AT126800B - Verfahren zur Herstellung von Trennungsschichten zur Erleichterung der Ablösung von elektrolytisch niedergeschlagenem Eisen und anderen galvanischen Niederschlägen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Trennungsschichten zur   Erleichterlmg   der Ablösung 
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   Zur Erleichterung der Ablösung galvanischer Niederschläge von der Unterlage (Kathode) werden in der Praxis Trennungsschichten angewendet, die entweder durch eine oberflächliche chemische Ver- änderung des Kathodenmetalles oder durch galvanische Auftragung dünner   metallischer Überzüge   erzeugt werden. Als Beispiel für die Herstellung von Trennungsschichten nach der ersten Methode sei die Bildung von Kupfersulfid auf Kupferkathoden oder von Silberhalogenid auf Silberkathoden erwähnt. 



  Nach der zweiten Methode werden vorwiegend Trennungsschichten aus Arsen hergestellt. Diese letzteren Zwischenschichten haben aber den Nachteil, dass unter Umständen das Arsen bei einer nachfolgenden   Oberflächenbehandlung,   wie z. B. beim Verzinnen elektrolytisch hergestellter Eisenbleche, grosse Schwierigkeiten hervorruft. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung werden nun zur Erleichterung der Ablösung von elektrolytisch niedergeschlagenem Eisen und andern galvanischen Niederschlägen von der Kathode Trennungsschichten in der Weise hergestellt, dass auf der Kathode eine Hydroxyde (Oxyde) der metallischen Elemente der sechsten Gruppe des periodischen Systems enthaltende Zwischenschichte elektrolytisch niedergeschlagen wird. Besonders bewährt haben sich Zwischenschichten, die Verbindungen von Wolfram oder Molybdän oder Verbindungen beider Metalle enthalten. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten Zwischenschichten ermöglichen eine besonders leichte Ablösung der   Metallniederschläge   von der Kathode. Der Hauptvorteil ihrer Verwendung besteht aber darin, dass, selbst wenn Teile der Trennungsschichte nach der Ablösung des galvanischen Niederschlages auf seiner Unterseite haften bleiben, Schwierigkeiten bei einer weiteren Oberflächenbehandlung, insbesondere beim nachfolgenden Verzinnen, nicht auftreten. 



   Die zur Herstellung der Trennungsschichten erfindungsgemäss verwendeten galvanischen Bäder sollen das betreffende Metall vorzugsweise in der sechswertigen Stufe als Anion eines löslichen Salzes, insbesondere eines Ammonsalzes enthalten. Die Bäder zur Herstellung der Zwischenschichten können neutral, alkalisch oder sauer, insbesondere schwach sauer sein. 



   Ausführungsbeispiel : Zur Herstellung einer Trennungsschichte wird ein galvanisches Bad verwendet, das in 1l Wasser 20 g Ammoniummolybdat, 15 g Ammoniumchlorid als Leitsalz enthält und mit Ammoniak bis zur deutlich alkalischen Reaktion versetzt ist. Als Anodenmaterial wird zweckmässig Kohle verwendet. 



   In Fällen, in denen ein Schwefelgehalt der Trennungsschichte nicht nachteilig wirkt, können dem Bade noch Schwefelverbindungen zugesetzt werden, die während der Elektrolyse bei primärer oder   sekundärer   Reaktion Schwefel abgeben, z. B. Sulfite oder Rhodanid. 



   In der deutschen Patentschrift Nr. 324619 ist ein Verfahren zum Brünieren von Aluminium durch Galvanisieren in einer Lösung von molybdänsaurem Aluminium und Ammoniak beschrieben, bei welchem man in die Lösung Schwefelwasserstoff einleitet. Der sich bildende Überzug besteht aus Molybdänoxyden und   Schwefelmolybdän.   Dass Schichten, die Hydroxyde (Oxyde) und allenfalls auch Sulfide, der metallischen Elemente der sechsten Gruppe des periodischen Systems enthalten, als Trennungschichten zur Erleichterung der Ablösung von metallischen Niederschlägen besonders geeignet sind, ist dieser Patentschrift nicht zu entnehmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Trennungsschichten zur Erleichterung der Ablösung von elektrolytisch niedergeschlagenem Eisen und andern galvanischen Niederschlägen von der Kathode, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hydroxyde (Oxyde) der metallischen Elemente der sechsten Gruppe des periodischen Systems, insbesondere des Wolfram oder Molybdän oder beider, enthaltende Zwischenschichte auf der Kathode elektrolytisch niedergeschlagen wird. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Herstellung der Zwischenschichte verwendete mit Leitsalzen versetzte Bad die schiehtbildenden Elemente in Form von Säureanionen enthält.

   3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Herstellung der Trennungsschichten verwendete Bad Ammoniummolybdat und Ammoniumchlorid enthält und mit Ammoniak bis zur alkalischen Reaktion versetzt ist.

   4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bad überdies Verbindungen zugesetzt werden, die bei der Elektrolyse Schwefel abgeben, z. B. Sulfite oder Rhodanid. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.