DE3317695A1 - Einrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten, wie desinfektionsmitteln oder dergleichen - Google Patents
Einrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten, wie desinfektionsmitteln oder dergleichenInfo
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- B05B7/32—Apparatus in which liquids or other fluent materials from different sources are brought together before entering the discharge device in which one liquid or other fluent material is fed or drawn through an orifice into a stream of a carrying fluid the fed liquid or other fluent material being under pressure
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- B05B9/03—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
- B05B9/04—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Versprühen
- von Flüssigkeiten, wie Desinfektionsmitteln oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- In dem Hauptpatent ist eine derartige Einrichtung bzw. ein Sprühgerät beschrieben, bei dem die Druckluft und die zu versprühende Flüssigkeit erst unmittelbar an der Sprühdüse, z. B.
- in einer üblichen Sprühpistole, vermischt werden Die Druckluft wird hierbei nicht über den Vorratsbehälter für dasDesin£ektionsmittel oder dergleichen geführt, so daß dieser während der Lagerung und - besonders wesentlich - während des Betriebes druelc;-los ist Die beiden Medien, d. h. Druckluft und zu versprühende Flüssigkeit, bleiben während des Sprühvorganges getrennt, was für spezielle Anwendungen z. B. beim Versprühen von Desinfektionsmitteln eine größere Hygienesicherheit bedeutet. Aufgrund dieses drucklosen Zustandes des Vorratsbehälters und der Sprühleitungen sind auch keine Armaturen oder Dichtungen notwendig.
- Das einzig bewegliche Teil ist die Turbinenpumpe.
- Gleichwohl wird die zu versprühende Flüssigkeit mit Hilfe der von der Druckluft angetriebenen Turbinenpumpe einwandfrei mit der Druckluft verwirbelt, so daß sich gleichmäßige Tröpfchengrößen und damit eine gleichmäßige Benetzung der zu behandelnden Gegenstände ergeben.
- In dem Hauptpatent wird als Turbinenpumpe eine radiale Turbinenpumpe vorgeschlagen. Hierbei wird die Druckluft etwa tangential zu dem Umfang des Turbinenrades der Turbine zugeführte so daß die Turbinen schaufeln etwa radial ausgerichtet sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion eines derartigen Sprühgerätes zu vereinfachen, insbesondere die Wirkung durch eine günstigere Auslegung der Turbinenkonstruktion zu verbessern.
- Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Turbine als Axialturbine ausgebildet ist.
- Demgemäß wird der Druckluftstrom in die Turbine in Richtung von deren Rotationsachse eingeleitet und trifft senkrecht auf die Fläche des Turbinenrades, an dessen Umfang die Turbinenschaufeln vorgesehen sind. Die Auftreffläche des Druckluftstromes auf die Wirkflächen der Turbinenschaufeln wird dadurch wesentlich vergrößert, so daß schnellere Anlaufzeiten und größere Rotationsgeschwindigkeiten der Turbine erzielt werden. Außerdem kann das Turbinenrad wesentlich einfacher, und zwar aus einem ebenen Blech hergestellt werden, wobei die Turbinenschaufeln nach entsprechenden Trennschnitten in die Blechebene gestanzt werden.
- Es ergibt sich ferner die Möglichkeit, mit der Welle des Turbinenrades eine herkömmliche Zahnradpumpe als Förderpumpe zu verbinden. Auch eine solche Pumpe hat gegenüber einer Flügelradpumpe gemäß dem Hauptpatent Vorteile hinsichtlich der einfachen Konstruktion und der Förderleistung. -Mit der Erfindung kann eine kleinbauende Konstruktion für ein Sprihgerät erreicht werden.
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Figur näher erläutert. In der Figur stellen dar: Figur 1 eine Leilweise geschnittene Darstellung eines Sprühgerätes gemäß der Erfindung in Form eines fahrbaren Handwagens Figur 2 eine Gesamtdarstellung einer Turbinen-Förderpumpe für das Sprühgerät gemäß Figur 1; Figur 3 eine Schnitt darstellung der in Figur 2 gezeigten Turbinen-Förderpumpe.
- In Figur 1 ist ein Sprühgerät 1 dargestellt, welches aus einem fahrbaren Handwagen 2 sowie einer Sprühpistole 3 besteht. Der Handwagen 2 weist einen Vorratsbehälter 4 für ein zu verspruhendes Desinfektionsmittel auf. Der Vorratsbehälter 4 ist mit einem Deckel 5 verschließbar. Außerhalb des Vorratsbehälters ist in dem Handwagen eine Turbinen-Förderpumpe 6 gelagert, deren Ansaugleitung 7 in den Vorratsbhälter 4 hineinreicht.
- Außerdem weist die Turbinenförderpumpe 6 noch eine Abgabeleitung 8 für das zu versprühende DesinfektionsmittelS ferner eine Lufteintritts- und eine Luftaustrittsleitung 9 bzw. 10 auf. Die Leitungen 8, 9 und 10 sind Schlauchleitungen, die zu entsprechenden Anschlüssen 11 12 bzw. 13 auf der Oberseite des Handwagens führen. Mit den Anschlüssen 12 und 13, d. h.
- auch mit der Abgabeleitung 8 für das zu versprühende Desinfektionsmittel bzw. der Luftaustrittsleitung 10 ist die Sprühpistole 3 über zwei korrespondierende Anschlüsse 21 bzw. 22 verbunden, von denen zwei Leitungen 23 bzw. 24 zu der Sprühpistole 3 führen, die dann zu einer Doppelleitung 25 vereinigt werden. Die Sprübpistole 3 weist einen Handschalthebel 26 auf, mit dem die Druckluft- und Flüssigkeitszufuhr in die Sprühpistole gesteuert wird. In der gezeigten 0-Stellung ist die Sprühpistole 3 geschlossen. Wird der flandschalthebel 26 in Pfeilrichtung gezogen, so durchläuft er zunächst die L-Stellung, in der die Sprühpistole für die Druckluft aus der Leitung 24 geöffnet wird. Die Druckluft tritt dann aus einer hier nur angedeuteten Sprühdüse 27 aus der Sprühpistole 3 aus.
- Wird der Handschalthebel 26 weiter in PSilrichtung in die F-Stellung gezogen, so wird jetzt zusätzlich zu der Druckluft auch das Desinfektionsmittel in die Sprühdüse 3 über die Leitung 23 eingeleitet. Druckluft und Flüssigkeit werden in der Sprühpistole verwirbelt und gemeinsam über die Sprühdüse 27 abgegeben.
- Die Turbinen-Förderpumpe 6 ist in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Die Förderpumpe weist eine Axialturbine 31 und eine von dieser angetriebene Zahnradpumpe 32 zur Förderung des Desinfektionsmittels auf. Axialturbine 31 und Zahnradpumpe sind in axialer Richtung untereinander durch eine Befestigungsstruktur 33 miteinander verbunden. Die Zahnradpumpe 32 weist zwei Anschlüsse 7t und 8' zum Ansaugen bzw. Abgeben von Desinfektionsmittel auf, die mit den Leitungen 7 bzw. 8 verbunden werden. Derartige Zahnradpumpen sind im Handel erhältlich und brauchen daher nicht weiter beschrieben zu werden.
- Die Axialturbine 31 weist ein zylindrisches Gehäuse 34 mit einem oberen und einem unteren Deckel 35 bzw. 36 auf. In den oberen Deckel mündet zentrisch ein Druckluftanschluß 9' für die Lufteintrittsleitung 9; am Rand des unteren Deckels 36 is ein Anschluß 10' für die Luftaustrittsleitung 10 vorgesehen.
- Der Druckluftanschluß 9' mündet in eine flache Verteilerkammer37, die durch einen unterhalb des Deckels 35 gelegenen Zwischendekkel 38 gegenüber der eigentlichen Turbinenkammer 39 begrenzt ist. Am äußeren Umfang des Zwischendeckels 38 nahe der Wand des zylinrischen Gehäuses 34 sind mehrere Verbindungskanäle 40 vorgesehen, durch die die Mischkammer 37 mit der Turbinenkammer 39 verbunden wird. In der Turbinenkammer ist ein Turbinenrad 41 angeordnet, das mit seiner axialen Welle 42 oben in dem Zwischendeckel 38 und unten in dem unteren Deckel 36 gelagert ist. Die Welle 42 erstreckt sich durch den unteren Deckel 36 hindurch und treibt über eine, hier in Explosionsdarstellung gezeigte Antriebsklaue 43 die Zahnradpumpe 32 an.
- Das Turbinenrad 41 ist, wie schematisch in der Teildarstellung in Figur 3 dargestellt, aus einer flachen Scheibe 44 gefertigt, die im Randbereich bis in eine gewisse Tiefe in regelmäßigen Winkelabständen mit Einschnitten 45 versehen wird, so daß Randlappen 46' erzeugt werden. Diese Randlappen 46' werden in einem Stanzprozess zu Turbinenschaufeln 46 ausgebildet, indem jeweils die eine Randecke eines Randlappens 46' nach unten und die andere Wandecke eines Randlappens 46' nach oben gestanzt werden. Eine dieser so erzeugten Turbinenschaufeln 46 ist in Figur 3 gestrichelt dargestellt.
- Das Turbinenrad 41 ist in der Turbinenkammer 39 mit der Ebene der Scheibe 44 parallel zu der Ebene des Zwischendeckels 38 angeordnet. Die Verbindungskanäle 40 in dem Zwischendeckel sind so gelegen, daß der aus der Verteilerkammer 37 auststömende Druckluftstrom auf die Turbinenschaufeln 46 trifft und das Turbinenrad 41 in schnelle Drehung um die Achse der Welle 42 versetzt, wie dieses schematisch in Figur 3 durch den Pfeil dargestellt ist.
- Das zylindrische Gehäuse 34 und die Deckel 35 und 36 sind durch Schrauben 47 miteinander verbunden; der Zwischendeckel 38 wird hierbei eingespannt.
- Die beschriebene Axialturbine ist einmal sehr leicht herzustellen, aum anderen sehr leicht und weist daher nur eine geringe Trägheit auf. Da der Druckluftstrom über die Verbindungskanäle 40 ständig eine große Anzahl von Turbinenschaufeln 46 beaufschlagt, ist auch der Wirkungsgrad der Axialturbine groß, so daß diese in sehr schnelle Drehung versetzt werden kann.
- Hiermit kann eine hohe Förderleistung der Zahnradpumpe 32 erzielt werden. Die Druckluft und das von der Zahnradpumpe 32 geförderte Desinfektionsmittel werden erst in der Sprühpisto le 3 miteinander vermischt.
- - Leerseite -
Claims (6)
- Einrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten, wie Desinfektionsmitteln oder dergleichen (Zusatz zu Patent ... - P 32 15 56003) Patentansprüche K 10 Einrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten, wie Desinfektionsmitteln oder dergleichen, mit einem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit, aus dem diese unter Druck über eine Sprühdüse verspüht wird, mit einem drucklosen Vorratsbehälter für die Flüssigkeit, einer von dem Vorratsbehälter getrennten Turbine mit einem von Druckluft beaufschlagtem Turbinenrad und einer mit dem Turbinenrad gekoppelten Förderpumpe zwischen Vorratsbehälter und Sprühdüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine als Axialturbine (31) ausgebildet ist
- 2 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß das Turbinenrad (41) mit seiner Welle <42) in einem zylindri schen Gehäuse (34) gelagert ist, daß in das Gehäuse (34) in axialer Richtung um den Umfang verteilt mehrere Druckluft kanäle (40) zur Beaufschlagung des Turbinenrades (41) in axialer Richtung münden, und daß mit der Welle (42) des Turbinenrades (41) die Förderpumpe (32) verbunden ist
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (34) durch einen oberen Deckel (35) abgeschlossen ist, der einen Druckluftanschluß (9') aufweist, welcher in eine Verteilerkammer (37) mündet, und daß von dieser Verteilerkammer (37) um den Umfang verteilt in eine das Turbinenrad (41) aufnehmende Turbinenkammer (39) führende Verbindungskanäle (40) vorgesehen sind.
- 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad (41) aus einer Scheibe (44) gefertigt ist, an deren Randbereich (46') aus der Ebene dieser Scheibe (44) herausgedrehte Turbinenschaufeln (46) vorgesehen sind.
- 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftauslaß (10') der Axialturbine (31) mit der Sprühdüse (27) verbunden ist.
- 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch cgekennzeichnet, daß die Axialturbine (31) mit einer Zahnradpumpe (32) als Förderpumpe gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317695 DE3317695A1 (de) | 1982-04-26 | 1983-05-16 | Einrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten, wie desinfektionsmitteln oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3215560A DE3215560C2 (de) | 1982-04-26 | 1982-04-26 | Einrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten, wie Desinfektionsmitteln oder dergleichen |
DE19833317695 DE3317695A1 (de) | 1982-04-26 | 1983-05-16 | Einrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten, wie desinfektionsmitteln oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3317695A1 true DE3317695A1 (de) | 1984-11-22 |
Family
ID=25801371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833317695 Withdrawn DE3317695A1 (de) | 1982-04-26 | 1983-05-16 | Einrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten, wie desinfektionsmitteln oder dergleichen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3317695A1 (de) |
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- 1983-05-16 DE DE19833317695 patent/DE3317695A1/de not_active Withdrawn
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