DE3316959A1

DE3316959A1 - Bedienpaneel fuer plattensaegemaschinen

Info

Publication number: DE3316959A1
Application number: DE19833316959
Authority: DE
Inventors: Erwin 7261 Gechingen Jenkner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-05-09
Filing date: 1983-05-09
Publication date: 1984-11-15
Also published as: DE8313758U1

Description

Bedienpaneel für Plattensägemaschinen
Die Erfindung betrifft ein Bedienpaneel für Plattensägemaschinen, das an der Maschinenbedienseite oberhaWlebenesn vor einer Sägevorrichtung angeordneten Werkstückauflagetisches an einem Traggestell angeordnet und relativ zum Werkstückauflagetisch bzw. der Schnittebene der Sägevorrichtung zumindest in horizontaler Ebene manuell verstellbar ist.
Bedienpaneele der vorstehend erläuterten Art sind bereits bekannt und dienen zur Steuerung von Plattensägen, wozu an diesen alle erforderlichen Drucktaster und Tastaturen für Maßeingaben vorgesehen sind.
Bei den bekannten Konstruktionen ist hierbei das Bedienpaneel üblicherweise an einem Schwenkarm des Traggestelles befestigt, um so in eine gewünsch-te Position zur Bedienungsperson gebracht werden zu können. Die verschwenkbare Anordnung des Bedienpaneels hat sich jedoch bei Plattensägen insofern als nachteilig erwiesen, als üblicherweise auf deren Werkstückauflagetisch gros&flächige Werkstücke aufgelegt werden, wobei dann die Bedienungsperson häufig daran gehindert ist, an das Bedienpaneel ohne Umstände heranzukommen bzw. dieses günstig handhaben zu können. Dies wird deutlich, wenn man berücksichtigt, dass beispielsweise plattenförmige Werkstücke eine Grösse von 2,5 x 6 Metern haben können. In diesem Falle muss die sich auf der Bedienungsseite befindende Bedienungsperson.die Möglichkeit haben, das Bedienpaneel so weit zu bewegen, dass sie in jedem Falle ausserahlb des Werkstückbereiches die Drucktasten bzw.
Tastaturen bedienen kann.
Die bekannte Aufhängung des Bedienpaneels an einem Schwenkarm ist bei der erforderlichen grossen Ausladung zum Bestreichen des gesamten Bereiches des Werkstückauflagetisches technisch sehr aufwendig und erfordert in der Regel entsprechende Zwischenabstützungen.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängung und Führung des Bedienpaneels zu schaffen, die sich technisch einfacher verwirklichen lässt und eine vorteilhaftere Bedienung des Bedienpaneels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Traggestell eine sich horizontal und senkrecht zur Schnittebene erstreckende Geradführung aufweist, entlang der das Bedienpaneel geführt ist.
Dadurch ist es möglich, das Bedienpaneel relativ zur Schnittebene in jede gewünschte Bedienposition einstellen zu können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die horizontale Geradführung durch mindestens eine Führungsschiene gebildet, die mit einfachen Mitteln der jeweiligen Länge des Werkstückaufagetisches angepasst. werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Führungsschiene lediglich mit ihrem einen Ende an einem sich vertikal nach oben erstreckenden Teil des Traggestells eingespannt, wobei dieses vorzugsweise an das eine Stirnende der Sägevorrichtung angebaut ist. Ebensogut kann das Traggestell aber auch auf einer Führung aufgebaut sein, die es ermöglicht, das Paneel parallel zur Schnittebene relativ zum Werkstückauflagetisch zumindest in seitlicher Richtung desselben zu verfahren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei diese in schematischer Darstellung eine Draufsicht einer mit einem erfindungsgemässen Bedienpaneel ausgestatteten Plattensägemaschine zeigt.
Mit 10 ist als Ganzes die Sägevorrichtung der Plattensägemaschine bezeichnet, in deren Gestell 12 entlang einer Schnittebene a-a ein unter Tisch fahrendes und deshalb nicht näher dargestelltes Sägeaggregat geführt ist, dessen Kreissägeblatt zur Durchführung von Plattenschnitten aus einem Sägeschlitz auftaucht. 14 bezeichnet eine Werkstückspannvorrichtung. An die Sägevorrichtung sind beispielsweise drei Werkstiickauflagetische 16, 18, 20 angebaut, um mit Hilfe des Sägeaggregates aufzuteilende oder zu besäumende grossflächige Werkstückplatten 22 aufnehmen zu können.
Das erfindungsgemäss an die Plattensägemaschine angebaute Bedienpaneel ist als Ganzes mit 24 bezeichnet. Es bildet eine Baueinheit mit einem Fahrwagen 26, der in einer geeigneten Höhe über der Werkstückauflageebene auf einer Führungsschiene 28 horizontal sowie senkrecht zur Schnittebene a-a verfahrbar und vorzugsweise feststellbar ist. Die Führungsschiene befindet sich gemäss der Zeichnung vorzugsweise am linken Stirnende eines nicht näher gezeigten Sägeschlitzes und ist dort mit ihrem einen Ende in ein an das Gestell 12'der Sägevorrichtung 10 angebautes und sich vertikal nach oben erstreckendes Traggestell 30 eingespannt.
Die Länge der Führungsschiene 28 entspricht im wesentlichen der Länge des sich unter ihr befindenden Auflagetisches 16, wobei sich diese beliebig verlängern lässt, sofern der Auflagetisch eine entsprechend grössere Länge haben sollte. Durch die sich zwischen den Werkstückauflagetischen 16, 18 befindende Bedienungsperson lässt sich das Bedienungspaneel mittels seiner Handgriffe 24', 24'' in jeden beliebigen Abstand zur Schnittebene a-a einstellen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist somit auch bei grossformatigen Werkstückplatten das Bedienungspaneel stets zugänglich und leicht zu handhaben.

Claims

Patentansprüche 1. Bedienpaneel für Plattensägemaschinen, das an der Maschinenbedienseite oberhalb wenigstens eines vor einer Sägevorrichtung angeordneten Werkstückauflagetisches an einem Traggestell angeordnet und relativ zum Werkstückauflagetisch bzw. der Schnittebene der Sägevorrichtung zumindest in horizontaler Ebene manuell verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (30) eine sich horizontal und senkrecht zur Schnittebene a-a erstreckende Geradführung (Führungsschiene 28) aufweist, entlang der das Bedienpaneel (24) geführt ist.
2. Bedienpaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Geradführung durch mindestens eine Führungsschiene (28) gebildet ist.
3. Bedienpaneel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (28) mit ihrem einen Ende an einem sich vertikal nach oben erstreckenden Teil des Traggestelles (30) eingespannt ist.
4. Bedienpaneel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (30) an das eine Stirnende der Sägevorrichtung (10) angebaut ist.
5. Bedienpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Geradführung bzw. das Traggestell parallel zur Schnittebene an der Sägevorrichtung (10) verstellbar und feststellbar angeordnet ist.