DE331178C - Verfahren zur elektrolytischen Reinigung einer Kupfer-Nickel-Anode in einer Nickelsulfatloesung - Google Patents

Verfahren zur elektrolytischen Reinigung einer Kupfer-Nickel-Anode in einer Nickelsulfatloesung

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DE331178C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions or iron group metals, refractory metals or manganese
    • C25C1/08Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions or iron group metals, refractory metals or manganese of nickel or cobalt

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Description

AUSGEGEBEN
AM 3. JANUAB
KLASSE 40 c GRUPPE
George Arthur Guess in Oakville, Kanada.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1918 ab.
Es ist ein Verfahren zur elektrolytischen Fällung von Nickel aus Nickelsulfat bekanntgeworden, bei dem eine Kupferanode mit Natriumsulfat als Elektrolyt verwendet wird. Hierdurch wird basisches Kupferkarbonat und Natriumsulfat im Anodenraum und metallisches Nickel im Kathodenraum gewonnen.
Im Gegensatz hierzu besteht der Gegenstand der Erfindung in einem Verfahren zur elektrolytischen Reinigung einer Kupfer-Nickel-Anode in. einer Nickelsulfatlösung, bei dem das an der Anode mit dem Nickel in Lösung gehende Kupfer in an sich bekannter Weise in unlösliches Kupferkarbonat übergeführt wird,, indem geeignete Karbonate, wie Kalziumkarbonat, in dem Anodenraum in Schwebe gehalten werden.
Das Verfahren wird in der im folgenden im einzelnen beschriebenen Weise und mit dem in der Zeichnung gezeigten Apparat ausgeführt; es zeigt Fig. 1 die Apparatur in schematischer Darstellung geschnitten von der Seite, Fig·. 2 eine abgeänderte Ausführungsform.
In Fig. ι ist in der elektrolytischen Zelle 1 eine Anode 2 und eine Kathode 3 in einem Elektrolyt 4 angeordnet. In dem Elektrolyt wird gepulvertes Kalziumkarbonat in der Schwebe gehalten, z. B. durch irgendwelche beliebigen Rührvorrichtungen. Der Elektrolyt wird vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 60 und 8o° C beheizt. Die Kathode wird vor der Berührung mit dem Kalziumkarbonat durch eine porige Zelle 5 bewahrt.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 3 kann das Kalziumkarbonat in größeren Stücken verwendet werden und wird in Berührung mit der Anode dadurch gehalten, daß es in einer porigen Zelle 5 von beliebigem Soff gehalten wird, welche die Anode umgibt. Bei 'beiden Ausführungsformen wird das Reagens, obwohl es in dem Elektrolyt anwesend ist, nur mit der Anode in Kontakt gebracht, während die Kathode gegen die Berührung mit dem Reagens geschützt ist. Bei der Ausführung der Elektrolyse mit der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei die- Anode aus Kupfer-Nickel besteht, wird das an der Anode frei gewordene Kupfer in unlöslicher Form niedergeschlagen, während das Nickel allein an der Kathode abgesetzt wird. Das Kalzium des Kalziumkarbonats wird als unlösliches Kaiziumsulfat niedergeschlagen. Es ist für die Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung wesentlich, ein Reagens zu benutzen, welches das Kupfer in einer unlöslichen Form niederschlägt, wobei also ein Sulfat
entsteht, das entweder unlöslich ist oder dessen Gegenwart in dem Elektrolyt nicht nachteilig für das Verfahren wirkt.
Dies vorausgesetzt, ist ohne weiteres zu verstehen, daß Karbonate anderer alkalischer Erden für den oben beschriebenen Zweckgeeignet sind; z. B. wirkt hier Kalk als Äquivalent für das Kalziumkarbonat oder auch Kalkstein, welcher das günstigste
ίο Reagens bildet. Er wird hauptsächlich wegen seiner Billigkeit und wegen der Unlöslichkeit des gebildeten Sulfats verwendet. Nickelkarbonat kann ebenfalls als Ersatz für das Kalziumkarbonat verwendet werden.
In diesem Fall geht das während der Reaktion gebildete Nickelsulfat in den Elektrolyt über und wird ivährend des Verfahrens elektrolysiert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . 2C
    Verfahren zur elektrolytischen Reinigung einer Kupfer-Nickel-Anode in einer Nickelsulfatlösung, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Anode mit dem Nickel in Lösung gehende Kupfer in an sich bekannter Weise in unlösliches Kupferkarbonat übergeführt" wird, indem geeignete Karbonate, wie Kalziumkarbonat, in dem Anodenraum in Schwebe gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918331178D 1917-08-14 1918-08-22 Verfahren zur elektrolytischen Reinigung einer Kupfer-Nickel-Anode in einer Nickelsulfatloesung Expired DE331178C (de)

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