DE3316121C1 - Formanlage zur Herstellung kastenloser Sandgießformen mittels Unterdruck - Google Patents

Formanlage zur Herstellung kastenloser Sandgießformen mittels Unterdruck

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DE3316121C1
DE3316121C1 DE19833316121 DE3316121A DE3316121C1 DE 3316121 C1 DE3316121 C1 DE 3316121C1 DE 19833316121 DE19833316121 DE 19833316121 DE 3316121 A DE3316121 A DE 3316121A DE 3316121 C1 DE3316121 C1 DE 3316121C1
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Germany
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molding
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vacuum
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DE19833316121
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English (en)
Inventor
Michael 8900 Augsburg Achinger
Rudolf 8000 München Emmert
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/04Pattern plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • In F i g. 2 ist eine Modelleinrichtung mit zwei Modellplattenpaaren dargestellt, im Schnitt in Richtung zur Unterdruckanlage gesehen. Auf den vier Seiten des Modellplattentragrahmens 13 sind die beiden zusammengehörigen Modellplattenpaare 14, 16 und 15, 17 angebracht. Der von den Modellplatten und den Stirnwänden umschlossene Raum ist durch diagonal verlaufende Trennwände 18 in vier Kammern 19,20,21, 22 unterteilt. In dem gestrichelt angedeuteten Modellplattenträger 11 verlaufen die beiden Absaugleitungen 23, 24, die zum Vakuumbehälter 2 führen, mit denen jeweils nur die beiden Kammern über Öffnungen in der Stirnwand des Modellwürfels in Verbindung stehen, deren Modellplatten sich in Formposition befinden, im dargestellten Fall sind es die Kammern 20 und 22, während die Öffnungen der beiden anderen Kammern 19 und 21 keinen Anschluß an das Vakuum haben und beispielsweise durch fest angeordnete Dichtungsflächen verschlossen sind. Ein Abdecken der freien Luftdüsen 25 erübrigt sich dabei. Dadurch kann ein Modellplattenwechsel durch einfache Drehung des Modellwürfels um 90 Grad um die Achse des Modellplattenträgers 11 erfolgen, weil jeweils nur die beiden in Formposition stehenden Modellplatten über ihre zugehörigen Kammern mit der Vakuumleitung in Verbindung stehen.
  • Bezugszeichenliste 1 Unterdruckanlage 2 Vakuumbehälter 3 Modellträger 4 Drehkranz 5 Fahrgestell 11 Modellplattenträger 13 Modellplattentragrahmen 14 Modellplatte 15 Modellplatte 16 Modellplatte 17 Modellplatte 18 Trennwand 19 Kammer 20 Kammer 21 Kammer 22 Kammer 23 Absaugleitung 24 Absaugleitung 25 Luftdüsen - Leerseite -

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Formanlage zur Herstellung kastenloser Sandgießformen mittels Unterdruck mit einer in die Formmaschine ein- und ausschiebbaren Modelleinrichtung, die über einen Modellträger mit der auf einem Fahrgestell in Richtung zur Formmaschine längsverfahrbaren, mit einer Vakuumpumpe ausgestatteten Unterdruckanlage verbunden ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die auf dem Fahrgestell (5) angeordnete Unterdruckanlage (1) außerdem um ihre vertikale Mittelachse drehbar gelagert und mit mehreren, in verschiedenen Richtungen weisenden Modellträgern (3) ausgestattetist.
  2. 2. Formanlage insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Modellträger (3) zwei korrespondierende Modellplattenpaare (14, 15, 16, 17) derart angeordnet sind, daß ihre rückseitigen Flächen einen Quader mit parallel zur Längsachse des Modellträgers (3) verlaufenden Kanten umschließen.
  3. 3. Formanlage nach Anspruch 2? dadurch gekennzeichnet, daß der von den Modellplatten (14, 15, 16, 17) umschlossene Hohlraum durch diagonal verlaufende Trennwände (18) in vier Kammern (19, 20, 21, 22) unterteilt ist, von denen jeweils nur die beiden den in Formposition befindlichen Modellplatten zugehörigen Kammern mit Absaugleitungen (23, 24) in Verbindung stehen.
    Die Erfindung betrifft eine Formanlage zur Herstellung kastenloser Sandgießformen, bei der die auf einem Modellträger angebrachte Modelleinrichtung in den Formbereich der Formmaschine ein- und ausgefahren wird.
    Bei einer solchen Formanlage (Patentanmeldung P3206169.2-24), bei der der Formsand durch Unterdruck in die Formrahmen eingeschossen wird, wird an die Rückseite der Modellplatten ein Vakuum angelegt.
    Die Absaugleitung führt durch den Modellträger zu einem Unterdruckbehälter. Da der Modellträger mit der Modelleinrichtung bei jedem Formvorgang axial eine beachtliche Strecke verschoben wird, bereitet die Abdichtung zwischen dem rohrförmigen Modellträger und dem Unterdruckbehälter, in den er ein- und ausfährt, beträchtliche Schwierigkeiten. Um diesem Abdichtungsproblem aus dem Weg zu gehen, wird nach einem älteren Vorschlag (Patentanmeldung P 3308 757.1-24) der als Rohrstück in den Unterdruckbehälter hineinragende Modellträger in Achsrichtung verschiebfest angebracht und zum notwendigen Verschieben der Modelleinrichtung der Unterdruckbehälter mitsamt dem Modellträger auf einem Fahrgestell hin-und zurückverfahrbar ausgebildet.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die auf solche Weise mitsamt der angeschlossenen Modelleinrichtung beweglich gewordene Unterdruckanlage in der Weise weiter auszugestalten, daß ein Modellwechsel in kürzester Zeit und praktisch ohne Unterbrechung des Formbetriebes möglich wird.
    Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die auf einem Fahrgestell angeordnete Unterdruckanlage um ihre vertikale Mittelachse drehbar gelagert und mit mehreren, in verschiedene Richtungen weisenden Modellträgern ausgestattet ist. Bei einer beispielsweise mit vier Modellträgern bestückten Unterdruckanlage können vier Formprogramme ohne Unterbrechung des Formbetriebes durch einfaches Verdrehen der Unterdruckanlage um jeweils 90 Grad abgewickelt werden.
    In Weiterbildung der Erfindung kann die Modelleinrichtung so gestaltet werden, daß an jedem Modellträger zwei korrespondierende Modellplattenpaare derart angeordnet sind, daß ihre rückseitigen Flächen einen Quader mit parallel zur Längsachse des Modellträgers verlaufenden Kanten umschließen. Auf diese Weise wird die Anzahl der bereitgehaltenen Modellplattenpaare praktisch ohne zusätzlichen baulichen Mehraufwand verdoppelt und beispielsweise bei einer Unterdruckanlage mit vier Modellträgern stehen acht Formprogramme zur Verfügung, die ohne Unterbrechung des Formbetriebes gewechselt werden können.
    Auf jedem der am Unterdruckbehälter fest angebrachten, rohrförmigen Modellträger sind erfindungsgemäß zwei korrespondierende Modellplattenpaare zu einem Modellwürfel zusammengefaßt und um die Achse des Modellträgers drehbar, so daß ein Plattenwechsel augenblicklich ohne Unterbrechung des Formbetriebes durch einfache Drehung des Modellwürfels um 90 Grad erfolgen kann. Dabei können die Luftdüsen der außer Formposition stehenden Modellplatten einfach abgedeckt werden, es kann aber auch der von den Modellplatten und den Stirnwänden umschlossene Raum durch vier diagonale Trennwände in vier einzelne Kammern unterteilt sein, von denen jeweils nur die beiden über den Modellträger mit dem Vakuumbehälter in Verbindung stehen, deren Modellplatten sich in Formposition befinden.
    Anhand der F i g. 1 und 2 werden schematisch beispielsweise Ausbildungsmöglichkeiten der Erfindung dargestellt.
    F i g. 1 zeigt in der Seitenansicht eine Unterdruckanlage 1 die im wesentlichen aus einem zylindrischen Vakuumbehälter 2 besteht, in dem sich auch die Vakuumpumpe und die nicht näher erläuterten Armaturen befinden. An dem Vakuumbehälter 2 der Unterdruckanlage 1 sind nach vier Richtungen Modellträger 3 angesetzt, deren rohrförmiges Ansatzstück in einer an der Behälterinnenwand angebrachten Muffe gehalten ist. Der Vakuumbehälter ist auf einem Drehkranz 4 um eine vertikale Achse drehbar gelagert, der seinerseits auf einem längsverfahrbaren Fahrgestell 5 angebracht ist. Die Längsbewegung der Unterdruckanlage dient dazu, den in die Längsrichtung weisenden Modell träger 3 für jeden Formvorgang in die Formanlage ein- und auszufahren. Auf jedem Modellträger 3 können vorteilhafterweise zwei Modellplattenpaare angeordnet sein und zwar in der Weise, daß ihre rückseitigen Flächen einen Quader umschließen, dessen Längskanten parallel zur Längsachse des Modellträgers liegen. In der beispielsweisen Darstellung sind also auf vier Modellträgern insgesamt acht Modellplattenpaare angebracht und somit ist ein augenblicklicher Wechsel zwischen acht Formprogrammen möglich.
DE19833316121 1983-05-03 1983-05-03 Formanlage zur Herstellung kastenloser Sandgießformen mittels Unterdruck Expired DE3316121C1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0257389A1 (de) * 1986-08-05 1988-03-02 Eugen Dipl.-Ing. Bühler Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung geteilter, kastenloser Giessformen
DE4021613A1 (de) * 1989-07-06 1991-01-31 Dansk Ind Syndikat Giessformpresse und modelltraeger zur verwendung mit einer solchen presse

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2317574A (en) * 1941-04-22 1943-04-27 Williams William John Vertical rotary molding machine
DE2923044A1 (de) * 1979-06-07 1980-12-11 Buehler Eugen Verfahren und vorrichtung zur herstellung von geteilten komposit-sandblock-giessformen

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