DE3503955A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe

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Description

R. I98U8
21.1.1985 Gl/Pi
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1
Kraftstoffeinspritzpumpe
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer durch die DE-A-31+ 12 83U bekannten Kraftstoff einspritzpumpe dieser Art sind der Spritzbeginn und das Spritzende getrennt voneinander steuerbar. Das Spritzende vird von der «jeweiligen Stellung eines den Verteiler umgebenden Ringschiebers bestimmt, dessen Steueröffnung mit einer mit dem Pumpenarbeitsraum verbundenen zweiten Steueröffnung im rotierenden Verteiler zum Aufsteuern des Pumpenarbeitsraumes zusammenwirkt. Dagegen wird der Spritzbeginn durch veränderbares Zumessen von Kraftstoff in den Pumpenarbeitsraum während des Saughubes des Pumpenkolbens gesteuert, wobei das Zumeß- oder Förderende bzw. der tatsächlich ausgeführte Saughub des Pumpenkolbens für einen frühen oder späten Spritzbeginn maßgebend ist. Das Zumessen von Kraftstoff wird bei der bekannten Einspritzpumpe von einem Schaltventil und einem elektronischen Steuergerät bestimmt, welches das Schaltventil bei Beginn des Saughubes öffnet und abhängig von verschiedenen Einflüssen, wie Last, Drehzahl, Druck und Temperatur nach einem variablen Drehwinkel des Vertei-
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4 ^
lers bzw. variablen Hubabschnitt des Pumpenkolbens wieder schließt. Obwohl die Signale zum Betätigen des Ventils von der elektronischen Steuereinrichtung sehr drehwinkelgenau abgegeben werden, können Ungenauigkeiten im Zeitpunkt des tatsächlichen Öffnens oder Schließens des Ventils durch Stromschwankungen und durch die Massenträgheit des Ventilschließgliedes auftreten.
Vorteile der Erfindung
Die Kraft stoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die jeweilige Kraftstoffzumessung und die dabei ausgeführte Hubstrecke des Pumpenkolbens geometrisch von der Winkelstellung des Verteilers beim Unterbrechen der Kraftstoffzuführung gesteuert werden und dementsprechend genau der Spritzbeginn beim anschließenden Druckhub des Pumpenkolbens entsprechend winkelgenau einsetzt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Kraftstoffeinspritzpumpe möglich. Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, bei der ein Pendeln des Ringschiebers und damit ein unruhiger Lauf der versorgten Brennkraftmaschine vermieden werden. Ein sehr präzises Einstellen des Ringschiebers entsprechend den gegebenen Bedingungen läßt sich durch eine Ausgestaltung der Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3 erzielen. Durch eine Ausgestaltung der Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch k, bei der auch das Spritzende durch eine träge elektrische Stellvorrichtung eingestellt wird, können auch die jeweils erforderlichen Einspritzmengen exakt bemessen und gesteuert werden.
Zeichnung O O U ό <J'O ν)
Vier Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und im nachfolgenden näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Radialkolben-Kraftstoffeinspritzpumpe vereinfacht im Längsschnitt, Figur 2 die Einspritzpumpe nach Figur 1 im Querschnitt in der Ebene H-II der Figur 1,' Figur 3 zusammenhängende schematische Querschnitte der Einspritzpumpe nach Figur 1 in den Ebenen II bis V der Figur 1, Figur h ein Diagramm einer schematisch dargestellten Nockenerhebungskurve über dem Drehwinkel Oi mit den Lagen verschiedener Einspritzphasen im Bereich der Nockenanstiege, Figur
5 bis T drei weitere Ausführungsbeispiele einer Radialkolben-Kraftstoff einspritzpumpe vereinfacht jeweils im Längsschnitt .
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In einem Gehäuseblock 1 einer Radialkolben-Einspritzpumpe der Verteilerbauart ist in einer Zylinderbohrung 2 ein Verteiler 3 drehbar gelagert, der mit einer Antriebswelle k drehfest gekoppelt, jedoch gegenüber dieser axial verschiebbar ist. In dem der Antriebswelle h naheliegenden Bereich des Gehäuseblocks 1 sind in gleichen Winkelabständen Radialbohrungen 5 vorgesehen, in denen Pumpenkolben 6 dicht geführt sind. Nach außen schließt sich an jedem Pumpenkolben
6 ein Rollenstößel T mit einer Rolle 8 an, die unter der Wirkung einer Feder 9 ständig in Kontakt mit der Nockenbahn eines mit der- Antriebswelle h fest verbundenen Nockenrings 10 ist. Radial nach innen schließt sich an die fliegend gelagerten Pumpenkolben 6 ein Pumpenarbeitsraum 11 an.
Im Deckungsbereich mit den Pumpenarbeitsräumen 11 hat der Verteiler 3 eine Umfangsnut 12, an die sich zum antriebs-
seitigen Ende des Verteilers 3 hin eine zur Längsrichtung schräg gestellte Entlastungsnut λ\ und dazu vinkelig versetzt in entgegengesetzter Richtung eine achsparallele Verteilernut 15 anschließen. Im Umlaufbereich der Verteilernut 15 münden am Umfang der Bohrung 2 verteilt angeordnete Verteilerkanäle 16, die über je eine Einspritzleitung 17» ein Rückschlagventil 18 zu einer Einspritzdüse 19 führen. Entsprechend der Anzahl der Verteilerkanäle 16 sind im Umlaufbereich der Entlastungsnut 1k im Gehäuseblock 1 mehrere Entlastungsöffnungen 20 angeordnet.
^y Zum Versorgen des Arbeitsraumes 11 hat der Verteiler 3 im Bereich der Umfangsnut 12 eine Querbohrung 23, an die sich eine axiale Längsbohrung 2U anschließt. Die die Querbohrung 23 und die Längsbohrung 2k umfassende Fülleitung setzt sich fort über eine Schrägbohrung 25 mit einem Rückschlagventil 26 zu einer Füllnut 27 im Umfang des Verteilers 3. Im Bereich der Füllnut 27 umgibt den Verteiler 3 ein Ringschieber 30 mit verteilt angeordneten Zulauföffnungen 31. In einen Ringraum 32 im Gehäuseblock 1 radial außerhalb des Ringschiebers 30 mündet eine Förderleitung 33, die von einer Förderpumpe 3^ mit Kraftstoff versorgt wird, dessen Förderdruck von einem Druckregelventil 35 auf einem konstanten Wert gehalten wird.
Zum Verändern der jeweils beim Saughub der Pumpenkolben 6 in den Arbeitsraum 11 zugeführten Füllmenge durch Verdrehen des Ringschiebers 30, ist dieser mit einer Stellvorrichtung 37 verbunden. Diese Stellvorrichtung 37 besteht aus einem Elektromotor 38 mit einer Antriebswelle 39 mit Schraubgewinde und aus einer gelenkig mit dem Stellring 30 verbundenen Stange kO mit einer Schraubhülse k1, in die die Antriebswelle 39 greift. Durch Rechts- oder Linksdrehen der Antriebswelle 39 um einen bestimmten Winkel wird der Ringschieber 30 in oder entgegen der Drehrichtung des Vertei-
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lers 3 verstellt, so daß beim Umlaufen des Verteilers 3 die in Drehrichtung hintere Steuerkante k2 der Füllnut 27 die eine Steuerkante ^3 einer der ZulaufÖffnungen 31 in einer früheren oder späteren Winkelstellung des Verteilers schneidet, vobei die Zuführung von Kraftstoff in den Arbeitsraum 11 unterbrochen wird.
Zum Verändern des Aufsteuerzeitpunktes des Arbeitsraumes 11 während des Druckhubes der Pumpenkolben 6 wird der Verteiler 3 in der Zylinderbohrung 2 axial verstellt, so daß die schräg angeordnete Entlastungsnut 1k in einer früheren oder späteren Winkelstellung des Verteilers 3 mit einer der Entlastungsöffnungen 20 zur Deckung kommt. Zum axialen Verstellen des Verteilers 3 ist ebenfalls eine lineare Stellvorrichtung ^5 vorgesehen, die aus einem Elektromotor h6 mit einer Antriebswelle kj mit Schraubgewinde und einer Muffe U8 mit Muttergewinde besteht. Die Muffe k8 umgreift ein Kugellager 1+9, das auf dem antriebsfernen Ende des Verteilers 3 sitzt. Um die Muffe ^8 am Drehen zu hindern, hat sie in ihrem Umfang eine Längsnut 50, in die eine Nase 51 am feststehenden Gehäuseblock 1 eingreift.
Vorzugsweise sind die beiden Stellvorrichtungen 37 und k5 von träger Art, so daß ein schlagartiges Verstellen der Spritzmengen, des Spritzbeginns und des Spritzendes vermieden wird. Die beiden drehwinkelabhängig steuerbaren Elektromotoren 38, U6, beispielsweise Schrittmotoren, sind mit einem elektronischen Steuergerät 50 verbunden, dem Kennwerte der Brennkraftmaschine, wie beispielsweise Drehzahl, Temperatur, Luftdruck usw. sowie der Last in Form der Stellung des Fahrpedals 51 zugeleitet werden. Die Ausgestaltung des elektronischen Steuergeräts 50 ist dergestalt, daß aufgrund der zugeleiteten Kennwerte und vorprogrammierter Kennfelder Steuersignale an die Stellmotoren 38 und k6 abgegeben werden,
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so daß der Ringschieber 30 und der Verteiler 3 jeweils in eine Stellung gebracht werden, die die angemessene Einspritzmenge, den Spritzbeginn und das Spritzende bestimmen. Die Ausgestaltung einer solchen Steuereinrichtung liegt im Rahmen von bereits für andere Einspritzanlagen ausgearbeiteten Steuerkonzepten und braucht hier nicht näher beschrieben zu werden.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Kraftstoffeinspritzpumpe wird nun anhand der Querschnitte nach Figur 3-und des Diagramms in Figur k näher erläutert. In dem Diagramm nach Figur h ist über den Drehwinkel Oi des Nockenringes 10 bzw. des Verteilers 3 (Abszisse) die Nockenerhebung s (Ordinate) vereinfacht dargestellt. Der Nockenring 10 hat Nocken mit einer Anstiegsflanke entsprechend Abschnitt I und eine abfallende Flanke entsprechend Abschnitt II. Die hier geradlinig gezeigten Flanken haben in der tatsächlichen Ausführung an ihren Endbereichen in bekannter Ausgestaltung vorzugsweise sprungfreie Steigungsübergänge, wogegen der eigentliche Arbeitsbereich im wesentlichen linear ist.
Beim Rotieren des Nockenringes 10 und des Verteilers 3 erreichen die Pumpenkolben 6 beim Durchfahren des Abschnitts I schließlich beim Drehwinkel CL 1 den oberen Totpunkt OT und den Abschnitt II der abfallenden Nockenflanke. Gleichzeitig kommt die Füllnut 27 mit einer der Zulauföffnungen 31 zur Deckung, so daß beim anschließenden Saughub entsprechend der strichpunktierten Linie des Abschnitts II Kraftstoff unter Förderdruck durch die Fülleitung 23 bis 26 in den Arbeitsraum 11 zugeführt wird. Je nach der vom Stellantrieb 37 eingestellten Winkelstellung des Ringschiebers 30 schneidet die nachlaufende Steuerkante k2 der Füllnut 27 die Steuerkante U3 der Zulaufbohrung 31 in einem Winkelbereich zwischen &2 und 0£3. Dabei wird die Kraftstoff zufuhr in den Arbeitraum 11 unterbrochen (Förderende FE). Beim Füllen des Arbeitsraumes 11 liegen die Pumpenkolben 6 an den
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3 ] υ 8 £Η
Rollenstößeln 7 an und folgen deren radialen Auswärtsbewegung entsprechend der Noekenabfallflanke Abchnitt II. Beim Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr endet der wirksame Saughub der Pumpenkolben 6, so daß diese nach einem Hub zwischen s2 und s3 stehenbleiben, während die Rollenstößel 7 der Nockenbahn weiterfolgen. Beim weiteren Umlaufen des Nockenringes 10 gelangen die Rollenstößel 7 in den unteren Totpunkt UT und dann auf die nächstfolgende Anstiegsflanke. Je nach der Hubstellung der Pumpenkolben 6 treffen die Rollenstößel 7 zwischen Drehwinkel CtA und (X. 5 wieder auf die Kolben 6 auf, wobei ab diesem Punkt das Ausstoßen von Kraftstoff aus dem Arbeitsraum 11 durch die Verteilernut 15 in eine mit dieser sich deckenden Einspritzleitung 16 beginnt. Dieser Punkt ist gleichzeitig der Spritzbeginn SB. Im Laufe der weiteren Drehung des Verteilers 3 gerät dann, je nach der axialen Stellung des Verteilers zwischen dem Drehwinkel 0t6 und Ct7,die Entlastungsnut 1U in Deckung mit einer der Entlastungsöffnungen 20, wobei der Arbeitsraum 11 aufgesteuert wird. Dieser Punkt ist das Spritzende SE, bei dem nämlich der Arbeitsraum 11 schlagartig druckentlastet und die restliche von den Pumpenkolben 6 geförderte Kraftstoffmenge in den Kraftstoffraum ausgeschoben wird.
Aus den obigen Ausführungen und aus dem Diagramm nach Figur h ist ersichtlich, daß der Spritzbeginn SB vom Füllungsgrad des Arbeitsraumes 11 bzw. von der tatsächlich ausgeführten Hubstrecke der Pumpenkolben 6 beim Zumeß- oder Förderende FE von Kraftstoff in den Arbeitsraum 11 abhängt. Aufgrund der Tatsache, daß das Förderende FE für den Spritzbeginn SB maßgebend ist, kann der Spritzbeginn SB durch eine Winkelverstellung des Drehschiebers 30 mittels der Stellvorrichtung 37 verändert, d.h., auf einen Punkt zwischen den Drehwinkeln CCh und <X 5 des Verteilers 3 eingestellt werden. Da sich das Spritzende SE ebenfalls
in einem weiten Bereich zwischen CC ζ und CtT des Verteilers 3 einstellen läßt, kann die Spritzdauer und damit die Spritzmenge auf einen Winkelbereich zwischen CIh und Ot 7 eingestellt werden. Diese Verstellbarkeit des Spritzbeginns SB und des Spritzendes SE macht es möglich, daß Teillastmengen in irgendeinem Winkelbereich zwischen den Drehwinkeln CLk und CLl eingespritzt werden können, so daß die eingespritze Menge und der Spritzbeginn den Gegebenheiten der Brennkraftmaschine, dem Luftdruck und dem Lastwunsch genau angepaßt werden können. Weiterhin ist es möglich, die Brennkraftmaschine dadurch abzustellen, daß durch eine Einstellung des Ringschiebers 30 und des Verteilers 6 in Stellungen, wo sich der Spritzbeginn und das Spritzende überlagern, also kein Kraftstoff gefördert wird, abgestellt werden kann.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 5 bis 7» die Abwandlungen der Einspritzpumpe nach der Figur 1 beinhalten, sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Während beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 das Rückschlagventil 26 ein Rückfließen von Kraftstoff aus dem Arbeitsraum 11 während des Druckhubes in die Förderleitung 33 verhindert, wird beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 das Rückfließen durch Unterbrechen der Fülleitung durch Steuernuten unterbrochen. Dazu führt von der Füllnut 27 im Verteiler 3 eine Schrägbohrung 55 zu einer Umfangsnut 56 im Verteiler 3. Ferner erstreckt sich von der Umfangsnut 12 achsparallel eine Längsnut 57 bis nahe zu der Umfangsnut 56. Im Umlaufbereich dieser Längsnut 57 mündet eine Öffnung 58, die an einen Kanal 59 anschließt, der mit seinem anderen Ende im Bereich der Umfangsnut 56 in die Zylinderbohrung 2 des Gehäuseblocks 1 mündet. Dieses durch die ortsfeste Öffnung 58 und die mit dem Verteiler 3 umlaufende Längsnut 57 gebildete Ventil in der Fülleitung steuert den Förderbe'ginn von Kraftstoff in die Arbeitskammer 11 und
N ^ H ά Η
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sichert ein Verriegeln des Förderendes jeweils bei einer bestimmten Drehwinkelstellung des Verteilers 3. Im übrigen arbeitet das Ausführungsbeispiel nach Figur 5 in gleicher Weise wie das nach Figur 1.
Ein wesentlicher Unterschied bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 6 und T gegenüber denen nach Figur 1 und 5 besteht darin, daß hier die Pumpenkolben 6 zusammen mit dem Verteiler 3 rotieren und daß der Nockenring 10 stationär ist. Dazu hat der Verteiler 3 im Bereich seines Antriebsendes einen Bund 61, in dem die Pumpenkolben 6 und die Rollenstößel T in radialen Bohrungen verschiebbar sind. Zum gemeinsamen Verstellen der Phasenlage aller Steuerpunkte der Einspritzpumpe ist beim Ausführungsbeispiel nach Figur T der Nockenring 10 außerdem verdrehbar angeordnet. Zu seinem Verstellen innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs ist er mit einem hydraulischen Stellzylinder 62 verbunden, der ebenfalls über das zentrale elektronische Steuergerät angesteuert werden kann.
Die Verbindung der Verteilernut 15 und der Entlastungsnut 11+ zu dem Pumpenarbeitsraum 11 ist hier durch die Querbohrung 23 und die Längsbohrung 2h ■sowie an diese anschließende Schrägbohrungen 6h bzw. 65 hergestellt.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 6 und 7 gegenüber denen nach den Figuren 1 und 5 besteht darin, daß zum Verstellen des Aufsteuerpunktes bzw. des Spritzendes der Verteiler 3 nicht selber axial verschiebbar, sondern diesem ein axial verstellbarer Ringschieber 67 zugeordnet ist. Dieser Ringschieber 67, der die Entlastungsöffnungen 20 enthält, ist über einen Doppelhebel 68 mit einer Mutter 69 verbunden, die auf das Schraubengewinde der Antriebswelle U7 des Elektromotors h6 der Stellvorrichtung U5 aufgeschraubt ist. Da die Entlastungsnut lh auch hier schräg zur Achserstreckung des Verteilers 3 angeordnet ist, wird durch eine axiale Verschiebung des Ring-
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Schiebers 67 je nach Stellrichtung ein früheres oder späteres Überdecken der Entlastungsnut 1H mit der Entlastungsöffnung 20 eingestellt, so daß ein früheres oder späteres Spritzende SE erzielt wird. Zu bemerken ist zu dieser Ausführungsform, daß anstelle des axial verstellbaren Ringschiebers 67 auch ein Drehschieber verwendet und dieser zum Verstellen des Aufsteuerpunktes mit einer Stellvorrichtung verbunden sein kann, wie eine solche bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 zum Verstellen des Förderendes beschrieben ist.
Die Einrichtung zum Füllen des Arbeitsraumes 11 und zum Steuern des Förderendes FE ist ähnlich wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 und 5 ausgebildet. Es bestehen aber Abwandlungen ihrer axialen Anordnung zum Verteiler 3.
Ergänzend wird bemerkt, daß im Rahmen der Erfindung die beiden Ringschieber 30 und 67 zum Steuern des Füllens bzw. Entlastens des Arbeitsraumes 11 wahlweise als Drehschieber oder als Axialschieber bei entsprechender Anordnung der mit diesen zusammenarbeitenden Steuernuten ausgebildet und mit Stellantrieben für die erforderliche Verstellbarkeit verbunden werden können. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß zum schnelleren Füllen bzw. schnelleren Entlasten des Arbeitsraumes 11 am Verteiler 3 jeweils nicht nur eine Steuernut sondern auf dem Umfang des Verteilers 3 verteilt mehrere Steuernuten angeordnet sein können, die mit mehreren entsprechend in den Drehschiebern 30 bzw. 67 angeordneten Zulauföffnungen 31 bzw. Entlastungsöffnungen 20 zusammenwirken.

Claims (1)

  1. 21 . 1 .1985 Gl/Pi
    ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1
    Ansprüche
    Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit wenigstens einem über eine Nockenbahn (1O) angetriebenen Pumpenkolben (6), der einen Arbeitsraum (11) begrenzt, mit einem in einer Zylinderbohrung (2.) synchron mit dem Pumpenkolben rotierend angetriebenen Verteiler (3), mit einer mit dem Arbeitsraum (11) verbundenen und während jeweils eines'Druckhubes des Pumpenkolbens nacheinander mit verteilt angeordneten Einspritzleitungen (165 17) in Verbindung gebrachten Verteilerleitung (15) im Verteiler (3), mit einer mit dem Arbeitsraum (11) verbundenen und in Bezug zu einer veränderba- ig ren Drehstellung des Verteilers (3) während des Druckhubs ^ aufsteuerbaren Entlastungsleitung (1U) im Verteiler, und mit einer ebenfalls mit dem Arbeitsraum (11) verbindbaren Füllleitung (23 bis 27; 55 bis 58) im Verteiler (3), die spätestens mit Beginn des Saughubes des Pumpenkolbens (6) mit einem Kraftstoffvorrat verbunden und diese Verbindung im Verlauf des Saughubes des Pumpenkolbens zum Bemessen der Füllung des Arbeitraumes (11) unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verteiler (3) zum Verbinden der Füllleitung (23 bis 27; 55 bis 58) mit dem Kraftstoffvorrat ein verstellbarer Ringschieber (30) zugeordnet ist, der wenigstens eine Öffnung (31) mit einer das Unterbrechen der Verbindung der Fülleitung mit dem Kraftstoffvorrat steuernden Steuerkante (J+3) hat, die mit einer Steuerkante (^2) der Fülleitung im Verteiler zum Unterbrechen des Füllens des Arbeitsraumes (11) zusammenwirkt.
    2, Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschieber (30) mit einer elektrisch gesteuerten Stellvorrichtung (37) verbunden ist.
    3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (37) einen Stellmotor (38) und ein von diesem angetriebenes Schraubspindelgetriebe (39» ^1) hat, dessen linear angetriebenes Glied (ij-0) mit dem Ringschieber (30) verbunden ist.
    k. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschieber (30) verdrehbar auf dem Verteiler (3) angeordnet ist.
    5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschieber (30) im Bereich eines Endes des Verteilers (3) angeordnet ist.
    6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Stellvorrichtung (^5) mit einem zweiten, den Verteiler (3) umgebenden Ringschieber (67) verbunden ist, welcher mit der Entlastungsleitung (1U) des Verteilers zum Steuern des Spritzendes (SE) zusammenwirkt.
    7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ringschieber (67) axial verstellbar auf dem Verteiler (3) angeordnet ist und mit einer schräg angeordneten Entlastungsnut (lh) im Verteiler zusammenwirkt.
    8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (3) eine schräg angeordnete Entlastungsnut (1U) hat und axial in der Zylinderbohrung (2) verschiebbar und mit einer zweiten Stellvorrichtung (^5) verbunden ist.
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