DE3319143A1 - Raeucherkammer - Google Patents

Raeucherkammer

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DE3319143A1
DE3319143A1 DE19833319143 DE3319143A DE3319143A1 DE 3319143 A1 DE3319143 A1 DE 3319143A1 DE 19833319143 DE19833319143 DE 19833319143 DE 3319143 A DE3319143 A DE 3319143A DE 3319143 A1 DE3319143 A1 DE 3319143A1
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smoking chamber
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friction wheel
smoke
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Siegfried 7752 Insel Reichenau Maurer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus
    • A23B4/0523Smoke generators using wood-pyrolysis or wood-friction
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
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Description

  • Räucherkammer
  • Die Erfindung geht aus von einer Räucherkammer zum Behandeln von Nshrungsmitteln mit einem Raucherzeuger, der ein von einem Antriebsmotor angetriebenes Reibrad umfaßt, auf dem mindestens ein belasteter Stab, vorzugweise Holzstab, aufliegt.
  • Es ist bekannt, Räucherkammern, die zum Räuchern von tebensmitteln, insbesondere Wurst, Fleisch, Fisch und dergleichen dienen, mit sogenannten Friktionsraucherzeugern zu versehen. Bei diesen Friktionsraucherzeugern wird der Rauch nicht durch Verbrennen bzw. Verschwelen eines Räuchermateriales in einer Brennstelle erzeugt, es wird vielmehr bei den bekannten Friktionsraucherzeugern ein Holzstab gegen ein motorisch angetriebenes Reibrad gedrückt. Bei Drehung des Reibrades wird der Holzstaub an der Anlagefläche so weit erhitzt, daß Rauch entsteht.
  • Bei den bekannten Friktionsraucherzeugern, wie sie beispielsweise in der DE-PS 29 08 649 beschrieben sind, wird der Anpreßdruck des Holzstabes am Reibad fest durch ein Gewicht oder durch eine von Hand betätigte Spindel eingestellt. Bei der Belastung des Holzstaubes mittels eines Gewichtes stellt sich ein konstanter Anpreßdruck des Holzstabes ein, so daß nur eine einzige Rauchqualität erzeugt werden kann. Die Einstellung des Gewichtes ist dabei sehr problematisch, weil das Gewicht groß genug sein muß, damit bei entsprechend hohem Anpreßdruck überhaupt Rauch erzeugt wird, andererseits darf der Holzstab dabei nicht zu lange mit diesem hohen Anpreßdruck auf das Reibrad gedrückt werden, weil sonst die entstehende Hitze zu groß wird und damit unersünschte Rauchkomponenten entstehen. Bei den bekannten Priktiosraucherzeugern dieser Art ist damit lediglich ein intermittierender Betrieb möglich, bei dem der Raucherzeuger zwischendurch immer wieder stillgesetzt werden muß, um ein Abkühlen des am Reibrad anliegenden Bereiches des Holzstaubes zu ermöglichen.
  • Praßt man den Holzstab mit einer Spindel an das Reibrad, ergeben sich noch zusätzliche Nachteile, weil der Abbrand des Holzstabes am Reibrad eine Langenverminderung zur Folge hat, die wiederum zu einer Verminderung des Anpreßdruckes führt. Derartige Friktionsraucherzeuger müsso daher stiidi von Hand nachgestellt werden.
  • Der Erfindung liegt demgegenuber die Aufgabe zugrunde, eine Räucherkammer der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß unterschiedliche Rauchqualitäten, d.h. mit unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung, ohne aufwendige Umrüstarbeiten erzeugt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine fremdkraftbetätigte Vorrichtung an dem Stab angreift und eine von dem Stab räumlich entfernte Steuereinrichtung für die Vorrichtung vorgesehen ist, mit der der Anpreßdruck des Stabes am Reibrad einstellbar ist.
  • Die Erfindung hat damit den Vorteil, daß die Einstellung unterschiedlicher Rauchqualitäten möglich ist, auch sind automatische und vor allen Dingen prozeßbedingte wechsel er Rauchqualität mit der erfindungsgemäßen Räucherkammer mö3-lich. Dies ist insbesondere bei neuzeitlichen Räuchermethoden von Vorteil, die eine schnelle Füllung der Anlagen mit dichtem, konzentriertem Rauch erfordern, um den Räucherprozeß so schnell durchführen zu können, daß auf die sonst blicherweise notwendige Entfeuchtung beim Räuchern un4 die damit æusammenhängenden, nachzureinigenden Abrauchströme oder den Einsatz von Einrichtungen zur Auskondensation von Feuchte verzichtet werden kann.
  • Somit können unterschiedliche Rauchqualitäten mit veränderten Aromabedingungen und unterschiedlichen Farbgebungseigenschafte dadurch erzielt werden, daß der Anpreßdruck je nach Fortschreiten des Behandlungsprozesses unterschiedlich eingestellt wird, so daß sich aufgrund der unterschiedlichen Reibtemperaturen die dadurch verursachten gewünschten positiven Auswirkungen ergeben. So kann zum Beispiel eine Beräucherung mit aromatisierenden, aber wenig farbgebenden Räuchersubstanzen erfolgen, sofern der Anpreßdruck geringer eingestellt wird. Andererseits kann in vorteilhafter Weise während eines Behandlungsabschnittes, bei dem auf die aromitisierenden Substanzen weniger, auf die farbgebenden substanzen aber mehr Wert gelegt wird, um den Räucherprozeß trotz starker Farbgebungswünsche in kürzerer Zeit führen zu können, nC, der Anpreßdruck mi Hilfe der Steuerung automatich erhöht werden. Je nach Auslegurlg der verschiedenen AnpreB-iriicLçe können somit die unterschiedlichsten Qualitäten mit ein und demselben Holzstaub erzielt werden.
  • En bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung mindestens einen Mitnehmer auf, der an dem vom Reibrad abgewandten Ende des Stabes angreift urid in Richtung der Längschse des Stabes verschiebbar ist. Diese Anordnung hit den Vorteil, daß der Holzstab in einfacher Weise geführt Uli nahezu vollständig aufgebraucht werden kann.
  • Bevorzugt ist weiter eine Ausführungsform, bei der der Mitnehmer von einem Ketten- oder Spindelantrieb verschoben wird. Ein derartiger Ketten- oder Spindelantrieb ist ebenfalls einfach im Aufbau und eignet sich zum Betrieb unter den rauhen Randbedingungen, wie sie bei einer Räucherkammer vorliegen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Vorrichtung verwendet, die einen druckmittelbetätigten Antrieb, insbesondere einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb umfaßt. Dabei wird eine besonders gute Wirkung dann erzielt, wenn der Antrieb an Druckmittelquellen unterschiedlichen Druckes anschließbar ist.
  • Ein derartiger druckmittelbetätigter Antrieb mit vorzugsweise mehreren DruckstuSen hat den Vorteil, daß er besonders einfach im Aufbau, besonders betriebssicher und auch reprodosierbar in den eingestellten Randbedingungen ist, da die definierten mehreren Druckstufen zu ebenso definierten Anpreßdrücken führen, die für bestimmte Holzzusammensetzungen bzw. -qualitäten zu definierten Rauchqualitäten führen, ohne daß der entstehende Rauch in anderer Weise nochmals kontrolliert werden müßte.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der mehrere Stäbe mit jewels zugeordneten Vorrichtungen vorgesehen sind, wobei diese Stäbe gleichzeitig oder nacheinander mit gleichen oder unterschiedlichen Anpreßdrücken an ein Reibrad anlegbar sind.
  • Diese Anordnung hat den ganz besonderen Vorteil, daß ein kontinuierlicher Betrieb der Räucherkammer auch dann gewährleistet ist, wenn Rauchqualitäten erzeugt werden müssen, bei denen der Anpreßdruck so hoch einzustellen ist, daß Überhitzungen an der Reibfläche eintreten können. Während diese Überhitzungen bei den bekannten Friktionsraucherzeugern jedoch - wie erwähnt - ein Abschalten des Raucherzeugers und damit einen intermittierenden Betrieb der Räucherkammer erforderlich machen, kann mit der genannten erfindur,gsgemäßen Ausbildung ein kontinuierlicher Betrieb dadurch sichergestellt werden, daß dann, wenn die Temperatur in der Reibflache eines Stabes einen zulässigen Grenzwert zu überschreiten droht, der Anpreßdruck dieses Holzstaubes vermindert und gleichzeitig derjenige eines weiteren Holzstaubes erhöht wird. Damit ist es erstmals möglich, Friktionsraucherzeuger nicht nur für kleinere Anlagen oder zum Einsatz in Klima-Rauchanlagen zu verwenden, in denen mit relativ dünnen Rauchatmosphären gearbeitet wird, sondern darüberhinaus auch in größeren Anlagen, in denen ein kontinuierlicher Betrieb auch wegen der zu erzeugenden Rauchmengen unabdingbar ist. Dabei ist ein entscheidender Vorteil, daß gleichzeitig ein kontinuierlicher Betrieb und ein sequentielles Einstellen unterschiedlicher Rauchqualitäten möglich ist.
  • Verwendet man dabei die bereits geschilderte Anordnung mit Jruckmittelbetätigtem Antrieb und unterschiedlichen Druckwerten, kann in vorteilhafter Weise jeweils einer der Drücke an einen der Antriebe einer der Vorrichtungen angelegt werden. Dieser eröffnet die Möglichkeit, mit extrem einfachen Steuerungen unterschiedliche, kontinuierliche programme zu fahren.
  • Weiterhin wird eine besonders gute wirkung dann erzielt, we der aus der Vorrichtung, den ;3täben, dem Reibrad und dem Antriebsmotor bestehende Rauch.3rzeuger in einer Tür der Räucherkammer angeordnet wird.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Innere der Raucherkammer vollkommen zum Beschicken mt Nahrungsmitteln zur Verfügung steht und kein kostbarer Raum durch den Raucherzeuger eingenommen wird. Auch erleichtert das Vorsehen des Raucherzeugers in der Tür Wartungsarbeiten, da notfalls die Tür insgesamt in das Herstellerwerk eingeschickt und mit einer Ersatztür weitergearbeitet werden kann. Schließlich können auf diese Weise mit Vorteil ältere Anlagen umgebaut werden, ohne daß die Kammer an sich aus der Fleischwarenfabrik entfernt zu werden braucht. Es ist vielmehr lediglich erforderlich, die bereits vorhandene Tür durch eine solche mit Raucherzeuger zu ersetzen.
  • In vorteilhafter Weise ist bei dieser Anordnung ei Gebl-ise mit in der Tür angeordnet, so daß sich eine weitere Platzersparnis ergibt.
  • ßevorzagt ist eine Ausführungsform, bei der weiterhin der Rauch in der Tür durch eine mit einer Wasserdusche versehene Leitung geführt wird. Dies hat den Vorteil, daß ungünstige Aromabildungen durch abgelöschten Holzkohlenstaub vermieden werden, da dieser Holzkohlenstaub durch die dasserdusclle ausgewaschen wird.
  • Friktion&raucherzeuger unterscheiden sich von Raucherzeugern mit einer Schwelstelle auch dadurch, daß sie aufgrund der mechanischen Reibung zwischen Holzstab und Reibrad zu erheblichez Störgeräuschen führen können. Um den sich ergebenden Geräuschgegel, insbesondere die Übertragung von Körperschall auf die zu beräuchernden Anlagen oder Gebäude zu vermeiden, wird bevcrzugt eine Ausführungsform der Erfindung verwendet, bei der aie Tür am Vorderteil der Räucherkammer mit einem schwingurgsgedämpften Scharnier und einer besonders dicken Dichtung angebracht ist. Weiterhin sind bevorzugt der Motor, das Reibrad und der Ventilator schwingungsgedämpft aufgehängt.
  • Auf dLese Weise ist eine besonders effektive Schalldämpfung möglich so daß der systematische Nachteil eines Friktionsraucherzeugers in Gestalt von Störgeräuschen auf ein erträglichtes Minimum reduziert werden kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
  • Die Erfinung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der n.chfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 aine Vorderansicht einer Ausführungsform einer rfindungsgemäßen Räucherkammer mit einem Raucherzeuger in einer Tiir; L2ig. 2 zinke Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 1; Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt) und eine Draufsicht eines schwingungsgedämpften Scharniers; Fig. 5 eine Prinzipdarstellung einer pneumatischen Steuerung einer fremdkraftbetätigten Vorrichtung.
  • In den Fig. 1 und 2 erkennt man deutlich einen Friktionsraucherzeuger, der in einem Türengehäuse 1 angeordnet ist.
  • Der Raucherzeuger weist einen Antriebsmotor 2 auf, der ein Reibrad 3 antreibt. Oberhalb des Reibrades 3 befinden sich zwei trichterartige Holzhalterungen 4, 5, die mit elastischem Material, vorzugsweise wärmebeständigem Kunstkautschuk oder Silikongummi, ausgelegt sind, um die unvermeidlichen Rüttelbewegungen während des Betriebes des Friktionsraucherzeugers und damit die Entwicklung von Störgeräuschen zu dämpfen. Neben dem Reibrad 3 befindet sich ein Radialgeblä.-se 6 mit einem Spiralgehäuse 7, das den an den Reibflächen des Reibrades 3 frisch entwickelten Rauch zusammen mit dem dabei anfallenden Holzstaub ansaugt und über eine Leitung 3 mit darin vorgesehener Wasserdusche 9 und über eine (5ffnung 10 in den hinter der Tür befindlichen Behandlungsraum der Räucherkammer befördert. In der Leitung 8 ist eine Wasserdusche 9 angeordnet, die den abgelöschten olekohlestaub aus dem Rauch auswäscht, wobei das Wasser der Wasserdusche 9 in eine Auslaufvorrichtung 11 mit Siphon 12 gelangt und von dort durch die Tür 1 nach außen abgeleitet wird.
  • Oberhalb des Reibrades 3 werden an dieses über die Holzhalterungen 4 und 5 Holzstäbe 14 und 15 herangeführt, wozu getrennte Kettenantriebe 16 und 17 mit Mitnehmern 18 und 19 vorgesehen sind. Die Mitnehmer 18, 19 drücken auf die vom Reibrad 3 abgewandten Enden der Holzstäbe 14 und 15. Der Anpreßdruck in den Stäben 14, 15 ist mittels pneumatischer oder hydraulischer Antriebsvorrichtungen 30, 31 einstellbar, die an den Ketten der Kettenantriebe 16, 17 angreifen. Es versteht sich, daß auch ein entsprechender motDrischer Spindelantrieb verwendet werden kann.
  • Es versteht sich dabei, daß auch drei oder noci mehr Holzstäbe nebeneinander auf ein entsprechend breit3s Reibrad 3 gepreßt werden können, auch können mehrere Reibräder 3 nebeneinander, gegebenenfalls auch von mehrereii Antriebsmotoren 2 angetrieben, vorgesehen werden.
  • Durch die verwendeten Kettenantriebe 16, 17 ist eine gleichmäßige Belastung der Holzstäbe 14, 15 über den gesamten Arbeitsweg möglich und die an den Enden der Holzstäbe 14, 15 angebrachten Mitnehmer 18, 19 gewährleisten, daß die Holzstäbe 14, 15 in ihrer ganzen Länge verbraucht werden kürinen.
  • in der Seitenansicht gemäß Fig. 2 erkennt man zusätzlich noch, daß das Türengehäuse 1 an einem Vorderteil 21 der Räucherkammer anliegt und daß zwischen Türengehäuse 1 und Vorderteil 21 eine besonders breite Gummidichtung 20 vorgesehen ist, die beim Verschließen der Tür auf das Vorderteil 21 der Räucherkammer drückt. Eine weitere, vorne auf das Türengehäuse 1 aufgesetzte Tür 22 dient zum Verschließen d in der Tür angeordneten Raucherzeugers.
  • In den Fig. 3 und 4 ist ein Scharnier dargestellt, wie es zum Anschlagen des Tlirengehäuses 1 an das Vorderteil 21 der Räucherkammer verwendet werden kann. Am Vorderteil 21 ist dabei ein Scharnierarm 23 mit einer Anschraubplatte 25 befestigt, wobei der Scharnierarm 23 einen nach oben gekröpften Scharnierbolzen 24 aufweist. Der Scharnierbolzen 24 ist mit einer elastischen Buchse 27 umgeben, die zum Scharnierarm 23 zu in einen ebenfalls elastischen Absatz 28 vergeht. Die Buchse 27 bzw. den Absatz 28 umfaßt ein Gegenstück 26, das mittels einer Schraubplatte 29 am Türengehäuse 1 befestigt ist. Wie man demnach insbesondere aus Fig. 3 erkennt, ist die mechanische Verbindung zwischen Vorderteil 21 und Türengehäuse 1 elastisch, so daß keine Schallbrücke zwischen Türengehäuse 1 und Räucherkammer besteht. Es versteht sich dabei, daß das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Scharnier auch in entgegengeset&ter Richtung am Türengehäuse 1 bzw. dem Vorderteil 21 angebracht sein kann.
  • Eine weitere effektive Verringerung des übertragenen Körperschalles wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Antriebsmotor 2, das Reibrad 3 und das Gebläse 6, oder eine oder zwei dieser Komponenten schwingungsgedämpft angeordnet werden, beispielsweise vermittels an sich bekannter Gummilager.
  • Pig. 5 zeigt schließlich eine Druckmittelsteuerung, wie sie zum Betrieb der Antriebsvorrichtungen 30, 31 verwendet werden kann. Im Ausführungsbeispiel ist eine pneumatische Steuerung beschrieben, es versteht sich jedoch, daß auch hydraulische Steuerungen verwendet werden können.
  • Die pneumatischen Antriebsvorrichtungen 30 und 31 sind über Preßluftzuleitungen 32 und 33 mit darin enthaltenen Magnetventilen 34 und 35 an eine Preßluftverteilungsleitung 36 angeschlossen, die an wiederum drei Preßluftleitungen 37, 38 und 39, mit jeweils eingebauten, einstellbaren Druckminderungsvorrichtungen 40, 41 und 42 sowie Magnetventilen 43, 44 und 45 über eine Verteilungsleitung 46 an eine Preßluftsammelleitung 47 angeschlossen sind. Ein in Fig. 5 nicht dargestelltes Steuergerät steuert die Magnetventile 34, 35, 43 bis 45, wobei durch Öffnen bzw. Schließen der Magnetventile 43 bis 45 über die Druckminderungsvorrichtungen 40 bis 42 in der Preßluftverteilungsleitung 36 drei unterschiedliche, definierte Druckwerte eingestellt werden können, die durch selektives oder sequentielles Betätigen der Magnetventile 34, 35 jeweils den Antriebsvorrichtungen 30 bzw. 31 zugeführt werden können. Dies ergibt entsprechende definierte Anpreßdrücke der Holzstäbe 14 bzw. 15, so daß sich ebenfalls (bei bekannter Holzzusammensetzung bzw.
  • -qualität) definierte Rauchqualitäten in der Räucherkammer einstellen.
  • Hierdurch ist es möglich, durch Fernsteuerung gewünschte Raucharomen und Farbgebungseigenschaften des erzeugten Rauches einzustellen.
  • Die Druckeinsteller können dabei vor der Behandlung der Nahrungsmittel jeweils auf die gewünschten Werte eingestellt werden, die aufgrund von Erfahrungswerten erarbeitet worden sind.

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Räucherkammer zum Behandeln von Nahrungsmitteln mit einem Raucherzeuger, der ein von einem Antriebsmotor (2) angetriebenes Reibrad (3) umfaßt, auf dem mindestens ein belasteter Stab, vorzugsweise lIolzstab (14, 15) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine fremdkraftbetätigte Vorrichtung (16 bis 19, 30, 31) an dem Stab (14, 15) angreift und eine von dem Stab (14, 15) räumlich entfernte Steuereinrichtung (34 bis 46) für die Vorrichtung (16 bis 19, 30, 31) vorgeseen ist, mit der der Anpreßdruck des Stabes (14, 15) am Reibrad (3) einstellbar ist.
  2. 2. Räucherkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens einen Mitnehmer (18, 19) aufweist, der an dem vom Reibrad- (3) abgewandten Ende des Stabes (14, 15) angreift und iw Richtung der Längsachse des Stabes (14, 15) verichiebbar ist.
  3. 3. Räucherkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (18, 19) von einem Ketten- oder Spindelantrieb (16, 17) verschoben wird.
  4. 4. Räucherkammer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenlwzeichnet, daß die Vorrichtung einen druckmittelbet.itigten Antrieb umfaßt.
  5. 5. Räucherkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein pneumatischer oder hydraulischer Antrieb (30, 31) ist.
  6. 6. Räucherkammer nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb an Druckmittelquellen unterschiedlichen Druckes anschließbar ist.
  7. 7. Räucherkammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drucksammelleitung (47) über mehrere Ventile (43 bis 45), denen jeweils Druckminderer (40 bis 42) zugeordnet sind, an eine Verteilungsleitung (36) anschließbar ist, die mit dem Antrieb in Verbindung steht.
  8. 8. Räucherkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stäbe (14, 15) mit jeweils zugeordneten Vorrichtungen (16, 18, 30; 17, 19, 31) vorgesehen sind, wobei die Stäbe (14, 15) gleichzeitig oder nacheinander mit gleichen oder mit unterschiedlichen Anpreßdrücken an ein Reibrad (3) anlegbar sind.
  9. 9. Räucherkammer nach Anspruch 8 und einem der AnsprU-che 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der Drücke an einem der Antriebe einer der Vorrichtungen (16, 18, 30; 17, 19, 31) wirksam ist.
  10. 10. Räucherkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Vorrichtung (16 bis 19, 30, 31), den Stäben (14, 15), dem Reibrad (3) und dem Antriebsmotor (2) bestehende Raucherzeuger in einer Tür (1) der Räucherammer angeordnet ist.
  11. 11. Räucherkammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein Gebläse (6) in der Tür (1) angeordnet ist.
  12. 12. Räucherkammer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennseichnet, daß weiterhin der Rauch in der Tür (1) durch eine mit einer Wasserdusche (9) versehene Ileitung (8) geführt wird.
  13. 13. Räucherkammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Wasserdusche (9) ein Auslauf (11) mit einem Siphon (12) vorgesehenn st.
  14. 14. Räucherkammer nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (1) am Vorderteil (21) der Räucherkammer mit einem schwingungsgedämpften Scharnier und einer besonders dicken Dichtung (20) angebracht ist.
  15. 15. Räucherkammer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier einen Scharnierarm (23) mit angesetztem Bolzen (24) aufweist, den eine elastische Buchse (27) mit einem ebenfalls elastischen Absatz (28) derart umgibt, daß ein um den Bolzen (24) drehbares Gegenstück (26) des Scharniers nur an der Buchse (27) bzw. am Absatz (18) anliegt.
  16. 16. Räucherkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (2), das Reibrad (3) und vorzugsweise das Gebläse (6) schwingungsgedämpft angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2340716A1 (de) * 2009-12-30 2011-07-06 Created-Pool Raucherzeuger

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3204723A1 (de) * 1982-02-11 1983-08-18 Wolfgang 7060 Schorndorf Reich Reibraucherzeuger

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