DE3311471A1 - Hebeschiebedach - Google Patents
HebeschiebedachInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
- 4 -213/221
WEBASTO - WERK W. Baier GmbH & Co,
8035 Stockdorf
Hebeschiebedach
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hebeschiebedach gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Hebeschiebedach dieser Art, das auch als Spoilerdach bezeichnet wird, ist aus der DE-OS 31 24 325 bekannt. Bei
dem bekannten Dach sitzt der Deckel über elastische Ringe auf dem Deckelträger auf. Verbindungsschrauben reichen
durch die Zwischenringe, den Deckel und den Deckelträger
hindurch. Im Bereich der Befestigungsstellen zwischen Dekkelträger und Deckel kann es insbesondere bei einer Fahrt
auf unebener Fahrbahn zu erheblichen Spannungskonzentrationen kommen, zumal der Deckel zusätzlich noch starken Windkräften ausgesetzt sein kann. Dies kann zu Schäden am Dekkel oder der Deckelbefestigung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hebeschiebedach zu schaffen, bei dem gefährliche Spannungskonzentrationen im Bereich der Deckelbe fest igung vermieden sind.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
331H71
Weil erfindungsgemäß Deckel und Deckel träger nicht unmittelbar, sondern über die nahezu über die volle Deckellänge
reichenden Halterungsleisten miteinander verbunden sind, werden die auf den Deckel einwirkenden Haltekräfte wesentlich gleichmäßiger verteilt. Schaden an dem aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff bestehenden Deckel
(kurz auch als Glasdeckel bezeichnet) sind selbst bei schlechten Straßenbedingungen und/oder rauher Fahrweise
zuverlässig vermieden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den beiliegenden
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fahrzeug
mit Hebeschiebedach,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Dach
entlang der Linie II-II der Fig.l,
Fig. 3 zu Vergleichszwecken schematisch
eine Deckelbefestigung bekannter Art,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des
einen Deckelträgers,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Deckelhai -
terung,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Anordnung
nach Fig. 5,
Fig. 7a einen Schnitt entlang der Linie
VII-VII der Fig. 5,
Fig. 7b eine auseinandergezogene perspek
tivische Darstellung der Befestigung gemäß Fig. 7a,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie
VIII-VIII der Fig. 5,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie
IX-IX der Fig. 5,
Fig. 10a einen Schnitt entlang der Linie
X-X der Fig. 5,
Fig. 10h eine Draufsicht auf eine Beilage
platte, sowie
Fign. 11 bis 14 Schnitte entlang den Linien XI-XI,
XII-XII, XIII-XIII bzw. XIV-XIV der Fig. 5.
Entsprechend den Fign. 1 und 2 ist in dem Dach 1 eines Kraftfahrzeuges eine Dachöffnung 2 ausgebildet, die mittels eines
Deckels 3 aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff verschlossen werden kann. Der Deckel 3 ist auf Deckelträgern
5 einer Verstellvorrichtung 4 montiert. Die Verstellvorrichtung 4 weist Gleitschuhe 7 auf, die in Führungsschienen 6
331 U71
laufen, welche sich zu beiden Seiten der Dachöffnung 2
unterhalb des festen Daches 1 erstrecken. Zu der Verstellvorrichtung 4 gehören ferner ein Transportschlitten 8 und
ein Ausstellhebel 9, der mit Kulissenschlitzen 9a versehen ist, in die Kulissenstifte des Transportschlittens 8 ein
greifen. Der Ausstellhebel 9 steht wit dem Deckelträger 5
über einen Gelenkzapfen 14 in Verbindung. Der Deckel 3 läßt
sich ausgehend von seiner Schließstellung mittels der Verstellvorrichtung 4 um einen nahe seiner Vorderkante liegenden Gelenkzapfen 13 des Deckelträgers 5 verschwenken, wobei
der Deckel mit seiner Hinterkante über den festen Teil des Daches ausgestellt wird (Fig. 2). In dieser ausgestellten
Lage kann der Deckel dann mittels des Transportschlittens 8 nach hinten verschoben werden.
Es ist bekannt, den Deckel 3 in der in Fig. 3 veranschaulichten Weise über Schrauben 11 und Hutmuttern 12 unmittelbar mit dem Deckelträger 5 zu verbinden, wobei elastische Ringe oder Scheiben 10 zwischen den Deckel 3 und den
Deckelträger 5 eingelegt sind. Wenn das Fahrzeug während der Fahrt rüttelt oder vibriert, während der Deckel 3 in
ausgestellter Lage ist, kommt es auch zu Vibrationen des
Deckels 3. Die dabei auftretenden Kräfte werden örtlich konzentriert auf den Deckel 3 übertragen, was zu übermäßigen Deckelbeanspruchungen führen kann. Wenn der Deckel 3
seine Schließstellung in der Deckelöffnung einnimmt, muß
ferner die Deckeloberseite mit der Oberseite des festen Dachs 1 bündig sein. Um dies zu bewirken, wird zwischen
den Deckel 3 und den Deckelträger 5 eine Beilageplatte oder -scheibe zur Höhen justierung des Deckels 3 eingefügt.
Weil die elastischen Scheiben 10 aber in der Regel mit Kleb-
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stoff beschichtet sind, wird es schwierig, den Deckel 3
von dem Deckelträger 5 zu trennen, nachdem er einmal mit diesem über die Schrauben 11 und die Muttern 12 verbunden
ist. Dies erschwert in erheblichem Maße eine Höhenjustierung mittels Beilageplatten.
Der vorliegend vorgesehene Deckelträger 5 weist einen waagrechten Auflageteil 5a auf, von dessen einer Seite aus ein
Steg 5b im wesentlichen rechtwinklig nach unten abgebogen ist (Fig. 4). Von dem vorderen Ende des Steges 5b steht
der Gelenkzapfen 13 ab, auf den beidseitig Gleitschuhe 7
aufgesetzt sind. Von einem mittleren Teil des Steges 5b
ragt der Gelenkzapfen 14 für die Verbindung mit dem Ausstellhebel 9 vor. Hinter dem Gelenkzapfen 14 trägt der
Steg 5b ein Verriegelungsteil 15, das mit einem Niederhalter in Eingriff bringbar ist, um unerwünschte Bewegungen des in Schließstellung befindlichen Deckels 3 zu verhindern. Ein beispielsweise aus Gummi bestehender Anschlag
16 sitzt im vorderen Bereich des Deckelträgers 5. Er legt sich gegen einen stationären Anschlag an, um in der Dekkelschließstellung die Vorwärtsbewegung des Deckelträgers
5 zu begrenzen. In der Nachbarschaft des Gelenkzapfens 13
ist mit dem Deckelträger 5 ein Verstärkungsteil 17 verschweißt.
Wie aus den Fign. 5 und 6 hervorgeht, ist oberhalb des waagrechten Auflageteils 5a des Deckelträgers 5 eine Halterungsleiste 18 angeordnet. Der Deckel 3 ist auf die Halterungsleiste 18 unter Zwischenfügung eines Polsterstreifens 19
aufgesetzt. Zur wechselseitigen Verbindung von Halterungsleiste 18 und Deckel 3 sowie von Halterungsleiste 18 und
Deckelträger 5 sind weiter unten näher erläuterte Befes ti-
gungsglieder vorgesehen. Der Deckel 3 und die Halterungsleiste 18 werden mit zwischengefügtem Polsterstreifen 19 in
flächiger gegenseitiger Anlage gehalten. Bei 20 ist die die
Dachöffnung 2 begrenzende Kante des Daches 1 angedeutet.
Deckelträger 5 mit zugehöriger Halterungsleiste 18 sind an beiden Längsseiten des Deckels 3 angeordnet; sie reichen
im wesentlichen über die volle Länge des Deckels.
Wie aus den Fign. 7 a und 7b hervorgeht, ist der Deckel 3
im Bereich seines vorderen Endes mit der Halterungsleiste
18 über eine Hutmutter 23 und eine Flanschschraube 24 verbunden. Die Halterungsleiste 18, der Polsterstreifen
19 und der Deckel 3 sind jeweils mit einer Öffnung 21 versehen (Fig. 7b). Die Hutmutter 23 wird zusammen mit einem
von unten aufgeschobenen Zwischenring 22 von der Oberseite
des Deckels 3 aus durch die Öffnungen 21 gesteckt. Die
Schraube 24 wird von der Unterseite der Halterungsleiste 18 aus in die Hutmutter 23 eingeschraubt, wodurch der Dekkel 3, die Halterungsleiste 18 und der zwischen diesen
liegende Polsterstreifen 19 fest zusammengehalten werden.
Entsprechend Fig. 7a ist der Deckelträger 5 mit einer Öffnung 25 versehen, durch die hindurch die Schraube 24 gedreht werden kann. Der Polsterstreifen 19 besteht aus einem klebrigen Werkstoff, während der Zwischenring 22 aus
Gummi oder Kunststoff gefertigt ist.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, sind der Deckel 3 und die Halterungsleiste 18 am hinteren Ende des Deckels 3 auf die
gleiche Weise miteinander verbunden, wobei diese Verbindungsstelle hinter dem hinteren Ende des Deckel trägers 5
liegt (Fig. 5).
An einer in Längsrichtung zwischen den Enden liegenden Stelle ist der Deckel 3 an der Halterungsleiste 18 in im
wesentlichen ähnlicher Weise, wie zuvor erläutert, angebracht, wobei jedoch auch für eine Verbindung mit dem Dekkelträger 5 gesorgt ist. Für diesen Zweck ist eine Flanschschraube 24 mit einer Gewindebohrung 26 vorgesehen, in die
eine Schraube 27 von der Unterseite des Deckelträgers 5 aus eingeschraubt ist. Auf diese Weise wird für eine Verbindung
von Deckel 3, Halterungsleiste 18 und Deckelträger 5 gesorgt. Über die Schraube 27 sind jedoch der Deckelträger
und die Halterungsleiste 18 nicht in innigem Kontakt miteinander gehalten; vielmehr ist die Anordnung so getroffen,
daß zwischen beiden ein kleines Spiel verbleiben kann.
Zur gegenseitigen Verbindung von Halterungsleiste 18 und Deckel träger 5 sind gemäß den Fign. 10a und 11 eine Schraube 28 und eine Mutter 29 vorgesehen. Zwischen die Halte
rungsleiste 18 und den Deckelträger 5 kann eine Beilageplatte 30 eingeschoben werden, um eine Höhen justierung
des Deckels 3 vorzunehmen. Wie aus Fig. 10b hervorgeht,
ist die Beilageplatte 30 an ihrer einen Seite mit Ausschnitten 31 versehen, und sie wird von der einen Seite
der Schraube 28 aus eingeschoben, wobei sich die Strecke "1" ändert, um welche die mit der Halterungsleiste 18
verschweißte Schraube 28 nach unten über den Auflageteil
5a des Deckelträgers vorsteht (Fig. 10a).
Fig. 12 zeigt den in die Führungsschiene 6 eingreifenden
Gelenkzapfen 13, während in Fig. 13 die Gelenkverbindung
von Ausstellhebel 9 und Deckelträger 5 über den Gelenkzapfen 14 veranschaulicht ist. In Fig. 14 ist schließlich
der gegenseitige Eingriff zwischen dem Verriegelungsteil
15 und einem Niederhalter 32 dargestellt.
Die geschilderte Art der Verbindung von Deckelträger 5 und Deckel 3 vermeidet Spannungskonzentrationen und sorgt auf
diese Weise dafür, daß der Deckel 3 nicht aufgrund von Vibrationen oder Fahrzeugstößen im Bereich der Öffnungen 21
ausbricht. Die Beilageplatten 30 können in unterschiedlicher Stärke und/oder Anzahl vorgesehen werden. Sie lassen
sich auf einfache Weise einfügen und gestatten eine genaue
und rasche Höhenjustierung des Deckels.
Leerseite
Claims (8)
- 213/221WEBASTO - WERK W. Baier GmbH & Co,8035 StockdorfAnsprücheHebeschiebedach für Fahrzeuge mit einem dem wahlweisen Verschließen und mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung dienenden Deckel aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff, der mittels einer Verstellvorrichtung ausgehend von einer Schließstellung um eine nahe seinem vorderen Ende liegende Querachse in eine ausgestellte Lage schwenkbar und entlang von zu beiden Seiten der Dachöffnung verlaufenden Führungsschienen nach hinten in eine Offenstellung bewegbar ist und der an beiden Seiten über elastische Zwischenglieder auf einen Teil der Verstellvorrichtung bildenden Deckelträgern abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mit den Deckelträgern (5) jeweils über eine nahezu über die volle Deckellänge reichende Halterungsleiste (18) verbunden ist, die an der Deckelunterseite über einen zwischengefügten Polsterstreifen (19) flächig anliegt.
- 2. Hebeschiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsleiste (18) an in Deckellängsrichtung gegeneinander versetzten Stellen nur am Deckel (3) bzw. nur am Deckelträger (5) angebracht ist.331U71
- 3. Hebeschiebedach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsleiste (18) im Bereich ihrer Längsenden mit dem Deckel (3) sowie an dagegen in Längsrichtung zur Deckelmitte hin versetzten Stellen mit dem Deckelträger (5) verschraubt ist.
- 4. Hebeschiebedach nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Zwischenstelle die Halterungsleiste (18) mit dem Deckel (3) fest verbunden sowie mit dem Deckelträger (5) mit Spiel verbunden ist.
- 5. Hebeschiebedach nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine sich gegen die Oberseite des Deckels (3) anlegende Hutmutter (23), ein mit der Hutmutter verschraubtes, von der Unterseite der Halterungsleiste (18) aus durch die Halterungsleiste und den Deckel hindurchreichendes Schraubstück (Flanschschraube 24) sowie eine in eine Gewindebohrung (26) des Schraubstückes eingeschraubte, von der Unterseite des Deckelträgers (5) aus durch den Dekkelträger hindurchreichende Schraube (27).
- 6. Hebeschiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenjustierung des Dekkels (3) zwischen die Halterungsleiste (18) und den zugehörigen Deckelträger mindestens eine Beilageplatte (30) eingeschoben ist.
- 7. Hebeschiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterstreifen (19) mit dem Deckel (3) und/oder der Halterungsleiste (18) verklebt ist.331U71
- 8. Hebeschiebedach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterstreifen (19) aus einem klebrigen Material gefertigt oder mit Klebstoff beschichtet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP6457582 | 1982-04-30 | ||
JP6458382U JPS58164924U (ja) | 1982-04-30 | 1982-04-30 | サンル−フのカバ−部材取着構造 |
Publications (1)
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DE3311471A1 true DE3311471A1 (de) | 1983-11-03 |
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- 1983-03-29 DE DE19833311471 patent/DE3311471A1/de active Granted
- 1983-04-22 FR FR8306677A patent/FR2525972B1/fr not_active Expired
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FR2525972B1 (fr) | 1989-03-17 |
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Legal Events
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