DE3318779C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektronischen
Steuerung der insbesondere mittels einer Kraftstoffeinspritzanlage
an eine Brennkraftmaschine gelieferten Kraftstoffmenge
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der US-PS 34 83 851 ist eine Einrichtung zur Steuerung
der an eine Brennkraftmaschine gelieferten Kraftstoffmenge
bekannt. Dabei kann die Ventilöffnungsperiode
einer Bemessungs- oder Einstelleinrichtung für die
Kraftstoffmenge zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge,
d. h. des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses einer an
die Maschine gelieferten Luft/Kraftstoff-Mischung dadurch
bestimmt werden, daß zuerst ein Grundwert der
Ventilöffnungsperiode als eine Funktion wenigstens des
absoluten Druckes des Ansaugrohres bestimmt wird und daß
dann zu diesem Wert Konstanten und/oder Koeffizienten
hinzuaddiert werden und/oder daß dieser Wert mit Konstanten
und/oder Koeffizienten multipliziert wird, wobei
die Konstanten und/oder Koeffizienten Funktionen der
Drehzahl der Maschine, der Temperatur der Ansaugluft,
der Kühlwassertemperatur der Maschine, der Drosselventilöffnung,
der Konzentration der Bestandteile des
Auspuffgases (Sauerstoffkonzentration), des Atmosphärendruckes
usw. sind. Die Addierschritte und/oder Multiplizierschritte
werden durch eine elektronische Recheneinheit
ausgeführt.
Wenn ein derartiges Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffmenge
in Zusammenhang mit einer einen Turbolader
aufweisenden Maschine angewendet wird, in der gewöhnlich
der Druck des Ansaugrohres sich über einen Bereich
ändern kann, der breiter ist als der Bereich bei einer
Maschine, die keinen Turbolader aufweist, kann mit einem
einzigen Drucksensor zur Ermittlung des Druckes des
Ansaugrohres keine hohe Ermittlungsgenauigkeit erreicht
werden. Dadurch wird es unmöglich, eine genaue Steuerung
der an die Maschine gelieferten Kraftstoffmenge durchzuführen,
weshalb die Antriebsleistung, die Emissionscharakteristiken
und der Kraftstoffverbrauch der Maschine
schädlich beeinflußt werden.
In der folgenden Beschreibung wird unter dem verwendeten
Ausdruck "Turbolader" nicht nur ein durch den Fluß der
Auspuffgase der Maschine angetriebener Turbolader und
ein Vorverdichter verstanden, der einen zu seinem direkten
Betrieb an die Kurbelwelle oder eine Nockenwelle der
Maschine gekoppelten Kompressor aufweist. Vielmehr wird
unter dem Ausdruck "Turbolader" auch ein Typ verstanden,
der zusammen mit einem Ventilator durch die Kurbelwelle
einer Maschine über einen Ventilatorriemen angetrieben
wird. Außerdem wird darunter eine durch einen elektrischen
Motor angetriebene Einrichtung verstanden.
In dem Fall, in dem eine Unregelmäßigkeit in der Funktion
der Sensoreinrichtung zur Ermittlung des Druckes in
dem Ansaugrohr eintritt, so daß beispielsweise Kraftstoff
in einer Menge an die Maschine geliefert wird, die
kleiner ist als die tatsächlich von der Maschine geforderte
Menge, während die Maschine bei einer hohen überverdichtenden
Rate arbeitet, kann die an die Maschine
gelieferte Luft/Kraftstoff-Mischung ein zu armes Luft/
Kraftstoff-Verhältnis aufweisen. Dies kann nicht nur zu
einem Abfall der Leistung der Maschine führen, sondern
auch die Kühlwirkung der überhitzten Bereiche der
Maschinenzylinder durch in der Mischung enthaltenen
Kraftstoff schädlich beeinträchtigen, wenn die Maschine
in einem solchen überverdichteten Betriebszustand arbeitet.
Dadurch kann eine Vor- bzw. Frühzündung usw. bewirkt
werden, wodurch die Antriebsleistung der Maschine
verschlechtert wird. Es können selbst Teile der Maschine
thermisch beschädigt werden.
Ähnliche Nachteile wie die obenerwähnten, die der
Verwendung eines einzigen Drucksensors zur Ermittlung
des Druckes des Ansaugrohres zuzuschreiben sind, treten
auch bei einer Brennkraftmaschine mit einem Turbolader
auf, bei der jeder Zylinder der Maschine eine Hauptverbrennungskammer
und eine Nebenverbrennungskammer aufweist,
die mit der Hauptverbrennungskammer in Verbindung
steht, und bei der der Druck des Ansaugrohres sich
infolge des Überverdichtungseffektes in hohem Maße
ändert. Es wurde auch experimentell ermittelt, daß, wenn
die Maschine bei einer hohen überverdichtenden Rate
arbeitet, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis der an die
Nebenverbrennungskammer gelieferten Mischung zur fetten
bzw. reichen Seite hin eingestellt ist, eine Überhitzung
der Spitze der Zündkerze usw. eintreten kann, wodurch
eine Vorzündung bewirkt wird, die die Antriebsleistung
der Maschine in hohem Maße verschlechtert.
Dies steht im Gegensatz zu dem Phänomen, daß dann, wenn
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis der an die Hauptverbrennungskammer
gelieferten Mischung zur schwachen Seite hin
eingestellt wird, eine abnorme Verbrennung eintreten
kann, wie dies oben festgestellt wurde.
Aus "Automotive Engineering", Band 89, 1981, Nr. 8,
Seite 94, 95, geht ein Motorrad mit einem Turbolader
hervor, wobei der Betrieb auf der Basis von zwei Sätzen
von dreidimensionalen Karten erfolgt. Eine Karte enthält
die geforderten Daten für die Kraftstoffeinspritzmenge
als eine Funktion der Drehzahl und des Ladedruckes,
während die andere Karte Daten für die geforderte Kraftstoffeinspritzmenge
enthält, die als Parameter die
Drehzahl der Maschine und die Drosselventilöffnung
enthalten. Das duale Kartensystem dient zur Sicherung.
Wenn nämlich der Ladedrucksensor ausfällt oder unregelmäßig
arbeitet, werden ausschließlich die Daten aus der
Drosselventilkarte zur computergesteuerten Kraftstoffeinspritzung
herangezogen.
Die ältere DE-OS 32 06 028 betrifft ein Steuersystem zur
Kraftstoffeinspritzung, bei dem die Grundeinspritzmenge
unter Anwendung einer Karte, die die Drehzahl und den
Ansaugvakuumdruck als Parameter enthält, bei einer relativ
niedrigen Last der Maschine und der Anwendung einer
Karte, die die Drehzahl und die Drosselventilöffnung als
Parameter enthält, bei einer relativ hohen Last der
Maschine bestimmt wird. Wenn eine Unregelmäßigkeit am
Drucksensor auftritt, werden die Daten zur Kraftstoffeinspritzung
aus einem ROM-Speicher ausgelesen, der die
obengenannte Karte, die die Drehzahl und die Drosselventilöffnung
als Parameter aufweist, enthält.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zur elektronischen Steuerung der an eine
einen Turbolader aufweisenden Brennkraftmaschine gelieferten
Kraftstoffmenge anzugeben, durch das der über
einen weiten Bereich variable Druck des Ansaugrohres mit
einer großen Genauigkeit meßbar ist, um eine optimale
Antriebsleistung, optimale Emissionscharakteristiken und
einen optimalen Kraftstoffverbrauch der Maschine zu
erreichen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das durch
die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß dann, wenn ein Ausgangssignalwert vom ersten Drucksensor
größer ist als ein erster vorbestimmter Wert und
wenn zur selben Zeit ein Ausgangssignalwert vom zweiten
Drucksensor kleiner ist als ein zweiter vorbestimmter
Wert, der kleiner als der erste vorbestimmte Wert, eine
vorbestimmte Kraftstoffmenge an die Brennkraftmaschine
geliefert wird, um dadurch eine anomale Verbrennung in
den Maschinenzylindern, wie beispielsweise eine Frühzündung
zu verhindern, den Fahrer auf die Erscheinung einer
solchen Unregelmäßigkeit aufmerksam zu machen und einen
fortgesetzten Betrieb der Maschine wenigstens in einem
vorverdichteten Betriebsbereich einer niedrigen Rate in
dem Fall zu ermöglichen, in dem eine Unregelmäßigkeit in
dem zweiten Drucksensor auftritt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Gesamtanordnung einer
Schaltung zur Steuerung der Kraftstoffmenge,
die im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Verfahren anwendbar ist;
Fig. 2 eine Darstellung von Einzelheiten der Maschine
der Fig. 1 und der sie umgebenden Teile;
Fig. 3 ein Kreisdiagramm eines in der elektronischen
Steuereinheit der Fig. 1 enthaltenen
elektrischen Kreises;
Fig. 4 eine Darstellung der Beziehung zwischen dem
Druck PB des Ansaugrohres und den Pegeln der
Ausgangsspannung von den Drucksensoren zur
Ermittlung dieses Druckes;
Fig. 5 eine Darstellung der Beziehung zwischen
dem Druck PB des Ansaugrohres und der Genauigkeit
der Ermittlung der Drucksensoren;
Fig. 6 einen Datenflußplan eines Programmes zur
Berechnung der Ventilöffnungsperioden der
Einspritzdüsen;
Fig. 7 eine Darstellung einer Karte von TiM-Werten
die während des überverdichteten Betriebes
bei einer hohen Rate der Maschine anwendbar
sind; und
Fig. 8 eine Darstellung von TiM-Werten,
die während des überverdichteten Betriebes
bei einer niedrigen Rate der Maschine anwendbar
sind.
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den
Figuren ausführlich erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die gesamte Anordung einer Einrichtung
zur Steuerung der an eine Brennkraftmaschine gelieferten Kraftstoffmenge,
die im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Verfahren anwendbar ist. Die Fig. 2 zeigt Einzelheiten
der Maschine der Fig. 1 und der sie umgebenden
Teile. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Brennkraftmaschine,
die zum Beispiel vier Zylinder aufweist. Diese
Maschine 1 weist beispielsweise vier Hauptverbrennungskammern
1 a, von denen jede in einem Zylinder der Maschine 1
angeordnet ist, und Nebenverbrennungskammern 1 b auf, die
mit den jeweiligen Hauptverbrennungskammern 1 a in Verbindung
stehen. Ein Ansaugrohr 2 ist mit der
Maschine 1 verbunden und weist ein Hauptansaugrohr 2 a, das
jeweils mit jeder Hauptverbrennungskammer 1 a verbunden
ist, und ein Nebenansaugrohr 2 b auf, das jeweils mit jeder
Nebenverbrennungskammer 1 b verbunden ist. Im Durchmesser
des Ansaugrohres 2 ist ein Drosselventilkörper 3 angeordnet,
der ein Hauptdrosselventil 3 a und ein Nebendrosselventil
3 b beherbergt, die in dem Hauptansaugrohr bzw. in dem
Nebenansaugrohr angeordnet sind und synchron arbeiten.
Ein Sensor 4 für die Öffnung des Drosselventils ist
mit dem Hauptdrosselventil 3 a verbunden, um dessen Ventilöffnung
zu ermitteln und diese in ein elektrisches
Signal umzuwandeln, das an eine elektronische Steuereinheit
5 geliefert wird.
In das Hauptansaugrohr 2 a und in das Nebenansaugrohr 2 b
sind jeweils Haupteinspritzdüsen 6 a und eine Nebeneinspritzdüse
6 b eingeführt. Die Haupteinspritzdüsen 6 a entsprechen
in ihrer Anzahl den Zylindern der Maschine 1.
Jede Haupteinspritzdüse ist in dem Hauptansaugrohr 2 a an
einem Ort angeordnet, der geringfügig stromaufwärts von
einem Ansaugventil 16 eines entsprechenden Zylinders der
Maschine 1 liegt, während die einzige Nebeneinspritzdüse
6 b in dem Nebenansaugrohr 2 b an einem Ort angeordnet ist,
der geringfügig stromabwärts von dem Drosselventil 3 b
liegt, um Kraftstoff an alle Zylinder der Maschine 1 zu
liefern. Die Haupteinspritzdüsen 6 a und die Nebeneinspritzdüse
6 b sind mechanisch mit einer Kraftstoffpumpe
(nicht dargestellt) verbunden. Außerdem sind sie elektrisch
mit der elektronischen Steuereinheit 5 derart verbunden,
daß ihre Ventilöffnungsperioden oder Kraftstoffeinspritzmengen
durch von der elektronischen Steuereinheit
5 gelieferte Signale gesteuert werden.
Ein Turbolader 7 weist eine Turbine 7 a auf, die in dem
Auspuffrohr 13 der Maschine 1 so angeordnet
ist, daß sie den Kompressor 7 b des Turboladers 7, der in
dem Ansaugrohr 2 an einem Ort angeordnet ist, der stromaufwärts
von dem Drosselventil 3 liegt, in Antwort auf
einen Fluß der von der Maschine 1 abgegebenen Auspuffgase
antreibt.
Ein Sensor 9 für den absoluten Druck PBTC und ein weiterer
Sensor 9′ für den absoluten PBNA, sind an
Orten angeordnet, die unmittelbar stromabwärts von dem
Drosselventil 3 liegen und stehen jeweils mit dem Ansaugrohr
2 über Leitungen 8 und 8′ in Verbindung. Die Sensoren
9 und 9′ sind mit der elektronischen Steuereinheit 5
elektrisch verbunden.
Wie dies später ausführlicher beschrieben werden wird,
wird das Ausgangssignal von dem Sensor 9 für den absoluten
Druck PBTC als ein Steuerparametersignal verwendet, wenn
der absolute Druck des Ansaugrohres 2 größer ist als ein
vorgegebener Wert PBAMAX. Das Ausgangssignal von dem
anderen Sensor 9′ für den absoluten Druck PBNA wird
als ein solches Steuerparametersignal verwendet, wenn
der absolute Druck des Ansaugrohres 2 kleiner ist als der
vorbestimmte Wert PBAMAX. Diese Sensoren 9, 9′ liefern
jeweilige elektrische Signale, die der elektronischen
Steuereinheit 5 die ermittelten absoluten Drücke anzeigen.
Ein Sensor 10 für die Temperatur der Ansaugluft ist in
dem Ansaugrohr 2 angeordnet und liefert ein Signal an die
elektronische Steuereinheit 5, das die ermittelte Temperatur
der Ansaugluft anzeigt. Ein Sensor 11 für die Kühlwassertemperatur
der Maschine 1, bei dem es sich um einen
Thermistor oder dgl. handeln kann, ist an dem Körper
der Maschine 1 in die Umfangswand eines Zylinders
der Maschine 1 eingebettet, dessen Inneres mit Kühlwasser
der Maschine 1 gefüllt ist. Ein elektrisches Ausgangssignal
des Sensors 10 wird an die elektronische Steuereinheit 5
geliefert. Ein Sensor 12 für die Drehzahl
der Maschine 1, der im folgenden als "Ne-Sensor" bezeichnet
wird, ist an einer Nockenwelle oder einer Kurbelwelle der
Maschine 1 angeordnet, von denen keine dargestellt ist. Dieser
Sensor 12 erzeugt einen Impuls bei einem besonderen vorbestimmten
Kurbelwinkel der Maschine 1 und liefert diese
Impulse an die elektronische Steuereinheit 5. Ein O₂-Sensor
14 ist in das Auspuffrohr 13 der Maschine 1 an einem
Ort eingeführt, der zwischen der Turbine 7 a des Turboladers
7 und der Maschine 1 liegt, um die Sauerstoffkonzentration
in den Auspuffgasen der Maschine 1 zu ermitteln und
ein die ermittelte Sauerstoffkonzentration anzeigendes
Signal an die elektronische Steuereinheit 5 zu liefern.
Es sind außerdem Sensoren 15 für andere Betriebsparameter
der Maschine 1 vorgesehen, um beispielsweise den Atmosphärendruck,
den Gegen- bzw. Rückstaudruck usw. zu ermitteln.
Von diesen Sensoren 15 ermittelte Werte werden an die
elektronische Steuereinheit 5 als andere Betriebsparameter
der Maschine 1 anzeigende Signale geliefert.
Die elektronische Steuereinheit 5 verarbeitet die verschiedene
Betriebsparameter der Maschine 1 betreffenden
Signale, die oben genannt wurden und an die elektronische
Steuereinheit 5 angelegt werden, um die Ventilöffnungsperioden
TOUTM und TOUTS für die Haupteinspritzdüsen 6 a
und die Nebeneinspritzdüsen 6 b unter Anwendung der folgenden
Gleichungen zu bestimmen:
TOUTM = TiM × K₁ + TK₂ (1)
TOUTS = TiS × K′₁ + TK′₂ (2)
TOUTS = TiS × K′₁ + TK′₂ (2)
Dabei bezeichnen TiM und TiS die Grundperioden der
Kraftstoffeinspritzung der Haupteinspritzdüsen 6 a und
der Nebeneinspritzdüse 6 b. Jeder dieser Werte wird von
einem entsprechenden Speicher in der elektronischen
Steuereinheit 5 als eine Funktion des absoluten
Druckes des Ansaugrohres 2 und der Drehzahl
der Maschine 1 ausgelesen, wie dies später beschrieben
werden wird. K₁, K′₁ und TK₂, TK′₂ sind Korrekturkoeffizienten.
Diese Korrekturkoeffizienten K₁, K′₁ und
TK₂, TK′₂ werden auf der Basis der Signale der Betriebsparameter
der Maschine 1 von den verschiedenen Sensoren,
d. h. der Sensoren 9, 9′ für den absoluten Druck des
Ansaugrohres 2, des Sensors 10 für die Temperatur der Ansaugluft,
des Sensors 11 für die Kühlwassertemperatur
der Maschine 1, des Ne-Sensors 12, des Sensors 4 für die
Drosselventilöffnung, des O₂-Sensors 14 und der Sensoren
15 für die anderen Betriebsparameter der Maschine 1 berechnet,
wobei die jeweiligen vorbestimmten Gleichungen
angewendet werden, um die Startfähigkeit, die Emissionscharakteristiken,
den Kraftstoffverbrauch, die Beschleunigungsfähigkeit
der Maschine in Übereinstimmung
mit den Betriebszuständen der Maschine optimal zu bewirken.
Die elektronische Steuereinheit 5 verarbeitet die Werte
der Kraftstoffeinspritzperioden TOUTM, TOUTS, die auf
die obenbeschriebene Weise berechnet wurden, um Steuersignale
an die Haupteinspritzdüsen 6 a und die Nebeneinspritzdüse
6 b zu liefern, um diese mit Arbeitsphasen zu
öffnen, die diesen Signalen entsprechen.
Die Fig. 3 zeigt einen in der elektronischen Steuereinheit
5 der Fig. 1 angeordneten Kreis. Das die Drehzahl
der Maschine 1 betreffende Signal von dem
Ne-Sensor 12 der Fig. 1 wird an einen seinen Wellenverlauf
formenden Wellenformer 501 und danach an eine
Zentralprozessoreinheit (CPU) 503 als ein TDC-Signal und
an einen Me-Wert-Zähler 502 angelegt. Der Me-Wert-Zähler
502 zählt das Zeitintervall zwischen einem vorangehenden
Impuls des Drehzahlsignales der
Maschine 1, der an einem vorgegebenen Kurbelwinkel der
Maschine erzeugt wurde, und einem augenblicklichen Impuls
dieses Signales, der bei dem vorbestimmten Kurbelwinkel
erzeugt wird. Dabei wird dieses Signal von dem Ne-Sensor
12 an den Me-Wert-Zähler 502 gesendet. Der gezählte Wert Me entspricht
daher dem reziproken Wert der tatsächlichen
Drehzahl Ne der Maschine 1. Der Me-Wert-Zähler
502 liefert den gezählten Wert Me an die Zentralprozessoreinheit
503 über einen Datenbus 510.
Die Spannungspegel der jeweiligen Ausgangssignale von
dem Sensor 9 für den absoluten Druck PBTC, dem Sensor
9′ für den absoluten Druck PBNA, dem Sensor 10 für die
Temperatur der Ansaugluft, dem Sensor 11 für die Kühlwassertemperatur
der Maschine 1, dem O₂-Sensor und den
Sensoren 15 für die anderen Betriebsparameter der
Maschine 1 (Fig. 1) werden durch eine Pegelverstelleinheit
504 auf einen vorbestimmten Spannungspegel gebracht
und an einen Analog-Digital-Wandler 506 über einen Multiplexer
505 angelegt. Der Analog-Digital-Wandler 506
wandelt die obigen Signale sukzessive in digitale
Signale um und legt diese an die Zentralprozessoreinheit
503 über den Datenbus 510 an.
Die Zentralprozessoreinheit 503 ist auch mit einem Festwertspeicher
507 (ROM), einem Speicher 508 mit wahlfreiem
Zugang (RAM) und Steuerkreisen 509 über den Datenbus
510 verbunden. Der Speicher 508 mit wahlfreiem Zugang
speichert zeitweise die sich bei den verschiedenen Berechnungen
der Zentralprozessoreinheit 503 ergebenden
Werte, während der Festwertspeicher 507 ein in der Zentralprozessoreinheit
503 ausgeführtes Steuerprogramm und
Karten für die Grund-Kraftstoff-Einspritzperioden für
die Haupteinspritzdüsen 6 a und die Nebeneinspritzdüse 6 b,
die später noch erläutert werden, speichert. Die Zentralprozessoreinheit
503 führt das in dem Festwertspeicher
507 gespeicherte Programm aus, um die Ventilöffnungsperioden
TOUTM, TOUTS für die Haupteinspritzdüsen 6 a und
den Nebeneinspritzdüse 6 b in Antwort auf die verschiedenen
Signale der Betriebsparameter der Maschine 1, die
oben genannt werden, zu berechnen. Die Zentralprozessoreinheit
503 liefert die berechneten Werte TOUTM und
TOUTS über den Datenbus 510 an den Steuerkreis 509. Die
Steuerkreise 509 liefern Steuersignale, die den Werten
TOUTM und TOUTS entsprechen, an die Haupteinspritzdüsen
6 a und die Nebeneinspritzdüse 6 b, um diese zu öffnen.
Es wird nun die Art erläutert, in der die Kraftstoffeinspritzperioden
TOUTM und TOUTS für die Haupteinspritzdüsen
6 a und die Nebeneinspritzdüse 6 b in Antwort auf
den absoluten Druck des Ansaugrohres berechnet wird.
Die Erläuterung erfolgt im Zusammenhang mit den Fig. 4
bis 8.
Die Fig. 4 und 5 zeigen jeweils Darstellungen der Beziehung
zwischen dem absoluten Druck PB des Ansaugrohres
und den Pegeln der Ausgangsspannung von den Drucksensoren
zur Ermittlung dieses Druckes. Außerdem zeigen
diese Figuren die Beziehung zwischen diesem Druck und
der Ermittlungsgenauigkeit der Sensoren. In der Fig. 4
handelt es sich bei dem durch das Symbol a gekennzeichneten
Druckbereich um einen Druckbereich, der üblicherweise
bei einer normalen Brennkraftmaschine ohne einen Turbolader
angenommen werden kann. Der Druckbereich, der bei
einer Maschine mit einem Turbolader angenommen
werden kann, kann sich dagegen zusätzlich zu dem
Druckbereich a durch den durch das Symbol b gekennzeichneten
Druckbereich erstrecken. In der Fig. 4 zeigt die
unterbrochene Linie eine Änderung des Pegels der Ausgangsspannung
des Drucksensors in bezug auf den Druck des
Ansaugrohres 2 an, die in dem Fall auftreten kann, in dem
ein einziger Druckwandler zur Ermittlung der beiden
Druckbereiche a, b verwendet wird, wie dies in einer normalen
Maschine ohne einen Turbolader der
Fall ist. Die Fig. 5 zeigt die Genauigkeit der Ermittlung
des Drucksensors in bezug auf den Druck des Ansaugrohres.
Der Grad der Genauigkeit der Ermittlung ε wird folgendermaßen
definiert:
Dabei stellt PBO einen ermittelten Wert des absoluten
Druckes des Ansaugrohres 2 dar. Δ PB bezeichnet den Fehler
zwischen einem tatsächlichen Wert des Druckes des Ansaugrohres
2 und dem ermittelten Wert.
Aus der obigen Gleichung geht hervor, daß der Grad der
Genauigkeit der Ermittlung ε um so kleiner wird (d. h.
die Genauigkeit der Ermittlung wird größer), je kleiner
der Ermittlungsfehler Δ PB oder je größer der ermittelte
Wert PBO ist. In der Fig. 3 stellt die unterbrochene
Linie eine Änderung des Grades der Genauigkeit der Ermittlung
in bezug auf den ermittelten Wert PBO dar, wobei
angenommen wird, daß der Fehler Δ PB der Ermittlung
konstant bleibt. Der Fehler der Ermittlung Δ PB hängt
hauptsächlich von dem Ablesefehler Δ VPB des Wertes VPB
der Ausgangsspannung des Drucksensors ab. Insbesondere
in dem Fall, in dem die Ausgangsspannung VPB durch einen
Analog-Digital-Wandler in einen digitalen Wert umgewandelt
wird, wird der Lesefehler Δ VPB durch einen Minimumwert
bestimmt, den die digitale Ausgangsspannung von dem
Analog-Digital-Wandler annehmen kann. Das heißt, daß der
Lesefehler Δ VPB durch die Auflösung des Wandlers bestimmt
wird.
Im Hinblick darauf kann der Fehler Δ PB der Ermittlung,
vorausgesetzt, daß der Lesefehler Δ VPB konstant bleibt,
um so kleiner werden, je größer die Änderungsrate des
Wertes VPB der Ausgangsspannung des Druckwandlers in
bezug auf den Druck PB des Ansaugrohres ist. Bei dem vorliegenden
Verfahren werden, um eine derartige geforderte Genauigkeit
der Ermittlung zu erreichen, zwei Druckwandler 9, 9′ zur
Ermittlung des Druckes des Ansaugrohres 2 vorgesehen, so
daß in dem niedrigen Druckbereich des Ansaugrohres die Änderungsrate
des Wertes VPB der Ausgangsspannung größer
ist, um den Fehler Δ PB der Ermittlung möglichst klein
zu halten, wodurch die Genauigkeit der Ermittlung des
Druckes des Ansaugrohres 2 immer in einem erlaubten Toleranzbereich
gehalten wird.
Die Fig. 6 zeigt ein Datenflußdiagramm eines Verfahrens
zur Berechnung der Kraftstoffeinspritzperioden TOUTM
und TOUTS für die Haupteinspritzdüsen 6 a und die Nebeneinspritzdüse
6 b in Antwort auf den Wert des absoluten
Druckes des Ansaugrohres 2. Dabei wird diese Berechnung in
der Zentralprozessoreinheit 503 der Fig. 3 ausgeführt.
Zuerst wird beim Schritt 1 bestimmt, ob ein den absoluten
Druck des Ansaugrohres 2 anzeigendes Ausgangssignal
des Sensors größer ist als ein erster vorbestimmter Wert
PBAMAX (beispielsweise 1160 mm Hg) oder nicht. Dieses Ausgangssignal
kann von jedem der beiden Sensoren 9, 9′ für
den absoluten Druck stammen. Beispielsweise kann das
Ausgangssignal ein Ausgangssignal PBNA von dem Sensor 9′
für den absoluten Druck (PBNA) sein, der den absoluten
Druck des Ansaugrohres 2 in einem tieferen Bereich ermitteln
kann. Wenn die Antwort auf die Frage des Schrittes
1 "Ja" lautet, wird dann beim Schritt 1′ bestimmt, ob
das Ausgangssignal PBTC von dem anderen Sensor 9 für den
absoluten Druck (PBTC), der den absoluten Druck des Ansaugrohres
2 in einem höheren Bereich ermitteln kann,
kleiner ist als ein zweiter vorbestimmter Wert PBA 18
(beispielsweise 1130 mm Hg) oder nicht. Diese Bestimmung
des Schrittes 1′ ist vorgesehen, um das Vorliegen einer
Unregelmäßigkeit in der Funktion des Sensors 9 für den
höheren Bereich des Druckes PBTC festzustellen, wie
dies nachfolgend erläutert werden wird. Wenn keine Unregelmäßigkeit
in dem Sensor 9 vorliegt, d. h. wenn die
Antwort auf die Frage beim Schritt 1′ negativ ist, verarbeitet
die Zentralprozessoreinheit 503 den Wert des
Ausgangssignales PBTC von dem Sensor 9 für den höheren
Bereich des Druckes PBTC und den Wert des Signales Ne
der Drehzahl der Maschine 1 von dem Ne-
Sensor 12, um einen entsprechenden Wert der Grund-Kraftstoffeinspritzperiode
TiM für die Haupteinspritzdüsen
6 a aus einer in dem Festwertspeicher 507 gespeicherten
TiM-Karte für den überverdichteten Bereich der hohen
Rate auszulesen (Schritt 2). Die Fig. 7 zeigt diese
TiM-Karte für den hochverdichteten Bereich bei der
hohen Rate. In dieser Karte sind acht vorbestimmte Werte
PBA 18 bis PBA 25 des absoluten Druckes PBTC des Ansaugrohres
vorgesehen, die sich in einem Bereich von 1130
mm Hg bis 1760 mm Hg bewegen. Es sind dagegen sechzehn vorbestimmte
Werte N 1 bis N 16 der Drehzahl
Ne der Maschine 1 vorgesehen, die z. B. in einem Bereich
von 400 Umdrehungen pro Minute bis 6000 Umdrehungen
pro Minute liegen. Wenn einer der ermittelten Werte
der Drehzahl Ne der Maschine 1 und des
absoluten Druckes PBTC des Ansaugrohres 2 zwischen benachbarte
Werte der vorbestimmten Werte Ni oder PBAi fällt,
wird der Wert der Grund-Kraftstoffeinspritzperiode TiM
durch ein Interpolationsverfahren berechnet. Die Werte
der Kraftstoffeinspritzperiode TiM für die Haupteinspritzdüsen
6 a, die in dieser TiM-Karte gespeichert
sind, werden auf solche Werte eingestellt, daß das sich
ergebende Luft/Kraftstoff-Verhältnis reicher bzw. fetter
ist als ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis (beispielsweise
ein theoretisches Luft/Kraftstoff-Verhältnis), das sich
aus den Werten der Grund-Kraftstoffeinspritzperiode TiM
ergibt, die aus einer TiM-Karte für den überverdichteten
Bereich bei der niedrigen Rate ergeben. Diese zuletzt
genannte TiM-Karte, auf die später noch eingegangen werden
wird, wird während des überverdichteten Betriebes
bei der niedrigen Rate, d. h. beim normalen Lauf der
Maschine 1 angewendet. Dies bedeutet, daß durch ein derartiges
Einstellen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses auf
einen reicheren bzw. fetteren Wert, d. h. durch die Vergrößerung
der an die Maschine 1 gelieferten Kraftstoffmenge,
während die Maschine 1 in dem überverdichteten Bereich
bei der hohen Rate arbeitet, nicht nur eine höhere
Ausgangsleistung der Maschine 1 erzielt werden kann, sondern
auch örtlich überhitzte Bereiche der Maschinenzylinder
durch den in der Mischung enthaltenen Kraftstoff
ausreichend gekühlt werden können, so daß eine abnorme
Verbrennung in den Maschinenzylindern, wie beispielsweise
eine Vor- bzw. Frühzündung vermieden werden können.
Die Zentralprozessoreinheit 503 stellt gleichzeitig mit
der Ausführung des Schrittes 2 den Wert der Grund-Kraftstoffeinspritzperiode
TiS für die Nebeneinspritzdüse 6 b
auf Null (Schritt 3 der Fig. 6). Dies erfolgt deshalb,
weil, wenn Kraftstoff an die Nebenverbrennungskammer 16
während des überverdichteten Betriebes bei der hohen Rate
geliefert wird, ein Überhitzen der Spitze der Zündkerze
erfolgen kann, um eine Vorzündung zu bewirken. Im Gegensatz
dazu wird an die Hauptverbrennungskammer 1 a, wie
dies früher festgestellt wurde, eine reichere bzw. fettere
Mischung während des überverdichteten Betriebes
bei der hohen Rate geliefert, als während
des normalen oder überverdichteten Betriebes bei der
niedrigen Rate. Es wird angenommen, daß
der Grund für das obenerwähnte Phänomen der Vorzündung
in der Nebenverbrennungskammer 1 b darin liegt, daß die
Kraftstofflieferung Hitze auf bestimmte örtliche Bereiche
der Nebenverbrennungskammer 1 b ausüben würde, so daß sich dort
mehr Hitze ansammeln würde, anstatt daß diese Bereiche gekühlt
würden.
Das Programm schreitet dann zum Schritt 4 fort, bei dem die
Kraftstoffeinspritzperiode TOUTM für die Haupteinspritzdüsen
6 a dadurch berechnet wird, daß der Wert der Grund-
Kraftstoffeinspritzperiode TiM, der jeweils durch Multiplikation
und Addition berechnet wurde, wie dies oben beschrieben
wurde, durch den Korrekturkoeffizienten K₁ und
den Korrekturwert TK₂ korrigiert wird. Die Werte von K₁
und TK₂ werden in Antwort auf die Werte der verschiedenen
Signale der Betriebsparameter der Maschine 1 unter Anwendung
der obigen Gleichung (1) berechnet und zur selben Zeit
wird der Wert der Grund-Kraftstoffeinspritzperiode TOUTS
für die Nebeneinspritzdüse 6 b auf Null eingestellt.
Wenn eine Möglichkeit der Verkohlung besteht, d. h. wenn das
Phänomen eintritt, daß Teer, der durch eine thermische
Zersetzung von Kraftstoff erzeugt wurde, an einer Durchgangswand
in der Nebeneinspritzdüse 6 b anhaftet, um den
Durchgang zu verstopfen, kann, wenn die Kraftstofflieferung
an die Nebenverbrennungskammer 1 b während des überverdichteten
Betriebes bei der hohen Rate der Maschine 1
unterbrochen wird, während dieses Betriebes Kraftstoff
in einem so kleinen Betrag an die Maschine 1 geliefert werden,
daß die obengenannte Vorzündung nicht eintritt. Zu
diesem Zweck kann der Wert TiS der Kraftstoffeinspritzperiode
für die Nebeneinspritzdüse 6 b während des überverdichteten
Betriebes bei der hohen Rate der
Maschine 1 auf einen Wert eingestellt werden, der dem
höchsten Wert der bestimmten Werte des absoluten Druckes
des überverdichteten Bereiches bei der niedrigen Rate der
TiS-Karte der Fig. 8 entspricht und die Drehzahl
Ne der Maschine 1, d. h. der konstante vorbestimmte
Wert PB 17 derselben Karte wird anstelle des tatsächlichen
Wertes des Ausgangssignales PBNA von dem Sensor 9′ für
den niedrigen Druckbereich des absoluten Druckes PBNA verwendet.
Außerdem kann in einer Maschine 1, bei der die obenerwähnten
Unregelmäßigkeiten, wie die Vorzündung, selbst bei einer
Kraftstofflieferung an die Nebenverbrennungskammer 1 b während
des überverdichteten Betriebes bei der hohen Rate nicht
eintritt, ein derartiger Wert aus der TiS-Karte für den
überverdichteten Bereich bei der hohen Rate ausgelesen
werden, der eine normale und passende Kraftstoffmenge für
die Nebenverbrennungskammer 1 b liefert.
Wenn in der Fig. 6 die Antwort beim Schritt 1 "Nein" lautet
oder negativ ist, d. h. daß der absolute Druck des Ansaugrohres
kleiner ist als der erste vorgegebene Wert PBAMAX,
schreitet das Programm zu den Schritten 5 und 6 fort, bei
denen die Zentralprozessoreinheit Werte der Grund-Kraftstoffeinspritzperioden
TiM und TiS jeweils für die Haupteinspritzdüsen
6 a und die Nebeneinspritzdüse 6 b aus der
TiM-Karte für den überverdichteten Bereich bei der niedrigen
Rate und der TiS-Karte für den überverdichteten Bereich bei
der niedrigen Rate ausliest, die dem Wert des Ausgangssignales
von dem Sensor 9′ für den niedrigen Druckbereich
des absoluten Druckes PBNA und dem Wert des Ausgangssignales
Ne, der von dem Ne-Sensor 12 in der Form des Zeitintervalles
benachbarter Impulse des TD-Signales ermittelt
wird, entsprechen. Wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist,
weist die TiM-Karte für den überverdichteten Bereich
der niedrigen Rate siebzehn vorbestimmte Werte PBA 1 bis
PBA 17 des absoluten Druckes des Ansaugrohres auf, die
in einem Bereich von beispielsweise 140 mm Hg bis 1160 mm Hg
liegen. Die TiM-Karte weist außerdem sechzehn vorbestimmte
Werte der Drehzahl Ne der Maschine 1
auf, die in einem Bereich von beispielsweise 400 Umdrehungen
pro Minute bis 6000 Umdrehungen pro Minute liegen.
Wenn einer der Werte der Drehzahl Ne
der Maschine 1 und des absoluten Druckes PB des Ansaugrohres
2 zwischen benachbarte Werte der jeweiligen vorbestimmten
Werte Ni oder PBAi fällt, wird der Wert der
Kraftstoffeinspritzperiode TiM durch ein Interpolationsverfahren
bestimmt. Die Art zur Bestimmung des Wertes
der Kraftstoffeinspritzperiode TiS für die Nebeneinspritzdüse
6 b unter Verwendung der TiS-Karte für den
überverdichteten Bereich der niedrigen Rate während
des überverdichteten Betriebes der niedrigen Rate
der Maschine 1 ähnelt dem oben im Zusammenhang mit der
TiM-Karte für den überverdichteten Bereich der niedrigen
Rate beschriebenen Art. Eine Beschreibung wird
daher weggelassen.
Es werden dann die Werte der Kraftstoffeinspritzperioden
TOUTM, TOUTS unter Verwendung der Gleichungen (1) und
(2) dadurch berechnet, daß die Werte der Grund-Kraftstoffeinspritzperioden
TiM, TiS durch die Korrekturkoeffizienten
K₁, TK₂, K′₁ und TK′₂ beim Schritt 7 korrigiert
werden.
Wenn die Antwort auf die Frage des erwähnten Schrittes 1′
bejahend ist, d. h. daß der Ausgangswert von dem Sensor 9
für den absoluten Druck PBTC des Ansaugrohres 2 kleiner ist
als der zweite vorbestimmte Wert PBA 18, der der Minimumwert
des absoluten Druckes des Ansaugrohres 2 in der TiM-
Karte für den überverdichteten Bereich bei der hohen
Rate darstellt, während der tatsächliche absolute Druck
des Ansaugrohres 2 in einem hohen Bereich (d. h. die Antwort
auf die Frage des Schrittes 1 ist bejahend) liegt, wird
die Diagnose gestellt, daß eine Unregelmäßigkeit in der
Funktion des Sensors 9 für den absoluten Druck PBTC eintritt.
Dann werden beide Werte der Kraftstoffeinspritzperioden
TOUTM und TOUTS für die Haupteinspritzdüsen 6 a
und die Nebeneinspritzdüse 6 b auf Null eingestellt
(Schritt 8). Dies bedeutet, daß, wenn eine Unregelmäßigkeit
in der Funktion des Sensors 9 für den absoluten Druck
PBTC eintritt, die Kraftstofflieferung an die Maschine 1 unterbrochen
wird. Durch diese Unterbrechung der Kraftstofflieferung
an die Maschine 1 nach dem Eintreten einer Unregelmäßigkeit
in dem Sensor 9 für den absoluten Druck PBTC verlangsamt
sich die Maschine 1 unabhängig von der manuellen Betätigung
des Gaspedales durch den Fahrer. Aus dieser
automatischen Verlangsamung kann der Fahrer leicht das
Eintreten einer Unregelmäßigkeit in der Maschine 1 erkennen.
Obwohl beim Schritt 8 der Fig. 6 die Werte der Kraftstoffeinspritzperioden
TOUTM, TOUTS beide auf einen vorbestimmten Wert
Null eingestellt werden, muß dieser vorbestimmte
Wert nicht auf Null beschränkt sein. Vielmehr
können für diese Werte beispielsweise geeignete konstante
Werte ausgewählt werden, die ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis
liefern können, das einen ärmsten Wert oder einen in der
Nähe liegenden Wert aufweist, der eine Verbrennung in den
Zylindern der Maschine 1 ermöglicht, bei der der Fahrer
das Eintreten einer Unregelmäßigkeit erkennen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch im Zusammenhang
mit gewöhnlichen Brennkraftmaschinen angewendet werden,
die keine Nebenverbrennungskammern aufweisen.
Claims (10)
1. Verfahren zur elektronischen Steuerung der insbesondere mittels einer Kraftstoffeinspritzanlage an eine
Brennkraftmaschine (1) gelieferten Kraftstoffmenge, wobei die
Brennkraftmaschine (1) einen Ansaugdurchgang (2), ein in dem
Ansaugdurchgang (2) angeordnetes Drosselventil (3) und einen
Turbolader (7) aufweist, bei dem
- 1. der Druck in dem Ansaugdurchgang (2) an einem Ort stromabwärts von dem Drosselventil (3) durch einen in einem ersten Druckbereich arbeitenden ersten Druckfühler (9) ermittelt wird, bei dem
- 2. in einem ersten Speicher eine Mehrzahl von vorbestimmten Werten der Grundkraftstoffmenge, die Funktionen des Druckes des ersten Druckbereiches und der Drehzahl der Maschine (1) sind, gespeichert werden, bei dem
- 3. in einem zweiten Speicher eine Mehrzahl von vorbestimmten Werten einer Grundkraftstoffmenge, die Funktionen der Drehzahl und eines weiteren Maschinenparameters sind, gespeichert werden, und bei dem
- 4. die an die Maschine gelieferte Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von den aus dem ersten Speicher und dem zweiten Speicher ausgelesenen vorbestimmten Werten der Grundkraftstoffmenge bestimmt wird.
dadurch gekennzeichnet, daß
- 5. der Druck in dem Ansaugdurchgang (2) an einem Ort stromabwärts von dem Drosselventil durch einen in einem zweiten Druckbereich arbeitenden zweiten Druckfühler ermittelt wird, daß
- 6. als der weitere Maschinenparameter der durch den zweiten Druckfühler (9′) ermittelte Druck in dem zweiten Druckbereich verwendet wird, daß
- 7. der Wert des Ausgangssignales des ersten Druckfühlers (9) mit einem ersten vorgegebenen Wert verglichen wird, daß
- 8. ein dem Wert des Ausgangssignales des ersten Druckfühlers (9) und der Drehzahl der Maschine (1) entsprechender Wert der Grundkraftstoffmenge aus dem ersten Speicher ausgelesen wird, wenn der beim Schritt 7 ermittelte Wert des Ausgangssignales des ersten Druckfühlers (9) kleiner ist als der erste vorgegebene Wert, daß
- 9. ein dem Wert des Ausgangssignales des zweiten Druckfühlers (9′) und der Drehzahl der Maschine (1) entsprechender Wert der Grundkraftstoffmenge aus dem zweiten Speicher ausgelesen wird, wenn der Wert des Ausgangssignales des ersten Druckfühlers (9) größer ist als der beim Schritt 7 bestimmte erste vorbestimmte Wert, und daß
- 10. ein Wert des Ausgangssignales von dem zweiten Druckfühler (9′) mit einem zweiten vorbestimmten Wert verglichen wird, der kleiner ist als der erste vorbestimmte Wert, und an die Maschine (1) eine vorbestimmte Kraftstoffmenge geliefert wird, wenn der Wert des Ausgangssignales von dem ersten Druckfühler (9) größer ist als der beim Schritt 7 bestimmte erste vorbestimmte Wert und wenn gleichzeitig der beim Schritt (9) bestimmte Wert des Ausgangssignales vom zweiten Druckfühler (9′) kleiner ist als der zweite vorbestimmte Wert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmten Werte der Grundkraftstoffmenge,
die in dem ersten Speicher gespeichert sind,
auf derartige Werte eingestellt werden, daß das sich
ergebende Luft/Kraftstoff-Verhältnis einer an die Maschine
(1) gelieferten Luft/Kraftstoff-Mischung einen
geforderten Wert aufweist, der für Betriebszustände der
Maschine (1) geeignet ist, die in einem vorbestimmten
überverdichteten Bereich der niedrigen Rate liegen,
wohingegen die in dem zweiten Speicher gespeicherten
vorbestimmten Werte derart eingestellt werden, daß das
sich ergebende Luft/Kraftstoff-Verhältnis einer an die
Maschine (1) gelieferten Luft/Kraftstoff-Mischung einen
Wert aufweist, der fetter ist als der geforderte Wert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Kraftstoffmenge, die beim
Schritt 10) an die Maschine (1) geliefert wird, auf
einen derartigen Wert eingestellt wird, daß das sich
ergebende Luft/Kraftstoff-Verhältnis einer an die
Maschine (1) gelieferten Luft/Kraftstoff-Mischung einen
magersten möglichen Wert insofern aufweist, als eine
Verbrennung in den Zylindern der Maschine (1) stattfinden
kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Menge des an die Maschine
(1) gelieferten Kraftstoffes beim Schritt 10) auf einen
Wert Null eingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschine (1) wenigstens einen
Zylinder, eine Hauptverbrennungskammer (1 a),
die in jedem Zylinder angeordnet ist, und eine
Nebenverbrennungskammer (1 b) aufweist,
die in jedem Zylinder angeordnet ist und mit der
Hauptverbrennungskammer in Verbindung steht,
daß beim Schritt 2) und beim Schritt 3) jeweils zwei
verschiedene Sätze einer Mehrzahl von vorbestimmten
Werten der Grundkraftstoffmenge, die jeweils an die
Hauptverbrennungskammer (1 a) und die Nebenverbrennungskammer
(1 b) geliefert wird, in dem ersten Speicher
bzw. in dem zweiten Speicher gespeichert werden,
daß beim Schritt 8) ein in einem der beiden verschiedenen
Sätze gespeicherter Wert der Grundkraftstoffmenge,
der dem Wert eines Ausgangssignals des ersten Druckfühlers
(9) für den Druck und der Drehzahl der Maschine
(1) entspricht, ausgelesen und an die Hauptverbrennungskammer
(1 a) geliefert wird, und daß beim Schritt 8) ein
in dem anderen Satz gespeicherter Wert der Grundkraftstoffmenge,
der dem Wert des Ausgangssignales von dem
ersten Druckfühler (9) für den Druck und der
Drehzahl der Maschine (1) entspricht und an die Nebenverbrennungskammer
(1 b) geliefert wird, ausgelesen wird,
daß beim Schritt 9) ein in einem der beiden unterschiedlichen
Sätze gespeicherter Wert der Grundkraftstoffmenge,
der dem Wert eines Ausgangssignales von dem
zweiten Druckfühler (9′) für den Druck und der
Drehzahl der Maschine (1) entspricht, ausgelesen und an
die Hauptverbrennungskammer (1 a) geliefert wird und daß
beim Schritt 9) ein in dem anderen Satz gespeicherter
Wert der Grundkraftstoffmenge, der dem Wert des Ausgangssignales
von dem zweiten Druckfühler (9′) für
den Druck und der Drehzahl der Maschine (1) entspricht,
ausgelesen und an die Nebenverbrennungskammer (1 b)
geliefert wird, und daß jeweils den einen Werten der
gespeicherten Werte, die bei den Schritten 8) oder 9)
ausgelesen wurden, entsprechende Kraftstoffmengen an die
Hauptverbrennungskammer (1 a) und an die Nebenverbrennungskammer
(1 b) geliefert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmten Werte der in dem ersten
Speicher gespeicherten und an die Hauptverbrennungskammer
(1 a) gelieferte Grundkraftstoffmenge auf solche
Werte eingestellt werden, daß das sich ergebende Luft/
Kraftstoff-Verhältnis einer an die Maschine (1) gelieferten
Luft/Kraftstoff-Mischung einen geforderten Wert
aufweist, der sich für Betriebszustände der Maschine (1)
in einem vorbestimmten überverdichteten Betriebsbereich
der niedrigen Rate eignet, wohingegen die vorbestimmten
in dem zweiten Speicher gespeicherten und an die Hauptverbrennungskammer
(1 a) gelieferten Werte auf solche
Werte eingestellt werden, daß das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis einer an die Maschine (1) gelieferten Luft/
Kraftstoff-Mischung einen Wert aufweist, der fetter ist
als der geforderte Wert.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Schritt 9) aus dem zweiten Speicher
gespeicherte Werte der an die Nebenverbrennungskammer
(1 b) gelieferten Grundkraftstoffmenge ausgelesen werden,
die einen üblichen konstanten Wert aufweisen, wenn der
Wert der einen Variablen des Druckes des Ansaugdurchganges
(2) und der Drehzahl der Maschine (1) konstant
bleibt, während der Wert der anderen Variablen sich
ändert.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Schritt 9) aus dem zweiten Speicher
ein vorgegebener fester Wert der darin gespeicherten
Grundkraftstoffmenge ausgelesen und an die Nebenverbrennungskammer
geliefert wird, unabhängig von den Werten
des Druckes des Ansaugdurchganges (2) und der Drehzahl
der Maschine (1).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorgegebene feste Wert der in dem
zweiten Speicher gespeicherten Grundkraftstoffmenge auf
den Wert Null eingestellt wird.
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