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Räucherkammer
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Die Erfindung geht aus von einer Räucherkammer zum Behandeln von Nshrungsmitteln
mit einem Raucherzeuger, der ein von einem Antriebsmotor angetriebenes Reibrad umfaßt,
auf dem mindestens ein belasteter Stab, vorzugweise Holzstab, aufliegt.
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Es ist bekannt, Räucherkammern, die zum Räuchern von tebensmitteln,
insbesondere Wurst, Fleisch, Fisch und dergleichen dienen, mit sogenannten Friktionsraucherzeugern
zu versehen. Bei diesen Friktionsraucherzeugern wird der Rauch nicht durch Verbrennen
bzw. Verschwelen eines Räuchermateriales in einer Brennstelle erzeugt, es wird vielmehr
bei den bekannten Friktionsraucherzeugern ein Holzstab gegen ein motorisch angetriebenes
Reibrad gedrückt. Bei Drehung des Reibrades wird der Holzstaub an der Anlagefläche
so weit erhitzt, daß Rauch entsteht.
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Bei den bekannten Friktionsraucherzeugern, wie sie beispielsweise
in der DE-PS 29 08 649 beschrieben sind, wird der Anpreßdruck des Holzstabes am
Reibad fest durch ein Gewicht oder durch eine von Hand betätigte Spindel eingestellt.
Bei der Belastung des Holzstaubes mittels eines Gewichtes stellt sich ein konstanter
Anpreßdruck des Holzstabes ein, so daß nur eine einzige Rauchqualität erzeugt werden
kann. Die Einstellung des Gewichtes ist dabei sehr problematisch, weil das Gewicht
groß genug sein muß, damit bei entsprechend hohem Anpreßdruck überhaupt Rauch erzeugt
wird, andererseits darf der Holzstab dabei nicht zu lange mit diesem hohen Anpreßdruck
auf das Reibrad gedrückt werden, weil sonst die entstehende Hitze zu groß wird und
damit unersünschte Rauchkomponenten entstehen. Bei den bekannten Priktiosraucherzeugern
dieser Art ist damit lediglich ein intermittierender Betrieb möglich, bei dem der
Raucherzeuger zwischendurch immer wieder stillgesetzt werden muß, um ein Abkühlen
des am Reibrad anliegenden Bereiches des Holzstaubes zu ermöglichen.
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Praßt man den Holzstab mit einer Spindel an das Reibrad, ergeben sich
noch zusätzliche Nachteile, weil der Abbrand des Holzstabes am Reibrad eine Langenverminderung
zur Folge hat, die wiederum zu einer Verminderung des Anpreßdruckes führt. Derartige
Friktionsraucherzeuger müsso daher stiidi von Hand nachgestellt werden.
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Der Erfindung liegt demgegenuber die Aufgabe zugrunde, eine Räucherkammer
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß unterschiedliche Rauchqualitäten,
d.h. mit unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung, ohne aufwendige Umrüstarbeiten
erzeugt werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine fremdkraftbetätigte
Vorrichtung an dem Stab angreift und eine von dem Stab räumlich entfernte Steuereinrichtung
für die Vorrichtung vorgesehen ist, mit der der Anpreßdruck des Stabes am Reibrad
einstellbar ist.
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Die Erfindung hat damit den Vorteil, daß die Einstellung unterschiedlicher
Rauchqualitäten möglich ist, auch sind automatische und vor allen Dingen prozeßbedingte
wechsel er Rauchqualität mit der erfindungsgemäßen Räucherkammer mö3-lich. Dies
ist insbesondere bei neuzeitlichen Räuchermethoden von Vorteil, die eine schnelle
Füllung der Anlagen mit dichtem, konzentriertem Rauch erfordern, um den Räucherprozeß
so schnell durchführen zu können, daß auf die sonst blicherweise notwendige Entfeuchtung
beim Räuchern un4 die
damit æusammenhängenden, nachzureinigenden
Abrauchströme oder den Einsatz von Einrichtungen zur Auskondensation von Feuchte
verzichtet werden kann.
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Somit können unterschiedliche Rauchqualitäten mit veränderten Aromabedingungen
und unterschiedlichen Farbgebungseigenschafte dadurch erzielt werden, daß der Anpreßdruck
je nach Fortschreiten des Behandlungsprozesses unterschiedlich eingestellt wird,
so daß sich aufgrund der unterschiedlichen Reibtemperaturen die dadurch verursachten
gewünschten positiven Auswirkungen ergeben. So kann zum Beispiel eine Beräucherung
mit aromatisierenden, aber wenig farbgebenden Räuchersubstanzen erfolgen, sofern
der Anpreßdruck geringer eingestellt wird. Andererseits kann in vorteilhafter Weise
während eines Behandlungsabschnittes, bei dem auf die aromitisierenden Substanzen
weniger, auf die farbgebenden substanzen aber mehr Wert gelegt wird, um den Räucherprozeß
trotz starker Farbgebungswünsche in kürzerer Zeit führen zu können, nC, der Anpreßdruck
mi Hilfe der Steuerung automatich erhöht werden. Je nach Auslegurlg der verschiedenen
AnpreB-iriicLçe können somit die unterschiedlichsten Qualitäten mit ein und demselben
Holzstaub erzielt werden.
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En bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung mindestens
einen Mitnehmer auf, der an dem vom Reibrad abgewandten Ende des Stabes angreift
urid in Richtung der Längschse des Stabes verschiebbar ist. Diese Anordnung hit
den Vorteil, daß der Holzstab in einfacher Weise geführt Uli nahezu vollständig
aufgebraucht werden kann.
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Bevorzugt ist weiter eine Ausführungsform, bei der der Mitnehmer von
einem Ketten- oder Spindelantrieb verschoben wird. Ein derartiger Ketten- oder Spindelantrieb
ist ebenfalls einfach im Aufbau und eignet sich zum Betrieb unter den rauhen Randbedingungen,
wie sie bei einer Räucherkammer vorliegen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Vorrichtung verwendet,
die einen druckmittelbetätigten Antrieb, insbesondere einen pneumatischen oder hydraulischen
Antrieb umfaßt. Dabei wird eine besonders gute Wirkung dann erzielt, wenn der Antrieb
an Druckmittelquellen unterschiedlichen Druckes anschließbar ist.
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Ein derartiger druckmittelbetätigter Antrieb mit vorzugsweise mehreren
DruckstuSen hat den Vorteil, daß er besonders einfach im Aufbau, besonders betriebssicher
und auch reprodosierbar in den eingestellten Randbedingungen ist, da die definierten
mehreren Druckstufen zu ebenso definierten Anpreßdrücken führen, die für bestimmte
Holzzusammensetzungen bzw. -qualitäten zu definierten Rauchqualitäten führen, ohne
daß der entstehende Rauch in anderer Weise nochmals kontrolliert werden müßte.
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Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der mehrere Stäbe
mit jewels zugeordneten Vorrichtungen vorgesehen sind, wobei diese Stäbe gleichzeitig
oder nacheinander mit gleichen oder unterschiedlichen Anpreßdrücken an ein Reibrad
anlegbar sind.
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Diese Anordnung hat den ganz besonderen Vorteil, daß ein kontinuierlicher
Betrieb der Räucherkammer auch dann gewährleistet ist, wenn Rauchqualitäten erzeugt
werden müssen, bei denen der Anpreßdruck so hoch einzustellen ist, daß Überhitzungen
an der Reibfläche eintreten können. Während diese Überhitzungen bei den bekannten
Friktionsraucherzeugern jedoch - wie erwähnt - ein Abschalten des Raucherzeugers
und damit einen intermittierenden Betrieb der Räucherkammer erforderlich machen,
kann mit der genannten erfindur,gsgemäßen Ausbildung ein kontinuierlicher Betrieb
dadurch sichergestellt werden, daß dann, wenn die Temperatur in der Reibflache eines
Stabes einen zulässigen Grenzwert zu überschreiten droht, der Anpreßdruck dieses
Holzstaubes vermindert und gleichzeitig derjenige eines weiteren Holzstaubes erhöht
wird. Damit ist es erstmals möglich, Friktionsraucherzeuger nicht nur für kleinere
Anlagen oder zum Einsatz in Klima-Rauchanlagen zu verwenden, in denen mit relativ
dünnen Rauchatmosphären gearbeitet wird, sondern darüberhinaus auch in größeren
Anlagen, in denen ein kontinuierlicher Betrieb auch wegen der zu erzeugenden Rauchmengen
unabdingbar ist. Dabei ist ein entscheidender Vorteil, daß gleichzeitig ein kontinuierlicher
Betrieb und ein sequentielles Einstellen unterschiedlicher Rauchqualitäten möglich
ist.
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Verwendet man dabei die bereits geschilderte Anordnung mit Jruckmittelbetätigtem
Antrieb und unterschiedlichen Druckwerten, kann in vorteilhafter Weise jeweils einer
der Drücke an einen der Antriebe einer der Vorrichtungen angelegt werden. Dieser
eröffnet die Möglichkeit, mit extrem einfachen Steuerungen unterschiedliche, kontinuierliche
programme zu fahren.
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Weiterhin wird eine besonders gute wirkung dann erzielt, we der aus
der Vorrichtung, den ;3täben, dem Reibrad und dem Antriebsmotor bestehende Rauch.3rzeuger
in einer Tür der Räucherkammer angeordnet wird.
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Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Innere der Raucherkammer
vollkommen zum Beschicken mt Nahrungsmitteln zur Verfügung steht und kein kostbarer
Raum durch den Raucherzeuger eingenommen wird. Auch erleichtert das Vorsehen des
Raucherzeugers in der Tür Wartungsarbeiten, da notfalls die Tür insgesamt in das
Herstellerwerk eingeschickt und mit einer Ersatztür weitergearbeitet werden kann.
Schließlich können auf diese Weise mit Vorteil ältere Anlagen umgebaut werden, ohne
daß die Kammer an sich aus der Fleischwarenfabrik entfernt zu werden braucht. Es
ist vielmehr lediglich erforderlich, die bereits vorhandene Tür durch eine solche
mit Raucherzeuger zu ersetzen.
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In vorteilhafter Weise ist bei dieser Anordnung ei Gebl-ise mit in
der Tür angeordnet, so daß sich eine weitere Platzersparnis ergibt.
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ßevorzagt ist eine Ausführungsform, bei der weiterhin der Rauch in
der Tür durch eine mit einer Wasserdusche versehene Leitung geführt wird. Dies hat
den Vorteil, daß ungünstige Aromabildungen durch abgelöschten Holzkohlenstaub vermieden
werden, da dieser Holzkohlenstaub durch die dasserdusclle ausgewaschen wird.
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Friktion&raucherzeuger unterscheiden sich von Raucherzeugern mit
einer Schwelstelle auch dadurch, daß sie aufgrund der mechanischen Reibung zwischen
Holzstab und Reibrad zu erheblichez Störgeräuschen führen können. Um den sich ergebenden
Geräuschgegel, insbesondere die Übertragung von Körperschall auf die zu beräuchernden
Anlagen oder Gebäude zu vermeiden, wird bevcrzugt eine Ausführungsform der Erfindung
verwendet, bei der aie Tür am Vorderteil der Räucherkammer mit einem schwingurgsgedämpften
Scharnier und einer besonders dicken Dichtung angebracht ist. Weiterhin sind bevorzugt
der Motor, das Reibrad und der Ventilator schwingungsgedämpft aufgehängt.
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Auf dLese Weise ist eine besonders effektive Schalldämpfung möglich
so daß der systematische Nachteil eines Friktionsraucherzeugers in Gestalt von Störgeräuschen
auf ein erträglichtes Minimum reduziert werden kann.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten
Zeichnung.
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Die Erfinung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der n.chfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 aine Vorderansicht einer Ausführungsform
einer rfindungsgemäßen Räucherkammer mit einem Raucherzeuger in einer Tiir; L2ig.
2 zinke Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 und
4 eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt) und eine Draufsicht eines schwingungsgedämpften
Scharniers; Fig. 5 eine Prinzipdarstellung einer pneumatischen Steuerung einer fremdkraftbetätigten
Vorrichtung.
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In den Fig. 1 und 2 erkennt man deutlich einen Friktionsraucherzeuger,
der in einem Türengehäuse 1 angeordnet ist.
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Der Raucherzeuger weist einen Antriebsmotor 2 auf, der ein Reibrad
3 antreibt. Oberhalb des Reibrades 3 befinden sich zwei trichterartige Holzhalterungen
4, 5, die mit elastischem Material, vorzugsweise wärmebeständigem Kunstkautschuk
oder Silikongummi, ausgelegt sind, um die unvermeidlichen Rüttelbewegungen während
des Betriebes des Friktionsraucherzeugers und damit die Entwicklung von Störgeräuschen
zu dämpfen. Neben dem Reibrad 3 befindet sich ein Radialgeblä.-se 6 mit einem Spiralgehäuse
7, das den an den Reibflächen des Reibrades 3 frisch entwickelten Rauch zusammen
mit dem dabei anfallenden Holzstaub ansaugt und über eine Leitung 3 mit darin vorgesehener
Wasserdusche 9 und über eine (5ffnung 10 in den hinter der Tür befindlichen Behandlungsraum
der Räucherkammer befördert. In der Leitung 8 ist eine Wasserdusche 9 angeordnet,
die den abgelöschten olekohlestaub aus dem Rauch auswäscht, wobei das Wasser der
Wasserdusche 9 in eine Auslaufvorrichtung 11 mit Siphon 12 gelangt und von dort
durch die Tür 1 nach außen abgeleitet wird.
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Oberhalb des Reibrades 3 werden an dieses über die Holzhalterungen
4 und 5 Holzstäbe 14 und 15 herangeführt, wozu
getrennte Kettenantriebe
16 und 17 mit Mitnehmern 18 und 19 vorgesehen sind. Die Mitnehmer 18, 19 drücken
auf die vom Reibrad 3 abgewandten Enden der Holzstäbe 14 und 15. Der Anpreßdruck
in den Stäben 14, 15 ist mittels pneumatischer oder hydraulischer Antriebsvorrichtungen
30, 31 einstellbar, die an den Ketten der Kettenantriebe 16, 17 angreifen. Es versteht
sich, daß auch ein entsprechender motDrischer Spindelantrieb verwendet werden kann.
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Es versteht sich dabei, daß auch drei oder noci mehr Holzstäbe nebeneinander
auf ein entsprechend breit3s Reibrad 3 gepreßt werden können, auch können mehrere
Reibräder 3 nebeneinander, gegebenenfalls auch von mehrereii Antriebsmotoren 2 angetrieben,
vorgesehen werden.
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Durch die verwendeten Kettenantriebe 16, 17 ist eine gleichmäßige
Belastung der Holzstäbe 14, 15 über den gesamten Arbeitsweg möglich und die an den
Enden der Holzstäbe 14, 15 angebrachten Mitnehmer 18, 19 gewährleisten, daß die
Holzstäbe 14, 15 in ihrer ganzen Länge verbraucht werden kürinen.
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in der Seitenansicht gemäß Fig. 2 erkennt man zusätzlich noch, daß
das Türengehäuse 1 an einem Vorderteil 21 der Räucherkammer anliegt und daß zwischen
Türengehäuse 1 und Vorderteil 21 eine besonders breite Gummidichtung 20 vorgesehen
ist, die beim Verschließen der Tür auf das Vorderteil 21 der Räucherkammer drückt.
Eine weitere, vorne auf das Türengehäuse 1 aufgesetzte Tür 22 dient zum Verschließen
d in der Tür angeordneten Raucherzeugers.
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In den Fig. 3 und 4 ist ein Scharnier dargestellt, wie es zum Anschlagen
des Tlirengehäuses 1 an das Vorderteil 21 der Räucherkammer verwendet werden kann.
Am Vorderteil 21 ist dabei ein Scharnierarm 23 mit einer Anschraubplatte 25 befestigt,
wobei der Scharnierarm 23 einen nach oben gekröpften Scharnierbolzen 24 aufweist.
Der Scharnierbolzen 24 ist mit einer elastischen Buchse 27 umgeben, die zum Scharnierarm
23 zu in einen ebenfalls elastischen Absatz 28 vergeht. Die Buchse 27 bzw. den Absatz
28 umfaßt ein Gegenstück 26, das mittels einer Schraubplatte 29 am Türengehäuse
1 befestigt ist. Wie man demnach insbesondere aus Fig. 3 erkennt, ist die mechanische
Verbindung zwischen Vorderteil 21 und Türengehäuse 1 elastisch, so daß keine Schallbrücke
zwischen Türengehäuse 1 und Räucherkammer besteht. Es versteht sich dabei, daß das
in den Fig. 3 und 4 dargestellte Scharnier auch in entgegengeset&ter Richtung
am Türengehäuse 1 bzw. dem Vorderteil 21 angebracht sein kann.
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Eine weitere effektive Verringerung des übertragenen Körperschalles
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Antriebsmotor 2, das Reibrad 3 und
das Gebläse 6, oder eine oder zwei dieser Komponenten schwingungsgedämpft angeordnet
werden, beispielsweise vermittels an sich bekannter Gummilager.
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Pig. 5 zeigt schließlich eine Druckmittelsteuerung, wie sie zum Betrieb
der Antriebsvorrichtungen 30, 31 verwendet werden kann. Im Ausführungsbeispiel ist
eine pneumatische Steuerung beschrieben, es versteht sich jedoch, daß auch hydraulische
Steuerungen verwendet werden können.
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Die pneumatischen Antriebsvorrichtungen 30 und 31 sind über
Preßluftzuleitungen
32 und 33 mit darin enthaltenen Magnetventilen 34 und 35 an eine Preßluftverteilungsleitung
36 angeschlossen, die an wiederum drei Preßluftleitungen 37, 38 und 39, mit jeweils
eingebauten, einstellbaren Druckminderungsvorrichtungen 40, 41 und 42 sowie Magnetventilen
43, 44 und 45 über eine Verteilungsleitung 46 an eine Preßluftsammelleitung 47 angeschlossen
sind. Ein in Fig. 5 nicht dargestelltes Steuergerät steuert die Magnetventile 34,
35, 43 bis 45, wobei durch Öffnen bzw. Schließen der Magnetventile 43 bis 45 über
die Druckminderungsvorrichtungen 40 bis 42 in der Preßluftverteilungsleitung 36
drei unterschiedliche, definierte Druckwerte eingestellt werden können, die durch
selektives oder sequentielles Betätigen der Magnetventile 34, 35 jeweils den Antriebsvorrichtungen
30 bzw. 31 zugeführt werden können. Dies ergibt entsprechende definierte Anpreßdrücke
der Holzstäbe 14 bzw. 15, so daß sich ebenfalls (bei bekannter Holzzusammensetzung
bzw.
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-qualität) definierte Rauchqualitäten in der Räucherkammer einstellen.
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Hierdurch ist es möglich, durch Fernsteuerung gewünschte Raucharomen
und Farbgebungseigenschaften des erzeugten Rauches einzustellen.
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Die Druckeinsteller können dabei vor der Behandlung der Nahrungsmittel
jeweils auf die gewünschten Werte eingestellt werden, die aufgrund von Erfahrungswerten
erarbeitet worden sind.