DE3314671C2 - Gummirohr für den Transport von Baggergut - Google Patents

Abstract

Es wird ein bei Baggerarbeiten verwendbares Gummirohr beschrieben, das in eine beispielsweise zum Ausbaggern in einem Fluß oder im Meer verwendete Rohrleitung einbeziehbar oder als sie verwendbar ist. Das Gummirohr weist einen aus Gummi bestehenden Rohrkörper auf, in den eine Mehrzahl von verstärkenden Geweben eingebettet ist, sowie eine Mehrzahl von Metallringen, die axial unter zweckmäßigen Abständen zueinander an der Innenfläche des Rohrkörpers eingebettet sind und einen Teil der Innenfläche des Rohrkörpers bilden. Die wesentliche Verbindungsfläche der Metallringe und des Rohrkörpers verläuft parallel zur Achse und die beiden axialen Enden der Metallringe haben eine geringe Wandstärke. Hierdurch wird die Kontaktfläche zwischen dem Metallring und dem Rohrkörper erhöht und somit die Bindekraft verstärkt und ein Ablöseeffekt der Verbindungsfläche zwischen den beiden Enden des Metallrings und dem Rohrkörper vermieden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gummirohr für den Transport von Baggergut, insbesondere bei Saugbaggerarbeiten, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, das in eine Rohrleitung für Baggerarbeiten z. B. zum Unterwasserbaggern einbezogen ist. Das Gummirohr soll sich für den Durchsatz gebrochener Korallensplitter in einem Korallenriff oder gebrochener Steine mit scharfen Endkanten eignen. Die Bezeichnung »Gummi« umfaßt hierbei auch gummiähnliche andere Materialien.
In einer Baggerrohrleitung, die eine Saugleitung und eine Speiseleitung umfaßt, und wie sie zum Baggern im Fluß oder Meer verwendet wird, wird rvischen Rohrstücke aus Eisen, die das Hauptmaterial darstellen, zur Erzielung einer Flexibilität der Leitung auch ein Gummirohr mit verhältnismäßig großem Durchmesser eingesetzt. Werden die Arbeiten jedoch an einem Korallenriff oder in der See oder einem Fluß mit gebrochenen Steinen, die scharfe Endkanten aufweisen, durchgeführt, so stoßen solche Korallenbruchstücke und festen Teile, wie gebrochene Steine, die in dem unter hohem Druck in der Rohrleitung transportierten Materialstrom aus Sand und Erde mitlaufen, heftig an die Innenfläche des Gummirohrs. Die Innenschicht des Gummirohrs wird also durch die Teile zerschnitten, gerissen und abgerissen, so daß das Gummirohr bald abgenützt ist. Der Stand der Technik kennt Versuche, durch entsprechende Verbesserungen die von den Bruchstücken verursachten Schäden zu verhindern.

Beispielsweise ist es aus der japanischen Gebrauchsmusterschrift 55-34 075 bekannt, daß im Gummirohr eine Anzahl von Metallringen mit konischer Innenfläche unter geeigneten Abständen in die innore Oberfläche des Gummirohrs eingesetzt sind. Wegen des extrem hohen Innendruckes neigt jedoch der Gummi dazu, sich radial auszubauchen, so daß die Stirnflächen der in den Gummi eingebetteten Teile der Metallringe sich von der kontaktierenden Gummifläche lösen können.

Aus der japanischen Gebrauchsmusterschrift 55-85 163 ist ein Gummirohr der bezeichneten Art für Baggerarbeiten bekannt, das einen zweiten, im Vergleich zu einem ersten Melallring axial längeren Führungs-Metallringteil aufweist, der durch Schweißen oder dergleichen an der Innenfläche des ersten Rings befestigt ist. Die Formung eines solchen Gummirohrs erweist sich jedoch als schwierig, und wegen der Einbettung des ersten Metallrings in die Gummischicht wird die hohe Schweißtemperatur unmittelbar auf das benachbarte elastische Gummimaterial übertragen, das sich durch diese Erwärmung verschlechtert. Außerdem können die beschriebenen Schwierigkeiten mit dem Ablösen der Gummischicht von den Metallringen auftreten.

Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gummirohr der bezeichneten Art für Saugbag-

gerarbeiten mit Metallringen zu schaffen, deren Stirnseiten sich möglichst nicht von der anliegenden Gummischicht ablösen.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, wonach die Stirnseiten der Metallringe eine verkleinerte Flächenausdehnung aufweisen und die Metallringe hauptsächlich an ihren übrigen Flächen am Gummi anhaften.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 9.

Im Gummirohr ist der Metallring mit einer im wesentlichen parallel zur Axialrichtung verlaufenden Außenfläche geformt, um so seine Bindekraft mit dem Gummirohrkörper zu erhöhen, während die radiale Ausdehnung, also die Dicke beider Enden in Radiairichtung des Metallrings, möglichst niedrig gehalten ist, um ein Abschälen vom rohrförmigen Körper aus Gummi zu verhindern.

Gemäß einer Ausführungsform verringert sich der Durchmesser des kegelstumpfförmigen Führungsteiis allmählich von der Eingangsseite zur Ausgangsseite des zu transportierenden strömenden Baggerguts, wobei jedoch der Führungsringteil am Hauptteil des Metallrings mit Hilfe von Montagestiften montiert ist, die in den Hauptteil eingesteckt sind. Beim Anschweißen des Füh- 2s rungsteils wird die Schweißwärme auf den rohrförmigen Körper über den Stift übertragen. Die übertragene Wärme ist also wegen eines solchen Übertragungsmedium vermindert und der Gummi des rohrförmigen Körpers wird nicht durch Hitze verdorben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein bekanntes Gummirohr für Saugbaggerarbeiten,

Fig.2 eine Teil-Schnittansicht eines weiteren bekannten Gummirohrs,

Fig.3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein Gummirohr nach eier Erfindung,

F i g. 4 in vergrößertem Maßstab eine Teil-Schnittansieht des Gummirohrs nach F i g. 3,

F i g. 5 eine Schnittansicht entsprechend F i g. 4 einer abgewandelten Ausführungsform des Gummirohrs,

F i g. 6 eine Schnittansicht entsprechend F i g. 4 einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Gummirohrs,

F i g. 7 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Gummirohrs,

F i g. 8 in vergrößertem Maßstab eine Teil-Schnittansicht des Gummirohrs nach F i g. 7 und

Fig.9 und 10 Schnittansichten entsprechend Fig.8 durch jeweilige weitere abgewandelte Ausführungsformen des Gummirohrs.

Zunächst werden anhand der Fi g. 1 und 2 Cummirohre nach dem Stand der Technik erläutert. Fig. 1 zeigt ein bekanntes Gummirohr 3 gemäß JP-GM 55-34 075, mit einem Anschlußstück 1 an seinem einen, in F i g. 1 sichtbaren Ende und Metallringen 2 die in die Rohrinnenseite mit axialem Abstand zum Anschlußstück 1 und zueinander eingebettet sind. Der einzelne Metallring 2 des Gummirohrs 3 hat eine Innenfläche 4, die sich in Axialrichtung in stets gleichem Sinn kegelstumpfförmig verjüngt und von der Innenfläche des Gummirohrs 3 vorsteht. Feste Teile 5 wie Korallensplitter, die im transportierten Strom von Erde und Sand enthalten sind, treffen auf die sich verjüngende Innenfläche 4 des Metallrings 2 auf und prallen in einer Axialrichtung ab, woraufhin sie durch den unter hohem Druck stehenden Strom weitergetragen und an das nachfolgende Eisenrohr übergeben werden. Bei diesem Gummirohr 3 kann bei Baggerarbeiten das Auftreffen der festen Teile 5 unmittelbar auf die Innenfläche des Gummi-Rohrkörpers aufgrund der Metaliringe 2 weitgehend ausgeschlossen werden, wodurch Schnitte, Risse und Abnützung an der Innenfläche des Gummirohrs erheblich vermindert werden.

Da jedoch auf das Gummirohr 3 im Betrieb ein extrem hoher Innendruck wirkt, neigt der Gummikörper zur radialen Aufblähung, so daß sich die an den beiden axialen Enden des in das Gummirohr 3 eingebetteten Metallrings 2 befindlichen Stirnflächen 6 unter Umständen von den Gummiflächen lösen. Es ist anzunehmen, daß dieses Lösen und die Beschädigung der Metallringe 2 hauptsächlich von einer unzulänglichen Haftkraft resultiert, die sich bei der Herstellung des Gummirohrs 3 ergeben kann. Diese Herstellung des Gummirohrs wird im folgenden kurz erläutert Zunächst werden eine Mehrzahl der Metallringe 2 mit dem geforderten Abstand auf einem Dorn angeordnet. Nachdem dann unvulkanisierte Gummilagen 7 und verstärkende Gewebeeinlagen 8 erfolgreich aufgeschichtet worden sind, wird die äußere Umfangsfläche des Rohrs mit einem bandartigen Gewebe 9 von relativ großer Breite umrollt. Ein Metalldraht 10 dient der anfänglichen Strammung. Das Rohr wird dann zum Vulkanisieren unter gegebenem Dampfdruck in eine Vulkanisierkammer gegeben. Wie aus diesem Herstellungsschritt ersichtlich ist, ist beim Festziehen des bandartigen Gewebes 9 die Strammungskraft auf die Außenfläche der Metallringe 2 anders als die auf die Gummilage 7, so daß sich ein Ungleichgewicht der Strammungskraft ergibt. Dieser Strammungskraftunterschied tritt an einer Grenzfläche auf, närnlich an den beiden Stirnflächen 6 der Metallringe 2, und es ist anzunehmen, daß der Ablösungseffekt und die beschriebene Beschädigung durch die Grenzflächenspannung auftritt, die von von innen oder außen auf das Gummirohr 3 ausgeübtem Druck oder von Biegedeformationen des Gummirohrs 3 im Betrieb herrührt.

Bei einem weiteren bekannten Gummirohr 11 gemäß JP-GM 55-85 163 für Baggerarbeiten sind ebenfalls Metallringe eingebettet, die jeweils mit einem metallenen Führungsringteil versehen sind, welcher axial länger ist als der erstgenannte Metallring und welcher auf der Innenseite dieses ersten Metallrings durch Schweißen oder dergleichen fest montiert ist. Dieses Gummirohr wird unter Bezugnahme auf F i g. 2 anhand seiner Herstellungsschritte beschrieben. Gleiche Teile wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Gummirohr 11 wird dadurch hergestellt, daß man die unvulkanisierten Gummilagen 7, die verstärkenden Gewebeeinlagen 8 und Metallringe 12 mit glatter Innenfläche auf einem Dorn montiert und daraufhin vulkanisiert und preßt. Das so vulkanisierte und gepreßte Gummirohr 11 wird vom Dorn abgenommen, woraufhin auf den Metallringen 12 etwa ~ylinderförmige, kegelstumpfförmig sich verjüngende Führungs- oder Abweisringe 13 montiert werden, die axial länger sind als der Metallring 12. Dieses Montieren erfolgt dadurch, daß man einen äußeren Umfangsteil des Abweisrings 13 auf dessen Seite mit dem größeren Durchmesser an der Innenfläche des Metallrings 12 durch Punktschweißen oder dergleichen befestigt. Das Pressen des Gummirohrs 11 für Baggerzwecke ist also problematisch, und außerdem wird, da die Metallringe 12 in die Gummilage 7 eingebettet sind, die hohe Schweißtemperatur unmittelbar auf das benachbarte

elastische Gummimaterial übertragen, das durch die Hitze verschlechtert wird, wodurch sich die Haftstärke der Metallringe 12 möglicherweise erniedrigt. Außerdem können ebenso wie beim Stand der Technik nach F i g. 1 Ablöseerscheinungen und Schaden auftreten.

Die Fig.3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Ein dem Material-, insbesondere dem Schlammtransport dienendes, bei Baggerarbeiten verwendbares Gummirohr 21 ist zusammengesetzt aus einer eine Mehrzahl verstärkender Stoff-Gewebeschichten oder -einlagen 22 einbettenden äußeren Oberflächen-Gummischicht 23 und einer integral mit der Innenfläche der Gummischicht 23 gebildeten inneren Oberflächen-Gummischicht 24. Verbindende rohrartige Metall-Ar.schiiißstutzen 25 sind an beiden axialen Enden, des Gummirohrs 21 durch Vulkanisationsverbindung starr mit ihm verbunden. In die innere Gummischicht 24 des Gummirohrs 21 sind eine Mehrzahl von Metallringen 26 so eingebettet, daß ihre jeweiligen Innenflächen gegenüber der Innenfläche der Gummischicht 24 freiliegen.

Der Meiallring 26 hat eine Innenfläche 27 von im wesentlichen konvexem Querschnitt, mit einer zentralen Fläche 27a, die parallel zur Axialrichtung verläuft, und linken und rechten kegelstumpfförmig abgeschrägten Flächen 27 b, 27c, die so geformt sind, daß sie von den beiden Rändern der mittleren Fläche 27a sich erweiternd bis zu Flächenteilen im Bereich der beiden axialen Ringenden verlaufen. Der Metallring 26 weist weiterhin eine periphere Außenfläche 28 auf, die in ihrem axial mittleren Teil mit einer ringförmig umlaufenden Rippe 29 von im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt versehen ist und rechte und linke Flächen 28a, 2Sb umfaßt, die von den beiden Rändern der Rippe 29 bis zu den axialen Endrändern des Metallrings 26 verlaufen.

Die rechte und die linke Fläche 28a, 28b sind in Axialrichtung parallel. Bei dieser Ausführungsform beträgt die Dicke t des rechten und des linken Endes des Metallrings 26 etwa 9 mm und die Höhe h der Rippe 29 etwa 40 mm. Die Breite W, also die axiale Länge jedes der Metallringe 26, beträgt 150 mm. Die Metallringe 26 sind in die innere Gummischicht 25 des Gummirohrs 21 eingebettet, dessen Innendurchmesser 700 mm beträgt. Der Zwischenraum /zwischen den Metallringen 26 beträgt 150 mm. Damit das Gummirohr 21 in die Speiseleitung einer Rohrleitung für den Baggerbetrieb einbezogen werden kann, sind die Außenteile des Anschlußstutzens 25 und der einzelnen Metallringe 26 über einen Teil der äußeren Gummischicht 23 und der Gewebeschicht 22 mit einem Draht 30 umwickelt Der Draht 30 könnte auch um eine einzige von mehreren verstärkenden Gewebeschichten 22 gewickelt sein. Sofern es sich beim Gummirohr 21 um die Saugleitung handeln soll, kann anstelle des Drahts 30 auch ein Faserseil gewickelt sein.

Bei dieser ersten Ausführungsform ist die Außenfläche 28 des Metallrings 26 parallel zur Rohrachse ausgebildet und die Rippe 29 zur Erhöhung der Bindekraft an der äußeren Gummischicht 23 ist integral mit dem Mittelteil der Außenfläche 28 gebildet Der Metallring 26, der aufgrund seiner Dicke der Abnützung standhalten soll, die sich aus dem Auftreffen von Korallensplittern und gebrochenen Steinen ergibt weist unvermeidlich an seinen Enden vertikale Stirnflächen auf, die dieser Dicke entsprechen. Jedoch ist der Teil zwischen diesen Stirnflächen und der Rippe 29 mit den relativ breiten, achsparallelen rechten bzw. linken Flächen 28a, 2Sb versehen, die fest an der äußeren Gummischicht 23, der inneren Gummischicht 24 und der verstärkenden Gewebeschicht 22 haften, so daß selbst dann, wenn sich an den relativ dünnen vertikalen Enden eine Ablösung und eine Schädigung ergeben sollte, das weitere Umsichgreifen dieses Schadens verhindert werden kann. Die Innenfläche 27 des Metallrings 26 ist von der Mitte aus in Axialrichtung symmetrisch erweitert. Auch bei einem Anschluß des linken oder des rechten Endes des Gummiröhrs 21 in normaler oder umgekehrter Richtung in bezug zur Flußrichtung des Strömungsguts können also die Metallringe 26 wirksam Ablösungserscheinungen oder Schädigungen widerstehen, die durch das Auftreffen der gebrochenen Korallenstücke und dergleichen verursacht werden könnten.

Bei einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gummirohrs gemäß Fig.5 weist der Metallring 26 eine Außenfläche 31 auf, auf der in zweckmäßigem Abstand zwei ringförmig umlaufende Rippen 32,33 angeordnet sind, die der Rippe 29 ähneln. Der Draht 30 ist zwischen den Rippen 32 und 33 stramm gewickelt. Die Verbindung zwischen dem Metallring 26 und dem Gummi des Gummirohrs wird durch diese Rippen 32 und 33 weiter verstärkt. Der Außenumfang der äußeren Gummischicht 23 ist im Bereich zwischen den Rippen 32 und 33 mit einer umlaufenden konkaven Rinne 34 ausgebildet. Wird aufgrund der Bewegung des Schwimmbaggers oder Arbeitsschiffs oder durch Wellen, Gezeiten usw. eine Biegekraft auf das Gummirohr 21 ausgeübt, so absorbiert die konkave Rinne 34 eine in Axialrichtung des Gummirohrs 21 wirkende Kompressionskraft und verhindert so eine radiale Ausbeulungsdefor- mation des Gummirohrs 21.

F i g. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, mit einer peripheren Außenfläche 35 des Metallrings 25, die eine konvex gekrümmte Flächenform aufweist, die durch eine leicht gebogene zusammenhängende Kurve dargestellt ist Der Draht 30 ist auf diese Außenfläche 35 entlang dem konvex gekrümmten Kurventeil unter Zwischenlage der verstärkenden Gewebeschicht 22 und eines Teils der inneren Gummischicht 24 gleichmäßig aufgewickelt. Die Außenfläche 35 bildet also die konvex gekrümmte Fläche, wodurch die Wickelkraft des Drahts 3ö gleichmäßig aufgebracht wird und die Dicke der beiden axialen Stirnseiten der Metallringe 26 klein gehalten werden kann. Ablösungen und Schädigungen an den Enden treten also kaum auf.

Die F i g. 7 und 8 zeigen eine vierte Ausführungsform, mit einem Metallring 41 und im Vergleich zu den beschriebenen Ausführungsformen abgewandelter Konstruktion. Dieser Metallring 41 ist aus einem zylindrischen Hauptteil 42 und einem damit über Montagestifte 43 verbundenen Führungsringteil 44 in Form eines kegelsturnpfförmigsr. Konus zusammengesetzt Die Dicke t des zylindrischen Hauptteils 42 ist wesentlich kleiner als seine axiale Länge, also die Breite W. Der Hauptteil 42 ist integral mit einer nach außen vorstehenden ringförmigen umlaufenden Rippe 45 ausgebildet, die am Mittelteil der äußeren Umfangsfläche des Rings sitzt und an ihrer Innenfläche eine umlaufende Nut 46 aufweist Der konische Ringteil 44 weist eine axiale Länge, also Breite W\, auf, die größer ist als die Breite W des Hauptteils 42.

Nahe am den größeren Durchmesser aufweisenden Rand des Ringteils 44 befinden sich vier der Montagestifte 43, die von diesem Ringteil radial nach außen vorstehen und unter gleichen Winkeln radial angeordnet sind. Die Montagestifte 43 sind in die Nut 46 des Hauptteils 42 eingesetzt, wodurch der Ringteil 44 koaxial am Hauptteil 42 montiert ist Das Ende des Ringteils 44 mit dem größeren Durchmesser fluchtet mit dem einen, in

den F i g. 7 und 8 linken Ende des Hauptteils 42, während das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende des Ringteils 44 im wesentlichen bis zur Ebene des linken Endes des benachbarten Hauptteils 42 reicht, der in zweckmäßigem Abstand vom ersten Hauptteil 42 ange-Ordnet ist.

Bei der Montage wird zuerst der konische F'ngteil 44 in den durch die Gummischichten 23 und 24 und die verstärkende Gewebeschicht 22 festgelegten Hauptteil 42 eingeführt, woraufhin die Montagestifte 43 in vorher in den Ringteil 44 gebohrte Löcher gesteckt werden, und die vorderen Enden der Montagestifte werden bis in die umlaufende Nut 46 verbracht. Sodann werden die hinteren Enden der Montagestifte 43 mit dem Ringteil 44 verschweißt.

Auf diese Weise kann der abgeschrägte oder konische Ringteil 44 in einfacher Weise an der Innenfläche des vorgeformten Gummirohrs montiert werden. Da außerdem die beim Anschweißen der Montagestifte erzeugte Wärme auf die Gummischichten nur über die vier Montagestifte 43 übertragen wird und deren Berührungsfläche mit dem Hauptteil 42 klein ist, wird bei der Schweißarbeit nur sehr wenig Wärme auf den Gummi übertragen. Das elastische Gummimaterial um den Hauptkörper 42 wird also keiner Wärmeschädigung ausgesetzt.

Da außerdem der in die Innenschicht 24 eingebettete Hauptteil 42 eine achsparallele Oberfläche hat, die im Vergleich zu seiner zur Achse X-X rechtwinklig liegenden Stirnfläche 47 wesentlich größer ist, wirkt die Strammungskraft, die von der verstärkenden Gewebeschicht 22 aufgebracht wird, auf diese Oberfläche, wenn das Gummirohr vulkanisiert wird, so daß die Ring-Außenfläche fest mit der Gummischicht verbunden wird. Selbst im Fall, daß sich die Stirnflächen 47 von der Gummischicht lösen, ist es insofern möglich, das Anwachsen eines solchen Schadens zu verhindern.

Bei dieser beschriebenen Ausführungsform beträgt die Breite W des Hauptteils 42 des Metallrings 100 mm und seine Dicke f angenähert 15 mm. Der Abstand / zwischen benachbarten Hauptteilen 42 beträgt 300 rnm. Damit also die Korallensplitter oder dergleichen nicht auf die Innenfläche der Gummischicht 24 zwischen den Hauptteilen 42 auftreffen können, soll die Breite W\ des Ringteils 44 die Breite W des Hauptteils 42 übertreffen. Bei der beschriebenen Ausführungsform beträgt W\ 400 mm. Die gesamte Innenfläche der inneren Gummischicht 24 zwischen den Hauptteilen ist also durch den Ringteil 44 abgedeckt.

Da der Ringteil 44 konisch geformt ist, werden die Korallensplitter und dergleichen, die auf ihn auftreffen, in Axialrichtung abgestoßen und von dem unter hohem Druck stehenden Schlammstrom mitgenommen. Aus diesem Grund muß der Ringteil 44 nicht die gesamte Innenfläche der Gummischicht 24 zwischen den Hauptteilen 42 abdecken, sondern kann bereits vor der Stirnebene des nachfolgenden Hauptteüs 42 enden.

F i g. 9 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, mit einem Ringteil 51, dessen Breite der Breite Wi des Ringteils 41 der zuvor beschriebenen vierten Ausführungsform gleicht, jedoch ist die Montagestellung der Montagestifte 43 etwas näher an die Seite mit dem kleineren Durchmesser gerückt, als bei der vierten Ausführungsform, so daß das den großen Durchmesser aufweisende Ende des Ringteils 51 über das eine axiale Ende, nämlich in F i g. 9 das linke Ende, des Hauptteüs 42 hinaussteht. Hierdurch kann das den größeren Durchmesser aufweisende Ende des Ringteils 51 die Innenfläche der Gummischicht 24 auch auf der linken Seite des entsprechenden Hauptteüs 42 abdecken, während das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende des Ringteils 51 die Innenfläche der Gummischicht 24 rechts vom entsprechenden Hauptteil 42 abdeckt, wodurch verhindert werden kann, daß die Gummischicht 24 sich von diesen Teilen abschält und durch die Korallensplitter oder dergleichen beschädigt wird.

Fig. 10 zeigt eine sechste Aüsführungsform der Erfindung, bei der an der Innenfläche des Hauptteüs 26 des Metallrings, der gemäß der dritten Ausführungsform nach Fig.6 gestaltet ist, eine umlaufende Nut 53 gebildet ist. Ein Führungsringteil 54 in Form eines Kegelstumpfsgleicht den Ringteilen 44 und 51 gemäß den Fig. 7 bis 9. Da der Hauptteü 26 in seinem Mittelteil eine hohe Wandstärke aufweist, ist die bei der vierten und fünften Ausführungsform vorhandene umlaufende Rippe 45 nicht notwendig, und die Nut 53 ist einfach in den Teil mit der großen Wandstärke geschnitten.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:

1. Gummirohr (21) für den Transport von Baggergut, mit einem Rohrkörper aus Gummi, der eine oder mehrere darin eingebettete verstärkende Gewebeschichten (22) aufweist, und mit einer Mehrzahl von axial unter zweckentsprechenden Abständen angeordneten Metallringen (26, 41), die an der Innenfläche des Rohrkörpers eingebettet sind und deren Innenfläche einen Teil der Innenfläche des Rohrkörpers bildet, wobei jeder der Metallringe eine Umfangs-Außenfläche (28, 31, 35) mit einer Fläche aufweist, die im wesentlichen parallel zur Achse des Rohrkörpers verläuft, sowie eine Innenfläche (27) mit einem Führungsteil (27b, 27c, 44,51,54,59), der in Axialdichtung des Rohrkörpers von der Einlaßseite in Bewegungsrichtung des zu transportierenden Baggerguts zur Auslaßseite geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Dicke (t)an den beiden axialen Enden jedes der Metallringe geringer als im Mittelbereich gehalten ist

2. Gummirohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallringe (26,41) hinsichtlich der Axialrichtung im Mittelteil ihrer Außenfläche (28) mit einer nach außen vorstehenden umlaufenden Rippe (29,45) versehen sind (F i g. 4,8,9).

3. Gummirohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (31) der Metallringe (26) mit einer vom einen Ringende im Abstand angeordneten, nach außen vorstehenden ersten umlaufenden Rippe (32) und mit einer jeweils im axialen Abstand von der ersten umlaufenden Rippe und vom anderen Ringende nach außen vorstehenden zweiten umlaufenden Rippe (33) versehen ist (F i g. 5).

4. Gummirohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche (35) des Metallrings (26) konvex gekrümmt ist und ihre beiden axialen Enden von geringer Wandstärke sind, während die Wandstärke gegen den Mittelteil zu zunimmt (F ig. 6,10).

5. Gummirohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (276, 27 c) der Innenfläche (27) im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfs hat, der axial in seinem axialen Mittelbereich vorsteht.

6. Gummirohr, bei dem die Metallringe aus einem Hauptteil und einem den Führungsteil bildenden Ringteil zusammengesetzt sind, die miteinander fest verbunden sind, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallringe (41) einen im wesentlichen zylindrischen Hauptteil (42; 56,57) mit der Umfangs-Außenfläche und einen im wesentlichen kegelstumpfförmigen Ringteil (44, 51, 54, 59), der in den Hauptteil eingesetzt ist und an seiner Innenfläche mit dem Führungsteil versehen ist, umfassen, wobei der Hauptteil und der Ringteil miteinander mit Hilfe einer Mehrzahl von Montagestiften (43) verbunden sind, von denen ein Ende am Ringteil befestigt ist und das andere Ende in einer im Hauptteil gebildeten umlaufenden Nut (46, 53, 58) eingesetzt ist (F ig. 7-10).

7. Gummirohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende des Ringteils (44, 51, 54) sich bis in den Bereich des Endes auf der Seite des größeren Durchmessers des Ringteils des benachbarten Metallrings erstreckt.

8. Gummirohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende auf der Seite des kleineren Durchmessers des Ringteils (53) in das Ende der Seite des größeren Durchmessers des Ringteils des benachbarten Metallrings eingesetzt ist

9. Gummirohr nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Nut (46) an der Innenfläche der umlaufenden Rippe (45) gebildet ist, die vom Mittelteil des äußeren Umfangs des Hauptteils (42) nach außen vorsteht (F i g. 8,9).