DE3319253A1 - Sitzanordnung fuer ein fahrzeug - Google Patents
Sitzanordnung fuer ein fahrzeugInfo
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- DE3319253A1 DE3319253A1 DE19833319253 DE3319253A DE3319253A1 DE 3319253 A1 DE3319253 A1 DE 3319253A1 DE 19833319253 DE19833319253 DE 19833319253 DE 3319253 A DE3319253 A DE 3319253A DE 3319253 A1 DE3319253 A1 DE 3319253A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/20—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access
Description
3180 Wolfsburg 1
- 3 -
- 3 -
Unsere Zeichen: K 3446
1702pt-hu-kl
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Sitzanordnung für ein Fahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Sitzanordnung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1, wie sie beispielsweise aus der US-PS 4 305 615, B 60 N 1/02, bekannt ist. Derartige Sitzanordnungen finden in erster
Linie für Fahrersitze von Kraftfahrzeugen mit zwei Türen Einsatz, da bei derartigen Fahrzeugen zum Ein- und Ausstieg der hinten sitzenden
Insassen die Rückenlehne des Fahrersitzes nach vorn geklappt werden muß. Außerdem ist eine Neigungsverstellung der Rückenlehne erwünscht,
damit der Fahrer diese in die für ihn jeweils günstigste Betriebsstellung schwenken kann. In vielen Fällen ist der Neigungsbereich der Rückenlehne
so groß, daß die Rückenlehne zwecks Bildung eines Liegesitzes in eine praktisch horizontale Stellung verschwenkt werden kann, in
der sie hinter dem Sitzteil verläuft.
Auch bei vorgeklappter Rückenlehne sind aber häufig die Platzverhältnisse
zum Ein- und Aussteigen der hinten sitzenden Fahrzeuginsassen durch den hinteren Bereich des Sitzteils beengt, und zwar insbesondere dann,
wenn ein groß gewachsener Fahrer seinen Sitz relativ weit nach hinten
verschoben hat.
Aus der FR-PS 716 617 ist zwar bereits eine Sitzanordnung bekannt,
bei der die erste Schwenkachse, um die also die Rückenlehne nach Aufhebung einer Arretierung nach vorn geschwenkt werden kann, relativ
weit vom liegt. Dies ist dadurch erreicht, daß ein im Längsschnitt
Vorsitzender Vorstand: Dr. rar. pol. Carl H. Hahn, Vorsitzender · Horst Münzner, stellv. Vorsitzender · CMus Borgw-jrd · K;ri-Hemj
Λα* An*«!-"-*---' -—· *" tarhn. Ernst Fiale · Dr. iur. Peter Frerk ■ Or. jur. Wollgang R. HaDbel · Günter Hartwien · Dr. re<· pol. Werfer P.
mit relativ großem Krümmungsradius ausgeführter unterer Bereich der
Rückenlehne vorgesehen ist,. die Rückenlehne also nicht unter Bildung
eines mehr oder weniger ausgeprägten Winkels mit dem Sitzteil auf dieses auftrifft. Beim Vorschwenken des Rückenteils wird auch dieser gekrümmte
untere Bereich derselben nach vorn im wesentlichen über den hinteren
Bereich des Sitzteils geschwenkt. Bei dieser bekannten Sitzkonstruktion fehlt jedoch eine Ausführung von Sitzteil und Rückenlehne als getrennte
Teile, da für beide eine einteilige Polsterabdeckung vorgesehen ist. Dies kann beim Vorschwenken der Rückenlehne, zu einem Polsterstau führen.
Auch fehlt dieser bekannten Konstruktion eine zusätzliche zweite Schwenkachse, wie sie zur individuellen Einstellung der Rückenlehnenneigung
in modernen Fahrzeugen praktisch unerläßlich ist.
Der Erfindung liegt- mithin die Aufgabe zugrunde, eine Sitzanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, also mit als getrennte Teilen ausgeführtem Sitzteil und Rückenlehne, zu. schaff en, die - in
Draufsicht betrachtet - bei vorgeklappter Rückenlehne erheblich weniger
Platz beansprucht als bei in ihrer Betriebsstellung befindlicher Rückenlehne.
Im Falle eines Vordersitzes eines Fahrzeugs bedeutet dies also, daß den ein- und aussteigenden Insassen der hinteren Sitze nach Vorklappen
der Rückenlehne auch bei relativ weit nach hinten verstellter Sitzanordnung genügend Platz verbleibt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1; vorteilhafte Ausbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Erfindung bildet also der vorspringende untere Bereich der
Rückenlehne gleichsam einen Teil der Sitzfläche, die im übrigen durch die obere Fläche des Sitzteils realisiert ist. Dieser Teil der Sitzfläche
wird beim Vorwärtsschwenken der Rückenlehne in eine Lage oberhalb des Sitzteils geschwenkt, so daß die Sitzanordnung durch das Vorschwenken
dieser Rückenlehne gleichsam "verkürzt" wird. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß diese sehr erwünschte
Verkürzung der Sitzanordnung ohne Beeinträchtigung der übrigen Eigenschaften derselben, also der Größe der Sitzfläche und der Einstellbarkeit
der Neigung der Rückenlehne, gewonnen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Figur erläutert, die schematisch einen Längsschnitt durch die hier interessierenden Teile der Sitzanordnung wiedergibt.
Die beiden wesentlichen Bestandteile der Sitzanordnung bilden der Sitzteil·
1, dessen Rahmen 2 auf fahrzeugfesten Schienen 3 nach vorn bzw. hinten verschoben werden kann, und die Rückenlehne 4. Diese beiden
im- übrigen getrennten Hauptbestandteile der Sitzanordnung sind durch
seitliche Beschläge verbunden, von denen in der Figur nur der linke Beschlag 5 erkennbar ist. Diese Beschläge definieren zwei senkrecht
zur Zeichenebene, d. h. quer zur Fahrzeuglängsrichtung, verlaufende Schwenkachsen, von denen die erste Schwenkachse 6 den Sitzteil 1 durchsetzt,
während die zweite Schwenkachse 7 parallel zur ersten Schwenkachse in dem in Richtung auf den Sitzteil· 1 vorspringenden unteren Bereich
8 der Rückenlehne 4 verläuft.
Betrachtet man zunächst die dem vorspringenden unteren Bereich 8 der
Rückenlehne 4, der in der gezeichneten Betriebsstellung der Rückenlehne hinter dem Sitzteil 1 verläuft, zugekehrte Fläche 9 des Sitzteils,
so ist sie konvex gekrümmt, und zwar zweckmäßigerweise so, daß der Krümmungsmittelpunkt auf der ersten Schwenkachse 6 liegt. Dies
ermöglicht das Vorklappen der Rückenlehne 4 in ihre mit 4f bezeichnete
Stellung zusammen mit den seitlichen Beschlägen, so daß der seitliche
Beschlag 5 nunmehr die Position 5f einnimmt. Wie unmittelbar aus der
Zeichnung ersichtlich, ist jetzt bei Verwendung der Sitzanordnung als Vordersitz eines Fahrzeugs der Ein- oder Ausstieg für die hinteren
Fahrzeuginsassen nicht nur dadurch erleichtert, daß die Rückenlehne 4 nach vorn geklappt ist, sondern auch dadurch, daß der durch den vorspringenden
unteren Bereich 8 gebildete Sitzflächenteil 10 in seiner Position 10' oberhalb und nicht hinterhalb des Sitzteils 1 verläuft.
Der zweiten Schwenkachse 7 ist eine Einrichtung 11 zur Neigungsverstellung
der Rückenlehne 4 zugeordnet, wie sie beispielsweise aus der eingangs zitierten US-PS 4 305 615 bekannt ist. An den diesbezüglichen
Schwenkbewegungen der Rückenlehne 4 nehmen die seitlichen Beschläge, also auch der Beschlag 5, nicht teil. In diesem Ausführungsbeispiel
ist angenommen, daß die Rückenlehne 4 bis in die bei 4" angedeutete
Position verschwenkt werden kann, so daß dann die Sitzanordnung praktisch
als Liegesitz Einsatz finden kann. Damit diese Schwenkbewegung der Rückenlehne 4 nebst ihrem unteren vorspringenden Bereich 8 möglich
ist, ist die dem Sitzteil 1 zugekehrte Oberfläche 12 des unteren Lehnen— bereichs 8 ebenfalls konvex gekrümmt, wobei der Krümmungsmittelpunkt
zweckmäßigerweise auf der zweiten Schwenkachse 7 liegt.
Claims (5)
- ΊΊ19253 VO LK S WAG E N WE R KAKTIENGESELLSCHAFT3180 Wolfsburg 1Unsere Zeichen: K 3446i702pt-hu-ki - 26. Mal 1983ANSPRÜCHE1-/Sitzanordnung für ein Fahrzeug mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, die getrennte Teile bilden und von denen die Rückenlehne an das Sitzteil über seitliche Beschläge angelenkt ist, die im Bereich ihrer vorderen Enden eine quer durch den Sitzteil verlaufende erste Schwenkachse zum Vorklappen der Rücklehne aus ihrer Betriebsstellung zusammen mit den Beschlagen und an ihren hinteren Enden eine den unteren Bereich der Rückenlehne durchsetzende zweite Schwenkachse definieren, der eine Einrichtung zur Neigungseinstellung der in ihrer Betriebsstellung befindlichen Rückenlehne zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei in ihrer Betriebsstellung befindlicher Rückenlehne (4) der untere Bereich (8) derselben sich hinter dem Sitzteil (1) befindet und unter Bildung eines Teils (10) der Sitzfläche in Richtung auf den Sitzteil (1) vorsteht, und daß die sich gegenüberstehenden Flächen (9, 12) von Sitzteil (1) und vorstehendem unteren Bereich (8) der Rückenlehne (4) Schwenkbewegungen dieses Bereichs (8) um die erste Schwenkachse (6) zulassend verlaufen.
- 2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Längsschnitt zumindest die hintere Fläche (9) des Sitzteils (1) wenigstens in ihrem oberen Bereich konvex gekrümmt ist.
- 3. Sitzanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krünraungsmittelpunkt auf der ersten Schwenkachse (6) liegt.Vonitzendar Vorstand: Or. rar. pol. Carl H. Hahn, Vorsitzender · Horst Münzner, stelle. Vorsitzender · Claus Borgward · K.iri-He'nz Bnai-"" · --■ " - - ·«-*■< Cm0, p,*i„ . nr Mir Petor Fmr* · Dr. .ur. Wollaana R. Hebbel · Gunter Hartwiai · Dr. rer. ool·. Werner P. ScMm,(
- 4. Sitzanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Längsschnitt die vordere Fläche (12) des vorstehenden unteren Bereichs (8) der Rückenlehne (4) konvex gekrümmt ist.
- 5. Sitzanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt auf der zweiten Schwenkachse (7) liegt.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19833319253 DE3319253A1 (de) | 1983-05-27 | 1983-05-27 | Sitzanordnung fuer ein fahrzeug |
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FR8408216A FR2546456B1 (fr) | 1983-05-27 | 1984-05-25 | Siege inclinable perfectionne pour vehicule automobile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=6200024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833319253 Withdrawn DE3319253A1 (de) | 1983-05-27 | 1983-05-27 | Sitzanordnung fuer ein fahrzeug |
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Family Cites Families (2)
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FR2288645A1 (fr) * | 1974-02-20 | 1976-05-21 | Peugeot & Renault | Siege a dossier rabattable pour vehicule |
US4305615A (en) * | 1978-03-07 | 1981-12-15 | Keiper U.S.A., Inc. | Vehicle seat back mounting |
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1983
- 1983-05-27 DE DE19833319253 patent/DE3319253A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-05-21 IT IT21017/84A patent/IT1176157B/it active
- 1984-05-25 FR FR8408216A patent/FR2546456B1/fr not_active Expired
- 1984-05-25 JP JP1984075963U patent/JPS59188738U/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS59188738U (ja) | 1984-12-14 |
IT8421017A0 (it) | 1984-05-21 |
FR2546456B1 (fr) | 1987-12-31 |
FR2546456A1 (fr) | 1984-11-30 |
IT1176157B (it) | 1987-08-18 |
IT8421017A1 (it) | 1985-11-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOLKSWAGEN AG, 3180 WOLFSBURG, DE |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |