DE3317420A1

DE3317420A1 - Montagehilfe fuer satteldaecher

Info

Publication number: DE3317420A1
Application number: DE19833317420
Authority: DE
Inventors: Albert 4600 Dortmund Lobmeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-05-13
Filing date: 1983-05-13
Publication date: 1984-11-22
Also published as: DE3317420C2

Description

Beschreibung
Gegenstand der rtindung ist eine Montagehilfe für Satteldächer.
Bei Reparaturen im Firstbereich von Satteldächern, etwa bei Kaminreparaturen, muß auf dem Dach eine Arbeit,bühne installiert werden. Hierzu ist es bis-Idna erforderlich, du. Dach an mehreren Stellen im Sparrenbereich sufzudecken und an den Sparren Haken anzuschlagen, an denen die Arbeitsbühne abyehängt wird. Das ist arbeitsaufwendiy und zumal bei neuerdings an der Innenseite mit einer Wärmedämmverkleiduny versehenen Dächern unerwünscht.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Bedürfnis nach einer Montagehilfe für auf Satteldächern zu installierende Arbeitsbühnen zugrunde.
Dem Bedürfnis wird mit der erfindungsgemäßen Montagehilfe Rechnuny getragen, die im wesentlichen aus einem im Scheitel biegsamen, auf der First von Satteldächer ableybaren Bügel aus Flach - bzw. Bandeisen besteht, dessen freie Enden zu Haken aufgebogen sind bzw. in Haken übergehen.
Diese Montagehilfe kommt in der Regel paarweise zum Einsatz. Die die Montagehilfe bildenden Bügel werden auf das Satteldach überhoben und im Abstand voneinander die First übergreifend auf dem Dach abyesetzt. Die an den freien Enden der Bügel befindlichen Haken stehen dann zum Abhängen von Arbeitsbühnen, Leitern und deryleichen zur Verfügung. Des bislany erforderlichen Aufdeckens des Daches für die Installation solcher Arbeitsbühnen oder für das Abhängen von Leitern bedarf ess hierbei nicht mehr.
Ausgestaltungen der neuen Montagehilfe eryeben sich aus den Unteransprüchen und dem beschriebenen Ausführungsbeispiel. Wahrend der Bügel im Scheitelbereich eine gewisse zur Anpassung des Scheitelbereichs an die Firstziegel beitrayende Biegsamkeit aufweisen sollte, sind die sich an den Scheitelbereich anschließenden, zu den h;kentörmig aufgebogenen Enden des Bügels hin uslautnden Bereiche zweckmäßigerweise biegesteif ausgelegt. Um Beschädigungen an der Dachhaut auszuschließen, sind insbesondere die freien hakenförmig aufgebogenen Enden des Bügels von sich quer zum Bügel nach beiden Seiten über dem Bügel vorspringend erstreckenden, vorzuysweise gepolsterten Widerlagern unterfangen. In weiterer Ausgestaltung ist der die Montdgehilfe bildende Bügel im Abstand vom Scheitel mit je einem sich quer zum Bügel erstreckenden Steg mit im wesentlichen senkrecht zum Bügel verstellbaren Distanzschrauben zu beiden Seiten des Bügels versehen. Die Distanzschrauben werden so an- bzw. eingestellt, daß sie sich bei auf dem Dach aufsitzender Montagehilfe auf der Dachhaut abstützen. Diese Ausgestaltung erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn die Montagehilfe nur einseitig belastet wird. Der Scheitel des Bügels in Verbinduny mit dem auf der unbelasteten Seite des Bügels befindlichen Steg wirkt dann als die First übergreifende Klaue. Vom Bügel ausgehende, sich nach der vom Dach abgekehrten Seite hin erstreckende Stützen in Verbindung mit einem sich zwischen den Stützen erstreckenden Steg eröffnen die Möglichkeit der Ablage einer Bohle über Kopf des Bügels, was insbesondere bei Kaminreparaturen Vorteile bietet. Die noch vorgesehene Teilung des Bügels eröffnet in wünschenswerter Weise die Möglichkeit der Anpassung des Bügels an die jeweilige Dachneigung.
In der Zeichnung ist die Erfinduny anhand eines in ganz schematischer Weise darqestellten Ausführungsbeispieles weitergehend erläutert. Es zeigen: Figur 1 die neue Montagehilfe in Stirnansicht, Figur 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Figur 1, Figur 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Figur 1, Figur 4 ein Satteldach mit auf ihm angeordneter Mont":ehil£e nach der Erfindung in schaubildlichen Darstellung.
Die Montagehilfe besteht aus dem zweiteiligen, aus Bandeisen oder dergleichen gefertigten Bügel 11,11'.
Die Teilstücke 11 und 11' sind an den freien Enden unter Bildung von Haken 111,111' aufgebogen. Die einander zugekehrten Enden 112,112' der Bügel-Teilstükke 11 und 11' überlappen sich und sind durch sich durch in den sich überlappenden Enden 112,112' vorgesehene Langlöcher 113,113' erstreckende Klemmittel 114 lösbar miteinander verbunden.
Außerhalb des Überlappungsbereich (112,112') gehen von den Bügelteilstücken 11 und 11' sich nach der vom Dach abgekehrten Seite erstreckende Stützen 116 und 116' aus, die im Abstand vom Bügel 11,11' durch einen Steg 117 verbunden sind, der an einer (116) der Stützen 116 und 116' verschwenkbar anyelenkt ist (118) und mit der anderen Stütze 116', über die er vorspringt (1171), lösbar verbunden ist (1172/119).
Die Hakenbereiche 111,ljl' des Bügels 11,11' sind hinterfangen von gepolsterten Widerlagern 121.
Im Abstand vom Scheitel, und zwar außerhalb des Biegebereichs 112,112' sind auf die Bügel-Teilstücke 11 und 11' Traversen 122 aufgesetzt, in denen sich zu beiden Seiten des Bügels 11,11' verstellbare Distanzschrauben 123 führen.
Einerseits durch Verlagerung der Bügel-Teilstücke 11 und 11' nach Lösen der sich durch die Langlöcher 113,113' in den überlappenden Enden 112,112' der Bügelteilstücke 11 und 11' erstreckenden Klemmittel 114 gegeneinander und andererseits durch Änderung der Zuordnung des die vom Bügel 11,11' ausgehenden Stützen 116 und 116' verbindenden Steges 117 zur Stütze 116' nach Lösen der Klemmverbindung 119 zwischen der Stütze 116' und dem Steg 117 läßt sich der Winkel t (Figur 1), unter dem sich die Teilstücke 11 und 11' des Bügels 11,11' zueinander erstrecken, in Anpassung an die jeweilige Dachneigung ändern.
Die mit Puffern 1231 aus Gummi oder dergleichen versehenen Distanzschrauben 123 in den auf den Bügelteilstücken 11,11' aufsitzenden Traversen 122 werden jeweils so eingestellt, daß sie sich auf der Dachhaut, bei einer Dachhaut aus Dachziegeln in der Regel in der Wasserrinne der Dachziegel, abstützen.
Die Montagehilfe wird, wie das in Figur 4 dargestellt ist, in der Regel paarweise auf das Satteldach 21 überhoben und die First 211 übergreifend auf dem Dach abgesetzt. An den hakenförmig ausgebildeten Enden 111,111' der Bügel 11,11' lassen sich anschließend Leitern 31, Bühnen 32 und dergleichen abhängen, ohne das die Dachhaut 212 beschädigt werden muß. Über Kopf der Bügel 11 kann im Bedarfsfall dann auch noch eine Bohle 33 abgelegt werden. Die Montagehilfe dient insbesondere zur Erleichterung von Arbeiten an Kaminen 213 aber auch generell an der Dachhaut, zumal im Firstbereich 211.
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Claims

Patentansprüche 1. Mon tayehilfe für Sdtteldåcher, dadurch yekennzeicknet, daß sie aus einem im Scheitel bieysamen, auf der First (211) ablegbaren Bügel (11,11') aus Flach-bzw. Bandeisen besteht, dessen freie Enden zu Haken aufgebogen sind (111,111').
2. Montagehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien hakenförmig aufgebogenen Enden (111, 111') des Bügels (11,11') von sich quer zum Bügel (11,11'), nach beiden Seiten über den Bügel (11,11') vorspringend erstreckenden Widerlagern (121) unterfangen sind.
3. Montagehilfe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch yepolsterte Widerlager (121).
4. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (11,11') im Abstand vom Scheitel mit je einem, sich quer zum Bügel (11,11') erstreckenden Steg (122) mit im wesentlichen senkrecht zum Bügel <11,111) anstellbaren Distanzschrauben (123) zu beiden Seiten des Bügels (bl,llg) versehen ist.
5. Montagehilfe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mit Puffern (1231) versehene Distanzschrauben (123).
6. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an den biegsamen Scheitelbereich des Bügels (11,11') anschließenden, zum hakenförmig aufgebogenen Enden (111,111') hin auslaufenden Bereiche des Bügels (11,11') biegesteif ausgebildet sind.
7. Montagehilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den biegesteifen Bereichen des Bügels (11,11') sich nach der vom Dach abgekehrten Seite erstreckende Stützen (116,116') ausgehen, die durch einen im Abstand vom Bügel (11,11') oberhalb des Bügels (11, 11') verlaufenden Steg (117) verbunden sind.
8. Montagehilfe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen im Scheitelbereich geteilten Bügel (11,11') mit überlappenden Teilstücken (11 und 11'), die lösbar miteinander verbunden sind (113/113', 114) und einen an einer (116) der Stützen (116,116') verschwenkbar angelenkten (118) Steg (117) mit Überstand (1171) über die andere Stütze (116'), mit der er lösbar verbunden ist (1172,119).
9. Montagehilfe nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine stufenlose Einstellung ermöglichende Langlöcher (113,113' und 117) in den sich überlappenden Enden (112,112') der Bügelteilstücke (11,11') und in dem den Stützen (116,116') zugeordneten Steg (117) zur Aufnahme von Klemmitteln (114,119).