DE2312238A1 - Vorrichtung zur verminderung der erosion von schalterkontakten - Google Patents
Vorrichtung zur verminderung der erosion von schalterkontaktenInfo
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Description
Paienianwälio
Dr.-Ing. Wilhelm B Giebel
Dipl-feig. Wolfcang Eeichel ' ^ _
6 Franlduri a. M. 1 7363
Parksiraße 13
FINDLAY, IRVINE LIMITED, Penicuik, Midlothian, Großbritannien
Vorrichtung zur Verminderung der Erosion von Sohalterkontakten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verminderung der Erosion.von Schalterkontakten, durch die durch Erosion bedingte
Schaden der Kontakte von Schaltern vermieden werden sollen.
Die Betriebsdaten von Schalterkontakten sind häufig dadurch begrenzt, daß die Kontakte eine bestimmte Anzahl von Schaltvorgängen
ausführen können müssen, bevor eine Wartung oder ein Austausch notwending sind. Der elektrische Kontaktwiderstand
von erosionsfesten Werkstoffen ist nicht am kleinsten. Es ist gut bekannt, daß die Kontakterosion hauptsächlich bei der Stromunterbrechung
auftritt, da sich dabei ein Durchschlag in dem Luftspalt zwischen den sich öffnenden Kontakten ergibt. Die ionisierten
Gase in dem Spalt ermöglichen das Fließen eines Stroms, und es tritt dann in bekannter Weise ein Lichtbogen auf, der
eine Erosion und ein Aufschmelzen des Kontaktwerkstoffes zur Folge hat.
309838/1001
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile mit einer Vorrichtung zur Verminderung der Erosion von Schalterkontakten dadurch
beseitigt, daß eine Schalteinrichtung in einer Schaltung
vorgesehen ist, durch die zwei Schalterkontakte überbrückt werden,
und daß ein reaktiver Steuerkreis mit einer Steuerelektrode und mit mindestens einer Leistungsanschlußklemme der Schalteinrichtung
verbunden ist und ferner so angeordnet ist, daß er einen Triggerimpuls selbsttätig bildet, der die Schalteinrichtung
sofort leitend macht,' wenn die Vorrichtung bei Betrieb mit den stromführenden Schalterkontakten verbunden wird ν und die
Schalterkontakte geöffnet werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird beim Öffnen der Kontakte durch den plötzlichen Abfall des Potentials an.
einem von ihnen mit Hilfe der reaktiven Schaltung ein Triggersignal erzeugt. Die reaktive Schaltung kann aus einem Widerstand
und einem Kondensator bestehen, die mit der Schalteinrichtung in Reihe geschaltet sind und die Steueranschlußklemme der Schalteinrichtung
kann mit der Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator
und dem Widerstand verbunden sein. Vorzugsweise ist die Sc leiteinrichtung eine Zweirichtungs-Thyristortriode.
Wenn eine solche Schaltung bei Kontakten verwendet werden soll,
die einen Wechselstrom unterbrechen, dann enthält die Schalteinrichtung
eine Zweirichtungs-Festkörper-Schalteinrichtung. Wenn die Kontakte geöffnet sind, leitet die Schalteinrichtung
bis die an ihr abfallende Spannung unter die Sperrspannung am
Ende einer Wechselspannungshalbwelle absinkt.
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Wenn die Schaltung zur Unterbrechung von Kontakten verwendet werden soll, die Gleichstrom führen, dann enthält
sie einen Kondensator, der mit der Schalteinrichtung in
Reihe geschaltet ist, die als eine Einrichtungs- oder Zweirichtungs-Schalteinrichtung
ausgebildet sein kann. Der Kondensator hindert die Schalteinrichtung daran, einen
stetigen Strom an die Last abzugeben, wenn die Schalteinrichtung in den leitenden Zustand getriggert worden ist.
Mit dem Kondensator ist ein Nebenschlußwiderstand verbunden, der es verhindert,' daß der Kondensator aufgeladen wird, wenn
die Schalteinrichtung nicht leitend ist»Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen ■beispielshalber
beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Schutzschaltung für Kontakte, die einen Wechselstrom unterbrechen sollen,
Fig. 2 Kurvenverläufe des Potentials an verschiedenen Stellen der Schaltung nach Fig. 1, wenn eine
ohmsche Last vorgesehen ist,
Fig. 3 eine Schutzschaltung ähnlich der Schaltung nach
Fig. 1, die jedoch zur Verwendung mit großen induktiven Lasten abgeändert ist,
Fig. 4 eine andere abgewandelte Ausführungsform der
Schaltung nach Fig. 1, " .
Fig. 5 eine andere Schutzschaltung für Kontakte zur Unterbrechung von Wechselstrom und
Fig. 6 eine Schutzschaltung für Kontakte zur Unterbrechung von Gleichstrom.
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Zwei Schalterkontakte 11 und 12 sind in Reihe mit einer ohmschen
Last 13 zwischen Anschlußklemmen 14 einer Wechselspannungsquelle geschaltet. Die Leistungsanschlußklemiiien
16 und 17 einer Zweirichtungs-Thyristortriode oder eines
Triacs 15 sind zu den Kontakten 11 und 12 parallel geschaltet und sein Steueranschluß 18 ist mit einem RC-Glied
19 verbunden, das durch einen Widerstand 20 und einen Kondensator 21 gebildet wird, die mit den Kontakten 11 und 12
und mit dem Triac 15 in Reihe geschaltet sind. Der Steueranschluß
ist mit der Verbindungsstelle verbunden, die zwischen einer Anschlußklemme des Widerstands und dem Kondensator gebildet
ist. Die andere Anschlußklemme des Widerstands ist mit dem Kontakt 12 verbunden, der sich an die Last 13 anschließt. Die Werte des Widerstands und des Kondensators
sind so gewählt, daß die Zeitkonstante CR klein ist und zwar insbesondere einige MikroSekunden beträgt, und sie ist ferner
so gewählt, daß die an dem Widerstand entstehende Spannung bei der Speisefrequenz nicht ausreicht, das Triac zu triggern.
Beispielsweise wird-bei einer Schaltung zur Unterdrückung
von Lichtbogen und zur Verhinderung von Kontakterosion in einem Thermostat *für ein zentrales Heizsystem der Wert des
Widerstands 21 zu 0,1 /jF u^d der Wert des Widerstands 20
zu 47 Ohm gewählt.
Die Schaltung~'arbeitet in der folgenden Weiser Wenn im
Ruhezustand die Kontakte 11 und 12 geschlossen sind, dann .
wird die Speisespannung über, die Anschlußklemmen 14 von der
Wechselspannungsquelle direkt der Last 13 und der reaktiven Schaltung 19 zugeführt. Wie bereits oben erwähnt, ist der
Wert des Widerstands 20 so gewählt, daß die an ihm aufgebaute
Spannung während des Aufladens und des Entladens des Kondensators mit der Speisespannungsfrequenz nicht ausreicht, das
Triac 15 zu triggern. Die Leistungsanschlußklemmen 16 und 17
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des Triacs werden durch die Kontakte 11 und 12 kurzgeschlossen und deshalb ist das Triac für die Zuführung von
Strom zur Last 13 unwesentlich.
Wenn die Kontakte im Ruhezustand offen sind, dann fließt kein Strom in das RC-Glied, so daß das Triac 15 im nicht
leitenden Zustand verbleibt und es fließt entsprechend kein Strom durch die Last.
Wenn im Verlauf eines Zyklus der Speisespannung die Kontakte
und 12 geöffnet werden, dann ergibt sich die folgende Wirkungsweise: Wegen der kurzen Zeitkonstanten (Kondensator 21, Widerstand
20) folgt die Spannung am Kondensator der Speisespannung direkt nach. Der Kondensator ist deshalb direkt bevor die Kon takte
geöffnet werden aufgeladen. Wenn sich die Kontakte 11 und
12 öffnen, dann tritt an ihnen augenblicklich ein Spannungsabfall auf, der in seinem Wert durch die Bildung eines Lichtbogens
begrenzt ist. Die augenblickliche Potentialänderung an dem Kontakt 12 verursacht ein plötzliches Anwachsen der
Potentialdifferenz an dem Widerstand 20 (siehe Fig. 2), da sich die Potentialdifferenz an dem Kondensator 21 nicht augenblicklich
ändern kann. Die Potentialdifferenz reicht aus, das Triac 15 zu triggern, so daß es leitend wird, woraufhin sich
dann der Kondensator über den Widerstand 20 und die Steueranschlußklemme 18 des Triacs entlädt. Mit dem Kondensator
und der Steueranschlußklemme des Triacs kann ein Widerstand 22 in Reihe geschaltet sein, damit der Stromstoß, wenn das
Triac zu leiten beginnt, begrenzt wird, so daß das Triac geschützt ist. Bei der oben erwähnten Ausführungsform hat der
Widerstand 22 einen Wert von 47 Ohm. Das Triac wird damit innerhalb weniger MikrοSekunden nach der Öffnung der Kontakte
in den leitenden Zustand gebracht. Die Spannung zwischen den Kontakten 11 und 12 wird auf einige Volt herabgesetzt, und
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der Lichtbogen kann damit nicht aufrecht erhalten werden. Für den verbleibenden Teil der Halbwelle führt das Triac den
vollen Laststrom und es wird automatisch nicht leitend, wenn
der Anodenstrom zu Null wird.
Die beschriebene Schaltung eignet sich sowohl für reaktive Lasten, als auch für ohmsche Lasten. Wenn eine Spannung an
der Last anliegt, während das Triac nicht, leitend wird, dann entlädt sich der Kondensator 21 über den Widerstand 20 genügend
langsam, so daß die an dem Widerstand 20 gebildete Spannung niemals so groß wird, daß das zum Triggern erforderliche
Potential für Triac 15 erreicht wird.
Da das Triac den Laststrom für höchstens einen Halbzyklus
der Wechselspannungsquelle führt, können kleine Triacs verwendet werden, um große durch'die Schalter geführte Ströme
zu unterdrücken, und es können beispielsweise Triacs mit einem Effektivwert von 2,5 A für Ströme von 100 A während eines
Heizzyklus verwendet werden.
Natürlich können in der Schaltung nach Fig. 1 zusätzliche Bauelemente zur Unterdrückung von Übergangszuständen vorgesehen
werden.
Die Schaltung nach Fig. 1 ist zwar insbesondere bei reaktiven
Lasten wirksam, sie kann jedoch auch so verbessert werden,
daß sie sich für hochinduktive Lasten eignet, indem der Widerstand 20 durch eine HS-Drossel20' ersetzt wird, so wie
es in Fig. 3 dargestellt ist. Die Reaktanz der HS-Drossel 20«, die frequenzabhängig ist, weist einen niedrigen Widerstand
für eine sich relativ langsam ändernde Lastspannung auf,
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nachdem das Triac abgeschaltet worden ist, und sie weist eine hohe Impedanz für die rasche Potentialänderung auf, die dann
auftritt, wenn sich die Kontakte öffnen. Die Induktivität der HS-Drossel kann insbesondere 10/iH betragen. Die Wirkungsweise
der Schaltung nach Fig. 3 ist in anderer Hinsicht die gleiche wie die der Schaltung nach Fig. 1.
In Fig. 4 ist eine andere Schaltung dargestellt. Sie unterscheidet
sich dadurch von der Schaltung nach Fig. 1, daß die Seite des Kondensators 21, die mit der neutralen Anschlußklemme
14 am unteren Ende der Zeichnung verbunden war, nun mit der stromführenden Anschlußklemme 14 und der Leistungsanschlußklemme 16 des Triacs verbunden ist.
Wenn die Kontakte 11 und 12 geschlossen sind, wird die Speisespannung
der Wechselspannungsquelle über die Klemmen 14 der Last 13 über die Kontakte 11 und 12 zugeführt. Der Wert des
Widerstands 20 ist so gewählt, daß die an ihm während des Aufladens und des Entladens des Kondensators 21 mit der
Speisespannungsfrequenz an ihm gebildete Spannung nicht ausreicht, das Triac 15 zu triggern. Die Leistungsanschlußklemmen
16 und 17 des Triacs werden durch die Kontakte 11 und 12 kurzgeschlossen und deshalb hat das Triac für die
Zuleitung von Strom zu der Last 13 keine Bedeutung.
Wenn während eines Zyklus der Wechselspannung die Kontakte 11 und 12 geöffnet werden, ergibt sich an den Kontakten
ein augenblicklicher Spannungsabfall, der ein plötzliches Anwachsen des Potentialunterschieds an dem Widerstand 20
hervorruft, da sich der Potentialunterschied an demKondensator nicht augenblicklich ändern kann. Der Potentiaiunterschied
reicht aus, das Triac 15 zu triggern, so daß es in einigen Mikrosekunden nach der Öffnung der Kontakte
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leitend wird. Der Potentialunterschied zwischen den Kontakten 11 und 12 wird damit auf einige-Volt herabgesetzt und der
Lichtbogen kann nicht aufrechterhalten werden. Für den verbleibenden Teil des Halbzyklus leitet das Triac Strom zu
der Last und es schaltet von selbst ab, wenn der durch es hindurchfließende Strom zu Null wird.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß eine Schutzschaltung
mit zwei Anschlußklemmen vorgesehen ist, die mit den Kontakten in beliebiger Richtung verbunden werden kann. Ein Nachteil ,
besteht darin, daß dann, wenn die Kontakte offen sind, Übergangszustände in der Speisespannung ein häufiges Triggern
des Triacs verursachen können.
In Fig. 5 ist noch eine andere Schaltung dargestellt. Hn
dieser Schaltung wird die reaktive Triggerschaltung 19
durch eine Induktivität 23 gebildet, die in Reihe mit den
Kontakten 11 und 12 und der Last 13 geschaltet ist. Die
Leistungsanschlußklemmaides Triacs·15 sind zu den Kontakten
11 und 12 und der Induktivität 23 parallel geschaltet.
Wenn die Kontakte im Ruhezustand geschlossen sind, ändert sich der Strom in der Schaltung relativ langsam, so daß
der Potentialunterschied an der Induktivität unter der Triggerspannung für das Triac 15 liegt. Wenn die Kontakte
offen sind, dann wird durch einen plötzlichen Abfall im Laststrom eine große Gegen-EMK in der Induktivität erzeugt, die
ausreicht, das Triac so zu triggern, daß es leitend wird.
Das Triac leitet während desvverbleibenden Teils des Halbzyklus
der Wechselspannung und es schaltet dann von selbst ab. -.-·.■■
Der Nachteil der Anordnung nach Fig. 5 besteht darin, daß der optimale Wert für die Induktivität von dem Laststrom
abhängig ist. 309838/1001
In Fig. 6 ist eine'Schutzschaltung dargestellt, die bei
Kontakten zur Unterbrechung von Gleichstrom verwendet v/erden kann. Die Schaltung ist die gleiche wie die Schaltung nach
Fig. 1 mit der Ausnahme, daß ein Kondensator 24, dem ein Widerstand 25 parallelgeschaltet ist, in Reihe mit dem Triac
zwischen die Leistungsanschlußklemme des Triacs und die stromführende Anschlußklemme 14 der Spannungsquelle geschaltet
ist.
Die Schaltung arbeitet in der folgenden Weisei Wenn die
Kontakte 11 und 12 im Ruhezustand geschlossen sind, dann fällt keine Spannung an dem Triac ab, das Triac ist nicht
leitend und der Kondensator 24 wird wegen des Nebenschlußwiderstands 25 entladen. Der Strom wird daher allein über
die Kontakte 11 und 12 der Last zugeführt.
Wenn die Kontakte 11 und 12 geöffnet werden, dann wird das Triac 15,wie bereits weiter oben erläutert, durch die augenblickliche
Spannung getriggert, die an dem Widerstand auftritt. Es fließt Strom durch das Triac und der Kondensator
24 wird aufgeladen. Der Kondensator 24 ist so gewählt, daß die Abfallgeschwindigkeit der Spannung an der Last 13 gering
genug ist, so daß das Potential an dem Kontakt 12 daran gehindert wird, auf einen Wert abzufallen, bei dem ein
Lichtbogen auftreten kann. Wenn sich die Ladung auf dem Kondensator erhöht, dann nimmt der Strom durch das Triac ab,
bis er unter den Haltewert absinkt und das Triac wird abgeschaltet. Der Kondensator entlädt sich dann über den Nebenschlußwiderstand
25. Der Widerstand des Widerstands 25 wird so gewählt, daß er nicht den Haltestrom für das Triac führen
kann. Damit dienen der Kondensator 24 und der Nebenschlußwiderstand 25 dazu, daß der Strom durch das Triac für eine
kurze Zeit fließen kann, nachdem die Kontakte 11 und 12 geöffnet worden sind.
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Wenn die Kontakte 11 und 12 geschlossen sind, dann .wird
der Last durch die Kontakte ein Strom zugeführt, und das Triac und die zugehörigen Bauelemente sind bei der Stromzuführung
zur Last nicht beteiligt. Folglich liegt kein zusätzlicher Strom durch die den Lichtbogen unterdrückenden
Bauelemente vor.
Die Schaltung nach Fig. 6 ist insbesondere zweckmäßig für eine induktive Last, da der Kondensator 24 die Anstiegsgeschwindigkeit
der Spannung an den Kontakten 1-1 und 12 verlangsamt,
wenn sie geöffnet werden, wobei er jedoch nicht einen großen Entladestrom durch die Kontakte hervorruft,
wenn die Kontakte geschlossen werden.
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Claims (11)
- 2-12238PatentansprücheVorrichtung zur Verminderung der Erosion von Schalterkontakten,dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung (15) in einer Schaltung vorgesehen ist, durch die zwei Schalterkontakte (11 und 12) überbrückt werden, und daß ein reaktiver Steuerkreis (19) m it einer Steuerelektrode (18) und mit mindestens einer Leistungsanschlußklemme (17) der Schalteinrichtung (15) verbunden ist und ferner so angeordnet ist, daß er einen Triggerimpuls selbsttätig bildet, der die Schalteinrichtung (15) sofort leitend macht, wenn die Vorrichtung bei Betrieb mit den stromführenden Schalterkontakten verbunden wird und die Schalterkontakte geöffnet werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Festkörper-Schalteinrichtung (15) ist. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Zweirichtungs-Schalteinrichtung (15) ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Zweirichtungs-Thyristortriode (15) ist.309838/1001 - 5. Vorrichtlang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die reaktive Steuerschaltung eine Impedanz (20, 20') und einen in Reihe dazu geschalteten Kondensator (21) aufweist und daß die Steueranschlußklemme (18) mit der Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator und der Impedanz verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, x dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz (20, 20') zwischen eine Leistungsanschlußklemme (17) der Schalteinrichtung (15) und die Steueranschlußklemme (18) geschaltet ist, und daß der Kondensator (21) zwischen die Steueranschlußklemme (18) und eine Anschlußklemme (14), die mit der Speisespannungsquelle verbunden ist, geschaltet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (21, Fig. 4) mit der anderen Leistungsanschlußklemme (16) der Schalteinrichtung (15) verbunden ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz ein Widerstand (20) ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz eine Drosselspule (20·) ist.309838/1001
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gek en nzeichnet, daß die reaktive Schaltung eine Drosselspule (23) aufweist, die zwischen die Steueranschlußklemme (18) und die Leistungsanschlußklemme (17) der Schalteinrichtung geschaltet ist, und daß das eine Ende der Drosselspule mit der einen Anschlußklemme einer Last (13) und das andere Ende der Drosselspule mit einem der Kontakte (12) verbunden ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die reaktive Steuerschaltung einen Kondensator (24) mit einem Nebenschlußwiderstand (25) aufweist, die in der Schaltung mit der Schalteinrichtung (15) in Reihe geschaltet sind.Rei/Ah309838/1001
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