DE3314213A1 - Linienkathode und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Linienkathode und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
·»· : '..· "' 33U213
RCA 75 512 Ks/Ri
U.S. Serial No. 370,582
Filed: April 21, 1982
RCA Corporation New Tork, N.Y., V.St.ν.A.
Linienkathode und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Linienkathoden für Bildwiedergab egeräte in Flachbauweise und betrifft insbesondere
eine Kathode, die örtlich festgelegte Bereiche Elektronenemissionsmaterials hat. Gegenstand der Erfindung
ist auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Linienkathode.
In der US-Patentschrift 4 100 499 ist eine Linienkathode
offenbart, die zur Verwendung in einem Flachbau-Bildwiedergabegerät konzipiert ist. Diese Kathode enthält einen
linienförmigen Draht, der vorzugsweise aus Wolfram besteht. Der Wolframdraht ist über seine gesairte Länge und gleichmäßig
um seinen Umfang mit Elektroner;emissionsmaterial beschichtet.
Beim Betrieb der Kathode dient der Wolframdraht als Heizung, so daß beim Fließen von Strom durch den Draht
Elektronen von der Emissionsschicht emittiert werden. Somit sendet die gesamte länge der Kattode Elektronen aus,
ungeachtet dessen, ob eine Elektronenemission über die gesamte
Länge wirklich erwünscht ist.
In der US-Patentschrift 4 199 705 ist eine Modulatorstruktur
zur Verwendung in Flachbau-Bildwiedergabegeräten be-
Λ schrieben, die in Verbindung mit Linienkathoden des in
der weiter oben genannten US-Patentschrift offenbarten Typs arbeitet. Diese Modulatorstruktur enthält Modulations
elektroden, die in Paaren angeordnet sind, welche
die Linienkathode überspannen. Gewünscht wird eine Elektronenemission von denjenigen Teilen der Kathode, die zwischen
den Modulation3elektroden liegen, damit die Elektronen
in Strahlführungsstrukturen einfliegen, so daß sie entlang
einzelnen Kanälen wandern, aus denen sich das BiIdwiedergabegerät;
zusammensetzt. Die Strahlführungsstruktur enthält Öffnungen,die in Spalten angeordnet sind, entlang
denen die Elektronenstrahlen wandern. Bei einem zur Wiedergabe
von Farbbildern ausgelegten Flachbaugerät werden also drei Strahlen, jeweils einer für jede der Primärfarben,
entlang jedem der Kanäle gelenkt. In den Bereichen zwischen den Spalten der Öffnungen ist eine Elektronenemission nicht notwendig oder erwünscht, und daher enthält
die.Modulatorstruktur Paare sogenannter Isolationselektroden, die zwischen den Paaren der Modulationselek-
troden angeordnet sind. Die Isolationselektroden werden derart elektrisch vorgespannt, daß sie diejenigen Teile
der Linienkathode, die zwischen den Paaren der Isolationselektroden liefen, in einem ausgeschalteten oder Sperrzustand halten, ;3O daß in die zwischen den Spalten der öff-
nungen liegenden Bereiche der Strahlführungsstrukturen keine Elektronen emittiert werden.
Da eine Elektronenemission in die Bereiche zwischen den
Spalten der Strablführungsöffnungen nicht erwünscht ist, wird jede Maßnahme, die zur Verminderung der Elektronenemission
in diese Bereiche führt, von großem Vorteil sein. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine solche Maßnahme
zu treffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Schaffung einer Linienkathode gelöst, die nur in örtlich
begrenzten Bereichen, wo Elektronenemission gewünscht wird,
mit Elektronenemissionsmaterial beschichtet ist.
Gemäß der Erfindung werden bei einem Verfahren zum Aufbringen
von Elektrönenemissionsmaterial auf begrenzte Bereiche
eines linienförmigen Drahtes eine Vielzahl leitender Zylinder mit ,jeweils einer Länge, die ungefähr gleich
der gewünschten Breite der erwähnten Bereiche ist, koaxial um den Draht angeordnet. Der Draht und die Zylinder
werden in eine Lösung eines Elektronenemissionsmaterials getaucht. Mir eine vorgewählte Dauer werden der Draht auf
eine erste Spannung und die Zylinder auf eine zweite, positivere Spannung vorgespannt.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung und teilweise
aufgebrochen ein Bildwiedergabegerät in Flachbauweise, das eine Linienkathode gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung enthält;
Fig. 2 zeigt Teile einer bevorzugten Ausführungsform einer Linienkathode, die nach dem erfin dungsgemäß en Verfahren
hergestellt ist;.
Fig. 3 zeigt in vereinfachter F.orm erne Vorrichtung zur
Durchführung eines erfindungs{:emäßen Verfahrens zur Herstellung der Linienkathode nach Fig. 2;
Fig. 4- zeigt in vereinfachter Form eine andere Vorrichtung
zur Durchführung eines anderer Verfahrens zur Her-JO
stellung der Linienkathode nach Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte und insgesamt mit 10 bezeichnete
Bildwiedergabegerät in Flachbauveise (Flachbildröhre) enthält eine Linienkathode 26 des in Fig. 2 gezeigten Typs.
Das Gerät 10 hat ein evakuiertes Gehäuse (Röhrenkolben) 11, das sich aus einem Bilderzeugungsteiü 13 und einem Strahlerzeugungsteil
14 zusammensetzt. Der "Kolben" 11 hat eine
Vorderwand 16 and eine Rückwand oder Grundplatte 17, die durch Seitenwäide 18 im Abstand und parallel zueinander
gehalten werde"]. An der Vorderwand 16 befindet sich ein Bildschirm 12, der sichtbar aufleuchtet, wenn er von Elektronen
getroffen wird.
Zwischen Vorderwand 16 und Grundplatte 17 ist eine Vielzahl
beabstandeter paralleler Stützflügel 19 angeordnet. Diese Stutzflügel sorgen für die gewünschte innere Ab-Stützung
gegen iber dem äußeren Atmosphären druck und unterteilen
den KoI Den 11 in eine Vielzahl von Kanälen 21. Jeder
der Kanäle 21 enthält zwei beabstandete parallele Strahlführungsgitter 22 und 23, die sich in Quer- oder
Horizontalrichtung durch die Kanäle erstrecken und in Längs- oder Vertikalrichtung über die Länge der Kanäle
vom Strahlerzeugungsteil 14 bis zur gegenüberliegenden
Seitenwand 18 reichen. Die Kathode 26 ist so angeordnet, daß sie Elektronen in die Zwischenräume 24 zwischen den
Führungsgitteroaaren emittiert. Die Führungsgitter 22 und
23 sind jeweils mit Öffnungen 27 in derartiger Anordnung
versehen, daß lie Öffnungen Spalten in Längsrichtung der Kanäle 21 und Reihen in Querrichtung bilden. Über dem
oberen Führung3gitter 22 und parallel dazu ist ein Fokussierungsgitber
28 angeordnet. Entlang der Grundplatte 17 verläuft eine Vielzahl sogenannter Extraktionselektroden
29, die sizh in Querrichtung der Kanäle 21 über die
volle Breite des Bildwiedergabegerätes 10 erstrecken. Diese Extraktionseiektroden 29 verlaufen direkt unterhalb
der Reihen der in den Führungsgittern 22 und 23 befindliehen
Öffnungen 27· An das Fokussierungsgitter 28 und an die Extraktionseiektroden 29 werden geeignete Vorspannungen
gelegt, um zu bewirken, daß die von der Kathode 26 emittierten Elektronen periodisch zwischen den Führungsgittern 22 und 23 gebündelt werden und in den Zwischenräu-
men 24 über die volle Länge der Kanäle wandern.
Im Abstand und parallel zum Fokussierungsgitter 28 liegt
ein Beschleunigungsgitter 31 mit einer Vielzahl von Öffnungen
32, die ebenfalls in Längsspalten und Querreihen ausgerichtet sind. An beiden Seiten der Stützflügel 29
sitzen Abtastelektroden 33, so daß jeder Stützflügel für
jeden zweier benachbarter Kanäle jeweils eine Abtastelektrode trägt. Isolierende Haltestäbe 36 greifen an den Gittern
22, 23, 28 und 31 an, um die Gitter im gewünschten Abstand zueinander zu halten.
Im Betrieb wandern die Elektronenstrahlen in den Zwischenräumen
24· zwischen den Führungsgittern 22 und 23
entlang, bis es zur Erzeugung einer Horizontalzeile des Bildes erforderlich wird, die Strahlen zum Schirm 12 zu
lenken. Die Extraktion der Elektronenstrahlen aus den
Zwischenräumen zwischen den Führungs^ittern erfolgt durch
Anlegen einer negativen Spannung an eine der Extraktionselektroden 29· Diese negative Spannung bewirkt, daß die
Elektronenstrahlen durch die Öffnungen 27 in den Führungsgittern und durch die öffnungen 32 im Beschleunigungsgit-
ter 31 und im Fokussierungsgitter 28 fliegen. Die extrahierten Elektronenstrahlen werden zu horizontalen Abtastbewegungen
quer über die Kanäle 21 abgelenkt, indem die Abtastelektroden 33 an den Seiten der Stützflügel
19 durch sich zeitlich ändernde Spannungen beaufschlagt werden, z.B. durch Sägezahnspannungea. Dadurch wird jeder
Kanal in Horizontalrichtung zwischen den beiden angrenzenden Stützflügeln 19 abgetastet, so diß jeder Kanal einen
Teil zu jeder Horizontalzeile des auf der Vorderwand 16 dargestellten Bildes beiträgt. Die Elektronen für alle
Kanäle kommen aus ein- und derselben Linienkathode, und jeder Kanal liefert einen Beitrag zu jeder Horizontalzeile
des Bildes.
Die in Fig. 1 zu erkennende Linienkathode 26 kann von einem
Typ sein, wie er in der US-Patentschrift 4- 100 499 beschrieben
ist. Die Verwendung einer solchen Kathode hat jedoch verschiedene Nachteile. Zunächst sei erwähnt, daß
eine Elektronenemission nur an denjenigen Bereichen der
Kathode erwünscht ist, die mit den Spalten der öffnungen 37 iß <3.en Führungsgittern 22 und 23 fluchten. Jede der
Öffnungs-spalten dient jeweils als eine El ektron en strahlführung,
so daß in jedem der Kanäle 24 drei Strahlen wandern,
jeweils einer für jede der Primärfarben eines Farbbildes. Aus diesem Grund ist zwischen den Spalten der öffnungen
oder in den Bereichen der größeren Zwischenräume zwischen benachbarten Kanälen keine Emission erforderlich
oder erwünscht. Die in der weiter oben erwähnten US-Patentschrift 4-199 705 beschriebene Modulator struktur kann
dazu beitragen, eine Elektronenemission zwischen den Spalten der öffnun ien und zwischen benachbarten Kanälen zu
verhindern. ö?r)tzdem ist es vorzuziehen,, die Elektronenemission
in allen Bereichen zu eliminieren, wo eine solche Emission nicht erforderlich ist. Während der Erstaktivie-.rung
der Kathode werden große Volumen von Gasen ausgetrieben. Diese Gasο müssen durch eine Vakuumpumpe aus dem Kolben
evakuiert werden. Das Vorhandensein von Emissionsmaterial in Bereichen, wo eine Elektronenemission nicht erforderlich
ist, macht das Auspumpen dieser Gase aus dem Kolben nur noch schwieriger. Außerdem erhöht das Vorhandensein
des Emi'.ssionsmaterials das erforderliche Maß der Getterung, so daß die Getterung" unter Umständen nicht ausreichen
kann, nit dem plötzlichen Andrang von Gas fertig zu werden.
Die Fig. 2 zeifyfc zwei Teile 37a und 37b einer erfindungsgemäßen
Linien] athode. Es sei als Beispiel davon ausgegangen, daß das in Fig. 1 dargestellte Flachbau-Bildwiedergabegerät
insgesamt 40 Kanäle enthält, deren jeder 2,54 cm
breit und etwa 75 cm lang ist. Die Gesamtlänge der Kathode muß größer sein als das 40-fache der Kanalbreite
(größer als 100 cm), um noch genügende Längenstücke für Halte- und Sparnvorrichtungen zu haben. Die Fig. 2 zeigt
zwei der Teile 37a und 37b der Linienkathode, die mit den
Kanälen 21 ausgerichtet sind. Die Kathode hat einen Heiz-
- ίο -
draht 38, der typischerweise aus Wolfram besteht und einen
Durchmesser von ungefähr 25öMikron aufweist. Der Teil
37a enthält drei Bereiche 39, 40 und 41, wo Elektronenemissionsmaterial
gleichmäßig um den Draht 38 herum aufgebracht ist. Diese Emissionsbereiche sind im Abstand zueinander
derart angeordnet, daß sie nit den Spalten der Öffnungen in den Führungsgittern 22 und 23 nach Fig. 1
fluchten. Der zweite Teil 37b ist ähnlich aufgebaut, er hat Emissionsbereiche 42, 43 und 44, die ebenfalls im
Abstand zueinander so liegen, daß sie mit den Spalten der öffnungen in einem der Kanäle 21 fluchten. Der Abstand
zwischen dem Emissionsbereich 41 des Teils 37a und dem Emissionsbereich 42 des Teils 37b ist so gewählt, daß
er den Zwischenraum zwischen benachbarten Kanälen überspannt. Jeder der Emissionsbereiche 39 bis 44 hat in
Längsrichtung des Drahtes 38 eine Abmessung, die durch
die Querabmessung der öffnungen in den Strahlführungen
bestimmt ist. Beim hier beschriebenen Beispiel liege diese Abmessung in der Größenordnung von 2 mm. Der Abstand
zwischen benachbarten Emissionsbereichen innerhalb jedes
Kanals liege in der Größenordnung von 3 mm, und der Abstand zwischen den Emissionsbereichen 41 und 42 jeweils
benachbarter Kanäle liege in der Größenordnung von 13 mm. Bei diesen als Beispiel angenommenen Abmessungen braucht
eine Linienkathode für ein Flachbau-:3ildwiedergabegerät,
das 40 Kanäle mit jeweils einer Breite von 2,54 cm enthält,
nur auf ungefähr 30$ ihrer Gesamtlänge emittierend
zu sein. Somit sind ungefähr 70% der Emissionsschicht
der aus der US-Patentschrift 4 100 499 bekannten Linienkathode
fortgefallen, und die Schwierigkeiten bei der Evakuierung und Getterung des Kolbens s:\nd entsprechend vermindert.
Die Fig. 3 zeigt in vereinfachter Fo^m eine Vorrichtung
für die Durchführung eines Verfabrenn zum Herstellen einer
Kathode des in Fig. 2 dargestellten Typs, die Örtlich begrenzte Emissionsbereiche hat. Der Wolframdraht 38 wird
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konzentrisch pit leitenden Zylindern 46, 47 und 48 angeordnet,
die zi einander einen Abstand haben, der dem Abstand zwischer den Emissionsbereichen 39, 40 und 41 der
Fig. 2 entspricht. Ähnliche leitende Zylinder sind für
alle Emissiontibereiche entlang der gesamten Länge der Kathode
vorgesehen. Mit den Zylindern 46, 47 und 48 ist eine Elektrodenzuleitung 49 elektrisch verbunden, so daß eine
positive Spanrung V gleichzeitig an alle Zylinder gelegt werden kann, /uch der Draht 3^ ist an eine Spannung angeschlossen,
die so gewählt ist, daß die an die Eingangsleitung 49 angelegte Spannung V positiver ist als die an
den Draht gelegte Spannung. Die Spannungsdifferenz zwischen dem Draht 38 und den Zylindern 46 bis 48 ist abhängig
vom Durchmesser der Zylinder und des Drahtes, ferner von der Geschvindigkeit, mit welcher die Emissionsschicht
aufgebracht wird, und von der gewünschten Dicke der Schicht. Die Dicke der Emissionsschicht ist eine Funktion der Dauer
und des Betrags der angelegten Spannung. Haben die Zylinder 46 bis 48 beispielsweise einen Durchmesser von 35175 cm
und werden die Leitung 49 an +145 Volt und der Draht 38 an Massepotential gelegt, dann entsteht in ungefähr 7 Sekunden
eine Schicht von 25 Mikron Dicke. Ein kleinerer Durchmesser der Zylinder erlaubt eine proportionale Verminderung
der Spannungsdifferenz. Vorzugsweise wird der Durchmesser
der Zylinder 46 bis 48 möglichst gering gehalten, wie es die mechanische Festigkeit und die Handhabung noch erlaubt,
so daß der Übergang des Emissionsmaterials auf den Draht möglichst gut ist. Eine Verkleinerung des Durchmessers
der Zylinder 46 bis 48 auf 0,3 cm gestattet es, die Spannung V an den Zylindern auf ungefähr 14 Volt zu vermindern.
Beide oben genannte Relationen zwischen Spannung und Durchmesser führen zu einem Feldgradienten von ungefähr
50 Volt/cm, der innerhalb des typischen Bereichs für kataphoretischen Niederschlag liegt. Typisch sind FeIdgradienten
von etwa 20 bis etwa 100 Volt/cm.
Zum Aufbringen des Emissionsmaterials durch kataphoreti-
sehen Niederschlag unter Verwendung der Anordnung nach
Fig. 3 werden in einer Aufspannvorrichtung so viele Zylinder
miteinander ausgerichtet und gehalten, wie Emission shereiche zu bilden sind. Eine geeignete Aufspannvorrichtung
kann von jedem Durchschnittsfachmann ohne weiteres realisiert werden, so daß ihre Einzelheiten hier
nicht näher erläutert zu werden brauchen. Der Draht wird zur Vermeidung eines Durchhangs gespannt und in den Zylindern
zentriert. Die Zylinder werden über die Leitung 4-9 elektrisch an eine Spannungsquelle angeschlossen, so
daß alle Zylinder gleichzeitig auf äie gleiche Spannung vorgespannt werden können. Gleichzeitig mit dem elektrischen
Vorspannen der Zylinder wird der Draht J8 an Masse oder ein anderes gewünschtes Potential angeschlossen. Die
Zylinder und der Draht werden in eine Lösung elektronenemittierenden Materials eines bekannten Typs getaucht.
Die Lösung kann z.B. eine Karbonatlesung mit 13$ CaCCu,
31$ SrCO, und 56$ BaCO5 sein. Nach dem vollständigen Eintauchen
der Zylinder und des Drahtes werden die Spannungen gleichzeitig an die Zylinder und an den Draht gelegt,
und zwar für die Dauer, die zum Niederschlagen des Emissionsmaterials
auf die gewünschte Dicke erforderlich ist. Das Karbonatmaterial ist leitend, jedoch mit hohem ohmschen
Widerstand, so daß während dei Niederschlagung Strom durch das Material fließt. Dieser Strom kann überwacht
werden, um die Dicke des auf cem Draht 38 niedergeschlagenen
Materials zu beobachten. Das Emissionsmaterial wird auf den Draht 38 an denjenigen Bereichen niedergeschlagen,
wo Feldgradienten zwischen dem Draht und den Zylindern gebildet werden. An den zvischen den Zylindern
liegenden !eilen der Kathode ist dei Niederschlag minimal.
Die Fig. 4 zeigt in vereinfachter Form eine Anordnung, die
dafür sorgt, daß der Niederschlag von Emissionsmaterial in denjenigen Bereichen, wo keine Elektronenemission gewünscht
ist, noch geringer wird. Der Wolframdraht 38, von dem einzelne Abschnitte gezeigt sind, ist zwischen zwei
— » Ίί · «■ W T ~- *r Vi m W W W
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isolierenden Haltern 51 und 52 gespannt. Eine mechanisch
steife und electrisch leitende Stromschiene 53 spannt sich von einen zum anderen der isolierenden Halter 51
und 52 über die gesamte Länge des Drahtes 38. Mit der
Stromschiene 55- ist elektrisch eine Vielzahl von Zylindern
wie z.B. 56, 57 und 58 verbunden, deren Anzahl gleich
der gewünschten Zahl der Emissionsbereiche ist und die in denjenigen Bereichen angeordnet sind, wo der Niederschlag von Emissionsmaterial gewünscht wird. Eine weitere
mechanisch steife und elektrisch leitende Stromschiene 54 erstreckt sich ebenfalls zwischen den isolierenden
Haltern 51 und 52 und ist elektrisch mit einer Vielzahl
von Zylindern vie z.B. 59, 61, 62 und 63 verbunden, die
an denjenigen 3ereichen angeordnet sind, wo der Niederschlag von Emissionsmaterial minimal sein soll. Alle Zy-'
linder 56 bis 53 sind um den Wolframdraht 38 zentriert.
Die Stromschiene 54 wird auf eine Spannung Vx., der Draht
38 auf eine Sp-mnung V2 und die Stromschiene 53 auf eine
Spannung Τ-, vorgespannt, wobei V^>V2>VX. ist. Der Durchmesser
der Zylinder 56 bis 58 beträgt z.B. etwa 0,63 cm,
und der Durchmesser der Zylinder 59 bis 63 beträgt z.B.
etwa 0,31 cm. Die Breite (d.h. Abmessung in Längsrichtung des Drahtes) dor Zylinder 56 bis 58 ist jeweils gleich
der gewünschtem Breite der Emissionsbereiche 39 bis 44 nach Fig. 2. DLe Breite der Zylinder 61 und 63 ist gleich
dem Zwischenraum zwischen den Emissionsbereichen innerhalb eines Kanals wie z.B. zwischen den Bereichen 39 und
40 oder 43 und 44 nach Fig. 2. Die Breite der Zylinder
und 63, von de"oen jeweils nur Bruchstücke gezeigt sind,
ist jeweils gleich dem Zwischenraum zwischen den Emissions-Bereichen
benachbarter Kanäle wie z.B. dem Zwischenraum zwischen den Bereichen 41 und 42 nach Fig. 2. Als typische
Spannungsv;erte können für Vx. eine Spannung von O Volt,
für V2 eine Spannung in der Größenordnung von 50 Volt und
für V^ eine Spannung in der Größenordnung von 75 Volt
gewählt werden. Bei diesem Beispiel ist V2 positiver als
VxJ, so daß Strom in eine Richtung fließt, welche das
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Emissionsmaterial daran hindert, sich auf denjenigen Teilen des Drahtes 38 niederzuschlanen, die innerhalb
der auf V. vorgespannten Zylinder liegen. Die Zylinder
56 bis 58 sind jedoch auf die Spannung 1-, vorgespannt,
die positiver ist als die Vorspannung des Drahtes 38,
so daß das Emissionsmaterial auf Te:'Ie des Drahtes niedergeschlagen
wird, die sich innerhalb der auf V,, vorgespannten
Zylinder befinden.
Bei Verwendung der Anordnung nach Fjg. 4 wird die gesamte
Anordnung in das Emissionsmaterial netaucbt, wobei die
Spannungen V., V^ "1^ ^y-, zunächst abgeschaltet sind.
Nachdem das Emissionsmaterial in al]e Zylinder hineingeflossen ist, um den Draht 38 vollständig zu umgeben,
werden die Spannungen für alle Zylinder gleichzeitig eingeschaltet. Wie weiter oben erwalnt, hängt die Dauer
des Anlegens der Spannungen davon al·, wie groß die Durchmesser der Zylinder sind und in welcher Dicke das Emissionsmaterial
auf dem Draht38 niedergeschlagen werden soll.
^ AS · Leerseite
Claims (9)
- Linienkathode und Verfahren zu ihrer HerstellungPatentansprücheVerfahren zum Aufbringen von Eelektron en emissionsmaterial auf örtlich begrenzte Bereiche (39, 4-0, 4-1, 4-2, 4-3, 4-4-) eines linsenförmigen Drahtes (38), dadurch gekennzeichnet,daß koaxial um den Draht (38) eine Vielzahl leitender Zylinder (4-6, 4-7, 4-8) angeordnet wird, deren axiale Länge jeweils der gewünschten Länge der Bereiche entspricht;daß der Draht und die Zylinder in eine Lösung eines Elektroneneraissionsmaterials eingetaucht werden;daß für eine vorbestimmte Dauer an den Draht ein erstes Potential (V2) und an die Zylinder ein zweites Potential (^) gelegt wird, das positiver ist als das erste Potenzial.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Potential Massepotential ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch solche Wahl des Durchmessers der Zylinder (4-6, 4-7, 4-8) unddes zweiten Potentials (V,,), daß zwischen den Zylindern einerseits und dem Draht (38) andererseits ein Feldgradient von etwa 20 bis etwa 100 Volt/cm gebildet wird.
10 - 4·. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß koaxial um den Draht (38) eine zweite Vielzahl leitender Zylinder (.59, 61, 62, 65) angeordnet wird, deren axiale Länge im wesentlichen gleich dem Zwischenraum zwischen den erwähnten Bereichen (39, 4-0, 4-2, 4-3, 4-4-) ist und deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der ersten Zylinder (rs.B. 56, 57, 58), unddaß an die zweiten Zylinder ein drittes Potential (V,,) gelegt wird, welches weniger positiv als das erste Potential ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Potential (V.) Mas s ep ο'; en ti al ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Durchmesser de?: Zylinder im Bereich von etwa 2:1 bis etwa 3'Λ liegt.
- 7. Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch das Verfahren nach Anspruch 1 oder 4- hergestellt ist.
- 8. Linienkathode zum Emittieren von Elektronen an örtlich begrenzten Bereichen der Länge der Kathode, gekennzeichnet durch einen langgestreckten zylindrischen Draht (38) und eine Vielzahl von Bereichen (39, 4-0, 4-1, 4-2, 4-3, 4-4-) Elel"tronenemissionsmaterials, die im Abstand zueinander entlang dem Draht dort#■ · α 4« 9 m- 3 angeordnet sind, wo Elektronenemission gewünscht ist.
- 9. Linienkatl'Ode für ein Bildwiedergabegerät in Flachbauweise, das eine Vielzahl von Kanälen hat, deren jeder eine Führungsgitterstruktur mit mindestens einer Spalte von öffnungen enthält, entlang welcher Elektroner jeweils als Strahl wandern, g e k e η η ζ eich η et durch:einen linienförmigen Draht (38)? der die Kanäle (21) überspannt und zur Emission von Elektronen in die Führungsgi t.terstrukturen (22, 23) angeordnet ist;eine Vielzahl von Bereichen (39, 40, 41, 42, 43, 44) Elektronenemissionsmaterials, die entlang dem Draht angeordnet sind und mit den Spalten der öffnungen (29) · fluchten, so daß nur in Bereichen dieser Spalten Elektronen emittiert werden.
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1983
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