DE3317450A1

DE3317450A1 - Trennwandrohr fuer einen rindviehstall

Info

Publication number: DE3317450A1
Application number: DE19833317450
Authority: DE
Inventors: Tjipke Le Harkema Spinder
Original assignee: SPINDER BV
Current assignee: SPINDER BV
Priority date: 1983-05-13
Filing date: 1983-05-13
Publication date: 1984-11-15

Description

Trennwandrohr für einen Rindviehstall
Die Neuerung bezieht sich auf ein Trennwandrohr für einen Rindviehstall.
Ein bekanntes Trennwandrohr weist eine schlingenartig gebogene Form auf, wobei die beiden im Stallboden verankerbaren Endteile im Abstand zueinander liegen und jeder Endteil nimmt somit Platz ein auf den Stallboden. Dieses Trennwandrohr ist ziemlich hohen Kräfte unterworfen wozu zwei gesonderten Verankerungen im Stallboden erforderlich sind.
Die Neuerung bezweckt nun ein Trennwandrohr zu schaffen wofür weniger technische Vorbereitungen erfordert werden und gleichzeitig kann man damit den Stallboden besser reinigen durchdass es weniger Verbindungen der Trennwandröhre mit dem Stallboden gibt.
Neuerungsgemäss wird dies dadurch erreicht durchdass der schlingenartig gebogenen Rohrrahmen sich hauptsächlich nur an einer Seite mit Bezug auf seiner Verankerung im Stallboden erstreckt - in der Trennwandrichtung - und in schwebender Lage auf bzw. über den Stallboden angeordnet ist.
Eine geeignete Ausführungsform der Neuerung besteht darin, dass die beiden Endteile des Rohrrahmens wenigstens zur Stelle der gegenseitigen Berührung, d.h. in der Nähe der Verankerung, mit einander verschweisst sind zu einem Doppeltrohr. Die Befestigung auf den Stallboden mittels einer Grundplatte, aber auch beim Einlassen des einzigen Doppeltrohres wird dadurch erheblich erleichtert und es braucht auch z.B. nur ein ausgespartes Loch mit Beton vollgeschüttet zu werden.
Eine weitere Ausführungsform der Neuerung wird dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrrahmen am oberen vorderen Teil doppelwandig ausgeführt ist, wobei der doppelwandigen Teil des Rohrrahmens sich über einen Abstand von wenigstens das Dreifache des Rohrdurchmessers in der Richtung des freischwebenden Schlingeteils erstreckt. Die in einander geschobenen Rohrteile bilden zusammen einen grösseren Widerstand gegen Biegung eben dort wo der obere Teil des Rohrrahmens üblicherweise von einem Nackenrohr gestützt wird.
Im folgenden ist die Neuerung anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform gemäss der Neuerung, und Fig. 2 eine Ansicht einer weiteren neuerungsgemässen Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Trennwandrohres für einen Rindviehstall. Das Trennwandrohr besteht aus einem schlingenartig gebogenen Rohrrahmen 1, das zwei Endteile 2, 3 aufweisst. Der Rohrrahmen 1 enthält zwei Rohrteile 4, 5 die zur Stelle 6 formschlüssig aufeinander gesteckt sind, wobei mit 7 eine Schweissnaht der Röhre 4, 5 angedeutet ist.
Die Formschlüssigkeit der teleskopartig aufeinander gesteckten Teile bezweckt ausserdem noch den Widerstand gegen Biequng des zusammengesetzten Rohres erheblich zu verbessern, damit der Vorteil der freischwebenden Lage des Trennwandrohres nicht beeinträchtigt wird bei einer geringen Biegungsfestigkeit denn die frei Länge des Trennwandrohres ist ziemlich gross bei dieser neuen Ausführung.
Beispielsweise hat der Rohrteil 4 einen Durchmesser von etwa 48 mm, während der Rohrteil 5 einen Durchmesser von 57 mm hat.
Wird zur Erhöhung der gegenseitigen Steifigkeit noch eine übliche Querverbindung zwischen benachbarten Trennwandrohren vorgesehen, z.B. mittels eines Nackenrohres 8 und/oder eines Kehrrohres 10, so kommt dafür eine Überkreuzklemme 9 in Betracht. Also finden Belastungsansprüche des schlingenartigen Rohrrahmens eigentlich nur statt bei der Verankerung des Endteiles 2 im Stallboden bzw. zur Stelle des Nackenrohres 8. Durch die vorgesehenen Massnahmen wird die Widerstandsfähigkeit der Verbindungen des Trennwandrohres erheblich verbessert, eben wichtig in einem Stall mit erwachsenem Rindvieh das ziemlich grosse Belastungen auf dem Trennwandrohr verursacht.
Der Rohrrahmen 1 weist eine schlingenartige Form auf die die sich praktisch nur zur rechten Seite des aufstehenden Rohrteiles 3 findet. Somit befindet der ganze Rohrrahmen 1 sich in einer schwebenden Lage hinsichtlich den zwei Endteile 2, 3 die mit einander in Berührung sind. Vorzugsweise sind die Endteile 2, 3 mit einander verschweisst. Das Trennwandror wird somit nur von einem Fuss getragen, der gebildet wird von den beiden verschweissten Endteile 2, 3 und dieser Fuss ist an einer Grundplatte 11 angeschweisst die üblicherweise auf den Stallboden mittels einer Schraubverbindung verankert ist. Die schwebende Lage hat neben einer Vereinfachung der Montagearbeit den Vorteil dass der Staliboden bis zur Grundplatte 11 absolut frei gehalten wird und somit bei der Konstruktion des Stallbodens keine zusätzlichen Aussparungen erforderlich sind. Die eventuelle Erschwächung des Trennwandrohres, unvermeidlich wegen seiner schwebenden Lage, wird noch dadurch kompensiert dass die Verbindungsstelle der in einander gesteckten Rohrteile an der Oberseite der Schlinge sich nicht unmittelbar senkrecht oben, sondern noch weiter nach rechts davon entfernt befindet. Der zulässige Widerstandsmoment auf diese Verbindungsstelle ist somit günstig und vorzugsweise erstreckt das entstandene Doppeltrohr sich wenigstens nach rechts, Fig. 1, aus über einen Abstand der das Dreifache des Rohrdurchmessers ist.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Trennwandrohres gemäss der Neuerung. Bei dieser Ausführung sind die beiden Endteile des Rohrrahmens 14 befestigt an ein senkrecht auf den Stallboden angeordnetes Stutzrohr 15. Zur Befestigung der Endteile 12, 13 werden übliche Kupplungselemente verwendet, die zugleich zur Erhöhung des Widerstandsmomentes des Rohrrahmens 14 dienen.
Auch bei dieser Ausführung wird der Rohrrahmen in einer schwebenden Lage gehalten, während die Montagearbeit dadurch erleichtert wird, dass nur das Stutzrohr 15 im bzw. auf den Stallboden zu befestigen ist. Beispielsweise hat das Rohr 14 einen Aussendurchmesser von etwa 57 mm zur Erzielung eines ausreichenden Widerstandsmomentes in Bezug auf an sich bekannte, mit zwei oder drei Füssen versehenen Trennwandröhre.

Claims

Schutzansprüche 1. Trennwandrohr für einen Rindviehstall, welches Trennwandrohr aus wenigstens einem, ein im Stallboden verankerbarer aufstehender Endteil aufweisenden schlingenartig gebogenen Rohrrahmen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrrahmen (1, 14) sich hauptsächlich nur an einer Seite mit Bezug auf seiner Verankerung im Stallboden erstreckt und in schwebender Lage auf den Stallboden angeordnet ist.
2. Trennwandrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrrahmen (1) zwei Endteile (2, 3) aufweist die bei der Verankerung im Stallboden unmittelbar miteinander in Berührung stehen.
3. Trennwandrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endteile (2, 3) wenigstens zur Stelle der gegenseitigen Berührung mit einander verschweisst sind zu einem Doppelrohr.
4. Trennwandrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endteile (12, 13) des Rohrrahmens (14) an ein, im wesenlichen senkrecht zum Stallboden aufstehendes Stutzrohr (15) angeordnet sind.
5. Trennwandrohr nach Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet dass der Rohrrahmen arn oberen vorderen Teil doppelwandig ausgeführt ist, wobei der doppelwandigen Teil des Rohrrahmens sich über einen Abstand von wenigstens das dreifache des Rohrdurchmessers in der Richtung des freischwebenden Schlingeteil erstreckt.