DE331762C - Schiessscheibenanlage mit kinematographischer Bildprojektion - Google Patents

Schiessscheibenanlage mit kinematographischer Bildprojektion

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DE331762C
DE331762C DE1920331762D DE331762DD DE331762C DE 331762 C DE331762 C DE 331762C DE 1920331762 D DE1920331762 D DE 1920331762D DE 331762D D DE331762D D DE 331762DD DE 331762 C DE331762 C DE 331762C
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Germany
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target
projection
target system
film
projection surface
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DE1920331762D
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HERRMANN WELKERLING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/04Electric hit-indicating systems; Detecting hits by actuation of electric contacts or switches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/14Cinematographic targets, e.g. moving-picture targets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Schießscheibenanlage mit kinematographischer Bildprojektion. .Schießscheibenanlägen mit kinematographischer Bildprojektion sind in mannigfachen Ausführungen bekannt. Diese sind entweder mit Hemmvorrichtungen versehen, welche nach Abgabe des Schusses zur Prüfung des Ergebnisses den Film zum Stillstand bringen oder es befinden sich in der Projektionsfläche Kontaktvorrichtungen und im Filmband Marken, welche den Stromkreis der- Kontakte schließen oder das Ziel auf der Projektionsfläche angeben.
  • Die Erfindung betrifft eine Schießscheibenanlage mit kinematographischer Bildprojektion,-bei welcher das Filmband zum Anzeigen der Ziele in keiner Weise herangezogen wird, so daß jede Beschädigung des ersteren vermieden ist, dasselbe ohne Hemmung abläuft und der natürliche Vorgang beim Schießen gewahrt bleibt.
  • Das, neue Merkmal der Erfindung besteht darin, daß hinter jeder, nach dem Film verteilten, auf der Projektionsfläche ausgesparten Zielstelle eine Zielscheibe _ angeordnet ist, welche durch eine Scheibe verdeckt wird, die während der Projektion des Zielgegenstandes mit Hilfe eines vom Antrieb des Kinematographen eingeschalteten Solenoids hochgezogen wird und dadurch die Zielscheibe sichtbar macht.
  • Die Zeichnung- zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schießseheibenanlage in Fig. z in Vorder- und in Fig. 2 in Oberansicht mit dem Schaltungsschema: In der Projektionsfläche a, welche aus; Eisenblech o. dgl. besteht, sind die Zielstellen durch kreisrunde Aussparungen b angeGeben, welche mit dem vom Film projizierten Zielgegen@.t@@nd (Tier usw.) in Deckung gebracht und in beliebiger Anzahl, z.-B. in Fig. i in zweifacher, auf der Fläche a verteilt sind. Hinter jeder Aussparung b befindet sich die lüeckscheibe c, welche die erstere vollkommen abdeckt, und hinter der Scheibe c die eigentli,-he Zielscheibe d von der Größe der Aussparung b. Die Deckscheibe c hängt an der Walze e, die durch die Solenoide f mit ihren Kernen g in Drehung versetzt werden kann (Fig. i) und das Ganze ist in Kärtchen h angeordnet, die an der Rückwand der Projektion-fläche a Lefestigt sind.
  • Es sind mehrere Projektionsflächen a, I bis IV vorhanden, im vorliegenden Falle vier, welche zu einem Hohlkörper zusammengesetzt sind (Fig. 2), der drehbar auf dem Gestell k gelagert ist. Jede dieser Projektionsflächen ist mit ihren Zielen auf einen bestimmten Film eingestellt, welche verschieden sind und z. B. eine Bären-, Vogel-, Löwen- o. dgl. Jagd oder überhaupt mannigfache, für Schießübungen geeignete Vorgänge (z. B. militärische Operationen) darstellen können. Nachdem ein Film abgelaufen ist, kann der Hohlkörper bis zur nächsten Projektionsfläche gedreht werden, welche mit ihren Zielen und Kärtchen h auf den nächsten Film eingestellt ist. Auf diese Weise kann ein fortlaufendes Schießen mit einer gröteren Personenanzahl veranstaltet werden, da jede Projektionsfläche eine Reihe von Zielen und jedes Ziel seinen bestimmten Schützen hat, welche partienweise Aufstellung nehmen.
  • Das Aufziehen der Deckscheiben c erfolgt auf elektrischem Wege, jedoch vollständig unabhängig vom Film. Zu diesem Zweck sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die' Leitungen l der Solenoide f an eine Kontaktscheibe m angeschlossen, über welche ein Kontaktzeiger ya von der Welle des Antriebsmotors mit entsprechender Geschwindigkeit bewegt wird. Die Zeigerbewegung ist in der Weise mit dem Film in Übereinstimmung gebracht, daß beim Darübergleiten des Zeigers n über einen Kontakt ml (durch Schraffur angedeutet) der Zielgegenstand vor der dazugehörigen Scheibe d sich befindet. Dec fü: diese bestimmte Stromkreis wird gescHossen, die Solenoide f erregt und die Deckscheibe c hochgezogen und dadurch die Zielscheibe d freigegeben. Verläßt das Filmband das Ziel, so ist mittlerweile auch der Zeiger n von dem Kontakt in' gerückt, der Stromkreis wird unterbrochen und die Scheibe c fällt wieder herunter. Auf der Zielscheibe d kann dann der Schuß genau kontrolliert werden. Dadurch, daß das Filmband weder zum Anzeigen des Zieles noch zur Betätigung der Anzeigevorrichtungen herangezogen wird, ist außer dem schon eingangs erwähnten Vorteil der Nichtbeschädigung der weitere gegeben, daß das Reißen des Filmes ohne nachteilige Wirkung auf die Zielanbabe ist, da dann lediglich die Zeigerstellung dementsprechend geändert wird. Außerdem sind auch die Kontakte ml einstellbar auf der Scheibe d angeordnet, so daß auf bequeme, genaue und rasche Weise jede Veränderung zwischen Bild und Zeitpunkt der Zielangabe ausgeglichen werden kann. Die sämtlichen Ziele einer Projektionsfläche a sind gruppenweise zusammengeschlossen und die einzelnen Gruppen I bis'IV werden nacheinander von einer Schalttafel o aus eingeschaltet, so daß nur clie Stromkreise der jeweiligen Projektionsfläche angeschlossen sind, also im gezeichneten Beispiel die Fläche I. Dies hat den Zweck, daß bei mehrmaliger Vorführung eines Films unmittelbar hintereinander der Kontaktzeiger 7z stromlos über die andern Kontakte na' der anderen Projektionsflächen gleitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schießscheibenanlage mit kinematographischer Bildprojektion, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeder nach dem Film verteilten, auf der Projektionsfläche ausgesparten Zielstelle eine Zielscheibe (d) angeordnet ist, welche durch eine Scheibe (c) verdeckt wird, die während der Projektion des Zielgegenstandes mit Hilfe von vom Antrieb dcs Kinematographen einge@chalteten Solenoiden hochgezogen wird und dadurch die Zielscheibe freigibt.
  2. 2. Schießscheibenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Projektionsflächen (a) zu einemHoblkörper von prismatischem Querschnitt vereinigt sind, welcher drehbar auf einem Gestell (k) gelagert und durch Teildrehung die Projektionsflächen (I bis IV) nacheinander auf ihre zugehörigen, verschiedenen Filme einstellt.
  3. 3. Schießscheibenanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Solenoide der einzelnen Projektionsflächen durch einen von der Motorwelle o. dgl. bewegten, über eine Kontaktscheibe (m) gleitenden Zeiger (?a) erfolgt. q.. Schießscheibenanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziele jeder Projektionsfläche gruppenweise an eine Schalttafel (o) angeschlossen sind, um nur die Stromkreise der jeweiligen Projektionsfläche auszuschließen und bei mehrmaliger Vorführung eines Films hintereinander die anderen Stromkreise auszuschalten.
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US3502334A (en) * 1966-11-10 1970-03-24 Wylie A Tippit Indoor combat firing trainer

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CH95052A (de) 1922-06-01

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