DE331680C - Seifenabgeber fuer Gelegenheitswaschraeume - Google Patents

Seifenabgeber fuer Gelegenheitswaschraeume

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Publication number
DE331680C
DE331680C DE1918331680D DE331680DD DE331680C DE 331680 C DE331680 C DE 331680C DE 1918331680 D DE1918331680 D DE 1918331680D DE 331680D D DE331680D D DE 331680DD DE 331680 C DE331680 C DE 331680C
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DE
Germany
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soap
cutting device
knife
soap dispenser
cut
Prior art date
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Expired
Application number
DE1918331680D
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English (en)
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KARL WAELLER
Original Assignee
KARL WAELLER
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Publication date
Application filed by KARL WAELLER filed Critical KARL WAELLER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/08Dispensers for soap for solid soap
    • A47K5/09Dispensers for soap for solid soap with means for scraping or grating

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Seifenabgeber für Gelegenheitswaschräume. Es sind Seifenabgeber bekannt, bei welchen durch eine hin und her bewegte Schneidvorrichtung von einer im Behälter zwangsweise vorrückenden Seifensäule ein Seifenplättchen abgeschnitten wird. Hierbei gelangt das abgeschnittene .Plättchen auf dem Wege des freien Falles in die Hand des Benutzers. Während aber bei der früheren Billigkeit der Seife die Stärke des abgeschnittenen Plättchens keine Rolle spielte, legt die durch den Kriegszustand hervorgerufene Knappheit derselben den Gedanken nahe, jedesmal nur ein dünnes Seifenplättchen zur Verfügung zu stellen, wie es gerade für eine Waschung genügt, ohne daß Überreste verbleiben und fortgeworfen werden. Damit nun ein .demg-mäß dünnes Seifenplättchen restlos zu Schaum verarbeitet werden kann, ist erforderlich, daß es, zweckmäßig als kreisrunde Scheibe geformt, unzerbröckelt in die Höhlung der einen Handfläche des Benutzers gelangt. Dies ist nur gewährleistet, wenn das Plättchen sicher erfaßt und auf die Handfläche aufgelegt werden kann. Bei den bekannten Seifenabgebern, bei .dienen der Seifenabschnitt frei herausfällt, ist es mehr Sache des Zufalls oder der Geschicklichkeit des Benutzers, ob das Plättchen richtig auf die Handflächenh,öhlung aufzuliegen kommt. Der Lostrennungsvorgang von der Seifensäule bringt es mit sich, daß beim freien Fall nicht die Fläche, sondern die Kante des Plättchens in Richtung der Abwärtsbewegung zu stehen kommt, und demgemäß kann das Plättchen nach dem Aufstoßen auf die Hand nach der einen oder anderen Richtung kanten. Kommt es alsdann nicht in die richtige Lage, so ist eine Verschiebung nicht leicht, da die fettige Seife an der Hand klebt und bei Ausübung eines Druckes auf die dünne Wand eher bricht als nachgibt. Noch schlimmer ist es jedoch, wenn das Plättchen infolge der Unerfahrenheit oder Ungeschicklichkeit des Benutzers zur Erde fällt, ja selbst wenn zur Verhütung des Falles zur Erde ein Aufnahmebehälter vorgesehen ist. Kommt das Plättchen nämlich auf eine Planfläche zu liegen, so bleibt, um es zu erfassen, nur das @i7ittel, es mit dem Fingernagel loszukratzen, was unbedingt zur Zerbröckelurig führt.
  • Aus diesem Grunde hat die Erfindung einen Seifenabgeber zum Gegenstande, bei welchem das abgeschnittene, sehr dünne Seifenplättchen nicht auf dem Wege des freien Falles zum Verbraucher gelangt, sondern ihm leicht erfaßbar hingehalten wird. Dies geschieht dadurch, daß die Schneidvorrichtung,welche bei der einen Bewegungsrichtung das Plättchen abgetrennt hat, dieses bei der anderen Bewegungsrichtung zwangsweise mit zurückführt und bei Rückkehr in die Ruhelage so entgegenstreckt, daß das Plättchen zwischen zwei Fingern bequem aus dem Seifenabgeber herausgezogen und alsdann auf die Handfläche übergeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Fig. i im Längsschnitt, in Fig. a in einem dazu senkrechten Schnitt A-B, in Fig. 3 in Draufsicht.
  • Im wesentlichen besteht die Vorrichtung aus einem Hohlbehälter a, welcher eine Seifensäule -b enthält, und aus einer Schneidevorrichtung mit dem Messer c. Auf die Seife drückt in bekannter Weise ein Gewicht d, das gegebenenfalls auch durch eine Feder ersetzt werden kann. Zweckmäßig wird dann die Hülse a mit einem Fenster e und- das Gewicht oder die Feder mit einer Aufschrift versehen, welche nach Verbrauch der Seifensäule vor das Fenster zu stehen kommt und das Leersein der Vorrichtung anzeigt. Bei Verwendung einer kreisrunden Säule und eines Gewichtes wird das' letztere durch den Führungsschlitz f immer in einer solchen Lage gehalten, daß die entsprechende Aufschrift unbedingt im Fenster erscheint. Damit das Gewicht nicht vor das Messer gelangen unddasselbe im Betätigungsfalle beschädigen kann, ist der Führungsschlitz unten durch eine Querwand abgeschlossen, auf welche die Führungsnase des Gewichtes bei leerem Gehäuse zu stehen kommt.
  • Das aus feinem Stahlblech oder Draht bestehende Messer c ist in einer Vorrichtung g angebracht, welche in dem U-förmigen Blech k geführt ist und hin und her verschoben werden kann. Die untere Wand der Messerhaltevorrichtung, welche, wie aus Fig. i ersichtlich, vor dem Gebrauch des Seifenabgebers unter die größere Hälfte des Querschnittes der Seifensäule greift und dieser als Stützpunkt oder Begrenzung des Vorschubes dient, bestimmt durch ihren Abstand von dem Messer c die Stärke des abzutrennenden Seifenstückes. Wird diese Vorrichtung mitsamt! demmesser nach der Seife zu bewegt, so wird die Seife`geschnitten, wobei die mit einem kreisförmigen, der Seifensäule zugepaßten Ausschnitt versehene Zunge i. das Weiterwandern des abgeschnittenen Plättchens verhindert und dieses in die Messerhaltevorrichtung hineinzwängt. Nach Abschneiden des Plättchens ruht die Seifensäule auf den.Messer. Wird nun die Schneidevorrichtung zurückgeführt, so nimmt sie das Seifenplättchen mit, was durch abgebogene federnde Enden des Messers unterstützt wird. Gelangt die Messerhaltevorrichtung in ihre Anfangslage zurück, so ist die abgeschnittene Seife ganz nach vorn geführt und kann über einen aus der Draufsicht (Fig. 3) ersichtlichen Schlitz h mit zwei Fingern bequem erfaßt, herausgezogen und schließlich auf die Fläche der anderen Hand richtig aufgelegt werden. Da die federnden Nasen des Messers c beim Herausziehen des Seifenplättchens herausgehen und somit keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen, so ist eine Gefahr, daß das Plättchen zerreißen könnte, nicht vorhanden. Gleichzeitig hat auch das Messer die Seifensäule freigegeben, so daß diese, unter den Gewichtseinfluß sich senkend, wieder die in Fig. i gezeichnete Stellung einnimmt und für das nächste Abschneiden bereit steht.
  • Zur Hin- und Herbewegung der Schneidevorrichtung dient ein an der unteren Wand derselben angebrachter Anschlag i, der mittels eines schwenkbaren Hebels m gegen den Druck einer Feder st verschoben wird.
  • Über die Ablieferungsvorrichtung sind zwei Abdeckbleche c, c,. so geschoben, daß sie in der Mitte der Säule sich berühren. Außer zum Abdecken dienen diese Bleche dazu, die obere Führung für die hin und her gehende Schneidevorrichtung zu bilden und mittels hochstehender Wände den Seifenbehälter in seiner Stelung zu halten. Mit Hilfe von Ösen p, p, können die Abdeckbleche gegenseitig unter Verschluß gebracht werden und sichern so die Seifensäule vor Entwendung und .die Schneidevorrichtung vor unberechtigten Eingriffen. Wird bei leerer Vorrichtung von einer befugten Person der Verschluß geöffnet und das Blech o,. abgezogen, so läßt sich der uni das Gelenk q schwenkbare Behälter zwecks Nachfüllens von dier Schneidevorrichtung wegbewegen. Gleichzeitig steht auch das Messer als der empfindlichste Teil für die Wartung frei.
  • D`ie Schneidevorrichtung kann, wie beschrieben, linear hin und her bewegt oder aber um einen Punkt drehbar in die Seifensäule hineingeschwenkt werden. Auch läßt sich der Seifenabgeber so ausführen; daß das Seifenstück nicht bei dem ersten Teil' der Bedienung der Schneidevorrichtung abgeschnitten und beim Rückgang derselben zur Entnahme vorgeschoben, sondern,, daß ein schon bereitgehaltenes Seifenplättchen zunächst hervorgeschoben und alsdann bei der rückwärtigen Bewegung ein weiteres Seifenstück auf Vorrat für den nächsten Gebrauch abgeschnitten wird. Der Seifenabgeber läßt sich ohne weiteres als Selbstverkäufer- ausbilden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRi! cHE i.
  2. Seifenabgeber für Gelegenheitswaschräume, bei welchem durch eine hin und her bewegte Schneidvorrichtung von einer im Behälter zwangsweise vorrückenden Seifensäule jedesmal ein dünnes Plättchen abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der einen Bewegungsrichtung abgeschnittene Seifenplättchen bei der Rückbewegung der Schneidvorrichtung zwangsweise mit zurückgeführt und bei Rückkehr in die Ruhelage dem Verbraucher leicht erfaßbar hingehalten wird. a: Seifenabgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Seifenplätt- chen in die Schneidvorrichtung zwischen das Messer (c) und die untere Wand der Messerhaltevorrichtung' (g) durch einen feststehenden Anschlag (i) hineingezwängt, durch abgebogene Zungen am Messer zwecks Mitnahme sicher erfaßt wird und bei Rückkehr der Schneidvorrichtung in die Ruhelage in einen Entnahmeschlitz (h) zu stehen kommt.
  3. 3. Seifenabgeber nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung durch Abdeckbleche (o, o,) geschützt ist, welche gleichzeitig den Seifenabgeber unter Verschluß halten, und von denen das eine (o,) entfernbar ist, so daß der Seifenbehälter zwecks Erneuerung der Seifenfüllung um ein Gelenk (q) herausgeschwenkt und gleichzeitig das Messer zwecks Wartung zugänglich gemacht werden kann.
DE1918331680D 1918-03-01 1918-03-01 Seifenabgeber fuer Gelegenheitswaschraeume Expired DE331680C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2923702A1 (fr) * 2007-11-15 2009-05-22 Faucheur Roger Le Dispositif de confinement et d'extraction de paillettes de savon
FR2946241A1 (fr) * 2009-06-03 2010-12-10 Faucheur Joel Le Zesteur a savon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2923702A1 (fr) * 2007-11-15 2009-05-22 Faucheur Roger Le Dispositif de confinement et d'extraction de paillettes de savon
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