DE3320969A1

DE3320969A1 - Laufbuehne mit klappbarem gelaender und aufstiegshilfe fuer tankfahrzeuge

Info

Publication number: DE3320969A1
Application number: DE19833320969
Authority: DE
Inventors: Karl 6200 Wiesbaden Honerath; Arnold 6204 Taunusstein Schmidt
Original assignee: Hoechst AG
Current assignee: Hoechst AG
Priority date: 1983-06-10
Filing date: 1983-06-10
Publication date: 1984-12-13

Description

Laufbühne mit klappbarem Geländer und Aufstiegshilfe
für Tankfahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist eine Laufhühne für Tankfahrzeuge, die mit einem klappbaren Geländer und einer Afstiegshilfc versehen ist.
Unter Tankfahrzeuge sollen straßen- und schienengebundene Kesselwagen aller Art, Tanklöschfahrzege sowie Silowagen aller Art verstanden werden.
Beim Befüllen, Entleeren oder Inspizieren von Tankfahrzeugen muß das Fahrzeug bestiegen werden, um die auf dem Tank befindlichen Deckel zu öffnen oder zu schließen.
Ist die Laufbühne höher als 2 Meter über dem Boden angeordnet, muß sie aus Sicherheitsgründen mit einem Geländer versehen sein. Dieses Geländer ist aus verkehrstechnischen Gründen klappbar oder versenkbar angeordnet.
Nachteilig ist, daß beim Begehen der Laufbühne zuerst die Bühne erklettert werden muß, um das Geländer aufzurichten. Während dieser Tätigkeit ist der Betroffene völlig ungesichert. Da es sich beim Aufrichten um körperlich schwere Arbeit handelt, die bei dem ungünstigen Stand zudem noch gefährlich ist, wird das Aufrichten häufig unterlassen, was schon zu schweren bzw. tödlichen Unfällen führte.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Laufbühne mit Geländer und Auf stiegshilfe zu schaffen, bei der der Aufstieg nur im aufgerichteten Zustand des Geländers möglich ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Aufstiegshilfe aus einem feststehenden oberen Teil und einem beweglichen unteren Til besteht und der bewegliche untere Teil über eine Zugvorrichtung mit dem Geländer verbunden ist.
Der untere Teil der Auf stieg shilfa kann als ein oder zweiarmiger Hebel oder als Schiebeteil aus(3ebildet: sein.
Die Zugvorrichtung kann aus einem huber eine Umlenkeinrichtung geführten Seil bestehen. Der bewegliche Teil der Aufstiegshilfe kann so bemessen werden, daß das Geländer ohne Mühe aufgerichtet werden kann. Ein Verhältnis Lastarm : Kraftarm von 1 : 5 hat sich bei Hebelbauweise als praktikabel erwiesen. Das Drehgelenk des klappbaren Teiles kann etwa 1,5 Meter über dem Boden angeordnet sein. Für die Verwendung von Zugstangen in Vcrbindung mit einem weiteren Hebel statt eines Seiles gilt sinngemäß dasgleiche. Zum Ausgleich von eventuell sich ergebender unterschiedlich langer Wege, die die Zugstangen wegen der unterschiedlichen Drehwinkel zurücklegen müssen, können die Enden der Zugstangen mit entsprechenden Ausgleichseinrichtungen, z.B. Schlitzo oder dergleichen ausgerüstet sein, in denen die Drehachsen gleiten. Andere Maßnahmen sind ebenfalls möglich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich 2 Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt Figur 1 eine Seitenansicht der Laufhühne mit heruntergeklapptem Geländer und hochgeklapptem unterem Aufstiegsteil.
Figur 2 eine Seitenansicht der Latfbühne mit aufgeri.chtetem Geländer und abgeklapptem unterem Teil der Aufstiegshilfe, der über ein Seil mit dem Geländer verbunden ist.
Figur 3 eine Seitenansicht der Laufbühne mit aufgerichtetem Geländer und abgeklapptem unterem Teil der Aufstiegshilfe, der über Zugstangen mit dem Geländer verbunden ist.
Die Laufbühne 1 (Figuren 1 und 2) auf dem Tankfahrzeug 11 ist mit einem klappbaren Geländer 5 und einer Aufstiegshilfe 2, einer Leiter versehen. Die Leiter 2 besteht aus einem feststehenden oberen Teil 3 und einem klappbaren unteren Teil 4, das mittels Gelenk 7 mit Teil 3 verbunden ist. Das klappbare untere Teil 4 der Leiter 2 ist als einarmiger Hebel ausgebildet und über Seil 6 mit dem Geländer 5 verbunden. Die Seilenden sind bei 10 am Leiterteil 4 und bei 9 am Geländer 5 hefestigt.
Das Geländer clrdlt um die Gelenke 12, 12 a. Beim Herabklappen des unteren Leiterteiis 4 wird synchron hierzu das Geländer 5 aufgerichtet. Das Seil 6 ist über Umlenkeinrichtungen 8 gefriert.
Bei der Variante nach Figur 3 wird das Geländer mittels Hebelgestänge aufgestellt. Dieses Hebelgestänge besteht aus dem klappbaren unteren Leiterteil 4, den Hebelarmen 17 und 18, den Zugstangen 13 und 14 sowie dem Geländer 5 selbst. Das Hebelgestänge ist so konzipiert, daß die Zugstangen 13 und 14 in Verbindung mit den Hebelarmen 17 und 18 einen Handlauf für die Aufstiegshilfe 2 bilden.
Die Hebelarme 17 und 18 bilden darüber hinaus mit dem klappbaren Leiterteil 4 bzw. der Stütze 19 des Geländers 5 jeweils einen Winkelhebel mit Drehpunkten 7 bzw. 12 a.
15 und 16 deuten die Gelenke des Hebelgestänges an. Da der von der Stütze 19 des Geländers 5 und des Hebelarmes 18 gebildete Winkelhebel um Drehpunkt 12 a ca. 900dreht, darf der aus klappbarem Leiterteil 4 und Hebelarm 17 gebildete Winkelhebel ebenfalls nur um ca. 900 drehen. Das klappbare Leiterteil 4 selbst muß jo um ca. 1800 drehbar sein. Zwischen Leiterteil 4 und llebelarm 17 muß daher ein Schlupf 20 von mindestens 900 vorgesehen werden,um die Bewegung der Winkelhebel zu synchronisieren.
Um das Ersteigen der Laufbühne 1 bei abgek1apptem Geländer 5 noch zu erschweren, kann die Aufstiegshiife 2 so geteilt sein, daß die Tritte des klappbaren Teiles 4 im hochgeklappten Zustand zwischen die Tritte des feststehenden Teiles 3 zu liegen kommen (nicht dargestellt). Klappbarer Leiterteil bzw. Geländer sind jeweils in ihren Endstellungen arretiert.
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Claims

PATENTANSPRUCHE: Laufbühne mit klappbarem Geländer und Aufstiegshilfe für Tankfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstiegshilfe (2) aus einem feststehenden oberen Teil (3) und einem beweglichen unteren Teil (4) besteht, und der bewegliche untere Teil (4) über eine Zugvorrichtung mit dem Geländer (5) verbunden ist.
2. Laufbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche untere Teil (4) schiebbar ausgebildet ist.
3. Laufbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche untere Teil (4) klappbar ausgebildet und einen Hebel bildet, der über eine Zugvorrichtung mit dem Geländer (5) verbunden ist.
4. Laufbühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der klappbare untere Teil (4) der Auf stiegshilfe (2) als einarmiger Hebel ausgebildet ist.
5. Laufbühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der klappbare untere Teil (4) der Aufstiegshilfe (2) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist.
6. Laufbühne nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung aus einem über eine Umlenkeinrichtung (8) geführten Seil (6) besteht.
7. Laufbühne nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch ge.kemizeichnet, daß die Zugvorrichtung aus Zugstangen (13, 14) besteht, die durch einen Hebelarm (18) eines Winkelhebels gebildet aus dem Hebelarm (18) und einer Stütze (19) des Geländers (5) miteinander verbunden sind.