DE3311125A1 - Verfahren zum einbau von wannen, insbesondere badewannen - Google Patents

Verfahren zum einbau von wannen, insbesondere badewannen

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DE3311125A1
DE3311125A1 DE19833311125 DE3311125A DE3311125A1 DE 3311125 A1 DE3311125 A1 DE 3311125A1 DE 19833311125 DE19833311125 DE 19833311125 DE 3311125 A DE3311125 A DE 3311125A DE 3311125 A1 DE3311125 A1 DE 3311125A1
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Rolf 7301 Deizisau Preissing
Arnold 4150 Krefeld Theisen
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A&S Baeder GmbH and Co
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A & S Wannen-Technik GmbH
A & S Wannen Technik 7000 Stuttgart GmbH
A & S Wannen Technik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/008Sealing between wall and bathtub or shower tray
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Einbau von Wannen,
  • insbesondere Badewannen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau von Wannen, insbesondere Badewannen, anstelle einer im Bereich der einen und/oder der anderen ihrer Seitenwände eine Verkleidung aus Mauerwerk und Kacheln aufweisenden Wanne, bei dem die alte Wanne vor dem Einsetzen der neuen Wanne zerteilt wird.
  • Im Sanitärbereich sind heute vielfach alte, mit gekachelten Mauerwerk verkleidete Bade- und Duschwannen aus emailliertem Stahlblech oder emailliertem Gußeisen anzutreffen.
  • Die Oberflächen derartiger Wannen sind sehr empfindlich, insbesondere schlagempfindlich und werden deshalb nach längerem Gebrauch unansehnlich.
  • Es sind deshalb schon verschiedene Vorschläge zur Wannen-Neubeschichtung gemacht worden, die sich jedoch nicht in allen Fällen bewährt haben. Vorgeschlagen wurde deshalb auch bereits, in die beschädigte oder unansehnlich gewordene alte Wanne eine neue Wanne aus Kunststoff, eine sog. Acrylwanne einzusetzen, so daß zumindest die dem Benutzer zugekehrte Wannenseite wie eine neue Wanne aussieht. Dieses Vorgehen ist jedoch mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, die besonders darauf zurückzuführen sind, daß die herkömmlichen Wannen, insbesondere Badewannen, keine einheitliche Form haben, sondern sowohl in Breite und Höhe als auch in der Wölbung sehr unterschiedlich gestaltet sind. Dies hat zur Folge, daß der Hersteller solcher Einsatzwannen eine Vielzahl von Tiefziehformen vorrätig haben muß oder die neue Wanne wesentlich kleiner als die alte gehalten werden muß. Bei diesem Verfahren ist unvermeidbar, daß zwischen der alten Wanne und der Einsatzwanne zumindest bereichsweise Hohlräume freibleiben, die hinterfüttert oder ausgeschäumt werden müssen.
  • Die an sich naheliegende Möglichkeit, die beschädigte oder unansehnlich gewordene alte Wanne auszubauen und durch eine entsprechend bemessene neue Wanne zu ersetzen, ist mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden. Beim Zerschneiden und Ausbau der alten Wanne lassen sich zudem Beschädigungen der Verkachelung kaum vermeiden, die in den meisten Fällen deshalb irreparabel sind, weil die passenden Ersatzkach-eln nicht mehr zu beschaffen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das weniger arbeitsaufwendig und zudem ohne Beschädigung der Verkachelung durchführbar ist und bei dem die Größe der neuen Wanne wie die der alten gehalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem mindestens der Rand der alten Wanne stehen bleibt und mindestens ein so großer Bereich aus der alten Wanne aus der Lage der alten Wanne entfernt wird, daß die neue Wanne Platz hat, und bei dem die neue Wanne auf dem stehengebliebenen Rand der alten Wanne aufgesetzt und mit diesem verbunden wird. Bei diesem Verfahren bleiben also die mit der Verkachelung verputzten Wannenbereiche bestehen, so daß ein Entfernen des den Wannenrand festlegenden Mörtels, bei dem Kachelbeschädigungen unvermeidbar sind, unterbleiben kann.
  • Der abgetrennte Teil der alten Wanne kann nach Abtrennen des Ab- und des Oberlaufs der Wanne abgesenkt werden und in der Verkleidung verbleiben. Er braucht also nicht abtransportiert zu werden, was insbesondere bei Innenraumverhältnissen, bei denen der Abtransport derart sperriger Teile zu Wand- und Möbelbeschädigungen führen kann, von besonderem Vorteil ist. Das Abtrennen von Ab- und Oberlauf erfolgt beim erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise nach Aussägen mindestens eines Ausschnittes aus der alten Wanne, mit dem Vorteil, daß der Ablauf und der Oberlauf leicht vom Wannenkörperabschnitt abgeschraubt und Ab- und Oberlauf nach Einbau der neuen Wanne problemlos an diese angeschraubt werden können. Sollten zur Abstützung der alten Wanne Stützfüße vorhanden sein, so werden diese vor dem Einsetzen der neuen Wanne entfernt, mit Vorteil in der Weise, daß der Wannenbereich, an dem die Stützfüße angreifen, ausgesägt und zusammen mit den Stützfüßen herausgehoben wird.
  • Es ist jedoch auch möglich und in manchen Fällen von besonderem Vorteil, so vorzugehen, daß der vom oberen Rand und von Ab- und Oberlauf abgetrennte Teil der alten Wanne aus der Verkleidung gehoben wird. Die daran befindlichen oder am Fußboden verbliebenen Stützfüße können jetzt problemlos abgenommen bzw. herausgenommen werden. Anschließend kann d-er abgetrennte Teil der alten Wanne wieder in die Verkleidung eingesetzt und im wesentlichen bis zu ren Boden abgesenkt werden. Zum Herausheben und Einsetzen des abgetrennten Teiles der alten Wanne können Haftmagnete eingesetzt werden. Auch der Einsatz eines damit zusammenwirkenden Flaschenzuges wäre möglich. Bei großen Altwannen, insbesondere solchen mit im wesentlichen vertikalen Wandungen kann es auch ausreichen, lediglich den Wannenboden auszusägen und mit dem oberen Wannenrand auch die Wandungen stehen zu lassen.
  • Als neue Wanne können mit Vorteil vorgefertigte Kunststoffwannen und sogar Normwannen eingesetzt werden, die leicht zu transportieren sind und deren mauerseitige Randbereiche problemlos durch Zuschneiden angepaßt werden können.
  • Die neue Wanne kann zur Abstützung und/oder Wärmeisolierung unterschäumt werden. Um ein Aufsteigen der Wanne zu vermeiden, wird sie vorzugsweise gefüllt oder anderweitig beschwert. Das Unterschäumen der neuen Wanne erfolgt vorzugsweise durch Ausschäumen des Zwischenraumes zwischen der neuen Wanne und dem stehengebliebenen und/ oder abgesenkten Rest der alten Wanne, wobei vorzugsweise Polyurethanschaum Verwendung findet.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Verfahrensbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigen jeweils schematisch: Fig. 1 einen Querschnitt einer eingemauerten Badewanne vor Beginn des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Badewanne in verändertem Maßstab und Fig. 3 einen dem in Fig. 1 dargestellten Querschnitt entsprechenden Querschnitt in der Phase nach Abschluß des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellte Badewanne 1 steht auf vier Stützfüßen 2, von denen jeweils zwei an einem von zwei Bügeln 3 befestigt sind, die an der Unterseite der Wanne 1 anliegen.
  • Die Wanne 1 steht in einer Ecke eines Badezimmers, so daß eine ihrer Längsseiten und eine ihrer Schmalseiten Wandberührung haben. Die Ränder 4, 5 dieser Seiten ruhen auf in den Raumwänden 6, 7 eingelassenen Haltern 8. Die Ränder 9, 10 der beiden anderen Wannenseiten übergreifen zwei Verkleidungsmauern, mit denen die Wanne 1 raumseitig umgeben ist. Die beiden Raumwände 6, 7 und die beiden Verkleidungsmauern 11, 12 sind mit Fliesen 13 belegt (vgl.
  • Fig. 1 und 3). Die im Bereich der raumseitigen Schmalseite der Wanne 1 befindliche Verkleidungsmauer 12 weist eine nicht dargestellte Revisionstüre auf, durch die der Ablauf 14 und der Oberlauf 15 der Wanne 1 zugä-nglich sind.
  • Der gußeiserne Wannenkörper der Wanne 1 ist auf der zum Wanneninneren weisenden Seite emailliert. Die Emaillierung weist jedoch aufgrund langjähriger Wannenbenutzung oder sonstiger Beschädigungen eine unschöne Oberfläche auf, die den Einbau einer neuen Wanne 1 erforderlich macht.
  • Hierzu kann entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren folgendermaßen vorgegangen werden: Zunächst wird der alte Wannenkörper entlang der in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Schnittlinie 16 zersägt, wobei darauf zu achten ist, daß der Schnitt im Wannenrandbereich vertikal verläuft. Ist dies geschehen, so kann der von dieser Schnittlinie 16 begrenzte Wannenbereich nach oben aus der Ummauerung herausgezogen werden. Sollten an ihm Stützfüße angeschraubt sein, so können diese jetzt problemlos entfernt werden. Auch besteht jetzt die Möglichkeit, gemauerte Wannenstützen zu entfernen, sofern solche zur-Abstützung des alten Wannenkörpers vorgesehen sein sollten. Der außer dem Rand 5, 10 der alten Wanne stehengebliebene Bereich 17 der alten Wanne ist der Wannenbereich, in dem der Ablauf 14 und der Oberlauf 15 bzw. deren Anschlüsse liegen. Letztere sind jetzt, nachdem der von der Schnittlinie 16 begrenzte Wannenbereich entfernt ist, leicht zugänglich und können problemlos gelöst werden Anschließend kann der Bereich 17 entlang der in Fig. 2 punktiert dargestellten Schnittlinie 18 abgetrennt werden, woraufhin dann der von der Schnittlinie 16 begrenzte Bereich der alten Wanne 1 wieder in die Ummauerung gesetzt und bis zum Boden abgesenkt werden kann. Anschließend kann mit den Vorbereitungen für die Montage einer neuen Wanne 1' begonnen werden. Diese bestehen im wesentlichen lediglich darin, daß die wandseitigen Randbereiche der neuen Wanne 1 durch Beschneidung den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden. Die raumseitigen Wandbereiche der neuen Wanne 1 können dagegen in aller Regel unbearbeitet bleiben. Nach Abschluß dieser Vorbereitungsarbeiten wird die neue Wanne 1' von oben her in die Ummauerung eingeführt.
  • Die neue Wanne 1 wird so weit abgesenkt, bis ihre Randbereiche auf dem stehengebliebenen Randbereich 5, 10 der alten Wanne 1, der zuvor mit Kleber bestrichen wurde, aufliegen. Anschließend werden der Ablauf 14 und der Oberlauf 15 an die neue Wanne 1 angeschlossen. Der Zwischenraum 20 zwischen deralten Wanne 1 und der neuen Wanne 1' wird jetzt ausgeschäumt. Um zu verhindern, daß dabei die neue Wanne 1 angehoben wird, wird diese vorzugsweise mit Wasser gefüllt oder anderweitig beschwert.
  • Auch der den alten Wannenkörper 1 umgebende Bodenbereich 21, gewünschtenfalls auch der gesamte Zwischenraum zwischen dem alten Wannenkörper und der Ummauerung können entsprechend ausgeschäumt werden.
  • Soll ein Herausheben des von der Schnittlinie 16 begrenzten Wannenbereiches der alten Wanne vermieden werden, oder sollte ein solches Herausheben aus räumlichen Gründen nicht möglich sein, so besteht die Möglichkeit, noch bevor der Schnitt entlang der strichpunktierten Linie 16 durchgeführt wird, die Bereiche 19, in denen die Stützfüße 2 bzw. deren Bügel 3 oder bemauerte Wannenstützen angreifen, auszusägen und nach oben herauszunehmen, so daß dann die Stützfüße 2, deren Bügel 3 oder gemauerte Stützen problemlos entfernt werden können, so daß die alte Wanne 1 dann, nachdem sie von ihrem Rand 5, 10 und dem Bereich 17 abgetrennt worden ist, bis auf den Boden, d.h.
  • in die in Fig. 3 dargestellte Position abgesenkt werden kann.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Anspriiche Verfahren zum Einbau von Wannen, insbesondere Badewannen r Verfahren zum Einbau von Wannen, insbesondere Badewannen, anstelle einer im Bereich der einen und/oder der anderen ihrer Seitenwände eine Verkleidung aus Mauerwerk und Kacheln aufweisenden Wanne, bei dem die alte Wanne vor dem Einsetzen der neuen Wanne zerteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens den Rand der alten Wanne stehen läßt und mindestens ein so großer Bereich der alten Wanne aus der Lage der alten Wanne entfernt wird, daß die neue Wanne Platz hat und daß die neue Wanne auf den stehengebliebenen Rand der alten Wanne aufgesetzt und mit diesem verbunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgetrennte Teil der alten Wanne nach Abtrennen des Ab- und des Oberlaufs der Wanne abgesenkt wird und in der Verkleidung verbleibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennen von Ab- und Oberlauf durch Aussägen mindestens eines Ausschnittes aus der alten Wanne erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ggf. vorhandene Stützfüße vor dem Einsetzen der neuen Wanne entfernt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen der Stützfüße durch Aussägen mindestens eines Bodenausschnittes und Herausnehmen erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vom oberen Rand und von Ab- und Oberlauf abgetrennte Teil mit der alten Wanne aus der Verkleidung gehoben wird, daß daran befindliche Stützfüße abgetrennt werden und daß die alte Wanne dann wieder in die Verkleidung eingesetzt und im wesentlichen bis zum Boden abgesenkt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als neue Wanne eine solche aus Kunststoff eingesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die neue Wanne zur Abstützung und/oder Wärmeisolierung unterschäumt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterschäumen durch Ausschäumen des Zwischenraumes zwischen der neuen Wanne und dem stehengebliebenen und/ oder abgesenkten Rest der alten Wanne erfolgt.
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