<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
einer Fugendüse ordentlich abgesaugt werden In der Praxis unterbleibt aber der bei einem Arbeitsgang mehrmals erforderliche Düsenwechsel, da er umständlich ist und den Arbeitsfluss über Gebühr unterbncht.
Nun Ist bereits ein Staubsauger auf dem Markt, dessen Griffrohrende abgeschrägt ist, wobei der abgeschrägte Rand Einkerbungen aufweist. Ein solches Düsenrohr steht zwar stets zur Verfügung, erreicht aber naturgemäss beim Absaugen von schmalen Leisten sowie von Fugen zwischen Fussboden und etwa
EMI1.2
bekanntgeworden, die bel Nichtgebrauch einschwenkbar an einer Verlängerung des Griffrohres gelagert ist. Diese Fugendüse kann zwar ebenfalls Jederzeit zur Verfügung stehen, ist aber beim Saugen mit der Bodendüse da und dort hinderlich. Ausserdem Ist sie Insofern unstabil, als es beim Arbeiten mit Ihr zu ungewolltem Aufklappen kommen kann.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Staubsauger zu schaffen, mit welchem ohne umständlichen Düsenwechsel die eingangs genannten Problemstellen mühelos gereinigt werden können ; gefordert ist kurzum eine voll integrierte Düse mit reduzlerbarem Rohrquerschnitt.
Im Grunde genommen umfasst die Erfindung zwei Lösungen der gestellten Aufgabe. - Die erste Lösung besteht dann, dass an einem zur Bodendüse weisenden Rohrende (Gnffrohr. Verlängerung. Saugrohr eines Handstaubsaugers) em elastischer Schlauchstutzen befestigt ist, wobei das Rohr zwei gegenständige Fortsätze aufweist, die genngfügtg über die Öffnung des Schlauchstutzens vorstehen. Zweckmässigerweise sind Schlauchstutzen und Fortsätze abgeschrägt, und der Fuss der Fortsätze ist verbreitert und hat eine Einkerbung. Die vorstehenden Fortsätze wirken als Kufen und verhindern, dass sich der Schlauchstutzen an einem Teppichboden dauernd verheddert und dass er sich an einem glatten Boden festsaugt.
Beim Saugen beispielsweise einer Fuge zwischen Boden und etwa einem Möbelsockel wird nun durch die Bedienungsperson mindestens eine zwischen den Fortsätzen liegende Mantelseite des Schlauchstutzens an den Untergrund gedrückt, so dass sich sein Saugmund diesem anpasst und verengt, wodurch die Saugkraft erhöht wird. (Siehe Fig. 3). Um eine solche Verformung des Schlauchstutzens zu begünstigen, weist er erfindungsgemäss entsprechende axiale Nuten als Sollknickstellen auf. Der Schlauchstutzen soll sich durch gute Gleitfähigkeit auszeichnen und kann aus elastischem Kunststoff oder aus glattem abnebfestem Gummi bestehen. Diese Düse Ist sozusagen eine Spezialdüse.
Im Hinblick auf die eingangs erwähnten Problemstellen beim Saugen eines Bodens Ist es von besonderem Vorteil, wenn die erfindungsgemässe Düse an einer Verlängerung bzw an einem Teleskoprohr
EMI1.3
einEndanschlag begrenzt geführtes Innenrohr mit geprägter Rastleiste und andrerseits einen Schieber auf einem Führungskörper, m dem ein Hohlraum mit einem Rastkörper angeordnet ist. In Übereinstimmung mit dem Erfindungsgedanken ist zum einen die Führung des Innenrohres durchgehend und zum anderen ist der Rastkörper dadurch gegen Herausfallen gesichert, dass er In Seitentaschen des Führungskörpers geführt ist. Dieses Düsenrohr ist relativ leichtgewichtig und hat Insbesondere für das Saugen von engen Nischen eine Ideale Länge.
Gemäss einer weiterentwickelten Ausführungsform der Erfindung ist der Schlauchstutzen an einer am Rohr angeordneten Hülse befestigt, welche In Bezug auf die Rohrfortsätze deckungsgleiche Fortsätze aufweist. Sie hat einen Bolzen, der in einen Führungsschlitz des Rohres eingreift, welcher sich von der axialen Mittellinie eines Rohrfortsatzes bis zu einem Winkel von 90 Grad erstreckt. Der Schlauchstutzen hat hierbei an sich eine In Gebrauchsstellung den Flanken der Rohrfortsätze anliegende Gestalt. Der Bolzen ragt andrerseits In einen abgewinkelten Führungsschlitz eines Anschlussrohres und bildet so mit diesem einen Bayonettverschluss.
Ist der hülsenbewehrte Schlauchstutzen so verdreht, dass die Fortsätze einander decken (Gebrauchsstellung), so ist eine Fugendüse mit weichen Flanken gegeben, die auch zum Absaugen von selchten Polsterfugen geeignet ist. Die Düse wird beim Abnehmen und beim Anschliessen des Anschlussrohres automatisch In Gebrauchs-bzw Nichtgebrauchsstellung gefahren.
Die zweite Lösung der erfindungsgemässen Aufgabe besteht darin, dass an einem Teil der Öffnung eines zur Bodendüse weisenden Rohrendes (Griffrohr, Verlängerung, Saugrohr eines Handstaubsaugers) ein Verlängerungskanal angesetzt und der restliche Teil verschliessbar ist Somit ist eine vollwertige Fugendüse gegeben.
Als Verschluss fungiert der schon oben beschnebene hülsenbewehrte Schlauchstutzen, natürlich dahingehend abgeändert, dass die Fortsätze der Hülse deckungsgleich mit den Verlängerungskanalansätzen sind und dass der Schlauchstutzen an sich eine in Gebrauchsstellung dem Verlängerungskanal anliegende Gestalt hat Um bel angeschlossener Bodendüse eingeseaugten Stücken den Durchgang zu erleichtern, ist der Rohrquerschnitt Im Verlauf des Verlängerungskanales relativ erweitert.
<Desc/Clms Page number 2>
Ein bevorzugter Verschluss für die restliche Rohröffnung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrmantel eine ebene Seitenfläche aufweist, die so breit ist wie der Rohrdurchmesser und endseitig eine Aussennische bildet, In der eine in Schliessrichtung federbelastete Verschlussklappe gelagert ist, die einen über die Rohrkontur hinausragenden Betätigungsfortsatz aufweist. Um wiederum den Durchgang eingesaugter Stücke nicht zu behindern, ist der Verlängerungskanal seiner gesamten Länge nach
EMI2.1
res wird der Betätigungsfortsatz entfesselt und die Verschlussklappe reduziert den Querschnitt der Rohröffnung auf den des Verlängerungskanales, und beim Anschliessen des Anschlussrohres geschieht das Gegenteil.
Ein wesentlicher Vorteil aller Ausführungsformen der erfindungsgemässen Düse besteht tn der Möglichkeit einer sehr rationellen Arbeitsweise : die Bodendüse bzw. diese samt Verlängerung wird mit einer Hand abgenommen und für den nächsten Einsatz bereitgehalten, während mit der anderen Hand mittels der erfindungsgemässen Düse gesaugt wird.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung einiger In Zeichnungen dargestellter AusführungsbeispIele sowie aus den Patentansprüchen hervor.
Es zeigen :
Fig. 1 ein Griff rohr samt unvollständig dargestelltem Teleskoprohr mit der erfindungsgemässen Spe- zialdüse In Seitenansicht.
Flg. 2 einen Längsschnitt durch die Spezialdüse,
EMI2.2
3brauchsstellung, Flg. 6 einen Längsschnitt derselben bel abgenommenem Anschlussrohr in Gebrauchsstellung,
Fig. 7 eine ergänzte Darstellung der Draufsicht von unten der in Flg. 6 dargestellten Fugendüse vor
Ihrer Drehung, Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe vollwertige Fugendüse,
Fig. 9 ein Griffrohr mit einer vollwertigen Fugendüse in Seitenansicht,
Fig. 10 die Fugendüse nach der Fig. 9 im Längsschnitt und Fig. l1 eine Querschnittdarstellung nach der Linie XI-XI der in Fig. l0 dargestellten Fugendüse.
Gemäss der Fig. 1 ist ein Gnffrohr 1 mit Schlauch 2 In üblicher Welse an ein Innenrohr 3 angeschlossen, das geprägte Rasten 4 aufweist und an dessem Ende ein elastischer Schlauchstutzen 5 befestigt 1St, aus dem Füsse 6 ragen. Das Innenrohr 3 ist aus einem Aussenrohr 7 völlig ausziehbar, da eine Klaue 49 am Fuss 6 In einer Führungsnut 48 des Aussenrohres 7 keinen Endanschlag hat. Mit einem verschiebbaren Ring 8 kann die gewünschte Einstecklänge des Innenrohres und somit die Länge des Teleskoprohres markiert werden.
In einer Erweiterung des Aussenrohres 7 1St, wie aus Fig. 4 ersichtlich, ein Führungskörper 9
EMI2.3
Taschen 12 hineinragt und so vor dem Herausfallen gesichert 1St, und der durch einen Schieber 13 In bekannter Welse In einer Rast 4 zum Zwecke der gegenseitigen Arretierung der Rohre 3 und 7 niedergehalten werden kann. Wie aus der Flg. 2 ersichtlich ist, durchragen Zwei Fortsätze 14 des Innenrohres 3 den Schlauchstutzen 5, wobei deren Füsse 6 nach aussen hin abgewinkelt sind und Einkerbungen 15 aufweisen Am Schlauchstutzen 5 sind Aussennuten 16 und Innennuten 17 angeordnet. Wie schon erwähnt, zeigt Fig. 3 die Spezialdüse 3, 5 In Saugstellung an einer Fuge zwischen einem Boden 18 und einer Wand 19.
Die Fugendüse 20 mit elastischen Flanken gemäss der Fig. 5 ist zwischen Rohre 21 und 22, etwa Verlängerungen, geschaltet. Ein oberer Rohrstutzen 23 hat Fortsätze 14a mit Füssen 6a und Einkerbungen 15a. An einer Hülse 24 mit einem Anschlagflansch 38 und mit zu den Fortsätzen 14a deckungsgleichen Fortsätzen 25, Füssen 26 und Einkerbungen 27 ist ein elastischer Schlauchstutzen 5a befestigt und ein Bolzen 28, der mit einem sich Im Winkel von 90 Grad erstreckenden Schlitz 29 im Rohrstutzen 23 Im Eingnff steht. Andrerseits steht der Bolzen 28 mit einem nicht dargestellten abgewinkelten Schlitz eines unteren Rohrstutzens 30 Im Eingriff und bildet mit diesem einen Bayonettverschluss.
Wird der untere Rohrstutzen 30 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Summe der Schlitzlänge 29 plus der Querschlitzlänge des unteren Rohrstutzens 30 gedreht, so hat die Hülse 24 die in Fig. 6 dargestellte Gebrauchsstellung, und zugleich ist der untere Rohrstutzen 30 abnehmbar-und er Ist abgenommen. In der Fig. 7 ist die Drehung der Hülse 24 veranschaulicht und durch einen Pfeil 31 angezeigt. Der Schlauchstutzen 5a hat an sich jene Gestalt, die er gemäss Flg. 6 einnimmt.
Bei der Fugendüse 32 nach der Fig. 8 geht-im Gegensatz zu jener nach Fig. 5 - der obere Rohrstutzen 23a über Ansätze 33 in einen Verlängerungskanal 34 über, und die Hülse 24a weist mit den
<Desc/Clms Page number 3>
Verlängerungskanalansätzen 33 deckungsgleiche Fortsätze 35 auf. Der elastische Schlauchstutzen 5b hat hier an sich eine In Gebrauchsstellung dem Verlängerungskanal 34 anliegende Gestalt. Die Fugendüse 32 funktioniert prinzipiell wie die Fugendüse 20.
Gemäss der Fig 9 Ist eine Fugendüse 36 zwischen eine Verlängerung 37 und das Gnffrohr 1 In üblicher Weise geschaltet. Wie aus der Fig. 10 besser ersichtlich ist, ist an einem oberen Rohrstutzen 23b ein Verlängerungskanal 34a angeformt.
Ein unterer Rohrstutzen 30b Ist am oberen durch einen Federbolzen-Schnappverschluss 39 gehalten. In einer Aussennische 40 des oberen Rohrstutzens 23b ist eine Verschlussklappe 41 mit Betätigungsfortsatz 42 mittels einer Achse 43 gelagert. Eine Feder 44 ist bestrebt, die Verschlussklappe 41 in Schliessstellung zu klappen Wird der untere Rohrstutzen 30b abgenommen, klappt die Feder 44 die Verschlussklappe 41 an einen an der Rohröffnung angeordneten Innenwulst 45. und eine am Wulst 45 angeordnete Gummidichtung 46 mindert das Klappgeräusch. Wie aus der Fig 11 ersichtlich ist, ist der Verlängerungskanal 34a In einer Nische 47 des unteren Rohrstutzens 30b untergebracht.