DE3311934A1 - Schalter-fernbetaetigung fuer elektrogeraete - Google Patents
Schalter-fernbetaetigung fuer elektrogeraeteInfo
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L5/24—Hand-supported suction cleaners
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- Electric Vacuum Cleaner (AREA)
Description
Hoover PLC
10.144
10.144
Die Erfindung bezieht sich auf fernbetätigte Schalter,
insbesondere auf fernbetätigte Schalter für Elektrogeräte, beispielsweise für Handstaubsauger oder andere
Handgeräte.
Die Erfindung zielt speziell darauf ab, ein verbessertes
Betätigungs-Verbindungsstück zwischen einem beweglichen Schalterbetätigungsglied, beispielsweise einem von
Hand bewegbaren Betätigungsknopf, und einem entfernt von
dem Betätigungsglied montierten Schalter zu schaffen.
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Für den genannten Zweck sind starre Betätigungs-Verbindungsstücke bekannt, die z.B. als dünne, feste und starre
Metallstange ausgebildet sind, die das Betätigungsglied und den Schalter miteinander verbindet, um so die
Betätigungsbewegung des Betätigungsglieds auf den Schalter zu übertragen. Eine derartige Anordnung trägt jedoch
nicht den zahlreichen möglicherweise in Frage kommenden Anordnungen des Betätigungsglieds in bezug auf den Schal-
ter Rechnung, und außerdem sind solche bekannten Verbin-Zb
dungsstücke durch weitere Beschränkungen gekennzeichnet, da die längliche Stange weder flexibel ist noch leicht
gebogen werden kann.
^n Gemäß der Erfindung wird ein dünner, blattähnlicher und
flexibler Streuen als eine Verbindung verwendet, um eine Betätigungsbewegung eines entfernt angeordneten
Betätigungsglieds auf einen Schalter zu übertragen und so den Schalter zu betätigen. Der flexible Streifen kann
7P in einer geeigneten Führungseinrichtung geführt sein,
beispielsweise in einem in einem Körper ausgebildeten Führungskanal.
Somit schafft die Erfindung eine Schaltvorrichtung mit einem ortsfesten Schalter, der durch ein entfernt von
ihm angeordnetes bewegliches Fernbetätigungsglied über ein Betätigungs-Verbindungsstück, das den Schalter mit
dem Fernbetätigungsglied verbindet, betätigbar ist, wobei das Betätigungs-Verbindungsstück einen länglichen, flexiblen,
blattähnlichen Streifen aufweist, der zur Längsbewegung in einer Führungseinrichtung geführt ist, um
eine Betätigungsbewegung des Fernbetätigungsglieds auf den Schalter zu übertragen.
Die Flexibilität des als Betätigungs-Verbindungsstück verwendeten Streifens macht es möglich, daß sich der Streifen
entlang eines nicht-geraden Wegs zwischen dem Schalter und dem Fernbetätigungsglied erstreckt, und daß es
dank der Führungseinrichtung möglich ist, daß der Streifen eine Betätigungskraft zum Bewegen des Schalters überträgt.
Stabilität, Elastizität und Querschnittabmessungen des Streifens können derart gewählt werden, daß sich der
Streifen leicht biegen läßt, damit er sich an die Führungseinrichtung anpaßt, daß der Streifen jedoch widerstandsfähig
gegenüber einem lokalen Abknicken in der Führungseinrichtung ist, während der Streifen ausreichende
Säulenfestigkeit aufweist, um eine Betätigungs-Druckkraft von dem Fernbetätigungsglied auf den Schalter zu
dessen Betätigung zu übertragen. Der Streifen kann z.B. dazu verwendet werden, Hin- und Herbewegungen des Betätigungsglieds
auf den Schalter zu übertragen, um diesen nacheinander ein- und auszuschalten.
1/2
Die Führungseinrichtung kann derart ausgestaltet werden,
daß sie den flexiblen Streifen so lagert und führt, daß der Streifen in in Längsrichtung gekrümmtem Zustand Bewegungen
auszuführen vermag, wobei die einander abgewandten Breitseiten des Streifens konvex bzw. konkav
sind und der Streifen vorzugsweise nicht um seine Längsachse verdreht ist.
Die Führungseinrichtung kann einen in Längsrichtung gekrümmten
Führungskanal aufweisen, der in einem Körper
ausgebildet ist, welcher relativ zu dem Schalter orts-. fest istο Der Führungskanal kann eine in Längsrichtung
gekrümmte, in Querrichtung flache Führungsfläche aufweisen,
die eine Seite des flexiblen Streifens, beispiels- ^ 5 weise dessen konkave Seite, gleitbar lagert und führt,
und der Führungskanal kann außerdem eine Reihe von der Führungsfläche gegenüber und in Längsrichtung beabstandet
angeordneten Widerlagern aufweisen, um die andere Seite des flexiblen Streifens in dessen gekrümmtem Zustand
gleitend zu lagern und zu führen.
Der flexible Streifen selbst kann aus Kunststoff bestehen und an einem Ende das Betätigungsglied tragen, welches
als einstückig mit dem Streifen ausgebildetes Teil an den Streifen angeformt sein kann. Am anderen Ende
des Streifens kann eine öffnung ausgebildet sein, beispielsweise an einer bezüglich der Längsachse des Streifens
versetzten Stelle, und diese öffnung kommt mit einem bewegbaren Betätigungsglied des Schalters in Eingriff.
In einer Anwendungsform kann die Schaltvorrichtung in einem Elektrogerät ausgebildet sein, beispielsweise in
einem Handstaubsauger oder in anderen Handgeräten. 35
Wenn daa Gerät ©inen lingliehen Handgriff besitzt, so
kann da© Fernbeta'tigungiglied an dem Handgriff angeordnet
gein, wobei sieh wenigstens ein Teil des flsxiblen
Streifens in Längiriehtung innerhalb du Handgriffig
erstreekt. Dies nehafift die Mögliehkeit, den
Sehalter innerhalb des ßerlitehauptkörperi iu montieren,
der einen Meter ©der ein anderes von d©m S@halt©r g@-
st@ugrt@i Teil enthält, i© daß ©in© aufwendig© ©l@ktri-
BQhQ Verdrahtung in dem edur dureh den Handgriff ©ntfallen
kann und der Handgriff daher iehlanker und !©mit
handlieher ausgebildet werden kann.
Dia Irfindung sehaffft als© gemäß einem weiteren Aspekt
©in Elektr©gträt/ beispielsweise ©in Handgerät, mit
oineffl Körper, an dem ein Behälter montiert iit, einem
längliehen Handgriff, der an dem Körper befestigt iit
und ein teeweglieheg Pernbetfitiejungiglied für den Behälter
trägt, MQ daß der Sehalter von Hand betätigbar iit.
Bae F©rnbetätigung§glied igt mit dem iehalter über ©in
Betätigungg-Verbindungsitüek verbunden, welehei ©inen
längliehin, flexiblen und blattUhnllehen Streifen aufweist,
dtr lieh wtnigittni mit einem Teil-Längenabsehnitt
inntrhalb dti Handgriffi ©ritreekt. Der Streifen
wird zur Längibewegung in tintr Pührungitinriehtung
geführt, um ©in© BttMtigungibewegung dei letätigungiglieds
auf den iehalter ^u übertragen. Die führungitinriehtung
enthält ©inen Führungskanal, der lieh wenigeteno
zum Teil innerhalb dei Handgriffs eritreekt.
line 5?w©ekmäßig@ Auibildung dei Handgriffs d©e Qeräti
sieht veir, daß der Handgriff wenigsten! in ©inem Teillängenabsehnitt
in Längiriehtung gekrümmt iit, und daß
isiöh wenig@fcen§ ein Teil de§ flexiblen Streifens in
in Ungiriehtung gekrümmtem Zustand innerhalb dei f@«
krümmten Teili den Handfriffi eritreekt.
Bei ein©? besonderen /Uaigeitaltung beiitit des? -Hanäfriff
©inen in Längsrichtung geraden ftbsehnitt, auf dem äm§
tifungigliod gugreiffbar angeordnet ii-fc, «nä
in Längsrichtung gekrümmten Abiehnitt, d@r in- d@fl
S -geraden Abschnitt übergeht. Die Führungseinrichtung b©~
sitit einen Führungskanal, d©r iieh w©nig§t©ni t©ilw@ii@
in Längsrichtung innerhalb d©§ giraden und äm@ g^krümn='
tan Abschnitts des Handgriffs erstreckt. Omw Führung§<=
kanal ist derart auigebildet, daß %t d@n fl©Kibl©n Btml<=>
f®n in dem in Längsrichtung gekrümmten guitand lagert and
führt» wobei die Breitseiten desjenigsn Läng©nab§etmitt§,
der sieh innerhalb des gekrümmten Ab§ehnitti d@§ Hand='
griffs erstreckt, konkav bzw. konvex lind.
1S Der in ä@m Handgriff befindliche Abschnitt d®s Ftihrungskaaals
kann eine in Längsrichtung gekrümmte und in Quer» richtung flache Führungsfläche besitzen, die eine Seite
des flexiblen Streifens gleitbar lagert und führt, während
der Führungsfläche eine Reihe von in Längsrichtung mit Äb~
*0 stand voneinander angeordneten Widerlagern zugeordnet ist,
um die andere Seite des flexiblen Streifens in dessen gekrümmtem
Zustand gleitbar zu lagern und zu führen.
Der flexible Streifen trägt vorzugsweise in der Nachbar-
?S schaft des Streifenendes das Fernbetätigungsglied, wobei
dieses von dem Streifen vorspringt und durch einen in der Wand des Handgriffs ausgebildeten Führungsschlitz ragt,
damit er von der Außenseite des Handgriffs her zugreifbar
ist und entlang des geraden Teils des Handgriffs für Beta- ^ tigung des Streifens bewegt werden kann»
In einer besonderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß das Fernbetätigungsglied und mit ihm der flexible Streifen
in entgegengesetzte Richtungen hin- und herbewegbar -"*>
ist, um den Schal tor ein- bzw. auszuschalten«
Das Gerät kann einen Gehäusekörper enthalten, in dem der Schalter und ein von dem Schalter gesteuerter Elektromotor
untergebracht sind. Der Gehäusekörper kann in Form von zwei Schalen ausgebildet sein, die miteinander ver-
bindbar sind, wobei sich ihre Kanten in gegenseitiger Anlage
befinden, so daß die beiden Schalen hierdurch den Gerätekörper und außerdem den in Längsrichtung geschlitzten
Handgriff bilden.
'0 Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Handstaubsaugers, bei dem die Erfindung Anwendung findet,
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Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Staubsaugers gemäß Fig. 1, wobei die Abdeckhälfte der rückwärtigen
Schale entfernt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der flexiblen Verbindung, die Teil der Fernbetätigungsanordnung
für den Schalter des Staubsaugers ist,
Fig. 4 eine Querschnittansicht der Verbindung und dessen Führungskanals entlang der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, jedoch entsprechend der Schnittlinie 5-5 in Fig. 2, und
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, jedoch entsprechend
der in Fig. 2 gezeigten Schnittlinie 6-6.
Der in Fig. 1 dargestellte Handstaubsauger 10 enthält eine aus Kunststoff bestehende Schnauze 12 und ein Paar
aus Kunststoff bestehende rückwärtiae Gehäusehälften 14
5/6
• und 16, Die Schnauze 12 besitzt eine Saugöffnung 18, während
die Gehäusehälften 14 und 16 einen durch zwei einstückig mit den Hälften geformte Teile gebildeten Handgriff
20 schaffen. Ein Verriegelungsteil 22 und eine ösen-
^ anordnung 44, 66 vereinigen die Schnauze mit den Gehäusehälften 14 und 16. Die Gehäusehälften sind mit Schrauben
24, 26p 28 und 29 zusammengehalten. Ein zum Betätigen
eines Motorschalters 66 des Handstaubsaugers 10 vorgesehener Betätigungsknopf 30 ist auf der Oberseite des Hand-'^
griffs 20 bewegbar an einer solchen Stelle angeordnet, die die Bedienungsperson des Handstaubsaugers 10 leicht
erreichen kann.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, nimmt die Schnauze 12 eine FiI-'5
tervorrichtung 32 auf, deren Rand hinter einer Rippenanordnung 33 der Schnauze 12 liegt. Die Filtervorrichtung
"32 besitzt zwei einander gegenüberliegende dreieckförmige Seitenwände 34 (von diesen ist nur eine dargestellt) mit
etwa zickzackförmigen Kanten, zwischen denen zickzackför- ~u mig ein aus Papier oder dergleichen bestehendes Filtermedium 36 zwischen äußeren und inneren Zickzackleisten 35
und 37 der Seitenwände 34 montiert und festgehalten wird. Hierdurch besitzt die Filtervorrichtung 32 insgesamt prismatische
Form.
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Durch die aus der Zeichnung ersichtliche Anordnung der Filtervorrichtung 32 wird in der Schnauze 12 ein Hohlraum
38 gebildet, der sich zum vorderen Teil der Filtervorrichtung 32 erstreckt, und in dem durch die Saugöffnung
J 18 eintretender Schmutz und Staub aufgenommen wird» Um
ein Zurückströmen des Schmutzes oder des Staubs durch die öffnung 18 zu verhindern, befindet sich in der Nachbarschaft
der Saugöffnung 18 eine Fallentür 40 mit einem
Scharnier 42.
35
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' .Die Schnauze 12 ist mit den rückwärtigen Gehäusehälften
14 und 16 durch eine ösenanordnung verbunden. Diese ösenanordnung enthält das Verriegelungsteil 22 und außerdem
einen Ansatz 44 auf jeder der Gehäusehälften 14 und
^ 16 (in Fig. 2 ist nur ein Ansatz 44 dargestellt). Die
Ansätze 44 sind miteinander ausgerichtet und treten in eine an sie angepaßte ösenähnliche Öffnung 46 ein, die
am Boden der Schnauze 12 ausgebildet ist, um die Schnauze gegen die Böden der Gehäusehälften 14 und 16 zu hal-
IU ten. Auf der Oberseite der Schnauze 12 befindet sich
das erwähnte Verriegelungsteil 22, das mit einem hitzegeschweißten Teil 48 an der Schnauze 12 befestigt ist.
Dieses Verriegelungsteil 22 besteht aus elastischem Material und kann daher über einen Rastvorsprung 50 grei-
'5 fen und hinter diesem einschnappen. Der Rastvorsprung
50 ist teilweise auf jeder der rückwärtigen Gehäusehälften 14 und 16 ausgebildet. Hierdurch wird das Oberteil
der Schnauze 12 festgehalten. Das gegenseitige Eingreifen der Ansätze 44 und der Öffnung 46 einerseits und des
Verriegelungsteils 22 und des Rastvorsprungs 50 andererseits
hält die Schnauze an dem rückwärtigen Gehäuse des Handstaubsaugers 10 sicher fest.
Innerhalb der rückwärtigen Gehäusehälften 14 und 16 det sich ein von einem Motor 54 angetriebener Ventilator
52. Von dem Ventilator durch die Filtervorrichtung 32 gezogene Luft entweicht durch in den rückwärtiaen Gehäusehälften
14 und 16 ausgebildete Luftlöcher 55. Der Motor 54 ist an der rückwärtigen Gehäusehälfte 14 mittels HaI-terungen
56 und 58 befestigt. Diese sind in üblicher Weise mit Schrauben festgemacht. Die andere rückwärtige
Gehäusehälfte 16 besitzt eine lösbare Abdeckung. In einer in den rückwärtigen Gehäusehälften 14 und 16 ausgebildeten
Ausnehmung befindet sich ein Paar männlicher elektrischer Kontaktstifte 60 (in der Zeichnung ist nur
einer von diesen dargestellt) für den Anschluß an eine (nicht gezeigte) Verbinderbuchse, die mit einer (nicht
gezeigten) Netzleitung verbunden ist. Von den Stiften 60 führen zwei elektrische Leitungsdrähte 62 und 64 zu
einer Kohlebürste für einen Kommutator 68 des Motors 54 bzw. zu einem Schiebeschalter 66. Eine weitere Leitung
70 führt von dem Schiebeschalter 66, bei dem es sich um einen handelsüblichen Schiebeschalter handeln kann, zu
einer Feldwicklung 72 des Motors 54.
Der Handgriff besitzt einen relativ langen Vorderabschnitt 74, der gerade ausgebildet ist, und einen nach unten geneigten
rückwärtigen Abschnitt 76, der eine ziemlich scharfe Krümmung aufweist, um bequem und glatt von der Hand
einer Bedienungsperson ergriffen werden zu können, und der am rückwärtigen Ende des Handstaubsaugers 10 ausläuft.
Der Handgriff 10 ist in Längsrichtung gespalten und besteht aus zwei im wesentlichen aneinander angepaßten Hälften
78 und 80, bei denen es sich um obere Abschnitte der rückwärtigen Gehäusehälften 14 und 16 handelt, die einstückig
mit diesen Hälften ausgebildet sind. Hierdurch besitzt der Handgriff einen hohlen Querschnitt, durch den
ein sich entlang dem geraden Abschnitt 74 und dem nach unten geneigten gekrümmten Abschnitt 76 erstreckender Mittelhohlraum
82 gebildet wird, der einen Kanal 84 zum Führen der Bewegung eines langen flexiblen Verbindungsstücks
86 bildet. Dieses Verbindungsstück 86 ist in Fig. 3 separat dargestellt. Es besteht vorzugsweise aus gegossenem
Kunststoff. Es hat die Form eines dünnen, länglichen, blattähnlichen Streifens oder einer Lamelle, wobei die
Breite des Streifens um ein Vielfaches größer ist als die Streifendicke. Der Streifen ist aufgrund seiner geringen
Dicke sehr flexibel, so daß er sich biegen läßt; er besitzt jedoch aufgrund .seiner Breite eine ausreichend
große Säulenstärke, um als Kraftübertragungsglicd arbei-
ten zu können.
Zur Führung ist das Verbindungsstück 86 in Längsrichtung entlang einem Kanal 84 über dem in Querrichtung flachen
Boden 88 des Kanals 84 und zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Kanals, sowie außerdem unterhalb der Stirnflächen
einer Reihe von Führungsrippen 90, 92 und 94, die in den einander angepaßten Handgriffhälften 78 und
80 jeweils zu einer Rippenhälfte in jeweils einer Handgriffhälfte ausgebildet sind, bewegbar. Wie aus den Fig.
4, 5 und 6 hervorgeht, entsprechen die Rippen 90 bis sowie der flache Boden 88 sehr gut der Unter- bzw. der
Oberseite des flexiblen Verbindungsstücks 86, so daß ein Knicken (ein lokalisiertes Biegen) aufgrund der geringen
Dicke des Verbindungsstücks vermieden, andererseits jedoch die übertragung einer Stoßkraft in Längsrichtung
des Verbindungsstücks möglich wird. Gleichzeitig ist das Verbindungsstück 86 flexibel genug, um geführt
um eine zur Breite des Verbindungsstücks parallele Querachse gebogen zu werden, so daß sich das Verbindungsstück
86 ohne Knicken biegt, wenn der Kanal 84 eine Krümmung macht, so daß eine Stoßkraft auf einen Schalterknopf
96 des Schiebeschalters 66 übertragen wird. Die Rippen 90, 92 und 94 werden anstelle eines massiven Teils
der Handgriffhalften 78 und 80 verwendet, um die obere
Führungseinrichtung für das flexible Verbindungsstück 86 zu bilden. Hierdurch erzielt man eine Materialersparnis
und verringert durch Formschrumpfung auftretende Probleme.
30
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Das flexible Verbindungsstück 86 besitzt in der Nähe des einen Endes eine Öffnung 98, die den Schalterknopf 96
aufnimmt. Diese öffnung ist bezüglich der linearen Erstreckung des flexiblen Verbindungsstücks 86 versetzt,
um mit dem versetzten Schalterknopf 96 des in der hinte-
• ren Gehäusehälfte 14 montierten Schalters 66 in Eingriff
gelangen zu können. Der Betätigungsknopf 30 ist vorteilhafterweise einstückig mit dem flexiblen Verbindungsstück
86 ausgebildet und befindet sich in der Nähe.des anderen Endes des Verbindungsstücks. Der Betätigungsknopf bewegt sich in einem Schlitz 100, der in und zwischen
den Handgriffhalften 78 und 80 gebildet ist. Der
Schlitz begrenzt die geradlinige Bewegung des Betätigungsknopfs 30 und des flexiblen Verbindungsstücks 86»
10
Die Arbeitsweise der Schaltvorrichtung ist offensichtlich. Eine Bedienungsperson, die den Handgriff 20 ergreift,
kann den Betätigungsknopf 30 betätigen, damit dieser sich in Längsrichtung entlang dem Schlitz zwi-
'5 sehen dessen beiden angedeuteten Stellungen bewegt, wobei
auf das Verbindungsstück eine Stoßkraft ausgeübt wird, so daß es sich innerhalb des Kanals 84 in Längsrichtung
bewegt. Diese Bewegung des Verbindungsstücks 86 führt zu der Linearbewegung des in die öffnung 98
eingreifenden Schalterknopfs 96 zwischen dessen beiden
dargestellten Stellungen, so daß der Motor 54 eingeschaltet bzw. ausgeschaltet wird, d.h., daß der Handstaubsauger
eingeschaltet oder ausgeschaltet wird.
9/10
Claims (1)
- Patentansprüche\1 cΛ Schaltvorrichtung/ mit einem ortsfesten Schalter (66), der durch ein entfernt von ihm angeordnetes bewegliches Fernbetätigungsglied (30) über ein Betätigungs-Verbindungsstück betätigbar "ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück einen länglichen, flexiblen, blattähnlichen Streifen (86) aufweist, der von einer Führungsanordnung (84) in Längsrichtung bewegbar geführt ist, um eine Betätigungsbewegung des Fernbetätigungsglieds (30) zu dem Schalter zu übertragen .2ο Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsanordnung (84) derart ausgebildet ist, daß sie den flexiblen Streifen (86) in einem längsgekrürnmten Zustand lagert und führt, in welchem einander gegenüberliegende Teile der Breitseitenflächen des Streifens konvex bzw. konkav sind.3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der flexible Streifen (86) nicht um seine Längsachse verdreht ist.Radedteslraße 43 800Q München 60 Telelon (029) 833605/883604 Telex 52U313 Telogramme PatontconsultTelelax (CCITT 2) Wiesbaden und Münde" (Oev) 834 4618 Aliention Patanlconsull-ι 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Stabilität, die Elastizität und die Querschnittsabmessungen des flexiblen Streifens (86) derart gewählt sind, daß der Streifen zwar einfach zur Anpassung an die Führungsanordnung (84) gebogen werden kann, einem lokalen Knicken innerhalb der Führungsanordnung jedoch widersteht, und daß der flexible Streifen eine ausreichend große Säulenstabilität besitzt, um zur Betätigung des Schalters eine Be- -jQ tätigungs-Druckkraft von dem Fernbetätigungsglied (30) zu dem Schalter (66) zu übertragen.5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennze ichnet, daß die Führungs-λc anordnung (84) einen längsgekrümmten Führungskanal (84) aufweist, der in einem bezüglich des Schalters (66) ortsfesten Körper (14, 16) ausgebildet ist.6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e on kennzeichnet, daß der Führungskanal (84) eine längsgekrümmte, in Querrichtung flache Führungsfläche (88) aufweist, die eine Seitenfläche des flexiblen Streifens (86) gleitbar lagert und führt, und daß der Führungsfläche (88) gegenüberliegend eine Reihe von in Längsrichtung mit Abstand angeordneten Widerlagern (90, 92, 94) angeordnet ist, die die gegenüberliegende Seitenfläche des flexiblen Streifens (86) in dessen gekrümmtem Zustand gleitbar lagern und führen.7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Führungskanal (84) voneinander mit Abstand angeordnete,' parallele Führungsflächen besitzt, die sich zwischen der gekrümmten Führungsfläche (88) und den Widerlagern (90, 92, 94) erstrecken, wobei der flexible Streifen (86) eine Fein-passung zwischen den parallelen Führungsflächen darstellt.8.,Schaltvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Führungsfläche (88) konvex ist, und daß die Widerlager (90, 92, 94) der konvexen Seite des gekrümmten Streifens (86) gegenüberliegen.^O 9. Schaltvorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichnet , daß der flexible Streifen (86) an seinem einen Ende das Fernbetätigungsglied (30) trägt, und daß das Fernbetätigungsglied (30) entlang einem an diesem Ende parallel zu der Längsachse des Streifens (86) verlaufenden Weg zur Schalterbetätigung bewegbar ist.10. Schaltvorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der flexible Streifen (86) aus Kunststoff besteht.11. Schaltvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernbetätigungsglied (30) einen einstückig an den flexiblen Streifen(86) angeformten Knopf (30) aufweist.12ο Schaltvorrichtung nach Anspruch 9 oder nach Anspruch 10 oder 11 jeweils in Verbindung mit Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der flexible Streifen (86) an seinem anderen Ende eine öffnung (98) besitzt, die mit einem an dem Schalter (66) vorgesehenen beweglichen Betätigungsglied (96) in Eingriff steht.13« Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e kennzeichnet, daß die Mitte der öffnung (98)-j bezüglich der Längsachse des flexiblen Streifens versetzt ist, und daß die öffnung (98) teilweise in einem von einer Längskante des Streifens (86) vorspringenden, mit dem Streifen einstückig ausgebildeten Ansatz ausgebildet ist.14. Elektrogerät mit einer Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.15. Elektrogerät nach Anspruch 14, mit einem Körper, auf dem der Schalter montiert ist, und mit einem länglichen Handgriff, dadurch gekennzeichnet , daß das Fernbetätigungsglied (30) auf dem Handgriff (20) angeordnet ist, und daß sich wenigstens ein Teil der Länge des flexiblen Streifens (86) in Längsrichtung innerhalb des Handgriffs (20) erstreckt.16. Elektrogerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß es ein Handstaubsauger ist·17. Elektrogerät, gekennzeichnet durch einen Körper (14, 16), an dem ein Schalter (66) montiert ist, einen an dem Körper befestigten länglichen Handgriff (20), auf dem zur manuellen Betätigung des Schalters ein bewegliches Fernbetätigungsglied (30) für den Schalter (66) angeordnet ist, das mit dem Schalter (66) über ein Betätigungs-Verbindungsstück verbunden ist, welches einen länglichen, flexiblen, blattähnlichen Streifen (86) aufweist, von dem sich wenigstens ein Teil-Längenabschnitt innerhalb des Handgriffs (20) erstreckt, und eine Führungseinrichtung (84), in der der Streifen (86) längsbeweglich geführt ist, um eine Betätigungsbewegung des Betätigungsglicds (30) auf den Schalter (66) zu übertragen, wobei die Führungseinrichtung (84) einen Führungskanal (84)aufweist, der mindestens teilweise innerhalb des Handgriffs (20) verläuft.I8i Elektrogerät nach Anspruch 17, dadurch g e k en nzeichnet , daß der Handgriff (20) wenigstens teilweise in Längsrichtung gekrümmt ist, wobei wenigstens ein Teil des flexiblen Streifens (86) innerhalb des gekrümmten Abschnitts (76) des Handgriffs (20) einen in Längsrichtung gekrümmten Zustand einnimmt, 1019, Elektrogerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Handgriff (20) einen in Längsrichtung geraden Abschnitt (74) aufweist, auf dem das Fernbetätigungsglied (30) zugänglich angeordnet ist, daß der Handgriff einen in Längsrichtung gekrümmten Abschnitt (76) aufweist, der in den geraden Abschnitt (74) übergeht, daß die Führungseinrichtung einen Führungskanal (84) aufweist, der sich wenigstens teilweise in Längsrichtung innerhalb der geraden und der gekrümmten Abschnitte (74, 76) des Handgriffs (20) erstreckt und derart ausgebildet ist, daß er den flexiblen Streifen (86) in einem in Längsrichtung gekrümmten Zustand lagert und führt, wobei die Breitseitenflächen desjenigen Längenabschnitts des Streifens, der innerhalb des gekrümmten Abschnitts(76) liegt, konkav bzw. konvex sind.20. Elektrogerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt des Führungskanals (84) innerhalb des Handgriffs eine in Längsrichtung gekrümmte und in Querrichtung flach ausgebildete Führungsfläche (88) aufweist, die eine Seite des flexiblen Streifens (86) gleitbar lagert und führt, und daß der Abschnitt eine ^.eihe von in Längsrichtung mit Abstand angeordneten Widerlagern (90, 92, 94) aufweist, die der Führungsfläche (88) gegenüberliegen, um die gegenüber-liegende Seite des flexiblen Streifens (86) in dessen gekrümmtem Zustand gleitbar zu lagern und zu führen.21. Elektrogerät nach Anspruch 20, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Abschnitt des Führungskanals(84) innerhalb des Handgriffs (20) mit Abstand parallel zueinander angeordnete Führungsflächen aufweist, die sich zwischen der gekrümmten Führungsfläche (88) und den Widerlagern (90, 92, 94) erstrecken, und daß der flexible Streifen (86) zwischen den parallelen Führungsflächen eine Feinpassung bildet.22. Elektrogerät nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet , daß die gekrümmte Führungs- fläche (88) konvex ist, und daß die Widerlager (90, 92, 94) der konvexen Seite des flexiblen Streifens gegenüberliegen.23. Elektrogerät nach einem der Ansprüche 19 bis 22,dadurch gekennzeichnet , daß der flexible Streifen (86) an seinem einen Ende das Fernbetätigungsglied (30) trägt, und daß das Betätigungsglied (30) von dem Streifen (86) durch einen Führungsschlitz (100) in der Wand des Handgriffs (20) ragt, um von der Außenseite des Handgriffs her zugreifbar und entlang des geraden Teils (74) des Handgriffs zwecks Betätigung des Schalters (66) bewegbar zu sein.24. Elektrogerät nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet , daß der flexible Streifen (86) aus Kunststoff besteht.25. Elektrogerät nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernbetätigungsglied(30) einen einstückig mit dem Streifen (86) geformten Knopf (30) aufweist.26. Elektrogerät nach Anspruch 23 oder nach einem der Ansprüche 24 und 25 jeweils in Verbindung mit Anspruch 23, dadurch gekenn ze ichnet , daß derflexible Streifen (86) an seinem anderen Ende eine öffc-nung (98) aufweist, die mit einem bewegbaren Betätigungsglied (96) an dem Schalter (66) in Eingriff steht.27o Elektrogerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der öffnung *υ (98) bezüglich der Längsachse des flexiblen Streifens (86) versetzt ist, und daß die öffnung (94) teilweise in einem von einer Längskante des Streifens (86) vorspringenden, einstückig mit dem Streifen ausgebildetenAnsatz ausgebildet ist.
1528. Elektrogerät nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Stabilität, die Elastizität und die Querschnittsabmessungen des flexiblen Streifens (86) derart gewählt sind, daß der iU Streifen leicht biegbar ist, um sich der Führungseinrichtung (84) anzupassen, daß er jedoch gegenüber einem örtlichen Knicken innerhalb der Führungseinrichtung widerstandsfähig ist, und daß der Streifen ausreichende Säulenfestigkeit aufweist, um eine von dem Fernbetätigungsglied (30) aufgebrachte Betätigungs-Druckkraft zwecks Betätigung des Schalters zu diesem zu übertragen.29= Elektrogerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , daß das Fernbetätigungsglied (30) und mit ihm der flexible Streifen (86) in entgegengesetzte Richtungen hin- und herbewegbar sind, um den Schalter (66) ein- bzw. auszuschalten.30. Elektrogerät nach einem der Ansprüche 19 bis 29,dadurch gekennzeichnet , daß ein Gehäuse-körper (14, 16) vorgesehen ist, in dem der Schalter (66) und ein von dem Schalter (66) gesteuerter Elektromotor (54) montiert sind, daß der Gehäusekörper in Form von zwei Schalenteilen (14, 16) ausgebildet ist, die mit ihren Kanten aneinander anliegend verbunden sind, um sowohl den Körper des Elektrogeräts (10) als auch den Handgriff (20) zu bilden, wobei der Handgriff in Längsrichtung gespalten ist.•0 31. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß es als Handstaubsauger ausgebildet ist.32. Elektrogerät nach Anspruch 30 oder 31, dadurch g e kennzeichnet, daß an dem Gehäusekörper (14, 16) abnehmbar eine Schnauze (12) festgemacht ist, daß in der Schnauze (12) eine Saugöffnung (18) ausgebildet ist, und daß die Schnauze eine Filtervorrichtung (32) und einen von dem Motor (54) angetriebenen Ventilator (52) umschließt.
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