DE331374C - Vorrichtung zum Trocknen oder Darren mit luftdurchlaessigen Waenden - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen oder Darren mit luftdurchlaessigen Waenden

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DE331374C
DE331374C DE1912331374D DE331374DD DE331374C DE 331374 C DE331374 C DE 331374C DE 1912331374 D DE1912331374 D DE 1912331374D DE 331374D D DE331374D D DE 331374DD DE 331374 C DE331374 C DE 331374C
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DE
Germany
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layers
air
drying
kilning
permeable walls
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DE1912331374D
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HUGO WINDESHEIM
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HUGO WINDESHEIM
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/122Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen oder Darren mit luftdurchlässigen Wänden. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen oder Darren von Gut aller Art, wobei das Gut zwischen stehend angeordneten luftdurchlässigen Wänden in durchgehenden oder geteilten Schichten eingelagert wird. Das Neue besteht im wesentlichen in der Anordnung von Abschlußvorrichtungen, durch welche die über den Schichtteilen während des fortschreitenden Trocknungs- oder" Darrvorganges entstehenden Hohlräume gegen seitlichen Lufteintritt abgeschlossen werden.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch einige Ausführungsformen der Erfindung im senkrechten Schnitt.
  • In Fig. i ist eine beispielsweise Anordnung der an sich bekannten Hauptteile der Vorrichtung angedeutet. Dieselbe besteht aus mehreren, durch seitliche luftdurchlässige Wände a (sog. Seitenhorden) begrenzten stehenden Schächten, in welche das zu trocknende oder zu darrende Gut eingeführt wird. Die dazwischen liegenden Räume k sind durch Böden i so unterteilt, daß die Trocken- oder Darrluft gezwungen wird, die verschiedenen Gutschichten nacheinander seitlich zu durchstreichen. Durch in geeigneter Weise angeordnete und regelbare Warm- und Kaltluftzuleitungen 1"»t können die verschiedenen Schichten beliebig temperiert und belüftet werden.
  • Werden die in den Schächten angeordneten Unterstützungsflächen, auf welchen die Gutschichten lagern, fest angebracht, so entstehen im Verlaufe des Trocknungs- oder Darrvorganges zwischen den Schichtoberflächen und den darüber -liegenden Unterstützungsplatten infolge der Volumenabnahme des Gutes Hohlräume, durch welche die Luft größtenteils entweicht, ohne die Gutschichten durchzogen zu haben. Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind gemäß der Erfindung Einrichtungen vörgesehen, mittels deren diese Hohlräume selbsttätig oder beizeiten seitlich abgeschlossen werden können.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i sind in den verschiedenen Höhengbteilungen der Trockenvorrichtung zwischen den Seitenhorden ca Kasten b eingeschaltet, welche auf den Oberflächen, der verschiedenen Gutschichten aufliegen. Infolgedessen senken sich diese Kasten entsprechend der mit der fortschreitenden Trocknung oder Darrung des Gutes eintretenden Volumenverminderung desselben, so daß zwischen den Oberflächen der Gutschichten und den Unterstützungs- oder Trennungsflächen der einzelnen Abteilungen keine freien Räume entstehen können, durch welche die Luft ohne Durchdringung der Gutschicht seitlich entweichen kann. Die Kasten können in beliebiger Weise geführt und ausbalanciert sein, beispielsweise durch beliebig angeordnete und geführte Gewichte n. Die Ausbalancierung kann gleichzeitig in bekannter Weise eine solche sein, daß die Kasten nach ihrer Entlastung, d. h. nach Entfernung der auf ihnen ruhenden Gutschichten, selbsttätig wieder in ihre Anfangsstellung zurückkehren. Es können auch irgendwelche geeignete Vorrichtungen angebracht sein, welche eine Feststellung der Kasten, bei-, spielsweise während der Entleerung der Ab-' teilurigen oder während des Schichtwechsels, ermöglichen. Die Kasten sind ferner mit aufklappbaren ein- oder mehrteiligen Böden c versehen, um das Entleeren der einzelnen Abtei-AUSGEGEBEN Ab( -6. JANUAR 1921-lungen zu ermöglichen oder um das Trockengut von einer Abteilung in eine andere zu bringen. Die Böden können durch irgendwelche geeignete Vorrichtungen in Schlußstellung gehalten werden.
  • Zwecks seitlichen Abschlusses der über dem zusammensinkenden Gut- entstehenden -Lufträume können auch, wie die Ausführungsforrrien (Fig. 2 und 3) zeigen, versteUbare Klappen d oder Jalousien e angebracht werden. -" Gemäß der Ausführungsform nach Fig. q. ist zwischen den Gutschichten je ein Klappboden angebracht, dessen einer Teil f als Auflager für das Gut dient, während der andere- Teil g derart gelenkig ausgebildet ist, daß er mit seinem auf der Oberfläche der zunächst tiefer liegenden Gutschicht ruhenden Teile entsprechend dem Zusammensinken dieser Schicht auseinanderklappt und dadurch den über der Gutschicht entstehenden Luftraum seitlich gegen den Luftdurchgang selbsttätig abschließt. Die. Teile f können außerdem in eine solche Lage gebracht werden, daß ein Entleeren der Etagen oder ein Schichtwechsel möglich ist.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform wird durch die Mittel b gleichzeitig ein gleichmäßiges Senken der Gutschichten herbeigeführt, so daß die Temperaturen in den einzelnen Schichten stets gleichmäßig bleiben. Das gleiche wird erreicht, wenn bei ununterbrochenem Trocknen oder Darren die verschiedenen Gutschichtstufen durch zwischengelegte lose Böden begrenzt werden, welche sich mit den verschiedenen Schichten gleichmäßig senken. Beim Entleeren werden diese Zwischenböden einfach herausgenommen.
  • Um zu verhindern, daß bei den Ausführungsformen, bei welchen die Unterstützungsflächen der Gutschichten sich mit diesen senken, die Schichten ganz oder teilweise in Temperaturzonen gelangen, welche ihrem jeweiligen Zustande schädlich sein könnten, werden die betreffenden Stützkörper derart angeordnet, daß, wie .in Fig. 5 schematisch dargestellt ist, die Oberflächen der Unterstützungskörper k für die einzelnen Gutschichten in der Anfangsstellung stets etwas über den die nächste Temperaturzone begrenzenden Zwischenböden i liegen, und zwar etwa in einem Abstande, welcher der Volumenverminderung der Schichten entspricht. Dadurch wird verhindert, daß die Gutschichten durch das ihrem Zusammensinken entsprechende Senken ihrer Unterstützingskörper zu schnell teilweise in andere, ihrem Zustande nicht entsprechende Temperaturzonen übergeführt werden. Der gleiche Zweck läßt sich durch entsprechende Anordnung oder Einstellung der Zwischenböden i gegenüber den Anfangsstellungen der Unterstützungskörper erreichen.

Claims (6)

  1. PATrNT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Trocknen oderDarren, wobei das Gut zwischen stehend angeordneten luftdurchlässigen Wänden in durchgehenden oder geteilten Schichten eingelagert wird, gekennzeichnet durch Abschlußvorrichtungen, durch welche die über den Schichtteilen während des fortschreitenden Trocknungs- oder Darrvorganges entstehenden Hohlräume gegen seitlichen Lufteintritt abgeschlossen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von mit den Gutschichten sich senkenden Abschlußkörpern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Gutschichten angeordneten Abschlußkörper (b) zu Vorrichtungen -zum Entleeren oder Wechseln der Schichten ausgebildet sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die über den Gutschichten entstehenden Lufträume durch Klappen oder Jalousien (d, e) abgeschlossen werden. ..
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gutschichten Klappbödgn (f, g) angeordnet sind, welche bei zusammensinkenden Gutschichten aufklappen und dadurch den seitlichen Luftdurchtritt absperren.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Gutschichten sich senkenden Körper gegenüber den luftverteilenden Zwischenböden (i) so angeordnet sind, daß in der tiefsten Stellung die obere Fläche der Körper nicht unterhalb der angrenzenden Luftverteilungsböden (i) zu liegen kommt.
DE1912331374D 1912-09-10 1912-09-10 Vorrichtung zum Trocknen oder Darren mit luftdurchlaessigen Waenden Expired DE331374C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429041A1 (de) * 1984-08-07 1986-02-20 Gebr. Lausmann KG, 8400 Regensburg Verfahren und einrichtung zum darren bzw. trocknen von gekeimten zerealem kerngut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429041A1 (de) * 1984-08-07 1986-02-20 Gebr. Lausmann KG, 8400 Regensburg Verfahren und einrichtung zum darren bzw. trocknen von gekeimten zerealem kerngut

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