DE3317440A1

DE3317440A1 - Scheibenfoermiges bauteil

Info

Publication number: DE3317440A1
Application number: DE19833317440
Authority: DE
Inventors: Klaus 4018 Langenfeld Deutzmann
Original assignee: Goetze GmbH
Current assignee: Goetze GmbH
Priority date: 1983-05-13
Filing date: 1983-05-13
Publication date: 1984-11-15

Description

Scheibenformiges Bauteil.
Die Erfindung betrifft ein scheibenförmiges Bauteil, insbesondere einen metallischen Versteifungsring für Dichtungen, welches beidseitig plane Stirnflachen aufweist.
Es ist allgemeiner Stand der Technik scheibenförmige Bauteile, insbesondere aber Versteifungsteile für Dichtungen vor deren Weiterverarbeitung beziehungsweise -benutzung mit Korrosions-Kleb- oder ähnlichen Schichten zu überziehen. Dies geschieht aus Kostengründen üblicherweise im Massenbehandlungsverfahren, wobei nicht auszuschließen ist, daß mehrere Teile aneinanderhaften beziehung2weise -kleben bleiben und somit jedes Teil für sich koutrolliert werden muß. Dieses Verfahren ist zum einen sehr zeitaufwendig und zum anderen ist es nicht ganz auazuschließen, daß beim Aneinanderhaften der Teile diese nur partiell beschichtet werden und somit spEter zum Ausschuß zählen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, scheibenförmige Bauteile gernß dem gattungsbildenden Teil des Rauptpatentanspruches dahingehend zu verbessern, daß sämtliche Teile ganzflächig beschichtet werden können ohne miteinander zu verkleben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgernß dadurch gelost, daß im Bereich beider Stirnflächen in Umfangsrichtung gesehen mehrere Erhebungen vorgesehen sind. Durch diese ebenso einfache, wie auch kostengünstige Maßnahme werden die Nachteile des Standes der Technik ausgeräumt. Der Ausschuß und der Kontrollaufwand werden reduziert. Durch diese Form der Profilierung wird ein Ineinanderschachteln weitestgehend verhindert. Sollten dennoch einmal Teile aneinanderkleben, so geschieht dies ausschließlich im Bereich der Erhebungen und nicht mehr ganzflächig, so daß die Teile sicherer als bisher voneinander getrennt werden können.
Die Erhebungen können sowohl punktförmig als auch wellenförmig ausgebildet sein und sind vorzugsweise im Bereich der Stirnflächen alternierend angeordnet. Die Erhebungen können durch separate Körper gleich welcher Materialien, zum Beispiel durch Siebdrucken, vor der Massenbehandlung aufgebracht werden. Eine bevorzugte Ausführungsform wird jedoch darin gesehen, daß die Erhebungen durch Prägen der jeweils gegenüberliegenden Stirnfläche hergestellt werden. Da derartige Teile üblicherweise ausgestanzt werden, stellt es kostenmäßig keinen Aufwand dar, während des Stanzvorganges die Erhebungen einzubringen.
Werden die Bauteile als Versteifung für Dichtungen, insbesondere Stoßdämpferdichtungen, verwendet, so empfiehlt es sich, die Erhebungen ausschließlich im inneren Umfangsbereich des Bauteiles anzuordnen. Nach erfolgtem Einbau in den Stoßdämpfer wird das Stoßdämpferrohr im zugehörigen Stirnflächenbereich umgebördelt und dieser Teil liegt dann auf der restlichen planen Fläche auf.
Durch diese Maßnahme wird das Bauteil bei der Montage nicht verformt.
Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß ist der Durchmesser der Erhebungen wesentlich größer als der Durchmesser des Pragewerkzeuges. Durch diese Maßnahme wird ein Aneinanderhaften mehrerer Teile sinnvoll verhindert. während des Prägevorganges sollte das Bauteil im Bereich der zu bildenden Erhebungen geführt sein, dergestalt, daß sich das axial wegdriickende Material nur in bestimmten Richtungen erstrecken kann.
Die Erfindung ist anhand eines ausgewählten Beispieles in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figuren 1 - 4 unterschiedliche Profilierungen an Versteifungsringen fu.'r Stoßdampferdichtungen.
In den Figuren 1 bis 4 ist ein Versteifungsring 1 für eine nicht weiter dargestellte Stoßd'ämpferdichtung abgebildet. Er weist plane Stirnfl'achen 2,3 auf und ist in Umfangsrichtung gesehen mit einem Profil versehen. In den Figuren 1 und 2 ist das Profil durch etwa kreisförmige alternierende Erhebungen 4 gebildet, während das Profil der Figuren 3 und 4 wellenförmig 5 ausgebildet ist. Beide Profile 4 und 5 werden durch Prägen erzeugt, wobei die Profile 4 mittels nicht weiter dargestellter Stempel unter Bildung von Ausnehmungen 6 in die jeweils gegenüberliegende Stirnfläche 2 oder 3 eingebracht werden. Zur Vermeidung des Aneinanderhaftens mehrerer Bauteile 1 ist der Durchmesser D der Erhebungen 4 wesentlich größer ausgebildet als der Durchmesser d, welcher durch ein nicht weiter dargestelltes Prägewerkzeug erzeugt wird. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß Erhebungen 4 in Ausnehmungen 6 während der Massenbehandlung eingreifen.

Claims

Patentansprüche 1. Scheibenförmiges Bauteil, insbesondere metallischer Versteifungsring für eine Dichtung, welches beidseitig plane Stirnflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich beider Stirnflachen (2,3) in Umfangsrichtung gesehen mehrere Erhebungen (4,5) vorgesehen sind.
2. Scheibenförmiges Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (4,5) im wesentlochen punktfbrmig ausgebildet sind.
3. Scheibenformiges Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen ein wellenfbrmiges Profil (5) aufweisen.
4. Scheibenförmiges Bauteil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (4,5) im Bereich der Stirnflächen (2,3) alternierend ausgebildet sind.
5. Scheibenförmiges Bauteil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (4,5) durch Pragen der jeweils gegenüberliegenden Stirnflache erzeugt sind.
6. Scheibenformiges Bauteil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (4,5) im Bereich der inneren Umfangsfläche des Bauteiles (1) vorgesehen sind.
7. Scheibenförmiges Bauteil nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Erhebungen wesentlich größer ist als der Durchmesser des Prägewerkzeuges.