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Die
Erfindung betrifft zunächst
einen im Hinblick auf eine Wirkung als Flächen- und Fugendüse umstellbare
Vorsatzdüse
für einen
Staubsauger, mit einem Saugkanal, der in eine Düsenmündung öffnet.
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Vorsatzdüsen der
in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese insbesondere handgeführten Düsen dienen
beispielsweise im Zusammenhang mit einem Elektro-Staubsauger der
Saugbearbeitung von Überbodenbereichen,
wie weiter beispielsweise der Absaugung von Polstermöbeln.
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Im
Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Düsenvorsatz der in Rede stehenden
Art hinsichtlich dessen Handhabbarkeit weiter zu verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass über
die Länge
des Saugkanals weitere Öffnungen
ausgebildet sind, denen wahlweise zum Verschließen der weiteren Öffnungen
geeignete Verschlussteile zugeordnet sind. Zufolge dieser Ausgestaltung
ist eine Vorsatzdüse
geschaffen, welche durch die weiteren Öffnungen über die Länge des Saugkanals als Flächendüse und über die
weiter vorhandene Düsenöffnung als Fugendüse verwendbar
ist. Die weiteren Öffnungen können hierbei
gleichmäßig, alternativ
jedoch auch ungleichmäßig zueinander
beabstandet über
die Länge
des Saugkanals verteilt vorliegen. Wesentlich hierbei ist, dass
diese Öffnungen
wahlweise durch die geeigneten Verschlussteile verschließbar sind, um
so den Düsenvorsatz
als reine Fugendüse
zu nutzen. Entsprechend wird im Betrieb Luft lediglich durch die
Düsenöffnung angesaugt.
Die vorgeschlagenen weiteren Öffnungen
können
in einfachster Form einen kreisrunden Öffnungsquerschnitt aufweisen,
darüber
hinaus jedoch auch mehreckige Öffnungsquerschnitte
bis hin zu schlitzartigen Querschnitten.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs
1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber
auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs
1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von
Bedeutung sein.
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So
ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen,
dass ein Verschlussteil als Verschlussschieber ausgebildet ist. Über den
Verschlussschieber ist eine zugeordnete weitere Öffnung öffen- bzw. schließbar, wozu
der Verschlussschieber in bevorzugter Ausgestaltung von außen für den Benutzer
zugänglich
ist. So kann in weiterer Ausgestaltung der Verschlussschieber eine
beispielsweise daumenbetätigbare
Schieberhandhabe aufweisen. Jede Öffnung kann über einen
zugeordneten Verschlussschieber verfügen, zur wahlweisen Öffnung bzw.
Schließung
einer oder mehrerer weiterer Öffnungen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist
vorgesehen, dass die Verschlussteile an einem gemeinsamen Verschlussschieber
ausgebildet sind, zum gemeinsamen Öffnen bzw. Schließen aller
weiteren Öffnungen.
Die Verschlussteile können
hierbei flächenartiger
Gestalt sein mit einem Grundriss, der angepasst an den Öffnungsquerschnitt
der weiteren Öffnungen
diese in der Verschlussstellung dichtend überdeckt.
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Die
Düsenöffnung und
die wahlweise verschließbaren Öffnungen
sind in bevorzugter Ausgestaltung unterschiedlich zueinander gerichtet.
So ist die Düsenöffnung in
bevorzugter Ausgestaltung spitzenseitig des Düsenvorsatzes vorgesehen, während die
wahlweise verschließbaren Öffnungen
im Bereich einer sich entlang des Saugkanals erstreckenden Außenfläche des
Düsenvorsatzes
vorgesehen sind. Hieraus ergibt sich in bevorzugter Ausgestaltung eine
Anordnung, bei welcher die Düsenöffnung und die
wahlweise verschließbaren Öffnungen
zueinander senkrecht gerichtet sind. Auch eine spitzwinklige oder
stumpfwinklige Anordnung von Düsenöffnung und
wahlweise verschließbaren Öffnungen
ist diesbezüglich
denkbar, so beispielsweise unter Einschluss eines Winkels zwischen
der die weiteren Öffnungen
aufnehmenden Ebene und der Öffnungsebene
der Düsenöffnung von
beispielsweise 30°,
45°, 135° oder 120°. Die angegebene
zahlenmäßige Bandbreite
schließt
auch – soweit
solche nicht ohnehin exemplarisch angegeben sind – sämtliche
Zwischenwerte ein, und zwar insbesondere in 1°-Schritten.
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In
bevorzugter Ausgestaltung ist weiter vorgesehen, dass die Düsenöffnung bei Öffnung der weiteren Öffnungen
geschlossen ist. Zufolge dieser Ausgestaltung wird bei Öffnung der
weiteren Öffnungen
oder entsprechend der Einstellung des Düsenvorsatzes als Flächendüse der Saugluftstrom
allein durch die weiteren Öffnungen
zur Flächensaugbearbeitung
gesogen. Im umgekehrten Fall, das heißt bei Nutzung des Düsenvorsatzes
als Fugendüse
sind bei Öffnung
der Düsenöffnung die
weiteren Öffnungen über den
Verschlussschieber geschlossen. Der Verschlussschieber selbst wirkt
hierbei weiter bevorzugt auf die Verschlussteile zum Verschließen bzw. Öffnen der
Düsenöffnung zugleich
ein, so dass ein Öffnen
der wahlweisen Öffnungen
und ein Schließen der
Düsenöffnung und
umgekehrt miteinander gekoppelt ist.
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Als
weiter vorteilhaft erweist sich eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes,
bei welchem der Verschlussschieber als Federelement ausgebildet
ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist der Verschlussschieber insbesondere
in seiner Längserstreckung
anpassbar an die Gestaltung des Strömungskanals, in welchem die
weiteren Öffnungen
vorgesehen sind. So muss der Verschlussschieber nicht zwingend eben
ausgestaltet sein. So ist beispielsweise ein solcher Verschlussschieber
auch in einem, wie weiter vorgeschlagenen flexibel ausgestalteten
Strömungskanal
angeordnet. Unabhängig
von der durch die Flexibilität
erreichbaren Ausrichtung des Strömungskanals
kann der Verschlussschieber auf grund seiner federnden Eigenschaften
den Verlauf des Strömungskanals
aufnehmen. Darüber
hinaus ist durch die Ausgestaltung des Verschlussschiebers als Federelement
eine Rückstellkraft
für den
Strömungskanal
in eine Ursprungsstellung, insbesondere in eine gestreckte geradlinig
verlaufende Stellung vorgegeben.
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Durch
die vorgeschlagene Lösung
ist eine umstellbare Flächen-/Fugendüse realisiert,
bei welcher über
die Länge
der Düse,
insbesondere über
die Länge
des Saugkanals mehrere weitere Öffnungen im
gleichen oder ungleichen Abstand angeordnet sind. Die Summe der
Lochquerschnitte ergibt eine Flächendüse. Zum
Umschalten von Fugendüse
auf Flächendüse und umgekehrt
ist der als Federelement ausgebildete Verschlussschieber vorgesehen, welcher über die
Länge Durchbrechungen
aufweist, die in einer Position deckungsgleich mit den weiteren Öffnungen übereinstimmen.
Zum Umschalten auf die Flächenfunktion
weist der Verschlussschieber einen Fortsatz oder dgl. auf, über welchen
im Bereich der Düsenöffnung ein
Verschlusselement beaufschlagt wird. Anstelle einer Zwangsführung eines
solchen Verschlusselementes mit gleichzeitiger Abdichtwirkung kann
auch eine nicht bzw. nicht vollständig geführte Anordnung derselben vorgesehen
sein. Die Dichtfunktion wird dann über den Unterdruck in der Düse realisiert.
Die Düse
dichtet entsprechend im Bereich der Düsenöffnung selbständig ab.
So kann weiter beispielsweise das der Düsenöffnung zugeordnete Verschlussteil
aus einer biegbaren Lasche aus Kunststoff, Leder oder Metall bestehen.
Das Federelement kann ein Federblech sein. Alternativ auch ein biegbarer
Kunststoffstreifen.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Vorsatzdüse, insbesondere handgeführte Vorsatzdüse für einen
Staubsauger, weiter insbesondere für einen Haushalts-Staubsauger.
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Um
eine Vorsatzdüse
der in Rede stehende Art hinsichtlich ihrer Handhabbarkeit weiter
zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass eine derartige Vorsatzdüse aus mehr
als zwei untereinander durch Steckverbindung winkelveränderbar
gehalterten und als Gleichteile ausgebildeten Segmenten besteht.
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Zufolge
dieser Ausgestaltung ist eine verbesserte Handhabbarkeit der Vorsatzdüse durch
den Benutzer erreicht. Durch die winkelveränderbar gehalterten Segmente
ist die Vorsatzdüse
aus einer üblichen
gestreckten Länge
heraus abwinkelbar. So können
auch schwer zugängliche
Bereiche bzw. Bereiche, bei denen eine übliche starre Vorsatzdüse schwer
handhabbar ist, saugbearbeitet werden. Die Segmente sind untereinander
durch Steckverbindung gehalten, welche Steckverbindung gegebenenfalls
zur Verlängerung
der Vorsatzdüse
durch den Benutzer aufhebbar ist, um als Gleichteile ausgebildete Segmente
zwischenzuschalten. Je mehr Segmente vorgesehen sind, desto variabler
ist die Vorsatzdüse hinsichtlich
ihrer Ausrichtung einstellbar. Die Ausgestaltung der Segmente als
Gleichteile erweist sich insbesondere herstellungstechnisch von
Vorteil, darüber
hinaus auch weiter hinsichtlich einer Variabilität im Sinne einer Verlängerung
bzw. Kürzung
der Vorsatzdüsenlänge. Es
ist durch die vorgeschlagene Lösung
eine gliederpuppenartige Verformung der Vorsatzdüse erreichbar. Die eingeschlagenen
Winkel zwischen zwei aufeinander folgenden Gleichteilen müssen über die
Länge der
Vorsatzdüse
betrachtet nicht in jedem Gelenkpunkt gleich sein. Vielmehr ist eine
individuelle Winkeleinstellung jeder Gelenkausbildung ermöglicht.
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Im
Weiteren sind Merkmale beschrieben, die bevorzugt in Kombination
mit den Merkmalen des Anspruchs 9 Bedeutung haben, aber grundsätzlich auch
mit nur einigen Merkmalen des Anspruchs 9 oder alleine Bedeutung
haben können.
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So
ist in einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen sein, dass ein Segment als starres Hartkunststoffteil
gebildet ist. Dieses ist weiter bevorzugt zylinderförmig als
Hohlkörper
ausgebildet, wobei die Zylinderhöhlung
eines jeden Segments einen Strömungskanalabschnitt formt.
In bevorzugter Ausgestaltung kann das Hartkunststoffteil im Kunststoffspritzverfahren
hergestellt sein.
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Ein
Segment bildet jeweils einen Einsteckabschnitt und einen Übergreifabschnitt
aus. Der Übergreifabschnitt
eines Segments nimmt in der steckgehalterten Zuordnung zum nachfolgenden
Segment dessen Einsteckabschnitt auf, wobei weiter Übergreifabschnitt
und Einsteckabschnitt so gestaltet sind, dass durch Relativverlagerung
quergerichtet zu einer Gleichteilachse eine Winkelveränderung
zweier hintereinander geschalteter Segmente ermöglicht ist. Einsteckabschnitt
und Übergreifabschnitt
eines Segments sind in Strömungsrichtung
entgegengesetzt vorgesehen.
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In
einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass
der Innenquerschnitt eines Segments ausgehend von einer Taillierung
sich zum Übergreifabschnitt
hin erweitert. Die Taillierung bietet Raum für die gewünschte Schwenkbarkeit der untereinander
steckgehalterten Segmente zueinander. Ausgehend von dieser Taillierung
erweitert sich der Übergreifabschnitt
mit zunehmender Querschnittsfläche
bis zu einem Querschnittsmaß der
zugeordneten Öffnungsfläche, welche
der Querschnittsaußenfläche des
zuordbaren Einsteckabschnittes im Wesentlichen entspricht. Hieraus
resultiert weiter, dass der Übergreifabschnitt
insgesamt querschnittsgrößer gestaltet
ist als der Einsteckabschnitt, so weiter um das Querschnittsmaß der umlaufenden
Segmentwandung.
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Weiter
können
an dem Einsteck- und Übergreifabschnitt
Gelenkverbindungsmittel ausgebildet sein, so in einfachster Weise
durch Anordnung eines quer zur Saugkanalerstreckung ausgerichteten
Gelenkzapfens oder dgl. In diesem Zusammenhang wird in einer Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes vorgeschlagen, dass im Hinblick auf die
Gelenkverbindungsmittel an dem Einsteck- oder Übergreifabschnitt außenseitig
ein oder mehrere Formschlussvorsprünge ausgebildet sind und am Übergreif-
oder Einsteckabschnitt ein oder mehrere zugeordnete Formschlussausnehmungen.
Formschlussvorsprünge
und Formschlussausnehmungen bilden die Gelenkverbindungsmittel zweier
hintereinander geschalteter Segmente. Die Formschlussvorsprünge ragen über eine
Trennebene zweier benachbarter Segmente hinaus in den Bereich des
benachbarten Segments, zur Zusammenwirkung mit der dort vorgesehenen
Formschlussausnehmung. Diese zusammenwirkenden Formschlussvorsprünge und
Formschlussausnehmungen ermöglichen
eine begrenzte Bewegung der Segmente zueinander in Strömungsrichtung,
das heißt
in Längserstreckung
des Saugkanals. So ist über
die so gestaltete Gelenkverbindung zweier Segmente zunächst eine
Verlängerung
des Saugkanals und darüber
hinaus auch eine Winkelveränderung
der Segmente zueinander herbeiführbar.
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Die
zusammengesteckten Segmente sind im Hinblick auf eine kürzeste axiale
Erstreckung der Düse
vorgespannt. Entsprechend ist eine begrenzte Bewegung der Segmente
zueinander in Strömungsrichtung
nur willensbetont möglich,
dies unter Überwinden
der Vorspannung. Durch die Vorspannung werden die Segmente weiter
bevorzugt in eine die gestreckte Ausrichtung der Düse bildende
Lage verbracht.
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Die
Segmente sind weiter bevorzugt im Zuge eines Auseinanderziehens
in Querrichtung hierzu geführt.
So ist weiter vorgesehen, dass die Führung in Querrichtung sich
nur über
einen Teilbereich der maximalen, axialen Bewegbarkeit erstreckt,
so dass im Zuge des Auseinanderziehens die Segmente zueinander zunächst geradlinig,
die gestreckte Stellung der Düse
gegebenenfalls weiter beibehaltend verlagert werden, wonach erst
nach Überschreiten
eines vor gegebenen Teilbereiches eine Verschwenkung der Segmente
zueinander erreicht werden kann. Diese Verschwenkung der Segmente
zueinander ist nur winkelbegrenzt möglich, so beispielsweise über einen
Winkel von 1 bis 90°,
weiter etwa von 15 bis 45°, wobei
die angegebene zahlmäßige Bandbreite
auch sämtliche
Zwischenwerte einschließt,
sofern nicht ohnehin exemplarisch angegeben.
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In
den zusammenwirkenden Endbereichen der Segmente sind in weiter bevorzugter
Ausgestaltung einerseits eine Führungszunge
und andererseits eine Führungsausnehmung
ausgebildet. Diese wirken insbesondere geradlinig zusammen derart, dass
bei einem Auseinanderziehen der Segmente in Erstreckungsrichtung
der Düse
bzw. in Erstreckungsrichtung des Saugkanals zunächst ein Längen der Düse entlang einer Düsenachse
erreicht wird, dies bevorzugt unter nicht zulassen einer winkelbegrenzten
Verschwenkung der Segmente zueinander. Erst nach Überlaufen
dieser Führung
ist die Verschwenkung möglich,
wozu weiter die axiale Erstreckung der Führungszunge geringer gewählt ist
als der Weg, den der Formschlussvorsprung in der Formschlussausnehmung
zurücklegen
kann. In der verschwenkten Stellung der Segmente zueinander steht
die Führungszunge
nicht weiter mit der zugeordneten Führungsausnehmung des benachbarten
Segments in Eingriff. Der Formschlussvorsprung hingegen wirkt weiter
zusammen mit der zugeordneten Formschlussausnehmung, zur Sicherstellung
der Segmentverbindung auch in der verschwenkten Stellung der Segmente
zueinander.
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In
weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann der Formschlussvorsprung
in Form eines Einsteckvorsprungs ausgebildet sein, welcher Einsteckvorsprung
an einem Segment ausgebildet in eine zugeordnete Längsausnehmung
des anderen Segments eingreift. Die Längsausnehmung sowie der Einsteckvorsprung
sind im Wesentlichen orientiert an einer den durch das Segment gebildeten Saugkanalabschnitt
zentral durchsetzenden Segmentachse ausgerichtet. Das Einsteckteil
des einen Segments kann hierbei weiter mit einem Kulissenstein verbunden
sein, der in der Längsausnehmung des
anderen Segments gleitet. Die Verbindung zwischen Einsteckteil und
Kulissenstein kann bei entsprechender Ausgestaltung des Kulissensteins
und hierdurch realisierter Schwenkbeweglichkeit des Kulissensteins
in der Längsausnehmung
starr ausgebildet sein. Bevorzugt wird diesbezüglich eine Ausgestaltung, bei
welcher das Einsteckteil mit dem Kulissenstein um eine Achse quer
zur Strömungsrichtung drehbeweglich
verbunden ist, um so nach einem Auseinanderziehen der Segmente in
Strömungsrichtung
bzw. entlang der Segment-Körperachsen
die gewünschte,
gegebenenfalls winkelbegrenzte Verschwenkung der Segmente zueinander
zu ermöglichen.
So ist diesbezüglich
weiter vorgesehen, dass der Kulissenstein nur linear verfahr in
der Längsausnehmung
des anderen Segments einliegt. Die beiden Verfahrendstellungen des
Kulissensteins sind in der Längsausnehmung
anschlagbegrenzt. Weiter kann der Kulissenstein mittels eines Hinterschnitts
in der Längsausnehmung
aufgenommen sein, so weiter beispielsweise mittels eines Hinterschnitts
in Form einer Schwalbenschwanzführung.
Hierdurch ist die lineare Beweglichkeit der Segmente zueinander
bei Führung
derselben in Querrichtung gegeben.
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Die
zueinander abgewinkelte Position der Segmente ist in einer Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes festlegbar, beispielsweise verrastbar, so
weiter beispielsweise durch Zusammenwirkung der Führungszunge
mit einer sich an der Führungsausnehmung
des anderen Segments anschließenden
Stirnfläche.
Ist ein Einsteckteil vorgesehen, welches in eine zugeordnete Längsausnehmung
des anderen Segments eingreift, so kann weiter das Einsteckteil
in zueinander abgewinkelter Position der Segmente in der Längsausnehmung
verrastbar sein. Hierzu kann das Einsteckteil im Bereich der mit
den Flanken der Längsausnehmung
zusammenwirkenden Randkontur Rastmittel aufweisen, so beispielsweise
in Form von Rastvorsprüngen,
die bei Schwenkverlagerung des freien Endes des Einsteckteils in
der Längsausnehmung
mit entsprechend positionierten Rastaufnahmen der Längsausnehmung zusammenwirken.
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Die
vorbeschriebenen Gelenkverbindungsmittel zweier aufeinander folgender
Segmente können
zum Belassen des freien Saugkanalquerschnittes im Außenbereich
der Segmente vorgesehen sein. Alternativ besteht auch die Möglichkeit,
bezogen auf eine Querschnittkontur quer zu der Strömungsrichtung,
die Gelenkverbindungsmittel im Inneren der Segmente auszubilden,
so weiter gegebenenfalls innerhalb des Saugkanals, aber weiter auch
beispielsweise innerhalb eines den Saugkanal durchsetzenden Segmentabschnittes.
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Die
insbesondere innen liegenden Gelenkverbindungsmittel, wenngleich
nachfolgende Ausführungen
durchaus auch für
außen
liegende Gelenkverbindungsmittel Anwendung finden können, sind
in Strömungsrichtung
von einem Halteelement durchsetzt, welches Halteelement Segmente übergreifend angeordnet
ist, d. h. mehrere, weiter insbesondere alle zu einer Düse zusammengesetzte
Segmente durchsetzend hält.
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Im
Hinblick auf die Gelenkverbindungsmittel ist an einem Segment ein
Gelenkkugelteil und gegenüberliegend
ein formangepasstes Pfannenteil an dem nächsten Segment ausgeformt.
Gelenkkugelteil und Pfannenteil bieten die gewünschte Schwenkbeweglichkeit
der Segmente zueinander, wobei weiter Gelenkkugelteil und Pfannenteil
von dem segmenteübergreifenden
Halteelement durchsetzt sind. Über das
Halteteil ist die Schwenkbeweglichkeit der Gelenkverbindungsmittel
ermöglicht
bzw. gehindert. Zugeordnet einer Segmentschnittstelle kann in einfachster
Weise nur eine, beispielsweise zentral ausgeformte Gelenkverbindung
der vorbeschriebenen Art vorgesehen sein. Darüber hinaus können jedoch auch
je Segmentschnittstelle mehrere, weiter beispielsweise zwei in Nebeneinanderanordnung
vorgesehene Gelenkverbindungen ausgebildet sein, um so eine Führung der
Segmente in Querrichtung zum Saugkanal zu bieten.
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Zur
Zusammenwirkung des an einem Segments ausgebildeten Gelenkkugelteils
und des an dem anderen Segment ausgebildeten Pfannenteils ist entweder
das Gelenkkugelteil oder das Pfannenteil bezüglich eines durch das jeweilige
Segment gebildeten Gehäuseabschnitts
in Vorstandslage angeordnet, tritt entsprechend über die Segment-Trennebene
vor.
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Über das
segmentübergreifende
Halteelement ist die wahlweise Ausrichtung der Düse als starre Düse mit bevorzugt
linear verlaufendem Strömungskanal
oder partiell abwinkelbarer Düse
herbeiführbar.
Hierzu kann das Halteelement beispielsweise ein seilartiges Element
sein, welches die Gelenkverbindungsmittel durchsetzend auf Zug beansprucht
die Gelenkverbindungen und über
diese die hintereinander geschalteten Segmente aussteift. Bei Aufhebung
der Zugbeanspruchung auf das Halteelement und damit einhergehendem
Erschlaffen desselben werden die Gelenkverbindungen zur wahlweisen Verschwenkung
der Segmente zueinander frei gegeben. So kann weiter das Halteelement
von einer Zugfeder beaufschlagt sein, welche hierdurch aufgebrachte
Federkraft zur Spannung des Halteelements willensbetont durch den
Benutzer überwindbar
ist. Aus der zugbelasteten Stellung des Halteelements, welche zugleich
die gestreckte Stellung der Düse
definiert, kann der Benutzer entgegen der Kraft der Zugfeder die
Segmente relativ zueinander verschwenken. Die herbeigeführte, gewünschte Schwenkstellung
der Segmente zueinander ist auch bei dieser Ausgestaltung bevorzugt
rastgesichert. Nach Aufhebung der Rast bewirkt die gespannte Zugfeder
die Rückstellung
der Segmente in die gestreckte Düsenstellung.
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Das
Halteelement kann bei seilartiger Ausgestaltung endseitig mit einer
Zugfeder versehen sein. Alternativ kann das Halteelement selbst
die Zugfeder bilden.
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Weiter
besteht die Möglichkeit
die Zugspannung in dem Halteelement zu variieren, so beispielsweise
durch einen schiebeverlagerbaren Griff oder dgl., der die Zugspannung
auf das Halteelement frei gibt, bzw. bewirkt.
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Die
als Gleichteile ausgebildeten Segmente können in einer Ausführungsform
in ihrer Axialerstreckung durchgehend eine Kreisquerschnittsform
aufweisen. Bevorzugt wird diesbezüglich eine Ausgestaltung, bei
welcher ein Öffnungsquerschnitt
eines Segments jedenfalls zugeordnet in Zusammenwirkung mit dem
folgenden Segment abweichend von einer Kreisform gebildet ist. So
kann der Öffnungsquerschnitt
beispielsweise ovalförmig
gestaltet sein oder darüber
hinaus auch beispielsweise zusammengesetzt aus kreisabschnittförmigen Abschnitten unterschiedlicher
Durchmesser. In diesem Zusammenhang ist auch bevorzugt, dass der
Außenquerschnitt
eines Segments jedenfalls zugeordnet in Zusammenwirkung mit dem
folgenden Segment abweichend von einer Kreisform gebildet ist, weiter
bevorzugt mit einem Außenquerschnitt,
der dem Öffnungsquerschnitt
des folgenden Segmentes angepasst ist. Bevorzugt wird diesbezüglich, dass
der Außenquerschnitt
eines Segments rechteckförmig
gebildet ist, so weiter auch der Öffnungsquerschnitt des folgenden
Segments. Entsprechend können
alle vier Seiten des rechteckförmigen
Querschnitts geradlinig gestaltet sein, gegebenenfalls mit Verrundungen
in den Eckbereichen. Denkbar ist auch eine Ausgestaltung, bei welcher
zwei Seiten des rechteckförmigen
Querschnitts geradlinig verlaufend ausgebildet sind, weiter bevorzugt
zwei sich gegenüberliegende
Seiten. Die weiteren Seiten des rechteckförmigen Querschnitts weichen
dann ab von einem geradlinigen Verlauf, so weiter beispielsweise
durch vom Segmentinneren betrachtet konvexe oder konkave Ausgestaltung.
Die die beiden geradlinig verlaufenden Querschnittsseiten aufnehmenden
Segmentwandungen erstrecken sich hierbei weiter bevorzugt in Parallelausrichtung
zur Schwenkebene des Segments, so dass die gliederartig zusammengesetzte
Vorsatzdüse
nur um eine senkrecht zur Segmentachse ausgerichtete Ebene verschwenkbar
sind. Quer zu dieser Ebene bleibt die Steifigkeit der zusammengesetzten Segmente
untereinander erhalten.
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Es
ist eine stufenlose Winkelverstellbarkeit der Segmente zueinander
möglich.
Um die axial gestreckte Grundstellung der Vorsatzdüse leichter
einzustellen, können
an den zusammenwirkenden Innen- und Außenflächen der Segmente Rastvorsprünge bzw.
Rastausnehmungen ausgebildet sein, die eben in dieser gestreckten
Stellung, in welcher die Achsen der einzelnen Segmente hintereinander
angeordnet eine gemeinsame, geradlinige Achse bilden, rastend zusammenwirken.
Die Verrastung ist durch den Benutzer aufhebbar, so beispielsweise durch Überlaufen
der zugeordneten Rastausnehmung. Es können auch je Segment mehrere
in Schwenkrichtung hintereinander angeordnete Rastvorsprünge bzw.
Rastausnehmungen vorgesehen sein, um so auch eine Verrastung in
unterschiedlichen Winkelstellungen der Segmente zueinander anzubieten.
Der eine Rastvorsprung bzw. die mehreren Rastvorsprünge können in
einfachster Weise durch linsenkopfartige Erhebungen auf den Innen-
bzw. Außenfläche der
Segmente gebildet sein. Auch eine Kugelrast ist diesbezüglich denkbar.
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Es
ergeben sich handhabungstechnisch weitere Vorteile durch ein Düsenendteil,
das nur aufsteckbar ist und einen, abweichend von dem Einsteckabschnitt
eines Gleichteils ausgebildeten Düsenmund aufweist. Entsprechend
besitzt das Düsenendteil
einerends lediglich einen Übergreifabschnitt
zur Zusammenwirkung mit dem Einsteckabschnitt eines vorgeordneten
Segments. Das dem Übergreifabschnitt
entgegengesetzte Ende ist als Düsenmund
ausgebildet. Es können
dem Benutzer unterschiedliche Endteile vorliegen, so beispielsweise
zur Fugen- oder Flächenreinigung.
Bei einer durch den Benutzer lösbaren
Steckverbindung zwischen Düsenendteil
und folgendem Segment ist ein einfaches Wechseln des Düsenendteiles
möglich.
Zum Anschluss der wie vorgeschlagen ausgestalteten Vorsatzdüse an einen
Staubsauger, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Saugschlauches, weist
die Vorsatzdüse
ein Düsen anfangsteil
auf, das nur einsteckbar ist und einen abweichend von dem Übergreifabschnitt
eines Gleichteils ausgebildeten Anschlussabschnitt aufweist. Dieser
Anschlussabschnitt ist angepasst an den Gegen-Anschlussabschnitt
des Staubsaugers bzw. des Saugschlauches. Das dem Anschlussabschnitt
gegenüberliegende Ende
des so gestalteten Segments ist mit einem gleich den anderen Segmenten
gestalteten Einsteckabschnitt versehen, zur Steckzuordnung mit einem
nachfolgenden Segment.
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Die
Merkmale des Gegenstandes des Anspruchs 9 und der der diesem Anspruch
9 untergeordneten Ansprüche
sind in vorteilhafter Weise kombinierbar mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und der dem Anspruch 1 untergeordneten Ansprüche. So liegt eine umstellbare
Flächen-
und Fugendüse
vor, welche aus mehr als zwei untereinander durch Steckverbindung
winkelveränderbar
gehalterten Segmenten besteht, die es dem Benutzer ermöglicht,
ohne Wechseln einer Vorsatzdüse
sowohl Flächen
als auch Fugen zu reinigen. Neben der Fugenfunktion sind auch schwer
zugängliche
Stellen, wie zum Beispiel Wände
hinter Heizkörpern
mit der Düse
abreinigbar. Hierbei wird beim Abknicken der Düse bzw. dem Verschwenken der
Segmente zueinander der Strömungsquerschnitt
des Saugkanals selbst nicht verengt bzw. gemindert. Dennoch ist
eine Elastizität bzw.
Flexibilität
zumindest in eine Querrichtung zum Saugkanal gegeben. Zum Abreinigen
von Flächen kann
die Düse
unflexibel geschaltet werden. So ist weiter eine Umschaltung von
flexibel auf starr und umgekehrt sowie ein Umschalten von Fugenfunktion auf
Flächenfunktion
möglich.
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Die
aus hintereinander geschalteten, winkelveränderbar gehalterten Segmenten
bestehende Vorsatzdüse
kann weiter eine, die Segmente gemeinsam übergreifende, beispielsweise
schlauchartige Hülle
aufweisen, in welcher die Segmente gliederartig angeordnet sind.
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Nachstehend
ist die Erfindung weiter anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die
jedoch lediglich mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung darstellt. Hierbei zeigt:
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1 in
perspektivischer Darstellung einen Staubsauger in Art eines Boden-Staubsaugers
mit einer über
einen Saugschlauch angeschlossenen Vorsatzdüse in einer ersten Ausführungsform;
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2 die
Vorsatzdüse
der ersten Ausführungsform
in Unteransicht bei Einstellung der Düse als Fugendüse;
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3 den
Schnitt gemäß der Linie
III-III in 2;
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4 die
Schnittdarstellung gemäß 3, jedoch
in der Flächendüsenstellung;
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5 die
Herausvergrößerung des
Bereiches V in 3;
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6 die
Herausvergrößerung des
Bereiches VI in 4;
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7 eine
perspektivische Darstellung einer Vorsatzdüse in einer zweiten Ausführungsform;
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8 eine
weitere perspektivische Darstellung der Düse gemäß 7, partiell
geschnitten dargestellt;
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9 eine
weitere perspektivische, partiell geschnittene Darstellung der Düse, den
Bereich eines Düsenendteils
betreffend;
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10 eine
vergrößerte Teildarstellung
der aus mehreren steckverbundenen Segmenten bestehenden Düse, eine
gestreckte Grundstellung betreffend;
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11 eine
der 10 entsprechende Darstellung, jedoch im Zuge eines
Auseinanderziehens der Segmente zur Schwenkfreigabe;
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12 die
verschwenkte Stellung zweier Segmente zueinander;
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13 zwei
hintereinander geschaltete Segmente einer Düse in einer vierten Ausführungsform;
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14 die
Seitenansicht hierzu;
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15 den
schematischen Schnitt gemäß der Linie
XV-XV in 14;
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16 in
explosionsperspektivischer Darstellung einen Kulissenstein sowie
ein zuordbares Einsteckteil einer Gelenkverbindung
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17 in
Draufsicht die segmentartig gestaltete Düse in einer weiteren Ausführungsform;
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18 eine
weitere Darstellung der Düse
in der Ausführungsform
gemäß 17;
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19 den
Schnitt gemäß der Linie
XIX-XIX in 17.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug zu 1 ein Staubsauger 1 in
Form eines Boden-Elektrostaubsauggerätes, welches über einen Saugschlauch 2 mit
einer handgeführten
Vorsatzdüse 3 luftströmungsmäßig verbunden
ist.
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Die
Vorsatzdüse 3 gemäß der ersten
Ausführungsform
(dargestellt in den 1 bis 6) ist als umschaltbare
Düse ausgebildet.
So ist diese zunächst
mit einem langgestreckten, rohrartigen Gehäuse 4 versehen, welches
in Längserstreckung
zentral durchsetzt ist von einem Saugkanal 5. Letzterer steht
in strömungsmäßigem Anschluss über den Schlauch 2 mit
dem Staubsauger 1.
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Im
Bereich des freien Endes mündet
der Saugkanal 5 in eine spitzenseitige Düsenöffnung 6, welche
Düsenöffnung 6 in
der Konfiguration Fugendüse
zum Einsatz kommt.
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Das
Gehäuse 4 ist
im Querschnitt an einer Ellipse orientiert gestaltet, mit einer
Flachseite 7, die einen Gehäuseboden 8 ausformt.
Dieser Gehäuseboden 8 ist
nach außen
weisend als ebene Fläche gestaltet
und in Erstreckungsrichtung des Saugkanals 5 betrachtet
mit gleichmäßig zueinander
beabstandeten, bohrungsartigen Öffnungen 9 versehen, zum
strömungsmäßigen Anschluss
des Saugkanals 5 mit der Umgebung. Diese Öffnungen 9 werden
in der Funktion Flächendüse genutzt.
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In
dem Gehäuse 4 ist
weiter, die Saugkanalwandung auskleidend ein Verschlussschieber 10 vorgesehen.
Dieser ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel rohrartig gestaltet,
mit einem dem Saugkanal 5 angepassten Querschnitt. Entsprechend
wird der Saugkanal 5 durch den Verschlussschieber 10 radial
außen
begrenzt.
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Der
Verschlussschieber 10 ist in Erstreckungsrichtung des Saugkanals 5 in
dem Gehäuse 4 schiebeverlagerbar,
wozu der Verschlussschieber 10 eine die Gehäusewandung
durchsetzende und entsprechend nach außen freiliegende Handhabe 11 aufweist.
Die Schiebeverlagerbarkeit des Verschlussschiebers 10 ist
in beide Richtungen anschlagbegrenzt, dies insbesondere durch Anschlagen
der Handhabe 11 an zugeordnete Randkanten der von der Handhabe 11 durchsetzten
Gehäuseöffnung.
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Zugewandt
der Flachseite 7 des Gehäuses 4 ist der Wandungsabschnitt
des Verschlussschiebers 10 mit durchmessermäßig an die Öffnungen 9 des Gehäuses 4 angepassten
Durchbrechungen 12 versehen. Diese sind gleich den Öffnungen 9 gleichmäßig zueinander
beabstandet und zur Konfiguration Flächendüse in Überdeckung zu den Gehäuseöffnungen 9 bringbar
(vgl. 4 und 6).
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Aus
dieser Flächendüsenstellung
heraus ist durch Rückschiebeverlagerung
des Verschlussschiebers 10 der Verschluss der Gehäuseöffnungen 9 erreichbar,
in dem die zwischen den Durchbrechungen 12 verbleibenden
Wandungsabschnitte des Verschlussschiebers 10 in Überdeckung
zu den Öffnungen 9 treten.
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Zugewandt
der Düsenöffnung 6 ist
der Verschlussschieber 10 mit einem Verschlusselement 13 zum
Verschließen
der Düsenöffnung 6 versehen. Dieses
Verschlusselement 13 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
im stirnseitig des die Durchbrechungen 12 aufweisenden
Wandungsabschnittes des Verschlussschiebers 10 angebunden.
Das Verschlusselement 13 kann ein elastisch eingestelltes Kunststoffteil
sein, welches im unbeflussten Zustand eine Stellung gemäß 6 einnimmt,
in welcher sie abgewinkelt zu einem Anbindungsabschnitt zum Verschlussschieber 10 verlaufend
die Düsenöffnung 6 verschließt. In dieser
vorverlagerten Verschlussschieberstellung liegen die Öffnungen 9 und
die Durchbrechungen 12 in Überdeckung. Es liegt die Flächendüsenfunktion
vor. Durch den in dem Saugkanal 5 herrschenden Unterdruck
im Betrieb wird das Verschlusselement 13, gegebenenfalls
gegen eine Dichtkante 15 tretend in den Dichtsitz gepresst.
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Bei
der Schieberückverlagerung
des Verschlussschiebers 10 zum Verschließen der
Gehäuseöffnungen 9 wird
das Verschlusselement 13 über den Anbindungsabschnitt
mitgeschleppt. Eine unterseitig des Anbindungsabschnittes 14 vorgesehene, gehäuseseitige
Schikane 16 bewirkt im Zuge der Verschlussschieberrückverlagerung
ein Aufstellen des Verschlusselements 13 entgegen ihrer
Rückstellneigung.
Die Düsenöffnung 6 wird
geöffnet
(vgl. 3 und 5).
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Die
weiteren Öffnungen 9 für die Flächendüsenfunktion
sowie die Düsenöffnung 6 zur
Fugendüsenfunktion
sind etwa senkrecht zueinander gerichtet, wenngleich die Öffnungsfläche der
Düsenöffnung 6 etwa
einen Winkel von 135° zur Öffnungsfläche einer Öffnung 9 einschließt.
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Die 7 bis 12 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Vorsatzdüse 3,
welche auch hier umschaltbar ist zwischen einer Flächendüse und einer
Fugendüse.
Hierzu ist ein Verschlussschieber 10 in Form eines Federelements 17 vorgesehen.
Dieses ist als sich über
die gesamte Länge
des Saugkanals 5 erstreckendes Flachteil gebildet. So ist
ein langgestrecktes Federelement 17 vorgesehen, das zugewandt
den Öffnungen 9 auf
dem Saugkanalboden aufliegend über
saugkanalinnenseitige Vorsprünge 18 geführt ist.
Auch kann ein flexibel eingestelltes, flächiges Kunststoffteil das Federelement 17 bilden.
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Das
Federelement 17 ist angepasst an die Abstände der Öffnungen 9 mit
Durchbrechungen 12 versehen und über eine nicht dargestellte
Handhabe zum Öffnen
bzw. Schließen
der Öffnungen 9 innerhalb
des Saugkanals 5 schiebeverlagerbar.
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Spitzenseitig
im Bereich eines Düsenendteils 19,
welches stirnseitig die Düsenöffnung 6 aufweist,
ist im Bereich des Saugkanals 5 eine Auflaufschräge 20 ausgebildet, über welche
das Federelement 17 bzw. der durch das Federelement 17 gebildete
Verschlussschieber 10 bei Vorverlagerung zur Erlangung
der Flächendüsenfunktion
aufläuft,
was durch die flexible Ausgestaltung des Federelements 17 erreicht
werden kann. Das freie Ende 21 des Federelements 17 stellt
sich im Zuge des Auflaufens über
die Schräge 20 zum
Verschluss der Düsenöffnung 6 auf,
dies unter weiterem Niederhalten der Restlänge des Federelements 17 über die
Vorsprünge 18.
In dieser Düsenöffnungs-Verschlussstellung liegen
die Öffnungen 9 und
die Durchbrechungen 12 des Federelements 17 in Überdeckung.
Die Vorsatzdüse 3 kann
so als Flächendüse genutzt
werden.
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Durch
Schieberückverlagerung
des Federelements 17 gleitet das freie Ende 21 entlang
der Auflaufschräge 20 ab; öffnet entsprechend
die Düsenöffnung 6 unter
gleichzeitigem Verschluss der Öffnungen 9.
In dieser Stellung dient die Vorsatzdüse 3 als Fugendüse.
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Die
Vorsatzdüse 3 der
zweiten Ausführungsform
ist zugleich flexibel ausgestaltet. Hierzu besteht die Vorsatzdüse 3 im
Wesentlichen aus einer Vielzahl hintereinander geschalteter, untereinander
durch Steckverbindung winkelveränderbar
gehalteter und als Gleichteile ausgebildeter Segmente 22.
Diese sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als starre Hartkunststoffteile
ausgebildet. Darüber
hinaus ist die Vorsatzdüse 3 spitzenseitig
mit dem Düsenendteil 19 und
gegenüberliegend
endseitig mit einem Düsenanfangsteil 23 versehen.
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Die
Segmente 22 sind als Hohlkörper gebildet mit einer im
Wesentlichen geschlossenen, entsprechend luftundurchlässigen Mantelwandung 24. Der
von dieser Mantelwandung 24 umschlossene Hohlraum formt
jeweils einen Saugleitungsabschnitt 25 aus. Die Summe der
hintereinander geschalteten Saugleitungsabschnitte 25 bildet
den Saugkanal 5.
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Die
zentrale Körperachse
eines jeden Segments 22 ist mit dem Bezugszeichen x versehen.
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In
Achsrichtung betrachtet einerends formt jedes Segment 22 einen
Einsteckabschnitt 26 aus. Demgegenüber liegend ist das Ende jeden
Segments 22 als Übergreifabschnitt 27 gebildet.
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Jedes
Segment 22 weist über
die gesamte axiale Länge
einen etwa rechteckförmigen
Querschnitt auf, dies sowohl bezüglich
des Innenquerschnitts als auch des Außenquerschnitts. Hierbei ist ein
Seitenverhältnis
des Rechtecks von etwa 1:1,5 bis 1:3 gewählt.
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Zwischen
Einsteckabschnitt 26 und Übergreifabschnitt 27 ist
ein Taillierungsabschnitt 28 ausgebildet. Von diesem im
Wesentlichen ebene Außenflächen aufweisenden
Taillierungsabschnitt 28 geht einerends der tonnenförmig gestaltete
Einsteckabschnitt 26 aus. Abgewandt zum Einsteckabschnitt 26 geht
der Taillierungsabschnitt 28 in den gegenüber dem
tonnenartigen Einsteckabschnitt 26 um die Materialstärke umlaufend
vergrößerten Übergreifabschnitt 27 über, welch
Letzterer querschnittsmäßig angepasst
ist zur Aufnahme des Einsteckabschnitts 26 des nachfolgenden
Segments 22. So ergibt sich übergreifabschnittseitig ein
tonnenartiger Hohlkörper.
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Im
Bereich der Schmalseitenflächen
trägt der Übergreifabschnitt 27 über die
freie Randkante hinausragende, laschenartige Führungszungen 29.
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Entgegengesetzt
gerichtet zu den Führungszungen 29 sind
auf denselben Seitenflächen
der Segmente 22 im Bereich des Taillierungsabschnitts 28 Führungsausnehmungen 30 ausgebildet.
Diese Führungsausnehmungen 30 sind
zugewandt zum Einsteckabschnitt 26 hin geöffnet und
weisen eine, der senkrecht zur Durchströmungsrichtung r betrachteten
Höhe der
Führungszunge 29 entsprechend
angepasste Ausnehmungshöhe
auf.
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Der
tonnenartige Einsteckabschnitt 26 trägt weiter zugeordnet den Schmalseiten,
auf welchen sowohl die Führungszunge 29 als
auch die Führungsausnehmungen 30 ausgebildet
sind, quer zur Strömungsrichtung
r sich nach außen
erstreckende, zapfenartige Formschlussvorsprünge 31. An deren Durchmesser
angepasst sind in den Führungszungen 29 sich
in Strömungsrichtung
r erstreckende langlochartige Formschlussausnehmungen 32 vorgesehen.
Diese sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Durchgangs-Langlochausnehmungen
ausgebildet. Denkbar ist diesbezüglich
auch eine Ausgestaltung, bei welcher lediglich saugkanalseitig, das
heißt
innenseitig der Segmente 22 eine die Formschlussausnehmung 32 ausbildende
Vertiefung vorgesehen ist, so dass auch hier weiterhin jedes Segment 22 nach
außen
hin geschlossen bleibt.
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Die
als Gleichteile ausgeformten Segmente 22 sind zueinander
steckverbindbar, indem der Einsteckabschnitt 26 eines Segments 22 in
den Übergreifabschnitt 27 eines
nachfolgenden Segments 22 eingeführt wird. Hierbei greift der
tonnenartige Einsteckabschnitt 26 in den der äußeren Form
im Wesentlichen angepassten Übergreifabschnitt 27.
Die zapfenartigen Formschlussvorsprünge 31 eines Einsteckabschnittes 26 greifen
in der zusammengesetzten Stellung in die übergreifabschnittseitigen Formschlussausnehmungen 32 ein,
wonach die Segmente 22 unverlierbar miteinander gekoppelt
sind.
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Die Übergreifabschnitte 27 sind
weiter derart ausgestaltet, dass eine lineare Verschiebung der Segmente 22 zueinander
entlang ihrer Achsen x erreichbar ist, welche Verlagerbarkeit anschlagbegrenzt
ist durch die in den langlochartigen Formschlussausnehmungen 32 eingreifenden
Formschlussvorsprünge 31.
Die Länge
der Formschlussausnehmungen 32 definiert entsprechend das
Maß der
Verschiebbarkeit, wobei in einer anschlagbegrenzten maximalen Auszugs stellung
gemäß der Darstellung
in 11 weiterhin der Einsteckabschnitt 36 in
dem Übergreifabschnitt 27 einliegt.
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In
der zusammengeschobenen Stellung der Segmente 22 zueinander
(vgl. 10) greift der über die
freie Stirnfläche
des Übergreifabschnittes 27 überragende
Abschnitt jeder Führungszunge 29 in die
zugeordnete Führungsausnehmung 30 des
vorgeschalteten Segments 22 ein, zur Aussteifung der benachbarten
Segmente 22. Deren Körperachsen
x bilden demnach eine gemeinsame, linear verlaufende Achse.
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Die
in Achsrichtung betrachtete Tiefe der Führungsausnehmung 30 sowie
die in selbe Richtung betrachtete freie Überstandslänge der Führungszungen 29 entspricht
dem freien, linearen Bewegungsmaß der Formschlussvorsprünge 31 in
den Formschlussausnehmungen 32, sind weiter bevorzugt geringfügig kleiner
als das Bewegungsmaß gehalten.
So kann durch Auseinanderziehen zweier benachbarter Segmente 22 entlang
der Achsen x gemäß der Darstellung
in 11 der Formschlusseingriff zwischen den Führungszungen 29 und
den Führungsausnehmungen 30 des
vorgeschalteten Segments 22 aufgehoben werden, wonach weiter
ein Verschwenken der benachbarten Segmente 22 um die durch
die Formschlussvorsprünge 31 definierte, quer
zur Körperachse
x ausgerichtete Achse y erfolgen kann (vgl. 12). Diese
Verschwenkbarkeit der Segmente 22 zueinander ist winkelbegrenzt
durch Anschlagen einer freien Stirnrandkante 33 der Formschlussausnehmungen 32 gegen
eine zugeordnete Stirnrandkante 34 des Übergreifabschnittes 27 des benachbarten
Segments. Weiter ist durch Reibschluss zwischen der der Ausnehmungs-Stirnrandkante 33 gegenüberliegenden
Stirnrandkante 35 und der freien Randkante 36 des
zugewandten Formschlussvorsprunges 31 die erreichte Winkelstellung zwischen
den Segmenten 22 fixiert. Diese Stellung ist nur willensbetont
aufhebbar durch Rückschwenken
der Segmente 22 in die gestreckte Stellung gemäß 11.
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Die
Führungszungen 29 und
die Führungsausnehmungen 30 formen
Gelenkverbindungsmittel G aus.
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Das
alle Segmente 22 gemeinsam durchsetzende Federelement 17 unterstützt die
Rückstellfähigkeit
in die gestreckte Stellung durch im Zuge der Verschwenkung aufgebaute
Federkraft. Das Federelement 17 ist auch in der abgewinkelten
Stellung der Segmente 22 zueinander bedingt durch die oberseitige
Abstützung über die
Vorsprünge 18 weiterhin
zur Umstellung von Flächendüse in Fugendüse und umgekehrt
in Längserstreckung
der Düse 3 bzw.
in Längserstreckung
des Saugkanals 5 schiebeverlagerbar.
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Die
zuordbaren Düsenend-
und Düsenanfangsteile 19 und 23 weisen
den Segmenten 22 zuordbare Anschlussabschnitte auf. So
ist das Düsenendteil 19 einerends
mit einem entsprechend einem Segment 22 ausgeformten Übergreifabschnitt 27 ausgebildet,
zur Steckzusammenwirkung mit dem Einsteckabschnitt 26 eines
vorgelagerten Segments 22. Anstelle des gegenüberliegenden
Einsteckabschnittes 26 ist das Düsenendteil 19 als
Düsenmund 37 gebildet.
Der Düsenmund 37 ist
in der dargestellten Ausführungsform
rohrartig ausgestaltet.
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Andernends
der Aneinanderreihung von Segmenten 22 ist das Düsenanfangsteil 23 vorgesehen,
welches zugewandt der gliederartigen Segmentkette einen entsprechend
einem Segment 22 ausgeformten Einsteckabschnitt 26 aufweist,
zur Zusammenwirkung mit dem Übergreifabschnitt 27 des nachgeordneten
Segments 22. Das dem Einsteckabschnitt 26 gegenüberliegende
Ende des Düsenanfangsteils 23 bildet
einen Anschlussabschnitt 38 aus, der querschnitts- und konturmäßig angepasst
ist an die durch den Staubsauger bzw. durch den Saugschlauch 2 vorgegebenen
Schnittstelle.
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Die
hintereinander geschalteten Segmente 22 bilden mit ihren
Saugleitungsabschnitten 25 den Saugkanal 5 zwischen
Düsenmund 20 und
Anschlussabschnitt 38.
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Über die
Gelenkverbindung zwischen den Segmenten 22 ist eine gliederpuppenartige
Verformung der Vorsatzdüse 3 erreichbar,
um so in handhabungstechnisch einfacher Weise auch in schwer zugänglichen
Bereichen zu arbeiten. Die Vorsatzdüse 3 kann durch Winkelveränderung
der einzelnen Segmente 22 zueinander entsprechend angepasst werden.
In einer gestreckten Stellung der Segmente 22 zueinander
gemäß der Darstellung
in 7 bilden die Einzelachsen x eine geradlinig durchlaufende
Düsenachse.
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Quer
zur Schwenkebene sind die Segmente 22 zueinander nicht
winkelveränderbar,
so dass in dieser Richtung die Vorsatzdüse 3 starr bleibt.
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Nachstehend
sind weitere Ausführungsbeispiele
beschrieben, bei welchen zeichnerisch jeweils lediglich die Zusammenwirkung
zweier oder mehrerer benachbarter Segmente 22 wiedergegeben
sind. Auch diese Segmente 22 sind durch Aneinanderreihung
einer Vielzahl solcher Segmente 22 zu einer Vorsatzdüse 3 zusammensetzbar,
dies weiter bevorzugt mit anfangsseitigem Düsenanfangsteil 23 und endseitigem
Düsenendteil 19 der
vorbeschriebenen Art.
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So
zeigt 13 eine Ausführungsform von als Gleichteile
ausgebildeten Segmenten 22, die zunächst einen rohrartigen Grundkörper 39 aufweisen. Dieser
ist im Querschnitt annähernd
rechteckig geformt. Auch der Saugkanal 5 bzw. der in jedem Grundkörper 39 ausgeformte
Saugleitungsabschnitt 25 weist eine rechteckige Querschnittskontur
auf.
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Die
Schmalseitenflächen
sind wie auch die Breitflächen
des Grundkörpers 39 ebenflächig ausgeformt.
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Jedes
der gleich ausgebildeten Segmente 22 besitzt zunächst jeweils
zugewandt einer Schmalseitenfläche
ein laschenartig ausgebildetes, über eine
zugeordnete Stirnrandkante frei überstehendes Einsteckteil 40 zur
Zusammenwirkung mit einer gleichfalls auf jeder Schmalflächenseite
ausgebildeten Längsausnehmung 41 des
nachgeordneten Segments 22. Diese Längsausnehmung 41 ist
zur dem vorgeschalteten Segment 22 hingewandten Randkante
des Segments 22 hin geöffnet.
Die quer zur Körperachse
x gemessene Tiefe der Längsausnehmung 41 entspricht
der in selber Richtung gemessenen Dicke des einliegenden Einsteckteils 40 dessen seitliche
Oberfläche
mit der Schmalseitenfläche
des Segments 22 eine gemeinsame Ebene bildet.
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Die
in Erstreckungsrichtung der Achse x gemessene Länge der Längsausnehmung 41 ist
angepasst an die freie Überkraglänge des
zugeordneten Einsteckteils 40, so dass sich in einer Grundstellung der
Segmente 22 gemäß der Darstellung
in 13 die aufeinander zuweisenden Stirnrandkanten
der Segmente 22 berühren.
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Über die
Zusammenwirkung von Einsteckteilen 40 und Längsausnehmungen 41 ist
eine lineare Führung
der Segmente 22 erreicht.
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In
der zusammengeschobenen Grundstellung gemäß der Darstellung in 13 sind
die Segmente 22 ausgesteift. Entsprechend bilden deren einzelnen
Körperachsen
x eine gemeinsame, linear durchlaufende Achse.
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Innenseitig
trägt jedes
Einsteckteil 40 einen relativ zu dem Einsteckteil 40 drehbaren
Kulissenstein 42. Dieser ist über einen Gelenkzapfen 43 mit dem
Einsteckteil 40 verbunden. Die sich gegenüberliegenden
Gelenkzapfen 43 beider Einsteckteile 40 definieren
eine quer zur Körperachse
x ausgerichtete Schwenkachse y.
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Die
Kulissensteine 42 gleiten in dem Segment 22 in
einem der Längsausnehmung 41 innenseitig
benachbarten Bereich, wobei hier durch im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Ausgestaltung
des Kulissensteins 42 und des Bereichs der Längsausnehmung 41 ein
Hinterschnitt erreicht ist. Die Kulissensteine 42 sind
in der Längsausnehmung 41 bzw.
in dem benachbarten, hinterschnittenen Bereich nur linear in Erstreckungsrichtung
der Körperachse
x verlagerbar.
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Die
Verlagerbarkeit der Kulissensteine 42 ist anschlagbegrenzt,
so weiter beispielsweise mittels einer in den den Kulissenstein 42 aufnehmenden Ausnehmungsabschnitt
eingreifenden Federzunge, die zum Zusammensetzen der Segmente 22 zunächst von
dem Kulissenstein 42 überfahren
wird.
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Die
Einsteckteile 40 weisen eine senkrecht zur Körperachse
x gemessene Höhe
auf, die geringer gewählt
ist als die in gleicher Richtung gemessene Höhe der die Einsteckteile 40 aufnehmenden Längsausnehmungen 41.
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Endseitig,
das heißt
im Bereich des der freien Öffnung
der Längsausnehmung 41 abgewandten Endes
ist die Längsausnehmung 41 im
Bereich der zugeordneten Ausnehmungsrandkante mit einem in die Ausnehmung
eingreifenden Arretierungsvorsprung 44 versehen. Dieser
greift in der zusammengeschobenen Grundstellung der Segmente 22 gemäß der Darstellung
in 13 in eine entsprechend positionierte, stirnseitige
Arretierungsausnehmung 41 des zugeordneten Einsteckteils 40 ein,
demzufolge das Einsteckteil 40 nicht in der Längsausnehmung 41 senkrecht
zur Erstreckung der Segmente 22 bewegbar ist.
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Durch
Auseinanderziehen der Segmente 22 wird die arretierende
Zusammenwirkung von Vorsprung 44 und Ausnehmung 45 aufgehoben,
wonach eine Verschwenkung der Segmente 22 zueinander um
die Achse y erreicht werden kann. Eine solche Stellung ist in 14 beispielhaft
dargestellt. Die Verschwen kung ist winkelbegrenzt durch Anschlagen
einer ober- oder unterseitigen Längsrandkante der
Einsteckteile 40 gegen eine die jeweilige Längsausnehmung 41 zur Öffnungsseite
hin erweiternden Flanke 47.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
kann die Winkelstellung der beiden Segmente 22 zueinander rastgesichert
sein. In 16 ist eine mögliche Ausgestaltung
dargestellt. So weist hier das Einsteckteil 40 innenwandig,
zugewandt dem Kulissenstein 42 eine zahnscheibenartige
Profilierung 48 auf, die mit einer entsprechenden Gegenprofilierung 49 des
Kulissensteins 42 zusammenwirkt. So sind hierüber verschiedene
Winkelstellungen der Segmente 22 zueinander rastfestlegbar,
welche Rastfestlegung willensbetont aufhebbar ist. Hierzu sind sowohl
hinsichtlich des Kulissensteins 42 als auch hinsichtlich
des Einsteckteils 40 Materialien gewählt, die ein elastisches Ausweichen
beim Überlaufen
der Rastzähne
ermöglicht.
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Eine
weitere Ausführungsform
zeigen die Darstellungen in den 17 bis 19.
Auch hier sind als Gleichteile ausgebildete Einzelsegmente 22 zur
Ausformung einer Vorsatzdüse 3 vorgesehen. Diese
Segmente 22 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Rohrabschnitte 50 mit in etwa rechteckigem Querschnitt
gebildet, wobei die Ecken stark verrundet sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Gelenkverbindungsmittel G bezogen auf eine Querschnittskontur
quer zur Durchströmungsrichtung
r im Inneren der Segmente 22 ausgebildet. Diese Gelenkverbindungsmittel
G sind gebildet aus einem in entgegengesetzte Richtungen weisenden
Pfannenteil 51 und einem Gelenkkugelteil 52. Es
sind je Segment 22 zwei beidseitig der Körperachse
x zueinander beabstandet angeordnete Pfannenteile 51 und
Gelenkkugelteile 52 vorgesehen.
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Jeweils
ein Pfannenteil 51 ist über
Haltestege 53 innenwandungsseitig des Saugkanals 5 mittig der
in X-Richtung betrachteten Länge
des Segments 22 gehalten. Die Pfannenöffnung 54 weist hierbei
in Richtung auf eine Segmentöffnung.
Gegenüberliegend
zu der Pfannenöffnung 54 ist über einen
sich parallel zur Körperachse
x erstreckenden Arm 55 das Gelenkkugelteil 52 befestigt,
derart, dass das Gelenkkugelteil 52 bezüglich der zugewandten Segmentöffnung in
Vorstandslage ist, dies mit einem Maß, welches etwa dem halben
Erstreckungsmaß des
Segmentes 22 in Körperachsrichtung
entspricht.
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Die
Gelenkverbindungsmittel G sind in Strömungsrichtung r bzw. in Erstreckungsrichtung
des Saugkanals 5 von einem in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Zugseil 56 ausgebildeten Halteelement 57 durchsetzt.
Dieses Halteelemente 57 weist einen Durchmesser auf, der
etwa dem halben Durchmesser des Armes 55 bzw. einem Viertel
bis einem Fünftel
des Gelenkkugelteil-Durchmessers
entspricht.
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Parallel
zur Körperachse
x ist der Arm 55 und das endseitig getragene Gelenkkugelteil 52 zum Durchsatz
des Halteelements 57 mit einer durchgehenden Bohrung 58 versehen.
Das Halteelement 57 bzw. das Zugseil 56 ist einerends,
wenngleich nicht dargestellt, festgelegt, so beispielsweise im Bereich des
Düsenendteiles 19.
Andernends ist das Zugseil 56 zur Variierung der Zugspannung
entweder mit einem beispielsweise schiebeverlagerbaren Handgriff oder
dgl. versehen oder, wie schematisch dargestellt über eine Zugfeder 59 belastet.
Unter Überwindung der
Zugfederkraft können
die Segmente 22 auseinandergezogen werden derart, dass
die Gelenkkugelteile 42 ihre zugeordneten Pfannenteile 51 der
benachbarten Segmente 22 verlassen, wonach eine Schwenkverlagerung
der Segmente 22 zueinander ermöglicht ist. Unter Freigabe
der Federkraft finden die Segmente 22 selbsttätig wieder
ihre gestreckte Düsenteilstellung,
in welcher die Gelenkkugelteile 52 wieder in den angepassten
Pfannentei len 51 einliegen und die aufeinander zuweisenden
Stirnflächen der
Segmente 22 plan aufeinanderliegen.
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Wie
weiter in den verschiedenen Ausführungsbeispielen
schematisch dargestellt, kann die gliederartige Aneinanderreihung
der einzelnen Segmente 22 noch ummantelt sein von einer
flexiblen Hülle 60,
so beispielsweise aus einem Weich-Kunststoffmaterial.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.