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Geräteverpackung
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Die Erfindung betrifft eine Geräteverpackung gemäß Oberbegriff von
Anspruch 1. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche, stapelbare Geräteverpackung
so auszubilden, daß sie bei Bedarf auch mit einer Aufhängelasche an einem Verpackungsträger
aufhängbar ist; dabei soll der Verpackungsvorgang einfach sein.
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Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 gekennzeichnet.
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Die Erfindung besteht somit im wesentlichen aus einer speziellen Kombination
eines quaderförmigen Behälters und eines an sich bekannten Tragkartons mit Haltelasche.
Der Verpackungsvorgang ist dabei äußerst einfach: Nach dem Verbinden des Gerätes
mit dem Innenteil des Tragkartons wird dessen Außenteil um 900 abgewinkelt unter
die Niederhalter geschoben, bis das das Innenteil mit dem Gerät auf den Auflagerippen
liegt. Danach braucht lediglich noch der Deckel aufgesetzt und in geeigneter Weise
- beispielsweise durch Klebefolien - verschlossen zu werden.
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Soll der Behälter an einem Verpackungsträger aufgehängt werden, so
wird der Außenteil des Tragkartons mit einem Handgriff nach oben gezogen, wobei
die Ränder von den Niederhaltern freigegeben werden.
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Die Erfindung ist besonders gut zur Verpackung von Geräten mit einem
Unterteil und einem Oberteil geeignet, die durch eine lösbare Steckverbindung miteinander
verbunden
sind; solche Eigenschaften weisen beispielsweise Installationsgeräte
wie Schalter und Steckdosen auf. In diesem Fall ist der Tragkarton vorzugsweise
zwischen diesen beiden Teilen eingeklemmt; er weist zweckmäßigerweise eine nicht
kreisförmige Aussparung auf, durch die einer der beiden Teile des Gerätes hindurchgreift:
Dadurch ist zugleich die Lage des Gerätes in dem Behälter fixiert.
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Vorteilhafterweise besteht wenigstens der Deckelteil des Behälters
aus einem durchsichtigen Material: Der Oberteil des verpackten Gerätes, z.B. die
Schaltplatte eines Schalters oder die Abdeckplatte einer Steckdose, ist dann von
außen erkennbar.
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Wenn die Höhe von Boden- und Deckelteil den Abmessungen von Unter-
und Oberteil des zu verpackenden Gerätes genau angepaßt ist, verlauft der Innenteil
des Tragkartons parallel zu dem Deckelboden; dies ist vor allem bei durchsichtigem
Deckelteil erwünscht.
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Dasselbe Ergebnis läßt sich auch erzielen, wenn die gleiche, entsprechend
groß bemessene Geräteverpackung für unterschiedliche Geräte mit voneinander abweichender
Form und Abmessung verwendbar sein soll: In diesem Fall wird das Innenteil des Tragkartons
gemäß einer eiterbildung der Erfindung zwischen den Innenseiten der Seitenwände
und zwischen daran angebrachten Auflage- und Stützrippen geführt.
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Gemaß einer Weiterbildung der Erfindung hat der Tragkarton zwischen
seiner Haltelasche und seinem Innenteil ein Zwischenstück. In diesem Fall ist die
Haltelasche unter das Zwischenstück gebogen, so daß es durch das Zwischen stück
abgedeckt ist; letzteres ist dann besonders für den Aufdruck von Gerätedaten geeignet,
da es bei gestapelter
oder aufgehängter Geräteverpackung in gleicher
Weise gut lesbar ist.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren näher
erläuert; es zeigen FIG 1 eie fertige Geräteverpackung mit Gerät im Querschnitt
(wobei das Gerät nicht geschnitten dargestellt ist), FIG 2 eine Draufsicht auf das
offene Bodenteil des Behälters mit aufgelegtem Tragkarton in gefaltetem und ungefaltetem
Zustand, FIG 3 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht (Linie III-III in FIG 4),
wobei Bodenteil und Deckelteil getrennt dargestellt sind, FIG 4 eine teilweise geschnittene
Draufsicht in Richtung des Pfeiles IV in FIG 3 und FIG 5 eie Draufsicht auf das
Bodenteil in Richtung des Pfeiles V in FIG 4.
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Das zu verpackende Gerät 4 ist beim Ausführungsbeispiel ein Installationsschalter
mit einem Unterteil 41 und einem davon durch eine Steckverbindung lösbaren Oberteil
42 (beispielswelse die Schaltplatte). Dieses Oberteil 42 greift mit Verbindungsstücken
421 in das Unterteil ein.
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Ein rechteckiger Tragkarton 3 weist in seiner Längsrichtung mehrere
rechteckige Abschnitte auf: Einen Außenteil 32, bestehend aus einer Aufhängelascche
322 mit einer Aussparung 330 für einen Verpackungsträger, vorzugsweise im Eurofcrmat,
und aus einem Zwischenstück 321 . Der daran anschließende Innenteil 31 hat eine
Aussparung 310 zur
Aufnahme eines Teiles des zu verpackenden Gerätes
4 und einen Schlitz 311 für ein hakenförmiges Verbindungsteil 241 ; seine Abmessungen
sind so auf die des Behälters abgestimmt, daß es gerade den freien Querschnitt zwischen
den Seitenwänden des Behälters ausfüllt (FIG 2).
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Zwischen Ober- und Unterteil 41, 42 des Gerätes 4 ist der Innenteil
31 eines Tragkartons 3 eingespannt, der hierzu eine nicht kreisförmige Aussparung
310 aufweist, deren Abmessungen und Form dem durch dieses Innenteil 31 hindurchgreifenden
Verbindungsstück 421 des Oberteil es 42 des Gerätes 4 angepaßt ist: Das Gerät 4
ist damit unverdrehbar an dem Innenteil 31 des Tragkartons 3 befestigt.
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Der Behälter besteht aus einem Bodenteil 1 und einem dazu passenden
Deckelteil 2 und ist vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff gespritzt;
seine Innenabmessungen sind größer als die des Gerätes 4.
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Der Bodenteil 1 hat einen rechteckigen Boden 10 und rechteckige Seitenwände
11, 12, 13, 14. Drei Seitenwände 11, 12, 13 davon weisen auf ihrer Innenseite Auflagerippen
113, 123, 133 auf, deren Auflageflächen gegenüber dem Rand 15 der Seitenwände etwas
zurückversetzt ist. Die erwähnten drei Seitenwände weisen ferner Führungsränder
111, 121, 131 auf, die, etwas nach innen zurückversetzt, sich über den Rand 15 hinaus
erstrecken und den Deckelteil 2 führen.
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Die vierte Seitenwand 14 des Bodenteiles hat keinen Führungsrand,
endet also an dem Rand 15. Sie ist jedoch mit einer Aussparung 140 zur Aufnahme
eines hakenförmigen Verbindungsteiles 241 versehen, das von der entsprechenden Seitenwand
24 des Deckelteiles 2 absteht. Ferner sind auf der Außenseite der Seitenwand 14
zwei Niederhalter 141,
142 vorgesehen, die außen jeweils bündig
mit den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 11, 13 verlaufen und mit der zwischen
diesen Seitenwänden liegenden Seitenwand 14 jeweils eine Nut 1411, 1421 bilden.
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Das Deckelteil 2 hat ebenfalls einen rechteckigen Deckelboden 20 und
vier rechteckige Seitenwände 21, 22, 23, 24; drei dieser Seitenwände 21, 22, 23
haben identische Höhe h, die vierte Seitenwand 24 ist dagegen um eine Schlitzbreite
s zurückversetzt: Ist daher der Deckelteil 2 auf den Rand 15 des Bodenteiles 1 aufgesetzt,
dann bleibt zwischen den vierten Wanden 14 und 24 der beiden Teile ein schlitz 6
der Breite s offen (FIG 1), durch den der Tragkarton 3 nach außen geführt ist.
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Drei Seitenwände 21, 22, 23 des Deckelteiles 2 weisen auf ihrer Innenseite
eine Stützrippe 213, 223, 233 auf, die gegenüber dem Rand 25 der Seitenwände ebenfalls
etwas zurückversetzt sind. Die Führungsränder 111, 121, 131 des Bodenteiles 1 haben
an den diesen Stützrippen gegenüberliegenden Stellen entsprechende Aussparungen
1111 , 1211 auf, so daß sich bei geschlossenem Behälter die Auflagerippen 113, 123,
133 des Bodenteiles 1 und die Stützrippen 213, 223, 233 des Deckelteiles 2 mit Abstand
einander gegenüberstehen: Zwischen ihnen ist dann der Innenteil 31 des Tragkartons
3 mit dem zu verpackenden Gerät 4 gehalten und verläuft daher parallel zum Deckelboden
20 (FIG 1, 2).
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Die um die Schlitzbreite s kürzere Seitenwand 24 des Deckelteiles
2 weist den bereits erwähnten, nach vorne vorspringenden hakenförmigen Verbindungsteil
241 auf. Bei geschlcssenem Behälter greift er durch den Schlitz 311 des Tragkartons
3 (FIG 2) hindurch in die Aussparung 140 der Seitenwand 14 des Bodenteiles; dadurch
wird der Innen
teil 31 des Tragkartons 3 auch dann in der in FIG
2 gezeigten Lage relativ zum Bodenteil 1 gehalten, wenn das Gerät 4 kleiner als
der Innenraum des Behälters ist ur,d keine anderweitigen Mittel zur Fixierung der
Lage des Gerätes 4 in dem Behälter vorhanden sind. Der Zusammenhalt von Bodenteil
1 und Deckelteil 2 wird schließlich durch eine Klebefolie 5 zwischen den Seitenwänden
12 und 22 dieser Teile gesichert (FIG 1).
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Damit gestaltet sich der gesamte Verpackungsvorgang wie folgt: Ausgegangen
wird von einem gemäß FIG 1 vorgefalteten Tragkarton 3, an dessen Innenteil 31 das
zu verpackende Gerät 4 in der beschriebenen Weise befestigt wird.
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Dann wird das Gerät in das Bodenteil 1 eingesetzt und dabei gleichzeitig
das Oberteil 32 mit der untergebogenen Haltelasche 322 zwischen die Nuten 1411,
1421 der Niederhalter 141, 142 eingeführt. Schließlich wird das hakenförmige Verbindungsteil
241 des Deckelteiles 2 durch den Schlitz 311 des Tragkartons 3 hindurch in die Aussparung
140 des Bodenteiles eingeführt, der Deckelteil zugeklappt und durch eine Klebefolie
5 verschlossen.
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Soll eine solche Verpackung an einem Verpackungsträger aufgehängt
werden, so läßt sich der Oberteil 32 mit einem Handgriff aus der in FIG 1 dargestellten
Position nach oben ziehen, wie dies FIG 2 zeigt.
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Zur Verbesserung der Stapelfähigkeit der Behälter weisen diese in
an sich bekannter Weise auf dem einen Boden (hier des Bodenteiles 1) einen Bodenvorsprung
101 auf, der gegenüber den Seitenwänden zurückversetzt ist; der andere Boden (hier
der Deckel boden 20) ist andererseits mit einem außen umlaufenden Deckelvorsprung
201 versehen, der gerade so bemessen ist, daß der Bodenvorsprung 101 mit geringem
Spiel hineinpaßt.
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Bezugszeichenliste piste Behälter 1 Bodenteil 10 Boden 101 Bodenvorsprung
11, 12, 13, 14 Seitenwände 140 Aussparung 141, 142 Niederhalter 1411, 1421 Nut 111,
121, 131 Führungsteil (-rand) 1111, 1211 Aussparungen 113, 123, 133 Auflagerippen
15 Rand 2 Deckelteil 20 Deckelboden 201 Deckel vorsprung 21, 22, 23, 24 Seitenwände
241 Verbindungsteil 213, 223, 233 Stützrippen 25 Rand 3 Tragkarton 31 Innenteil
310 Aussparung 311 Schlitz 32 Außenteil 321 Zwischenstück 322 Haltelasche 330 Aussparung
4 Gerät 41 Unterteil 42 Oberteil 421 Verbindungsstück 5 Klebefolie 6 Schlitz
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