DE3317942A1 - Schaltungsanordnung - Google Patents

Schaltungsanordnung

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DE3317942A1 DE19833317942 DE3317942A DE3317942A1 DE 3317942 A1 DE3317942 A1 DE 3317942A1 DE 19833317942 DE19833317942 DE 19833317942 DE 3317942 A DE3317942 A DE 3317942A DE 3317942 A1 DE3317942 A1 DE 3317942A1
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Description

  • Schaltungsanordnung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Schutz von mechanischen Schaltgeräten, die mit durch Gleichstrom gespeisten ohmschen induktiven Lasten in Reihe liegen, durch elektronische Schalter, die durch aus der Lastspannung geladene, kapazitive Speicher steuerbar sind.
  • Bei einer bekannten Schaltungsanordnung der obengenannten Art (DE-OS 2 312 238) ist zur Verminderung der Erosion von Schalterkontakten eine Schalteinrichtung in Form einer Zweirichtungsthyristortriode parallel zu den Kontakten des mechanischen Schaltgerätes geschaltet. Ein reaktiver Steuerkreis ist mit einer Steuerelektrode dieser Schalteinrichtung und mit mindestens einem Leistungsanschluß der Schalteinrichtung verbunden, so daß der Steuerkreis selbsttätig einen Triggerimpuls bildet, der die Schalteinrichtung sofort leitend macht, wenn die Vorrichtung bei Betrieb mit den stromführenden Schalterkontakten verbunden wird und die Schalterkontakte geöffnet werden. Diese Einrichtung hat einerseits den Nachteil, daß keine galvanische Trennung zwischen Last und Netz bei geöffnetem mechanischen Schaltgerät vorhanden ist und andererseits, daß bei Verwendung von Wechselspannung der Triac während des gesamten verbleibenden Teils des T{albzyklusses der Wechselspannung leitend bleibt und daß bei Verwendung von Gleichspannung ein Kondensator mit großer Kapazität erforderlich ist, der mit dem Triac in Reihe parallel zum elektrischen Schaltgerät liegt. Darüber hinaus können bei offenen Kontakten transiente Vorgänge in der Speise spannung ein häufiges Triggern des Triacs verursachen.
  • Es ist an sich auch bekannt (DIN 43235, AI)sclO. 4.1) um lichtbogenarmcI Schalten ohmisch indikt i ve r (.leicllstromkreise eine der Belastung parallel geschaltete Frei litfdiode vorzusehen, die ei eingeschalteter Last in Sperrrichtung betrieben wird. Nach Uffnen des Stromkreises kommutiert der Laststrom auf diesen Freilaufkreis, so daß die in der Induktivität gespeicherte Energie gefahrlos abgebaut wird. Da das Abklingen des Stromes von der Zeitkonstakte des Belastungskreises abhängt, ergibt sich u.U. eine erhebliche Verzögerung der mit der Abschaltung bezweckten Funktion, z.B. bei der Bewegung eines Magnetantriebes für elektromagnetische Schaltgeräte. In einer verbesserten Freilaufschaltung (DE-AS 1 175 321) wird der Diode die Parallelschaltung eines Kondensators mit einem Widerstand in Reihe geschaltet. Bei größeren Lastströmen sind für eine ausreichende Wirkung aber wiederum große Kapazitätswerte erforderlich, deren Realisierung teuer ist.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung der obengenannten Art dahingehend zu verbessern, daß keine Spannungsverschleppungen über die Kontakte des mechanischen Schaltgerätes unter Beibehaltung des schnellen Abbaues der Restenergie des ohmsch induktiven Lastkreises beim Ausschalten erfolgen. Dies wird bei einer Schaltungsanordnung der obengenannten Art auf einfache Weise dadurch erreicht, daß der elektronische Schalter und ein spannungsabhängiger Widerstand parallel zur Last liegen. Für einen möglichst einfachen Aufbau der Schaltungsanordnung ist es besonders vorteilhaft, wenn der aus der Lastspannung geladene, kapazitive Speicher aus einem parallel zur Last und spannungsabhängigem Widerstand liegenden Kondensator besteht, dessen einer Anschluß am Steueranschluß des elektronischen Schalters liegt. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn unterschiedliche Strompfade zum Auf- und Entladen des Kondensators vorgesehen sind. Die Zeitdauer bis zur Kommutie- rung des J,;lststromes üuf den spallnungsabhSngigen Widerstand kann unabhängig von der gewählten Betriebs spannung gewählt werden, wenn dem Kondensator eine Zenerdiode parallel liegt. Als elektronischer Schalter hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der elektrische Schalter ein Feldeffekttransistor ist.
  • Zum Schutz der Gate-Sorce-Strecke des Feldeffekttransistors vor transienten Spannungsspitzen ist es vorteilhaft, wenn die Mittel zum Aufladen aus dem Kondensator vorgeschalteter Zenerdiode bestehen. Um sicherzustellen, daß der spannungsabhängige Widerstand bei geschlossenem Schaltgerät nicht an Spannung liegt, ist es vorteilhaft, wenn der Parallelschaltung aus elektronischem Schalter und spannungsabhängigem Widerstand eine Diode vorgeschaltet ist. Damit braucht seine Begrenzungsspannung nicht über der normalen Betriebsspannung zwischen den Klemmen zu liegen. Dies erlaubt auch den Einsatz strommäßig hoch belastbarer Silizium-Karbid-Varistoren, ohne daß diese unerwünschte Ruheströme führen müßten. Wird dem Kondensator eine Parallelschaltung aus Diode und Widerstand vorgeschaltet, und wird zusätzlich auf der der Parallelschaltung abgewandten Seite des Kondensators ein Widerstand parallel zur Zenerdiode und ein weiterer Widerstand an den dem Kondensator abliegenden Verbindungspunkten der Parallelschaltung von Widerstand und Diode und Widerstand und Zenerdiode angeschlossen, so wird erreicht, daß die Auf- und Entladung des kapazitiven Speichers auf unterschiedlichen Stromwegen erfolgt. Um einen weiteren Ladestrom bei Offenen des mechanischen Schalters schnell zu verhindern ist es vorteilhaft, wenn in Reihe zur Parallelschaltung von Widerstand und Diode am Verbindungspunkt mit dem weiteren Widerstand eine zur Diode umgekehrt gepolte Diode liegt. Um gegenüber der Verwendung eines Feldeffekttransistors höhere Strom- und Abschaltungswerte beim gegenwärtigen Stand der Bauelementeentwicklung zu errcichen ist es vorteilhaft, wenn der elektronische Schalter ein abschaltbarer Thyristor ist.
  • Eine einfache Steuerung des Thyristors ist erreichbar, wenn die Steuerung des Thyristors über vor- bzw. nacheilende Flilfsschalter des mechanischen Schaltgerätes crfolgt.
  • Anhand der Zeichnung werden Allsführungsbeispicle gemiß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltungsanordnung unter Verwendung eines Feldeffekttransistors und Fig. 2 die Verwendung eines abschaltbaren Thyristors als elektronischen Schalter.
  • Klemme 1 ist mit dem positiven, Klemme 2 mit dem negativen Pol des Gleichstromnetzes verbunden. Bei geschlossenem Schalter 3 liegt diese Gleichspannung an der aus dem ohmschen (4) und induktiven (5) Anteil gebildeten Last.
  • Der Laststrom fließt in Richtung des Pfeiles 6. Parallel zur Last ist an den Klemmen 7 und 8 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung angeschlossen.Von der Klemme 7 fließt über die Zenerdiode 9, die Zenerdiode 10, den zur Strombegrenzung dienenden Widerstand 11 und die Diode 12 ein erster Hilfsstrom zur Klemme 8, der an der Zenerdiode 10 deren Zenerspannung abfallen läßt. Der Kondensator 13 ist auf diese Zenerspannung geladen; am Verbindungspunkt 14 liegt der positive, am Verbindungspunkt 15 der negative Pol dieser Spannung. Ein zweiter Hilfsstrom fließt von der Klemme 7 über den Widerstand 16 und die Diode 12 zur Klemme 8; dieser Stromweg ist zunächst ohne Bedeutung.
  • Die Diode 17 wird bei geschlossenem Schalter 3 in Sperrrichtung belastet und verhindert einen Stromfluß über den Feldeffekttransistor 18 oder den spannungsabhängigerl Wider stand 19. Die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors 18 ist gegenüber der Source-Elektrode mit der Flußspannung der Diode 9 negativ vorgespannt. Wird der Schalter 3 geöffnet, so wird der Strom von der im induktiven Teil 5 der Last gespeicherten Energie weiter in Richtung des Pfeiles 6 getrieben. Nach dem Induktionsgesetzt kehrt sich dabei die Polarität der zwischen den Klemmen 7 und 8 liegenden Spannung um, sobald die Lichtbogenspannung des Schalters 3 den Augenblickswert der Netzspannung erreicht; Klemme 7 ist nun der negative, Klemme 8 der positive Pol. Damit sperrt zunächst die Diode 12. Der Kondensator 13 entlädt sich über die Widerstände 20 und 16 sowie die Diode 21, so daß der Punkt 14 positives Potential gegenüber dem Punkt 7 erhält. Damit wird der Feldeffekttransistor 18 leitend; der Laststrom 6 fließt von Klemme 8 durch Diode 17 und Feldeffekttransistor 18 zur Klemme 7. Zwischen den Klemmen 8 und 7 liegt eine geringe Spannung, die sich aus der Flußspannung der Diode 17 und der Drain-ource-Restspannung des Feldeffekttransistors 18 zusammensetzt. Die Schaltungsanordnung wirkt damit ähnlich wie eine zwischen die Klemmen 7 und 8 geschaltete Freilaufdiode; die geöffnete Schaltstrecke 3 kann sich elektrisch verfestigen. Hat sich der Kondensator 13 ausreichend entladen, wird der Feldeffekttransistor 18 hochohmig. Der Laststrom 6 wird nun auf den spannungsabhängigen Widerstand 19 kommutiert, der so ausgewählt ist, daß der Spannungsabfall an ihm unter der zulässigen Drain-Source-Spannung des Feldeffekttransistors 18 liegt.
  • Wegen dieser hohen Gegenspannung wird die noch in der Induktivität 5 gespeicherte Restenergie schnell endgültig abgebaut. Hierbei tritt am offenen Schalter 3 kein Lichtbogen mehr auf, da diese Luftstrecke bereits hoch isolierend ist. Damit ist die gewünschte Wirkung erreicht.
  • Die Einfügung der Diode 17 bewirkt bezüglich des spannungsabhängigen Widerstandes 19, daß dieser bei geschlossenem Schalter 3 in an sich bekannter Weise nicht an Spannung liegt. Damit braucht seine Begrenzungsspannung nicht über der normalen Betriebsspannung zwischen den Klemmen 1 und 2 zu liegen. Diese Tatsache erlaubt auch den Einsatz strommäßig hochbelastbarer Silizium-Karbid-Varistoren für den Widerstand 19, ohne daß diese unerwünschte Ruheströme führen würden.
  • Die Zenerdiode 10 bewirkt, daß die Zeitdauer bis zur ommutierung des Laststromes auf den Widerstand 19 unabhängig von der gewählten Betriebsspannung wird, solange diese nur größer als die Zenerspannung ist. Die Zenerdiode 9 schützt die Gate-Source-Strecke des Feldeffekttransistors 18 vor transienten Spannungsspitzen.
  • Der untere Anschluß des Widerstandes 16 kann, statt an den Verbindungspunkt 22, auch an den Verbindungspunkt 15 angeschlossen werden; hierdurch verringert sich die Ver-Iustleistung im stationären eingeschalteten Zustand. Ferner kann dann die zur besseren Spannungsausnutzung des Kondensators 13 vorgesehene Diode 21 entfallen. Gegenüber der Verschaltung gemäß Fig. 1 ist aber die zur vollständigen Aufladung des Kondensators 13 erforderliche Mindestspannung zwischen den Klemmen 1 und 2 höher.
  • Fig. 2 zeigt eine zweite Schaltungsanordnung unter Verwendung eines abschaltbaren Thyristors. Gleiche Teile sind hier mit gleichen Bezugszeichen verstehen. Beim gegenwärtigen Stand der Bauelementeentwicklung sind gegenüber der Schaltung nach Fig. 1 höhere Strom- und Abschaltspannungswerte erreichbar.
  • Von der Klemme 7 fließt über die Zenerdiode 10, den Widerstand 11 und die Diode 12 der Hilfsstrom zur Klemme 8.
  • Der Kondensator 13 ist auf die Zenerspannung der Zenerdiode 10 aufgelagen. Der mit dem Schalter 3 gekoppelte Uffnerkontakt 3a ist offen, der nacheilende Schließerkontakt 3b ist geschlossen. Wird der Schalter 3 geöffnet, polt sich die Spannung zwischen den Klemmen 7 und 8 um.
  • Damit fließt ein positiver Steuerstrom von der Klemme 8 über die Diode 17, den Strombegrenzungswiderstand 24 und den noch kurzzeitig geschlossenen Schalter 3b zur Steuerelektrode des abschaltbaren Thyristors 23. Dieser zündet und realisiert den Freilaufkreis zwischen den Klemmen 8 und 7, auf den der Laststrom kommutiert. Nachdem der Schalter 3b ebenfalls geöffnet wurdc, schließt der Schaltcr 3a. hierdurch wird der Kondensator 13 mit seinem negativen Anschluß an die Steuerelektrode des abschaltbaren Thyristors 23 gelegt, so daß dieser wiederum sperrt.
  • Damit kommutiert der Laststrom auf den spannungsabhängigen Widerstand 19, wodurch die im induktiven Anteil 5 der Last gespeicherte Energie ohne weitere Lichtbogenerscheinung abgebaut werden kann.
  • Beim Betrieb mit phasenanschnittgesteuerter Gleichspannung werden vorteilhaft zusätzliche elektronische oder mechanische Schaltelemente eingesetzt, die eine Ansteuerung des Freilaufkreises beim Offenen des mechanischen Schalters ermöglichen, dies aber beim möglichen Auftreten negativer Augenblickswerte der versorgenden Gleichspannung verhindern.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird, um zu verhindern, daß bereits im stationären Fall der Freilaufeffekt einsetzt, anstelle des verlängerten Schließerkontaktes 3b vorteilhafterweise ein Wischkontakt vorgesehen, z.B. durch Reihenschaltung eines zusätzlichen, mit dem Schalter 3 gekoppelten, verlängerten Offnerkontaktes zum Schließer 3b. Hierdurch wird der Thyristor 23 nur beim Ausschaltvorgang des Schalters 3 gezündet.
  • Die mit dem Schalter 3 gekoppelten mechanischen Hilfsschalter können vorteilhaft durch elektronische Schaltkreise ersetzt werden, die z.B. potentialfrei von der Spulenspannung eines Schützes angesteuert werden. Hierdurch ist eine größere Freizügigkeit bei der Gestaltung des zeitlichen Ablaufs der Zündung und Löschung des Thyristors 23 möglich als mit mechanisch gekoppelten Schaltern. Werden mehrerc ohmsch-induktive Verbrauche r aus einem gemeinsamen Gleichrichter gespeist und besteht die Möglichkeit, daß die vom Gleichrichter kommcndc Leitung bei geschlossellem Schalter 3 unterbrochen wird (z.B. durch übergeordnete Schutzorgane), würden sich alle im Netzwerk gespeicherten Energien über den aktivierten Freilaufkreis abbauen. Um Uberlastungen des elektronischen Schalters oder des spannungsabhängigen Widerstandes zu verhindern, kann erforderlichenfalls zwischen den Schalter 3 und die Parallelschaltung Last - elektronischer Schalter eine im normalen Betrieb im Durchlaß befindliche Diode 25 geschaltet werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Schaltungen ist, daß zu den Schaltern 3 kein leitfähiger Nebenweg besteht. Im offenen Zustand dieser Schalter ist der Stromkreis damit sicher getrennt. Da im eingeschalteten Zustand keine Haibleiterstrecken im Laststromkreis liegen, ist die Verlustleistung der Schaltungen gering.
  • Hierdurch ist es weiterhin möglich, handelsübliche Wechselstromschütze ohne wesentlichen Umbau als Gleichstromschütze einzusetzen, insbesondere, wenn zur schnellen Erreichung höherer Lichtbogenspannungen mehrere Schaltstrecken in Reihe geschaltet werden. Ferner ist es möglich, die Abbrandersche inungen an Gleichstromschützen entscheidend zu verringern, die häufig ohmsch-induktive Lasten mit hohen Zeitkonstanten schalten müssen.
  • 13 Patentansprüche 2 Figuren - Leerseite -

Claims (13)

  1. Patentansprüche (1$ Schaltungsanordnung zum Schutz von mechanischen Schaltgeräten, die mit durch Gleichstrom gespeisten ohmschinduktiven Lasten in Reihe liegen, durch elektronische Schalter, die durch aus der lastspannung geladene kapazitive Speicher steuerbar sind, d a d u r c h g c -e e n n z e i c h n e t , daß der elektronische Schalter (18, 23) und ein spannungsabhängiger Widerstand (19) parallel zur Last liegen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der aus der Lastspannung geladene kapazitive Speicher aus einem parallel zur Last (4, 5) und spannungsabhängigem Widerstand (19) liegenden Kondensator (13) besteht, dessen einer Anschluß (14) am Steueranschluß des elektronischen Schalters (18, 2-3) liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a. d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß unterschiedliche Strompfade zum Auf (9, 10, 11, 12) und Entladen (20,1f,21) des Kondensators (13) vorgesehen sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Kondensator (13) eine Zenerdiode (10) parallel liegt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der elektronische Schalter ein Feldeffekttransistor (18) ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, 4 oder 5, d a -du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zum Aufladen aus dem Kondensator (13) vorgeschalteter Zenerdiode (9) bestehen.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Parallelschaltung aus elektronischem Schalter (18, 23) und spannungsabhängigem Widerstand (19) eine Diode (17) vorgeschaltet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Kondensator (13) eine Parallelschaltung aus Diode (21) und Widerstand (11) vorgeschaltet ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der der Parallelschaltung abgewandten Seite des Kondensators (13) ein Widerstand (20) parallel zur Zenerdiode (9) und ein weiterer Widerstand (16) an den vom Kondensator (13) abliebenden Verbindungspunkten der Parallelschaltungen von Widerstand (11) und Diode (21) und Widerstand (20) und Zenerdiode (9) angeschlossen ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zenerdiode (9) ein Widerstand (20) parallel geschaltet ist, und an der dem Kondensator (13) abgewandten Seite der Parallelschaltung das eine Ende eines Widerstandes (16) liegt, dessen anderes Ende an dem Verbindungspunkt (15) der Parallelschaltung von Kondensator (13) und Zenerdiode (10) mit einem weiteren Widerstand (11) angeschlossen ist.
  11. 11. Schaltttngsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, d a -d u r c h g e k e n n z c i c h n c t , daß in Reihe zur Ihlrallelst}laltung Von Widerstand (11) und Diode (21) eine zur Diode (2l) umgckc}lrt gepoltc diode (12) liegt.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der elektronische Schalter ein abschaltbarer Thyristor (23) ist.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerung des Thyristors (23) über vor- bzw. nacheilende Hilfsschalter (3a, 3b) des mechanischen Schaltgerätes crfolgt.
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