DE3311050A1

DE3311050A1 - Fuetterungsautomat fuer vieh, insbesondere fuer pferde

Info

Publication number: DE3311050A1
Application number: DE19833311050
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl.-Ing.(FH) 8261 Aschau Hüttl
Original assignee: HUETTL GERHARD DIPL ING FH
Current assignee: HUETTL GERHARD DIPL ING FH
Priority date: 1983-03-25
Filing date: 1983-03-25
Publication date: 1984-09-27

Description

J.

München, den 8. Februar 19Bi

Fütterungsautomat für Vieh,
insbesondere für Pferde.

Die Erfindung betrifft einen Fütterungsautomat für Vieh, insbesondere für Pferde, mit röhrenförmigem Futterkasten, annähernd vertikal über dem Futtertrog des zu fütternden Viehs an deren Einzäunung angebracht mit in der Nähe der unteren Röhrenöffnung beweglich gelagerter Futterklappe, die den Kraftfutterspender geschlossen hält und an eine Schaltuhr angeschlossen zu gewünschter einstellbarer Futterzeit.den Futterauslaß freigibt. ·

Fütterungsautomaten dieser Gattung sind bekannt.

Bei den bekannten Ausführungsformen u/ird die Futterklappe mittels mechanischer oder mechanisch-elektrischer Verriegelungsvorrichtung in der den Futterspender verschließenden Stellung gehalten.

Ausgehend von dem eingangs angedeuteten und zuletzt gewürdigten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,einen Fütterungsautomat zu schaffen, bei dem einerseits sichergestellt ist, daß die Futterklappe zur gewünschten Futterzeit den Futterauslaß sicher freigibt, andererseits die Futterklappe aber von Hand in die Schließstellung gebracht werden kann, nämlich dann, wenn der Futterspender wieder befüllt wird. Der Fütterungsautomat arbeitet halbautomatisch. Dies reicht im allgemeinen aus, da der Reitersmann mindestens täglich 1-mal der Aufsicht und Tierpflege im Stall nachkommt, meist abends, und zu anderer Tageszeit die Fütterung dem erfindungsgemäßen Fütterungsautomat getrost überlassen kann.

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Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. Hierbei zeigen

Fig. 1 einen Fütterungsautomat in schematischer Seitenansicht, im Schnitt, in geschlosener Stellung der Futterklappen

Fig. 2 einen Fütterungsautomat in schematischer Seitenansicht, im Schnitt," in geöffneter Stellung der Futterklappen

Fig. 3 eine Vorderansicht zu Fig. 1 und 2, ohne F Fig. 4 den Fütterungsautomat von oben gesehen

Fig. 5 Fütterungsautomat in Vorderansicht mit Futter klappe und Verriegelungsvorrichtung in geschlos sener Stellung

Bezeichnungen: Gehäuse des Fütterungsautomaten 1

Futterklappe 2

. . Abdeckplatte

Zeitschaltuhr mechanisch 3

Mitnehmer

Zifferblatt

Achse bzw. Lagerung der Futterklappe 4

Schüttblech 5

Zwischenwand B

Unterblech

Wandung

Klarsichtabdeckung mit Skala 7

Montageschlitz für die Futterklappe 8 Winkel zur Befestigung des Futterautomaten

an der Box 9

Verriegelungsvorrichtung 10

Materiallage COPY 11

Der Fütterungsautomat gemäß der Fig. 1-5 dient als Kraftfutterspender für Pferde zur Fütterung vcn Pellets, Hafer, Quetschfutter oder ähnlichem Futtermittel. Er ist in seiner Gesamtkonzeption einfacher und zudem vorteilhafter als die nach dem Stand der Technik bislang bekannten Automaten dieser Art, da die Futterklappe (2) stromlos, mittels Zeitschaltuhr (3) entriegelt wird. Die Futterklappe (2) wird solange in der Schließstellung gehalten, bis daß der Mitnehmer der Zeitschaltuhr zur vorgegebenen Zeit die Futterklappe oder deren Verriegelung löst.

Der Mitnehmer (3.1) ist an der Achse der Zeit-Wählscheibe angebracht. Nach Freigabe der Futterklappe rinnt das Futter aus dem Futterkastengehäuse (1) in den Trog.

Die Zeitschaltuhr ist vorzugsweise ein mechanischer Timer (3) und befindet sich ganz oder teilweise innerhalb des Futterkastengehäuses (1) zwischen dem ortsfesten Gehäuse (1) des Futterspenders und der im Gehäuse (1) beweglich gelagerten Futterklappe (2). Timer sind in der Technik gebräuchlich und aus diesem Grunde hier nicht weiter beschrieben.

Vorzugsweise bildet die Futterklappe (2) mit der an ihr befestigten Abdeckplatte (2.1) einen Winkel, deren Drehpunkt (4) nächst der Winkelkante von Futterklappe (2) und Abdeckplatte (2.1) liegt. Die Zeitschaltuhr (3) ist annähernd vertikal an einer unterhalb der Futterklappe (2) befindlichen Gehäusezwischenwand (6) befestigt und somit allseits geschützt untergebracht, ohne den Futterauslaß zu behindern und bildet keine Verletzungsgefahr für die Tiere. Um das Verklemmen der Futterklappe (2) auszuschließen, ist ein Spalt am Umfang der Futterklappe (2) vorgesehen, der von einem formschlüssigen flexiblen Material, Stoff oder dgl. (11) geschlossen wird. Die Stoff-Dichtung (11) ist in der Futterröhre des Gehäuses (1) befestigt und liegt vorzugsweise auf der Futterklappe (2) frei auf. Da die Dichtungslage (11) aus nachgiebigem Material besteht, ist eine direkte Berührung von Futterklappe (2) und Futterröhre (3) in der Schließstellung möglich mit der Folge einer sicheren Abdichtung des Futter-Auslasses und sicherer Freigabe des Gehäuseschachtes nach Lösung bzw. Entriegelung der Futterklappe. Das Futterkastengehäuse (1) ist -wie bereits erwähnt- röhrenförmig ausgeführt und im Querschnitt vorzugsweise viereckig. Die Röhre wird im unteren Bereich durch die Futterklappe (2)

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entweder verschlossen oder geöffnet. Unterhalb des Futterkastens (1) befindet sich schräg angebracht das Schüttblech (5). Das Schüttblenlv (5) ist vorgesehen, um das Futter bei versetzt über der Futtrerschn I p. angeordnetem Fütterungsautomat sicher in den Trog zu leiten.

Auf der Vorderseite des Futterkastengehäuses (1) und zu/ar von der Oberkante der Röhre bis etwa zur Futterklappe (2) -geschlossene Stellung- befindet sich eine durchsichtige Abdeckplatte mit Skala (7), auf der man die Volumenmenge des eingefüllten Kraftfutters in Litern ablesen kann.

Seitlich am Futterkastengehäuse (1) sind Winkel angebracht, um den Fütterungsautomat an der Box befestigen zu können.

Pro Mahlzeit wird ein Futterspender benötigt, für mehrere Mahlzeiten entsprechend mehr Futterspender. Sie können nebeneinander oder übereinander angeordnet sein. Bei der Anordnung von mehreren Systemen übereinander beginnt man mit der Entleerung der einzelnen Futte'rkammern von untern nach oben. In diesem Fall befinden sich also in einer Röhre mehrere Futterklappen (2) und mehrere Zeitschaltuhren im Abstand übereinander.

Als weitere Variante sei ermähnt, daß die Handzeitschaltuhr des Futterspenders ■ einen elektrischen Kontakt betätigt, der einen elektrisch gespeisten, die Futterklappe (2) kraftschüssig haltenden Magnet zu vorgewählter Zeit stromlos macht.

ORIGINAL INSPECTED

BAD ORIGINAL COPI-

Claims

Patentansprüche

1. Automatischer Fütterungsäütomat zum Füttern won Vieh in vorbestimmten Zeitintervallen, insbesondere für Pferde, mit röhrenförmigem Futterkasten, der in annähernd vertikaler Stellung über dem Futtertrog des zu fütternden Viehs an der Viehstandseinzäunung angebracht ist, und mit einer in der Nähe der unteren Röhrenöffnung beweglich gelagerten Futterklappe, die den Fütterungsautomat gegnn die Last des Futters geschlossen hält und von einer Zeitschaltuhr gesteuert den Futterauslaß zu einer gewünschten einstellbaren Futterzeit freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Futterklappe (2) einerseits und dem Gehäuse (1) des Fütterungsautomaten andererseits eine Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist, die von einer am Futterkastengehäuse (1 ) befestigten mechanischen Zeitschaltuhr (3) entriegelbar ist.

2. Nach Anspruch 1., "dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhandhabe der Zeitschaltuhr (3) von einer an der Futterklappe (2) befestigten Abdeckplatte (2.1) in der Schließstellung der Futterklappe (2) abgedeckt und in der Offenstellung der Futterklappe (2) für manuellen Zugriff freigegeben ist.

3. Nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsmechanismus (10) der Zeitschaltuhr (3) an der Abdeckplatte (2.1) angreift.

4. Nach Anspruch 2. oder 3., dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2.1) in der Schließstellung der Futterklappe (2) zu einem Zifferblatt (3.2) der Zeitschaltuhr (3) etwa parallel verläuft.

5. Nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdeckplatte (2.1) der geschlossenen Futterklappe (2) abwärts erstreckt und die Zeitschaltuhr (3) zwischen der Abdeckplatte (2.1) und einer Zwischenwand (B) im Gehäuse (1) des Fütterungsautomaten angeordnet ist, die auf der von der Zeitschaltuhr (3) abgewendeten Seite eine Wandung (6.2) des Durchfallschachtes für das Futter bildet. ^. .

6. Nach Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß der Futterkasten einen rechteckigen Querschnitt hat und die Futterklappe (2) in der Schließstellung von einer sich über den Querschnitt des Futterkastens vorzugsweise bis zum bündigen Anschluß an die Kastenuandung erstreckenden Materiallage (11) aus flexiblem Werkstoff belegt ist, die entlang einer Uandseite an der Kastentuandung befestigt ist.

7. Vorrichtung zum automatischen·Füttern von Vieh dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kraftfutterspender nach einem der Ansprüche 1 bis B zu einer gemeinsamen Futterröhre montiert, eine transportable Einheit bilden.