DE3315560A1 - Sicherheitseinrichtung fuer zuender - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer zuender

Info

Publication number
DE3315560A1
DE3315560A1 DE19833315560 DE3315560A DE3315560A1 DE 3315560 A1 DE3315560 A1 DE 3315560A1 DE 19833315560 DE19833315560 DE 19833315560 DE 3315560 A DE3315560 A DE 3315560A DE 3315560 A1 DE3315560 A1 DE 3315560A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety device
eye
ignition
barrier
charge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833315560
Other languages
English (en)
Other versions
DE3315560C2 (de
Inventor
Olof 69148 Karlskoga Nygärds
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saab Bofors AB
Original Assignee
Bofors AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bofors AB filed Critical Bofors AB
Publication of DE3315560A1 publication Critical patent/DE3315560A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3315560C2 publication Critical patent/DE3315560C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/28Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
    • F42C15/31Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids generated by the combustion of a pyrotechnic or explosive charge within the fuze
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/16Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the firing pin is displaced out of the action line for safety
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/34Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by a blocking-member in the pyrotechnic or explosive train between primer and main charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Debugging And Monitoring (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung mit einem ersten Teil und einem bewegbaren zweiten Teil, der in einer Sicherheitsposition mit dem ersten Teil versperrt ist, und in der 5 vom ersten Teil freigegebenen Stellung bewegbar ist, wobei während dieser Bewegung eine Zündladung von einer Sicherheitsposition an der Seite eines "Auges" in eine entsicherte Position fluchtend zu dem "Auge" gebracht wird.
10 Es ist bekannt, zwei verschiedene Sicherheitselemente in einer Zündsicherheitseinrichtung anzuordnen, die
Η·>\Κ C'il! "",1'NtHUANh '■'■'.': .', I M.M.t.M .M' '-.'.«ιι. ,ι
ι Ml ι:ι\ HAMHIIIUi M/ίο,' .'«ι ι HI / Mil) Il H),'"ι Il I I Γ,ΜΛΜΜ M'l l.HI /I! ',
einen ersten Teil, beispielsweise ein Gehäuse der Sicherheitseinrichtung, und einen zweiten Teil, beispielsweise ein Rotorelement, das im Gehäuse in der Sicherheitsposition gesperrt, vom Gehäuse jedoch gelöst wird, wenn die Sicherheitselemente in einer vorbestimmten Reihenfolge gelöst werden, besteht. Wenn das Rotorelement freigegeben ist, kann es sich frei bewegen und bringt die Zündladung von einer Sicherheitsposition in eine entsicherte Position fluchtend zu einem "Auge" der Schmelzsicherung.
Es ist wünschenswert, für die verschiedenen Sicherheitselemente dieser Baueinheit elektrische Zünder verwenden zu können. Beispielsweise wird darauf verwiesen, daß es wünschenswert ist, sowohl einen elektrischen Zünder für das Entsichern als auch für das Zünden in Verbindung mit dem vorstehend genannten Gehäuse und Rotorelement der Sicherheitseinrichtung verwenden zu können. Die Verwendung elektrischer Zünder macht jedoch den Freigabeablauf als solchen sehr empfindlieh gegen äußere Störquellen, die das Sicherheitssystem unbeabsichtigt freigeben können.
Um einen sichereren elektrischen Entsicherungszünder zu erhalten, kann beispielsweise ein solcher elektrischer Zünder verwendet werden, der im Gehäuse der Sicherheitseinrichtung so angeordnet ist, daß er einen Sperrstift
wegstößt oder -schießt, wenn er gezündet wird, wobei der Sperrstift in der Sicherheitsposition das Rotorelement im Gehäuse der Sicherheitseinrichtung sperrt und vollständig in eine Aussparung im Rotorelement gestoßen wird, wenn der elektrische Zünder gezündet ist, so daß das Rotorelement vom Gehäuse der Sicherheitseinrichtung freigegeben wird. Der Sperrstift wird dann durch ein Gas in die Aussparung geschossen.
Es besteht jedoch ein Risiko, daß ein Teil des Gases, welches durch den elektrischen Entsicherungszünder erzeugt wird, durch den schmalen Spalt zwischen dem Gehäuse und dem Rotorelement hindurchgeht und die Zündladung erreicht, die dann gezündet werden könnte, wenn keine speziellen Maßnahmen getroffen worden sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung zu schaffen, bei der die vorstehend beschriebenen Probleme gelöst sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Initialzünder, vorzugsweise ein elektronischer Zünder für die Zündladung, beispielsweise eine Zündkapsel, mit einem Eindringteil zusammenwirkt oder dieses enthält, der die Form eines kleinen Körpers aufweist, der weggestoßen werden kann; die Zündladung im zweiten bewegbaren
Teil hinter einer Schranke zum Verhindern der Auslösung angeordnet ist, wobei die Schranke vorzugsweise aus dem Material hergestellt ist, aus dem der zweite Teil besteht; das Eindringteil, wenn es weggestoßen wird, in der entsicherten Position in die Schranke eindringt und die Zündladung zündet; der zweite Teil mit einem Schutzelement versehen ist, das in der Sicherheitsposition mit dem "Auge" fluchtet und für den Fall, daß der Initialzünder zur gleichen Zeit freigegeben wird wie das Schutzelement verformt oder durch den Eindringteil verschoben wird, verhindert, daß der Eindringteil das "Auge" erreicht; und daß das Schutzelement durch seine Verformung oder Verschiebung mit einem Anschlag in Eingriff gelangt, der verhindert, daß der zweite Teil mit seiner Bewegung anfängt oder diese fortsetzt, um zu verhindern, daß der zweite Teil die Zündladung in ihre entsicherte Position, fluchtend zum "Auge" bringt.
In weiteren Ausführungsformen wird im einzelnen beschrieben, wie diese Schranke in Verbindung mit einem ersten und zweiten Sicherheitselement der Teile der ersten und zweiten Sicherheitseinrichtungen konstruiert sein sollte. Die Zündladung ist in dem zweiten bewegbaren Teil in einer Aussparung angeordnet, die von einer ersten Oberfläche des zweiten Teils bis zu einer zweiten Oberfläche dieses Teils reicht, aber zu dieser mit einem speziellen Abstand endet.
Λ
Das verbleibende Material zwischen dem Boden der Aussparung und der zweiten Oberfläche bildet die Schranke. Das Schutzelement ist in Form eines Schutzlappens ausgebildet, der durch den Eindringteil verformt oder verbogen wird, wenn der Eindringteil in der Sicherheitsposition weggestoßen wird. Der Anschlag ist vorzugsweise als ein am zweiten Teil feststehender Vorsprung od.dgl. ausgebildet, wobei der verformte und gebogene Schutzlappen so angeordnet ist, daß er mit diesem Vorsprung in Eingriff gelangt.
Durch die Erfindung wird eine Schranke erhalten, durch die der Eindringteil zwangsweise durchgedrückt werden muß, um die Zündladung, beispielsweise eine Zündkapsel, zu erreichen und zu zünden. Die Zündkapsel ist dann geschützt, wenn der elektrische Entsicherungszünder gezündet ist und der Sperrstift weggestoßen ist. Das Gas, welches zum Schießen des Stiftes verwendet wird, wird wirkungsvoll daran gehindert, die Zündkapsel zu erreichen und zu zünden. Dank der Verwendung des Eindringkörpers kann eine genauere Zündung der Zündkapsel erzielt werden. Ohne einen solchen Eindringkörper müßte die gesamte Schranke nach unten gedrückt werden, was zu einer unkontrollierten Zündung führen würde. Für den Fall einer vorzeitigen Zündung des Entsicherungszünders verhindert
das Schutzelement oder der Lappen das Eindringen des Körpers und wird verformt oder verbogen. Diese Verformung oder Verbiegung des Schutzelementes wird zum Sperren des bewegbaren zweiten Teils verwendet, so daß dieser daran gehindert wird, seine Verschiebung zu beenden. In diesem Fall wird verhindert, daß die Zündkapsel ihre mit dem Auge fluchtende Position erreicht.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt :
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil einer Zündsicherheitseinrichtung für eine Munitionseinheit mit einem Gehäuse und einem entsprechenden Rotorelement, die sowohl mit einem
elektrischen Entsicherungszünder als auch einem elektrischen Initialzünder versehen ist;
Fig. 2 einen weiteren Vertikalschnitt durch das Gehäuse und das Rotorelement gemäß der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Rotorelement gemäß der Fig. 2 mit einem Schutzlappen; und
/JO
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Teile gemäß der Fig. 2, wobei jedoch der Schutzlappen durch einen eindringenden kleinen Körper verformt worden ist, welcher durch einen elektrischen Initialzünder weggestoßen worden
ist.
In der Fig. 1 sind die Hauptteile einer herkömmlichen Zündsicherheitseinrichtung für eine Munitionseinheit dargestellt, bestehend aus einem Gehäuse 1 und einem Rotorelement 2. Das Rotorelement ist im Gehäuse mittels eines Sicherheitselementes 3 in der gesicherten, nicht freigegebenen Position versperrt. Bei der Ausführungsform besteht das Sicherheitselement 3 aus einem elektrischen Entsicherungszünder, der gezündet wird, wenn die Munitionseinheit in einen Geschützlauf eingesetzt oder aus diesem abgefeuert wird. Beispielsweise wird ein elektrischer Entsicherungszünder verwendet mit einem Sperrstift 4, der in der gesicherten Position des Zünders das Rotorelement im Gehäuse 1 versperrt. Wenn der elektrische Entsicherungszünder gezündet ist, wird der Sperrstift 4 vollständig in eine Aussparung 5 im Rotorelement 2 gestoßen, so daß das Rotorelement freigegeben ist und mit Bezug zum Gehäuse 1 sich frei bewegen kann, um eine Zündkapsel 6 aus der sicheren Position an der Seite eines "Auges" 7 in eine entsicherte Position fluchtend zu diesem "Auge" zu bringen.
— 7 —
/in
Fig. 1 zeigt den Fall, bei dem der Sperrstift 4 vollständig in die Rotoraussparung 5 eingestoßen worden ist, so daß das Rotorelement sich frei bewegen kann. Weiterhin hat das Rotorelement 2 seine Rotationsbewegung beendet und die Zündkapsel 6 in ihre entsicherte Position genau vor dem "Auge" 7 gebracht. Das Einschießen des Sperrstiftes 4 in die zugehörige Aussparung 5 kann mittels einer Pulverladung durchgeführt werden, die durch eine elektrische Widerstandsbrücke im Entsicherungszünder gezündet worden ist.
Diese Widerstandsbrücke wird durch elektrische Schaltkreise in der Munitionseinheit gezündet. In der gesicherten Position liegt der obere Teil des Sperrstiftes in einer Aussparung 8 des Gehäuses 1, die mit der Aussparung 5 des Rotors in der gesicherten Position des Entsicherungszünders fluchtet. In dieser gesicherten Position greift der untere Teil des Sperrstiftes 4 in die Rotoraussparung 5, so daß das Rotorelement im Gehäuse 1 versperrt ist und an einer Bewegung gehindert ist. Das Gehäuse 1 enthält auch eine Aussparung 9 für den Entsicherungszünder, welche mit der Aussparung 8 übereinstimmt. Die Drehachse des Rotorelementes ist durch die Linie 10 angegeben.
Die Sicherheitselemente haben auch einen elektrischen Initialzünder 11, der beim Aufschlagen der Munitionseinheit od.dgl. gezündet werden kann. Der Initialzünder besteht aus elektrischen Schaltkreisen 11a, die auf einen Aufschlag od.dgl. ansprechen und eine Pulverladung 11b od.dgl. im Zünder zünden. Der Initialzünder hat einen kleinen Eindringkörper 12 oder wirkt mit diesem zusammen, der in einer Aussparung 13 im Gehäuse angeordnet ist, welche mit einer weiteren Aussparung 14 übereinstimmt, die den Initialzünder 11a, 11b aufnimmt. Wenn die Pulverladung 11b gezündet wird, wird der kleine Körper 12 weggestoßen oder -geschossen.
Das Rotorelement 2 hat eine Unterseite 2a und eine Oberseite 2b. Das Rotorelement ist weiterhin mit einer Aussparung 15 versehen, in der die Zündkapsel 6 angeordnet ist. Die Aussparung 15 erstreckt sich von der Unterseite 2a in Richtung auf die Oberseite zu, endet jedoch mit einem speziellen Abstand zur Oberseite, so daß das verbleibende Material 16 eine Schranke oder "ein Dach" der Aussparung bildet. Wenn das Rotorelement die Zündkapsel 6 in die in der Fig. 1 angegebene entsicherte Position gebracht hat, d.h. fluchtend zum "Auge" 7, besteht infolge dieser Schranke 16 für den kleinen Körper 12 immer noch kein freier Durchgang zur Zündkapsel
Der Initialzünder muß den Körper 12 so wegschieben oder -stoßen, daß er in die Schranke 16 eindringt, um eine Primärladung 6a der Zündkapsel zu zünden. Das Zünden der Primärladung 6a und das folgende Zünden der Zündladung 6b und der Hauptladung (nicht dargestellt) einer Munitionseinheit über das "Auge" 7 ist an sich bekannt. Die Zündkapsel 6 muß nicht unbedingt mit einer speziellen Primärladung 6a und einer Zündladung 6b versehen sein, sondern kann eine einzige Ladung aufweisen. Unter der Zündkapsel ist eine weitere Sicherheitsplatte 17 angeordnet, die mit Bezug zum Rotorelement 2 feststehend ist. Wenn die Zündladung 6b gezündet wird, dringt die Detonationswelle in die Platte 17 ein, so daß die Hauptladung über das "Auge" 7 gezündet wird.
Die Sicherheitseinrichtung gemäß der Fig. 1 funktioniert wie im folgenden beschrieben. Der elektrische Entsicherungszünder wird vor dem elektrischen Initialzünder betätigt. Wie bereits beschrieben wird der Entsicherungszünder mit einem speziellen Abstand zur Mündung des Geschützlaufes betätigt. Das Rotorelement 2 wird dann freigegeben und rotiert durch die an sich bekannten Antriebsmittel. Nach einer gewissen Zeit, die durch eine Winkelgeschwindigkeit bestimmt wird, ist die Zündkapsel 6 in eine Position fluchtend zum
- 10 -
"Auge" gebracht worden. Wenn der Initialzünder betätigt wird, wird der Eindringkörper 12 durch die Schranke 16 geschossen und zündet die Zündkapsel 6, die dann die Hauptladung der Munitionseinheit zündet.
Wenn aus irgendeinem Grund der Initialzünder vor dem Entsicherungszünder gezündet worden ist, ist es notwendig, daß das Zünden der Zündkapsel und der Hauptladung verhindert wird. Daher ist das Rotorelement mit einem Schutzelement in Form eines Lappens 18 versehen, welches wie in der Fig. 2 dargestellt, in der sicheren oder Ausgangsposition ist. In dieser Ausgangsposition befindet sich die Zündkapsel (in der Fig. 2 nicht dargestellt) in einer Position an der Seite des "Auges" 7, im Element 19. Dieses Element 19 ist ein mit Bezug zur Sicherheitsplatte 17 separater Körper. In der Fig. 2 ist der Entsicherungszünder nicht gezündet, d.h., daß das Rotorelement im Gehäuse 1 versperrt ist. Wenn der Initialzünder dann unbeabsichtigt gezündet wird, verhindert der Schutzlappen 18, daß der Körper 12 die Platte 17, das "Auge" 7 und die Hauptladung erreicht. Die Platte 17 ist auch mit einem Anschlag 20 versehen. Der Schutzlappen 18 ist dann so angeordnet, daß er durch den Körper 12 verbogen werden kann, wenn dieser Körper unbeabsichtigt durch den Initialzünder in die sichere Position gestoßen worden ist. Wenn der Schutzlappen nicht
- 11 -
/75
verformt ist, d.h. nicht durch den Eindringkörper 12 beaufschlagt ist, dann geht er an diesem Anschlag 20 frei vorbei. Wenn der Lappen jedoch verformt oder verbogen ist, dann gelangt,wie aus der Fig. 4 zu ersehen, der Lappen mit dem Anschlag 20 in Eingriff, so daß verhindert wird, daß das Rotorelement seine Drehbewegung beginnt oder fortsetzt. In der Fig. 3 ist die Bewegungsrichtung durch den Pfeil P1 angegeben. Die vorstehend beschriebene Sicherheitseinrichtung funktioniert so, daß wenn zwei Sicherheitselemente (die Zünder 3 und 11) in einer richtigen Reihenfolge gezündet worden sind, der Schutzlappen den Anschlag 20 passieren kann. Wenn jedoch der Initialzünder vor dem Entsicherungszünder betätigt worden ist, dann wird der Schutzlappen verformt oder verbogen, so daß er mit dem Anschlag 20 in Eingriff gelangt un^ verhindert, daß das Rotorelement dreht und somit verhindert, daß die Zündkapsel 6 in ihre mit dem "Auge" 7 fluchtende Position gelangt. Der Schutzlappen 18 hat zwei Funktionen, d.h. das Rotorelement 2 zu stoppen, und zu verhindern, daß der Körper das "Auge" 7 erreicht.
Der Anschlag 20 ist als ein Vorsprung dargestellt, aber selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen
- 12 -
; auch der Schutzlappen kann variiert werden. Die Erfindung kann für andere Arten von Sicherheitselementen mit elektrischen Zündern verwendet werden. In der dargestellten Ausführungsform wird dank der
Schranke 16 verhindert, daß das zum Antrieben des
Sperrstiftes 4 im Entsicherungszünder verwendete Gas über den schmalen Durchgang 21 zwischen dem Rotorelement 2 und dem Gehäuse 1 die Zündkapsel 6 erreicht.
Weiterhin wird verhindert, daß das Gas den Zünder 11 erreicht und die Ladung 11b infolge des Eindringkörpers 12 zündet.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzumfanges der folgenden Patentansprüche variiert werden.
Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    "IJ Sicherheitseinrichtung für Zünder mit einem ersten Teil und einem bewegbaren zweiten Teil, der in einer gesicherten Position an dem ersten Teil versperrt ist und so angeordnet ist, daß er bei Freigabe vom ersten Teil eine 5 Bewegung ausführt und während dieser Bewegung eine Zündladung von einer gesicherten Position an der Seite eines "Auges" in eine entsicherte, zum Auge fluchtende Position bringt, dadurch gekennzeichnet , daß ein Initialzünder (11), vorzugsweise ein elektronischer Zünder, für die Zünd-10 ladung (6) mit einem wegstoßbaren oder wegschiebbaren Eindring teil, z.B. in Form eines kleinen Körpers (12), zusammenwirkt oder diesen enthält; die Zündladung (6) im bewegbaren zweiten Teil (2) hinter einer zündungsverhindernden Sperre oder
    Schranke (16) angeordnet ist, wobei die Schranke (16) vorzugsweise aus dem Material gebildet ist, aus dem der zweite Teil hergestellt ist; daß der Eindringteil (12) in der entsicherten Position beim Wegstoßen in die Schranke (16) eindringt und die Zündladung (6) zündet; das bewegbare zweite Teil (2) mit einem Schutzelement (18) versehen ist, welches in der gesicherten Position mit dem "Auge" (7) fluchtet und im Fall der gleichzeitigen Freigabe des Initialzünders das Eindringen des Teils (12) und Erreichen des "Auges" verhindert, da dieses durch das Eindringteil verformt oder verschoben ist; und daß das Schutzelement (18) durch seine Verformung oder Verschiebung mit einem Anschlag (20) in Eingriff gelangt, der den Anfang oder die Fortsetzung der Bewegung des zweiten Teils verhindert, so daß der zweite Teil daran gehindert ist, die Zündladung (6) in ihre zum "Auge" (7) fluchtende entsicherte Position zu bringen.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Teile (1, 2) miteinander durch ein zweites Sicherheitselement (3) versperrt sind, welches beim Zünden Gas erzeugt, das durch die Schranke (16) daran gehindert ist, die Zündladung (6) zu erreichen und zu zünden.
    — 2 —
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , daß die Zündladung (6) in einer Aussparung (15) im bewegbaren zweiten Teil angeordnet ist, die sich von einer ersten Oberfläche (2a) in Richtung auf eine zweite Oberfläche (2b) erstreckt, aber mit einem spezifischen Abstand zu dieser endet, wobei das verbleibende Material (16) zwischen der Aussparung (15) und der zweiten Oberfläche (2b) die Schranke (16) bildet.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Schutzelement (18) aus einem Schutzlappen besteht, der beim Stoßen des eindringenden Teils (12) in die sichere Position durch dieses verformt oder verbogen wird.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach jedem der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (20) durch einen zum zweiten Teil feststehenden Vorsprung, eine Schulter od.dgl. gebildet ist.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5 , dadurch gekennzeichnet , daß der Schutzlappen (18) mit dem Vorsprung, der Schulter od.dgl. in Eingriff gelangt, wenn er verformt oder verbogen ist.
DE19833315560 1982-04-30 1983-04-29 Sicherheitseinrichtung fuer zuender Granted DE3315560A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8202721A SE430722B (sv) 1982-04-30 1982-04-30 Anordning vid sekringsorgan anordning vid sekringsorgan

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3315560A1 true DE3315560A1 (de) 1983-11-03
DE3315560C2 DE3315560C2 (de) 1993-01-21

Family

ID=20346685

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833315560 Granted DE3315560A1 (de) 1982-04-30 1983-04-29 Sicherheitseinrichtung fuer zuender

Country Status (6)

Country Link
CH (1) CH661793A5 (de)
DE (1) DE3315560A1 (de)
FR (1) FR2526156B1 (de)
GB (1) GB2119485B (de)
NO (1) NO158438C (de)
SE (1) SE430722B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0305414D0 (en) 2003-03-08 2003-04-16 Qinetiq Ltd Electronic safety and arming unit
SE539175C2 (en) 2015-10-05 2017-05-02 Life Time Eng Ab Detonator provided with a securing device

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3380385A (en) * 1965-12-08 1968-04-30 Magnavox Co Energy-absorbing interruptor
DE2648267A1 (de) * 1975-11-07 1977-05-12 Bofors Ab Zuendvorrichtung fuer geschoss, rakete o.dgl.
DE2907612A1 (de) * 1979-02-27 1980-09-04 Licentia Gmbh Sicherungsvorrichtung fuer kleinkalibrige geschosse

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3054352A (en) * 1959-01-22 1962-09-18 Jr Rene Perdreaux Artillery fuze
GB1422990A (en) * 1973-06-13 1976-01-28 Diehl Safety device on an electrical projectile fuze
US3906861A (en) * 1974-01-21 1975-09-23 Us Navy Fuze sterilization system
FR2417746A1 (fr) * 1978-02-17 1979-09-14 France Etat Retard pyrotechnique
GB2023778B (en) * 1978-05-31 1982-04-15 British Aerospace Latch devices
DE2940821C2 (de) * 1979-10-09 1982-05-06 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Einrichtung zum Ent- bzw. Verriegeln eines Bauteiles

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3380385A (en) * 1965-12-08 1968-04-30 Magnavox Co Energy-absorbing interruptor
DE2648267A1 (de) * 1975-11-07 1977-05-12 Bofors Ab Zuendvorrichtung fuer geschoss, rakete o.dgl.
DE2907612A1 (de) * 1979-02-27 1980-09-04 Licentia Gmbh Sicherungsvorrichtung fuer kleinkalibrige geschosse

Also Published As

Publication number Publication date
NO158438C (no) 1988-09-07
SE8202721L (de) 1983-10-31
GB8311844D0 (en) 1983-06-02
GB2119485A (en) 1983-11-16
CH661793A5 (de) 1987-08-14
NO831529L (no) 1983-10-31
NO158438B (no) 1988-05-30
FR2526156B1 (fr) 1987-06-19
FR2526156A1 (fr) 1983-11-04
DE3315560C2 (de) 1993-01-21
SE430722B (sv) 1983-12-05
GB2119485B (en) 1986-01-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3321191C2 (de) Sicherheitseinrichtung für einen Geschoßzünder
DE2423912C3 (de) Wiedersicherungseinrichtung fur Minen
DE3103365C2 (de)
DE3925238A1 (de) Zuender fuer ein bombletgeschoss
DE3315560A1 (de) Sicherheitseinrichtung fuer zuender
DE2132106B2 (de) Aufschlagzuender fuer drallgeschosse
DE3223775C2 (de) Zündkette mit einer Sicherungsvorrichtung
DE60124103T2 (de) Vorrichtung für eine mit einem näherungszünder ausgerüstete munitionseinheit
DE3019975C2 (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen, mechanischen oder flammempflindlichen Detonatoren in Gehäusen und Verwendung eines Sprengstoffes für die Herstellung von Detonatoren
DE1578502A1 (de) Aufschlagzuender fuer Drallgeschosse
DE2655886C2 (de) Elektrischer Zünder für Geschosse
DE2530707A1 (de) Unterwasser-zuender fuer einen von einem schleppseil gezogenen sprenggreifer
DE1956555C3 (de) Zünder für eine Raketengranate
CH545957A (en) Time fuzed stickless hand grenade - with safety shutter including part of powder train and double locking system
CH682618B5 (de) Kampfmittelräumeinrichtung.
DE2648331C2 (de) Zeitverzögerungszündeinrichtung
DE3538787A1 (de) Bomblett-zuender
DE1578472A1 (de) Sicherheits- und Zuendeinrichtung fuer Geschosse
DE2850742A1 (de) Minenzuendvorrichtung
DE2713688A1 (de) Zuendverzoegerungsvorrichtung
CH645184A5 (de) Einrichtung zum sichern und scharfmachen fuer einen geschosszuender.
EP0870168A1 (de) Sicherheitseinrichtung für einen aufschlagzünder
DE7834826U1 (de) Minenzuendvorrichtung
AT393736B (de) Hohlladungsgeschoss
DE3304373A1 (de) Zuender fuer explosivkoerper

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee