines .
Brennstoffeinspritzregelkreises,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Regelkreises gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzpumpe
,
Fig. 7 eine teilweise aufgebrochene Darstellung einer
Seite des Überlaufringes der zweiten Äusführungs-
form der erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzpumpe
s
Fig. 8 eine Schnittdarstellung des Überlaufringes entlang der Linie 8-8 in Fig. 7 und
Fig. 9 eine Darstellung einer weiterentwickelten Ausführungsform des Überlaufringes gemäß Fig. 1,
zum Zwecke der Erläuterung der zweiten Ausführungsform.
In -Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Brennstoffeinspritz1-pumpe
des Verteilertyps dargestellt. Mit 1 ist eine drehende Welle bezeichnet, die mit der Ausgangswelle eines Verbrennungsmotors
verbunden ist. Wenn die Welle 1 von dem Verbrennungsmotor angetrieben wird, treibt sie eine Flügelradförderpumpe
2 an, um Brennstoff unter Druck, der mittels eines Drucksteuerorgans 3 gesteuert wird, in das Pumpgehäuse
4 zu fördern. Ein Zahnrad la aus ferromagnetischem Material ist auf der Welle 1 angeordnet. Ein Hallgenerator
Ib, der am Pumpengehäuse 4 in der Nachbarschaft des Umfangsbereiches
des Zahnrades la befestigt ist, mißt die Drehzahl der Welle 1 durch Erzeugung von Impulsen in Abhängigkeit
von den Änderungen der magnetischen Feldstärke. Eine Plankurvenscheibe 5 mit einer Mehrzahl von Mitnahmeflächen
für jeweils einen Zylinder des Verbrennungsmotores ist axial gleitbeweglich mittels einer Verbindungseinrichr
tung 5a auf der Welle 1 für eine gemeinsame Drehung mit dieser angeordnet, während sie in Mitnahmekontakt mit einer
RoLIe 6 steht, welche innerhalb eines Rollenringes 6a in einer bezüglich der Plankurvenscheibe 5 einstellbaren
Winkelstellung angeordnet ist. Daher dreht die Plankurvenscheibe 5 mit der Welle des Verbrennungsmotores und bewegt
sich synchron zu den Hubbewegungen der Motorenkolben hin und her. An der Plankurvenscheibe 5 ist ein Kolben 7 befestigt,
der sich in Horizontalrichtung erstreckt und eine Druckkammer 8 am vorderen Ende begrenzt, an welchem eine
QQ Mehrzahl von .sich in Axialrichtung erstreckenden umfangsseitig
im Abstand zueinander angeordneten Einlaßöffnungen 7a entsprechend der Zahl der Zylinder des Verbrennungsmotores
angeordnet ist, wobei von den Einlaßöffnungen 7a nur eine gezeigt ist. Jede der Einlaßöffnungen 7a kann mit
gg einem Brennstoffkanal 9 in Fluchtung gelangen, der mit
einem Brennstoffabsperrorgan 10 versehen ist, um Brennstoff in die Druckkammer 8 einzulassen, wenn der Kolben 7 in
eine geeignete Winkel- und Axialstellung bewegt ist. Wenn
der Kolben 7 nach vorne bewegt wird, wird der Brennstoff
in der Druckkammer 8 komprimiert und dann kann der Brennstoff durch eine sich axial erstreckende Ausnehmung 7d und
du3?ch eine Verteilungsöffnung 7b in einen Förderkanal 11
entweichen, wobei der Brennstoff durch ein Fördersteuerorgan 12 zu einer nicht näher dargestellten Einspritzdüse
strömt. Die axiale Ausnehmung 7d endet in einer Mehrzahl von sich radial erstreckenden Überlauföffnungen
7c, die der Anzahl der Motorenzylinder angepaßt sind. Eine
^q schematisch vereinfacht dargestellte hydraulisch betätigte
Zeitpunktsteuereinrichtung 13 eines bekannten Aufbaues, die unterhalb der Plankurvenscheibe 5 angeordnet ist, wird
mittels eines bekannterweise ausgebildeten und nicht näher dargestellten Zeitpunktsteuerorganes betätigt, um
^g die Winkelstellung der Rolle 6 bezüglich der Plankurvenscheibe
5 einzustellen, um den Anfangszeitpunkt der Brennstoffeinspritzung
zu steuern.
Mit 14 ist eine erfindungsgemäße Überlauföffnungs-Zeitpunktsteuer-
bzw. Regeleinrichtung oder Drehsolenoideinrichtung bezeichnet. Die Drehsolenoideinrichtung 14 weist
einen magnetisierten Rotor oder Überlaufring 15 auf, der drehbeweglich auf dem hinteren Endbereich des Kolbens 7
angeordnet ist, der die Überlauföffnung 7c aufweist.
Weiterhin weist die Drehsolenoideinrichtung 14 einen Statorkern 16 mit einer kreisförmigen Ausnehmung 17 zur
Aufnahme des Rotors 15 und ein Paar von Spulen 18 auf, die um den oberen und den unteren Teil des Statorkerns
gewunden sind.
Gemäß Fig. 2 weist der Überlaufring 15 eine sich in Axialrich-
tun'g erstreckende Überlaufnut 15a an seiner Innenwand auf.
Gemäß Fig. 3 kann der Überlaufring 5 alternativ einen
magnetisierten äußeren Zylinder 4O und einen ierromagnegp.
tischen inneren Zylinder 41 mit einer axialen Überlauföffnung 42 aufweisen.
Die Überlaufnut 15a kann mit jeder Überlauföffnung 7c
de!S Kolbens 7 in Fluchtung gelangen, um dem komprimierten
Brennstoff ein Entweichen durch die in Fluchtung befindlichen Überlauföffnungen in das Pumpengehäuse 4 zu ermöglie+ien,
um die Brennstoffeinspritzung zu beenden. 5
Die Spulen 18 sind über eine Leitung 22 mit einer Steuerbzw. Regeleinheit 30 (Fig. 4) verbunden, und werden durch
eines von dort gelieferten Steuersignales aktiviert.
Der Überlaufring 15 weist ein Paar von Magneten N und S auf, die entlang der axialen Längserstreckung des
Überlaufringes 15 gleichermaßen geteilt sind. Der Kolben 7 weist vorzugsweise ein Permalloy- oder ein anderes ferromagnetisches
Material auf, so daß bei nicht mit Energie versorgten Spulen 18 so viel magnetische Flußlinien durch
ihn hindurchtreten können, um den Überlaufring 15 weniger Störungen in der Flußdichte auszusetzen und stabil in einer
vorbestimmten Winkelstellung gegen die Kraft einer Spiralfeder
2L zu halten, die den Überlaufring 15 mit dem Statorkern
16 verbindet.
Wenn die Spulen 18 mit Energie versorgt sind, wird der Überlaufring 15 von seiner Bezugsstellung durch die
Wirkung einer Magnetflußkraft bis zur Gleichgewichtslage gegen die Feder 21 gedreht. Die Winkelverstellung des
Überlaufringes 15 ist somit proportional zum Strom, der an den Spulen 18 angelegt ist. Daraus ist ersichtlich,
daß die Zeit der Fluchtung zwischen jeder der radialen Überlauföffnungen 7c und der Überlaufnut 15a einstellbar
gesteuert bzw. geregelt ist und der Betrag des emgespritzton
Brennstoffes bestimmt wird.
Ein ferromagnetischer Nadelanzeiger 24 ist an dem Überlaufring
15 befestigt. Dieser Anzeiger 24 erstreckt sich nach oben zum Hallgenerator oder einem Winkelstellungssensor
25, welcher die Winkelstellung des Überlaufringes 15 erfaßt
und der ein Signal, die Radialstellung betreffend, über die Leitung 26 zur Steuer- bzw. Regeleinheit 30 leitet.
332114:
Die Steuer- bzw. Regeleinheit 30 erhält auch ein Motordrehzahlsignal
(N) von dem Hallgenerator Ib über eine Leitung 27 und weitere Motorenparameter-Signale von einem
begannterweise ausgebildeten Fühler 28, wie beispielsweise
die Motorbetriebstemperatur (THW), die Ansauglufttemperatur (THA) und ein Motorlastsignal (A) von einem variablen
Widerstand 29, der mit dem Beschleunigungspedal zusammenwirkend verbunden ist» Die Steuer- bzw. Regeleinheit
30 weist vorzugsweise einen Mikrocomputer mit einem Mikroprozessor, einem Festwertspeicher (ROM),
einem Schreib/Lese-Speicher (RAM) und einem Eingangs/Ausgangsanschluß auf, durch welchen Eingangs- und Ausgangssignale
geleitet werden. Der Mikrocomputer ist gemäß dem in Fig. 5 dargestellten Flußdiagramm programmiert, um die
Eingangssignale zu verarbeiten und damit einen optimalen Brennstoffeinspritzzeitpunkt zu berechnen und um ein
entsprechendes Signal an die Spulen 18 durch die Leitung 22 anzulegen, um die Winkelverstellung des Überlaufringes
15 bezüglich der Überlauföffnungen 7c einzustellen. Im einzelnen weist das Programm eine Hauptroutine auf, bei
welcher der Mikroprozessor den Funktionsablauf bei Schritt 101 durch Belegung der verschiedenen Zähler und
Register mit einem Änfangswert beginnt und zu einem Schritt 102 weitergeht, um die oben erwähnten Eingangsdaten
einzulegen. Beim Schritt 103 werden Abgleichwerte f (THA) und f (THW) als Funktion der Ansauglufttemperatur
THA und der Motortemperatur THW abgeleitet. Der Mikroprozessor geht zum Schritt 102 zurück, um diesen Prozeß
zu wiederholen und um die abgeleiteten Abglejchwerte auf
3Q den neuesten Stand zu bringen. In Abhängigkeit von einem
Impuls von dem Motordrehzahlsensor Ib wird die Hauptroütine
unterbrochen und eine Unterbrechungsroutine wird begonnen. Die unterbrechungsroutine beginnt beim Schritt
104, bei welchem ein Basiszeitpunktwert (To) für die Fluchtung der Überlauföffnung von einer Tabelle abgeleitet
wird, die in dem Festwertspeicher als Funktion des Motordrehzahlwertes N und des Winkels des Bescheunigungspedales
A abgeleitet wird. Dieser Zeitpunktwert wird mit
y te
den Abgleichwerten bei Schritt 105 abgeglichen und der abgeglichene Wert wird beim Schritt 106 in ein Stromsignal
zur Anlage an die Spulen 18 umgewandelt.
•1
Daher kann die erfindungsgemäße Überlaufsteuerungs-Solenoideinrichtung
einfach hergestellt und in kompakter Größe ausgeführt werden.
Der Drehsolenoid kann auch bei einer Brennstoffeinspritzpumpe des in Fig. 6 mit 64 bezeichneten Typs verwendet
werden, bei welcher ein innerer Mitnahmering und ein Paar von am Mitnahmering anliegenden Kolben vorgesehen ist, um
die Kompression des Brennstoffes am hinteren Ende des
Brennstoffverteilungskolbens ohne dessen Hin- und Herbewegung auszuführen.
Gemäß Fig. 6 ist der Solenoid 64 in einer winkelmäßig verstellbaren
Stellung mittels eines Jochs 50 gelagert, welches drehbar um die Achse der Welle 51 mittels der
hydraulisch betätigten Zeitpunktanordnung 63 gelagert ist. Das Joch 50 ist einstückig mit einem inneren Mitnehmerring
52 verbunden, der eine Innenwand aufweist, die derart ausgebildet ist, daß eine Mehrzahl von nach innen weisenden
Mitnahmeflächen entsteht, deren Zahl der Zahl der Motorenzylinder entspricht. Ein Brennstoffverteilerkolben 57
erstreckt sich durch das Joch 50 hindurch und ist mit der Antriebswelle 51 für eine gemeinsame Drehung verbunden.
Ein Paar von radial hin- und hergehenden Kolben 53a und 53b ist in einem Zylinder 54 angeordnet, welcher am hin-
„<-, teren Endbereich des Kolbens 57 in Verbindung mit einer
Ausnehmung 57d angeordnet ist, die sich axial zum vorderseitigen Ende des Kolbens 57 erstreckt. Die Kolben 53a
und 53b sind mit Mitnahmebacken 55a bzw. 55b versehen, welche in Mitnahmekontakt mit den nach innen weisenden
gg Mitnahmeflächen des Mitnahmeringes 52 gebracht werden,
um beim Brennstoffeinspritzzeitpunkt hin und her zu gehen.
Der Kolben 57 ist mit radial sich erstreckenden Brennstoff-
ansaugöffnung'en 57a versehen, von denen jede mit einer
nicht näher dargestellten Brennstoffeinlaßöffnung fluchtet,
die im Pumpgdhäuse 58 angeordnet sind. Weiterhin ist der KolBen 57 mit Brennstoffverteilungsoffnungen 57b an seinem
vorderen Ende und mit Überlauföffnungen 57c zwischen den Öffnungen 57a und den Öffnungen 57b versehen, wobei die
Zahl sämtlicher Öffnungen der Zahl der Zylinder des Verbrennungsmotors
entspricht.
Brennstoff, der zu einer der Ansaugöffnungen 57a gefördert
wird, wird zur Kammer 54 geleitet und durch die hin und her gehenden Kolben 53a und 53b komprimiert, wonach der
komprimierte Brennstoff zu dem vorderen Ende des Kolbens 57 geleitet und durch eine der Verteilungsöffnungen 57b
gefördert wird. Die letztere kommt mit einem zugeordneten der Brennstofförderkanäle 59 in Fluchtung, um den komprimierten
Brennstoff in einen der Zylinder des Motors einzuspritzen=
Dieser Zeitpunkt ist durch die Winkelstellung des Joches 50 bestimmt und daher durch die Stellung der
2Q Brennstoffverteilungsoffnungen 57 bezüglich der Brennstoffverteilungskahäle
59 unter der Steuer- bzw. Regelüberwachung der·Zeitpunktsteuereinrichtung 63.
Da der drehende Solenoid 64 in einer winkelmäßig einstellbaren Stellung angeordnet ist, ist die Bezugsstellung des
Überlaufringes 57 auch mit dem inneren Mitnahmering 52 und daher mit dem variablen Einspritzstartzeitpunkt drehbar.
Der Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß die Menge an eingespritzten Brennstoff nicht durch die Einstellung
des Einspritzbeginnes beeinflußt wird. Mit der Startzeitpunktkorrektur wird die Brennstoffeinspritzmenge
einzig mittelä des Einspritzendes bestimmt und daher durch das Signal, das von der Steuereinheit 30 geliefert wird.
gg Während der Solenoid 64 die gleiche Ausbildung wie der
Solenoid 14 dör zuvor beschriebenen Ausführungsform aufweisen
kann, ist dieser Solenoid nicht für bestimmte Anwendungsfälle ausreichend, welche eine Steuerung
yf U.
der Winkelstellung des Überlaufringes mit hoher Präzision erfordern. Genauer gesagt ist bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform die Winkelverstellung des Überlaufringes 15, "die die Brennstoff einspritzmenge von einem Minimal- auf
einen Maximalwert einzustellen hat, durch die Differenz zwischen der Winkelstellung des Überlaufringes 15, die für
eine Minirnalme-nge eingestellt ist und derjenigen für eine
Maximalmenge dargestellt. Aufgrund der in Axialrichtung geraden Überlaufnut 15b ist diese Differenz klein verglichen
mit jeder dieser Winkelverstellungen. Wenn eine Brennstoffeinspritzpumpe verwendet wird, die für eine Brennstoffein-
2 spritzung unterhalb eines Druckes von500 kg/cm geeignet ist,
variiert beispielsweise die Brennstoffmenge, die pro Kolbenhub eingespritzt wird, typischerweise in einem Bereich
von.einem Minimalwert von 7 mm bis zu einem Maximalwert
von 40 mm , wobei dieser Bereich grob einer Winkelverstellung von 5° entspricht. Falls dieser Bereich in 50 Teileinheiten
aufgeteilt werden muß, muß der Überlaufring 15 eine Winkelverstellungseinheit von 0,1° ausführen. Dies
würde einen teuren Hochpräzisionsstellungsdetektor erfordern.
Daher ist erfindungsgemäß ein drehender Solenoid 64 vorgesehen,
welcher einen drehenden Überlaufring 65 eines Aufbaues aufweist, der sich von dem Überlaufring 15 der
zuvor beschriebenen Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß eine teilweise schraubenförmige Überlaufnut 65a auf
der Innenwand vorgesehen ist, und ein Mitnehmer 65b am vorderen Ende angeordnet ist, wie dies in den Fig. 7 und 8
dargesteLlt ist. Der Überlaufring 65 ist in seiner Ausgangslage mittels einer Spiralfeder 66 gehalten, die eine
Federwirkung sowohl in der Winkel- und der Axialrichtung ausübt. Ein Mitnahmestift 70 ist stationär im Gehäuse 58
in Mitnahmekontakt mit einem Mitnahmebereich 65b des Überlaufringes
65 angeordnet. Der Überlaufring 65 dreht bezüglich eines Statorkernes 67 in Abhängigkeit eines Stromes,
der von Spulen 68 von der Regel- bzw. Steuereinheit 30 in der gleichen Art und Weise wie bei den vorherigen Aus-
führungsformen geliefert wird. Eine Ringstellungsnadel 69
erstreckt sich von dem Überlaufring 65 zu einem Stellungndetektor 71, um die Winkeiverstellung des Überlaufringes
65 bezüglich eines Bezugspunktes zu erfassen.
Die Arbeitsweise des drehenden Solenoids 64 ergibt sich aus Figo 9, in welcher die Innenwand des Überlaufringes
65 in Beziehung zu den Überlauföffnungen 57c des drehenden
Kolbens 57 ausgebildet ist.
Der überlaufring, der bei A in Fig. 9 dargestellt ist,
ist derart angeordnet, daß sein Mitnahmebereich 65b auf der gemäß der gewählten Darstellung rechten Seite des
Mitnahmestiftes 7O angeordnet ist, um eine minimale Ein-
-c spritzmenge an Brennstoff zu ermöglichen, während der
Einspritzring, der bei B in Fig= 9 dargestellt ist, sich in einer Stellung befindet, die im Uhrzeigersinn relativ
zu dem Mitnahmestift 70 gedreht ist und für eine maximale Brennstoffeinspritzmenge geeignet ist. Ist der Überlauf- ·
n ring 65 in der Stellung A gemäß Fig. 9 angeordnet, sei
angenommen,daß eine Brennstoffeinspritzung durchgeführt
wird, so daß die Brennstoffeinspritzung beendet ist, wenn der Überlaufring 65 gegen den Uhrzeigersinn um einen
Winkel Θ1 gedreht ist, bei welchem die Überlauföffnung
__ 57c mit der Überlauföffnung 65b fluchtet. In Abhängigkeit
Zo
von einem Strom, der an die Spulen 67 angelegt ist, wird der Überlaufring 65 gegen den Uhrzeigersinn aus einer
Stellung A um einen Winkel Δ θ gedreht und wird gleichzeitig
in Axialrichtung nach rückwärts gegen die Feder 66 um eine maximale Distanz L aufgrund der Mitnahmewirkung verstellt.
Die Überlauföffnung 57c wird nun nahe dem vorderen Ende
des Überlaufringes 65 angeordnet. Wenn die Brennstoffeinspritzung
bei Stellung des Überlaufringes 65 in B stattfindet, ist die Menge des eingespritzten Brennstoffes
proportional zu einem Winkel ©2„ Es ist ersichtlich, daß durch Drehung des Überlaufringes 65 durch eine geeignete
Wahl des Schrägstellungswinkels der Überlauföffnung 65a und
durch den Betrag der axialen Verstellung L, dir erfindungy-
1 gemäße Vorrichtung eine hohe Teilung zwischen dem Minimal- und dem Maximalbetrag der Brennstoffeinspritzung ermöglicht.
Als Ergebnis davon schwenkt die Stellungsnadel 69 über einen weiteren Winkelbereich, als er der Stellungsnadel
5 der zuvor beschriebenen Ausführungsform zur Verfügung steht.
Claims (1)
1.0. Brennstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1
bis l), dadurch gekennzeichnet, daß eine Plankurvenyg
scheibe (5) an einem Ende des Kolbens (7) befestigt und im Betrieb axial beweglich an der Ausgangswelle
(1) des Verbrennungsmotors angeordnet ist, daß ein Mitnehmerbacken und eine Einrichtung zur Anordnung des
Mitnehmerbackens in Mitnahmekontakt mit der Plankurvcnischeibe
(5) in einer winkelmäßig verstellbaren und axial stationären Stellung vorgesehen ist, so daß der
kolben (7) axial synchron zu der Drehung des Verbrennungsmotores
beweglich gelagert ist und wobei die Druckkammer (8) in einer Stellung angeordnet ist, die
dem anderen Ende des Kolbens (7) benachbart ist.
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