DE3311026C2 - Verfahren zur Herstellung von α-Ketoamidoiminen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von α-KetoamidoiminenInfo
- Publication number
- DE3311026C2 DE3311026C2 DE3311026A DE3311026A DE3311026C2 DE 3311026 C2 DE3311026 C2 DE 3311026C2 DE 3311026 A DE3311026 A DE 3311026A DE 3311026 A DE3311026 A DE 3311026A DE 3311026 C2 DE3311026 C2 DE 3311026C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- halogen
- carbon monoxide
- compound
- amino acids
- primary amine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C249/00—Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton
- C07C249/02—Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton of compounds containing imino groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2601/00—Systems containing only non-condensed rings
- C07C2601/12—Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
- C07C2601/14—The ring being saturated
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Catalysts (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung eines α-Ketoamidoimins mit einer in der folgenden Formel angegebenen charakteristischen Struktur (Formel) in der R eine Gruppe, wie eine Alkyl- oder Aryl-Gruppe ist, in dem in einer einstufigen Reaktion eine Halogen enthaltende, organische Verbindung mit einem primären Amin und Kohlenmonoxid in Gegenwart eines Carbonylierungskatalysators umgesetzt wird. Das Produkt ist als Zwischenprodukt für die Synthese verschiedener Arten von organischen Verbindungen, einschließlich Medikamenten und chemischen Landwirtschaftsprodukten, geeignet.
Description
— CH-COOH in einer Aminosäure R— CH — COOH
I I
*i NH2 NH2
um ein allgemein anwendbares Verfahren zur Herstellung von Aminosäuren zur Verfügung zu stellen. Bisher
wurde jedoch kein allgemein anwendbares und wirtschaftlich günstiges Verfahren für die synthetische Herstellung
von Aminosäuren beschrieben, das von einer Halogen enthaltenden, organischen Verbindung ausgeht, die
im allgemeinen billig und In großen Mengen erhältlich Ist.
Es wurde nun eine neue und sehr Interessante Reaktion gefunden. In der ein Mol einer Halogen enthaltenden
organischen Verbindung In einer Stufe mit zwei Mol Kohlenmonoxid In Gegenwart eines primären Amins
reagiert und ein Λ-Ketoamldolmln mil einer In der folgenden Formel angegebenen Struktur bildet
—C-CONHR2
Il
die als Vorstufe für die Bildung einer Struktur der Formel
-CH- COOII
In der Aminosäure geeignet Ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zur Herstellung von a-Ketoamldolmlnen zur
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zur Herstellung von a-Ketoamldolmlnen zur
Verfügung zu stellen, das von Ausgangsverbindungen ausgeht, die billig und In großen technischen Mengen
erhältlich sind. Ferner sollte ein Verfahren zur Verfügung gestellt werden, das als einstufige Reaktion leicht
durchführbar Ist, ohne daß man eine lästige Reaktlonsfolge oder Ausgangsverbindungen mit einer zu hohen
Reaktivität verwenden muß.
Andere und weitere Aufgabe, Gegenstände und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschrelbung
klarer ersichtlich.
Die vorliegende Erflndu-a betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung von cr-Ketoamldolmlden der allgemeinen
Formel
Il
In der R1 für eine Alkyl-, Aryl-, Arylalkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl- und heterocykllsche Gruppe und R2 für eine
Alkyl-, Aryl-, Arylalkyl-, Cycloalkyl- uund heterocykllsche Gruppe steht, das dadurch gekennzeichnet Ist, daß
man eine Verbindung der allgmelnen Formel R1X, ein primäres Amin der allgemeinen Formel R1NH2 und
Kohlenmonoxid In Gegenwart eines Carbonyllerungskatalysators bei einer Temperatur bis zu 300° C und einem
Kohlenmonoxjct-Partlaldnick bis zu 196,1 bar umsetzt, wobei X ein Halogenatom bedeutet und R1 und R2 wie M
oben definiert sind.
Das erflndungsgemäße Verfahren kann durch folgende Reaktionsgleichung angegeben werden:
Das erflndungsgemäße Verfahren kann durch folgende Reaktionsgleichung angegeben werden:
Ii
Die als R' geeigneten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Arylalkyl- und Alkenyl-Gruppen oder heterocykllsche
Gruppe können mit ellner oder c.hreren verschiedenen funkttonellen Gruppen oder Atomen substituiert sein,
mit der Ausnahme von Hydroxyl-, Carboxyl-, Amino- und Monoalkylamlno-Gruppen. Geeignete Substituenten
oder Atome sind z. El. Dlalkylam'^ogruppen, Carbamoyl-, Acyl-, Alkoxy-, Alkoxycarbonylgnippen, Halogenatome,
die Sulfonylgruppe, Thloalkoxygruppen, die Sulflnyl-, Sulfenyl-, Cyano-Gruppe, Acyloxygruppen, SlIyI-gruppen,
die Nitro-, Epoxy- und Formylgruppe. X 1st vorzugsweise ein Chlor-, Brom- oder Jodatom. Als
Verbindung der Formel R1X besonders geeignet sind z. B. Halogenbenzol-Derivate, wie Brombenzol, Jodbenzo!,
Bromnaphthalin, 4-Jodanlsol oder 4-Acetylbrombenzol, halogenlerte Ethylenderlvate, wie /S-Bromstyro!, ß-Bromacrylsäure-ethylester.
2-Brom-2-buten, 2-Methyl-l-brom-1-propen, 2-Brompropen, Z-Metfy'thio-l-Brommethylen,
Halogenmethan-Derlvate, wie Benzylchlorld, Chloresslgsäureethylester, Chlormethyllmldazol, Chlor- «
acetamid, 3-Chlormethyllndol und Halogen enthaltende, heterocykllsche Verbindungen, die sich von Furan,
Thlophen, Pyrrol oder Pyrldln ableiten.
Jedes primäre AmIn der Formel R2NHj, kann Im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Das
primäre AmIn kann frei je nach herzustellendem a-Ketoamldolmln gewählt werden. R2 Ist z. B. eine Alkylgruppe,
wie eine Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butyl-Gruppe, eine Cyclohexyl-, Benzyl- oder Aryl-Gruppe, wie
eine Phenyl- oder 4-Tolyl-Gruppe.
In der erfindungsgemäßen Reaktion entsteht ein Halogenwasserstoff als Nebenprodukt, der durch das als
Reaktionsteilnehmer eingesetzte AmIn gebunden wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein tertiäres AmIn dem Reaktionsgemisch
zugleich mit dem primären AmIn zugegeben, so daß der Halogenwasserstoff durch dieses tertiäre so
Amin gebunden wli'd. Trlehtylamln oder Trlbuiylamln sind Beispiele für derartige tertiäre Amine, vorausgesetzt,
das tertiäre Amine Ist basischer als das als Reaktionsteilnehmer verwendete primäre Amin.
Der Im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Carbonyllerungskatalysator 1st an sich bekannt und wird z.
B. bei Oxoreaktlonen und Hydroveresterungsreaktlonen von Olefinen und bei der Synthese von Estern, Amiden
oder Aldehyden durch Carbonylierung von organischen, Halogen enthaltenden Verbindungen verwendet. Geelg- ^
net sind Metallkatalysatoren und Katalysatoren, die eine Metallverbindung enthalten. Besonders bevorzugte
Katalysatoren für das erflndungsgemäße Verfahren sind Metalle der Gruppe VIII des Perlodensystems, wie
Elsen, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Platin oder Palladium, sowie Verbindungen dieser Metalle. Wegen
der größeren Reaktionsgeschwindigkeit sind Katalysatoren bevorzugt, die Palladium oder Nickel enthalten.
Geeignete Palladlumkatalysatoren sind z. B. metallisches Palladium, wie Palladium schwarz, metallisches ω
Palladium auf einem Träger wie Kohle, Komplexe von null-wertlgem Palladium, wie Tetrakls-drlphenylphosphln)-palladlum,
Tetrakls-(trlphenylarsln)-palladlum, Dlbenzyllden-aceton-palladlum, Carbonyl-trls-(trlphenylphosphln)-palladlum,
Malelnsäureanhydrld-bls-(trlphenylphosphln)-palladlum, Salze und Komplexe von dlvalentem
Palladium, wie Dlchlor-bls-(trlphenylphosphln)-palladlum, Dlchlor-bls-(benzonltrll)-palladlum, Dlbrombls-(trlphenylarsln)-pallndlum,
Dlchlor-U'-bls-fdlphenylphosphlnl-ferrocenpalladlum, Dlchlor-1 ..Γ-bIs-idlphenylarsln)-ferrocenpalladlum,
Dlchlor-a,u;-bls-(dlphenylphosphln)-alkanpalladlum, wobei das Alkan eine geradkettlge,
verzweigte oder cykllsche Struktur mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen hat, Dlchlor-ar,a'.bls-(dlphenylphos-Dhln)-o-xylolpalladlum,
Palladiumchlorid, Palladiumacetat, Bls-iacetoJ-bls-Orlphenylphosphlnl-palladlum; sowie
dlum, Jod-p-tolyl-bls-(trJphenylarsln)-palladlum, Chlorbenzoyl-bls-itrlphenylphosphlnJ-palladlum, Jodmethyl-bls-(tributylphosphin)-palladlum,
Dlmethyl-bls-(dlphenylphosphln)-ethappalladlum und Dlhydro-bls- (tricydohexylphosphln)-palladlum.
Es kann auch jede Vorstufe verwendet werden, vorausgesetzt, die Verbindung ergibt Im
einem Liganden verwenden, wie einem Phosphin, Phosphlnit, Phosphlt, Arsln, StIbIn, tertiärem AmIn, Pyrldin
oder Blpyrldyl.
Katalysatoren schließen Nlckelcarbonyl und Nlckelcarbonylkomplexe ein, die durch vollständige oder teilweise
Substitution des koordinierenden Kohlenmonoxids mit einer Lewis-Base, wie einem AmIn, Phosphin oder
Arsln, erhalten werden. Beispiele für derartige Katalysatoren sind Tricarbonyl-trlphenyl-phosphlnnlckel, Dlcarbonyl-bls-(triphenylphosphln)-nlclcel,
Carbonyl-trls-hrlphenylphosphlnVnlckel, Tetrakls-itrlphenylphosphln)-nickel,
Dlcarbonyl-bis-(trlphenylarsln)-nlckel, Dicarbonyl-or.eo-bls-idlphenylphosphlnJ-alkannlckel, wobei das
is Alkan eine geradkettige, verzweigte oder cykllsche Struktur mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen hat, und Dicarbonyl-l.l'-bls-idlphenylphosphln^ferrocennlckel.
Man kann auch eine Vorstufe verwenden, die Im Reaktionsgemisch leicht In einen der oben angegebenen Komplexe umgewandelt werden kann, und z. B. metallisches
Nickel, Nickelchlorid, Dichlor-bls-OrlphenylphosphlnVnlckel, Dichlor-bls-UrtphenylarslnJ-nlckel, Dlbrom-1,1'-bis-(diphenylphosphln)-ferrocennlcke1
1st. Man kann gegebenenfalls auch die oben angegebenen Vorstufen durch
2« eine Kombination eines geeigneten Nickelsalzes und einer Lewis-Bare ersetzen, die im Reaktionsgemisch leicht
die Vorstufe bilden kann. Die In .Hesem Fall geeigneten Nickelsalze sind anorganische SaIr;. von divalentem
Nickel mit organischen Sauren, Nickelchlorid oder Nlckelbromld, und Salze von Nickei mit organischen Säuren,
wie Nickelacetat, wogegen die Lewis-Basen, die in diesem Fall geeignet sind, verschiedene Arten von Aminen,
Phosphinen, Dlphosphlnen, Arslnen und Siiblnen einschließen. Außerdem können verschiedene Carbonyllerungskatalysatoren,
die andere Arten von Metallen enthalten, in gleicher Welse wie oben eingesetzt werden.
phosphln)-ruthenlum, Elsen-pentacarbonyi, Dlkobalt-octacarbonyl, Cyclopentadlenyl-dlcarbonylkobalt, Chlorcarbonyl-bls-(trlphenylphosphln)-rhodlum
und Chlordlcarbonylrhodium-Dlmeres.
mittels im Reaktionsgemisch durchgeführt werden. Wird das Reaktionsgemisch mit einem Lösungsmittel
verdünnt, so sind Hexan, Benzol, Ether, Tetrahydrofuran, Hexamethylphosphotrlamld, Dimethylformamid,
Acetonitril oder Aceton sehr zufriedenstellend, obwohl auch andere Arten von herkömmlichen organischen
Lösungsmitteln für diesen Zweck verwendet werden können, vorausgesetzt, das Lösungsmittel dient nicht als
Quelle von aktiven Protonen, wie Alkohole oder Carbonsäuren.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann unter den gleichen Reaktionsbedingungen wie herkömmliche
Carbonylieningsreaktlonen durchgeführt werden. Der Kohlenmonoxid-Telldruck hängt von der Art des in der
Reaktion verwendeten Katalysators ab und sollte Im Bereich von atmosphärischem Druck oder darunter bis
196,1 bar oder vorzugsweise von atmosphärischem Druck bis 49 bar sein. Höhere Kohlenmonoxld-Partlaldrucke
sind Im allgemeinen wegen der Erhöhung der Ausbeute an gewünschtem Produkt günstig, obwohl ein übtrmä-
■Ό Big hohe; Teildruck an Kohlenmonoxid eine Abnahme der Reaktionsgeschwindigkeit sowie Nachtelle zur Folge
haben, die durch die erhöhte Investition für die Apparaturen verursacht sind. Gegebenenfalls kann man das In
der Reaktion verwendete Kohlenmonoxid mit einem Inertgas, wie Stickstoff oder Methan, verdünnen.
Das molare Verhältnis von Halogen enthaltender, organischer Verbindung der Formel R1X und primärem
AmIn der Formel R3NH2 kann beträchtlich von der Stöchlometrie abweichen, da der Ablauf der Reaktion nicht
J5 durch die Anwesenheit einer überschüssigen Menge eines Reaktionsteilnehmers Im Reaktionsgerrlsch über den
anderen gestört wird. Im allgemeinen werden molare Verhältnisse von Halogen enthaltender, organischer
Verbindung der Formel R1X zu primärem AmIn Im Bereich von 50:1 bis 1 :500 gewählt. In einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das AmIn In einem großen Überschuß über die Halogenverbindung
verwendet, so daß das AmIn auch als Lösungsmittel für das Reaktionsgemisch dient.
Sl> Die Menge an Katalysator, die dem Reaktionsgemisch zugesetzt wird, hängt von der Reaktivität der Halogen
enthaltenden, organischen Verbindung ab. Das molare Verhältnis von Katalysator zu Halogenverbindung Ist Im
allgemeinen 1 : 10 oder geringer oder vorzugsweise Im Bereich von 1 : 30 bis 1 : 3000.
Die erfindungsgemäße Reaktion kann sogar bei Raumtemperatur ablaufen, je nach Struktur der Halogen
enthaltenden Verbindung; gegebenenfalls kann man jedoch das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur bis zu
300° C erhitzen, wenn eine Beschleunigung der Reaktion erwünscht Ist. Es sollte jedoch festgestellt werden, daß
eine übermäßig hohe Temperatur des Reaktionsgemisches die Bildung eines Carbonsaureamlds ab Nebenprodukt
verursachen kann, wobei dessen Menge bei höheren Reaktionstemperaturen größer Ist. Außerdem kann
das als Produkt erwünschte a-Ketoamldolmln bei übermäßig hoher temperatur allmählich zersetzt werden.
Deshalb sollte die Reaktionstemperatur unter Berücksichtigung der Nebetiraktlon und der thermischen Zerset-
Das Im erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte ct-Ketoamldölmln kann vom Reakllonsgemlsch leicht abgetrennt
und gereinigt werden, und zwar durch ein Verfahren, in dem das Reaktionsgemisch zuerst der Fest/Flüss!g-Trennung,
wie dem Zentrifugieren oder Filtrieren oder Auswaschen mit Wasser, zur Entfernung des als
Nebenprodukt ttehlldclen iiusgcfnllten Siil/.cs, und iinschllclJcntl einer herkömmlichen KelnlgiinnshchiHiilluiin
'·' unterworfen win', wie einer Destillation oder Umkrl.slnlllsallon.
Im erflndungsgemäßen Verfahren kann eine Vielzchl von Halogen enthaltenden, organischen Verbindungen
und primären Aminen verwendet werden, so daß verschiedene Arten von a-Ketoamldolmlnen leicht hergestellt
werden können. Außerdem Ist das erfindungsgemäße Verfahren sehr leicht durchführbar, da keine komplizier-
lon oder lilsllgcn Slul'un Im Rcakllonsablauf sind und die Reaktion ohne hochrciikllvc Ausgangsvcrblndungcn.
wie organische Lithiumverbindungen oder Grlgniird-Reagen/.lcn, durchgeführt werden kann.
Das crflndungsgemilUe Verfahren wird anhand der l'olgenden Beispiele erläutert.
Das crflndungsgemilUe Verfahren wird anhand der l'olgenden Beispiele erläutert.
In einen rostfreien .Stahlautoklaven mil 27 ml h'assungsvermogen werden 18,8 μΜοΙ Palladlumchlorid, 4
mMol Jodbenzol und 3 ml Cyclohcxylamln unier Sllcksioffschul/. eingeführt, dann mit Kohlenmonoxid bis auf
einen Druck von 39,2 bur bei Raumtemperatur beaufschlagt. Die Reaktion wird zwei Stunden bei 100° C durchgeführt.
Die gaschromatographlsche Analyse des Reaktionsgemische nach beendeter Reaktion unter Verwendung
einer Säule mit 40 ml Lange (SE-30) zeigt, dall das N'-Cyclohcxyllmln von N-Cyclohexylbenzoylformamid
In einer Ausbeute von 81,4% entstunden Ist, neben N-Cyclohcxylbcnzamld In einer Ausbeute von 12,9% als
Nebenprodukt. Das Reaktlonsgcmlsch wird /u einem Gemisch von Wasser und Ether gegeben, die Etherlösung
der oberen Phase wird zur Trockne eingedampft, anschließend wird der Rückstand aus einer EtherlOsung umkrlstalllslcrt.
Man erhalt Kristalle von N-Cyclohcxylben/.oylformamld-N'-eyclohexyllmln mit einem Fp. von 160 bis
163° C. Die Ausbeute an Produkt nach der Isolierung beträgt 78,1%.
Gemäß der Arbeitsweise des Beispiels I wird eine Vielzahl von Kombinationen von Halogenverbindungen.
Aminen und Katalysatoren umgesetzt. Die !Ergebnisse sind In der folgenden Tabelle zusammengestellt. Die
Werte für die Ausbeute In der Tabelle wurden aus den gaschromatographlschcn Werten errechnet.
Ilalogenverbindung | Amin | Katalysator | Reaktions- | CO-Druck | Reaktions | Ausbeute an | -C-Ci)NHR' Il |
R1X | R2NIl2 | lemperaiur | zeit | R'- | N \ R' |
||
(4 mMol) | (3 ml) | (18,8 μΜοΙ) | (0C) | (bar) | (Stunden) | (%) | |
C6H5I | n—C6H13NH2 | PdCl3 | 100 | 39,2 | 2 | 39 | |
C6H5I | n—C4H9NH2 | PdCI3 | 100 | 39.2 | 2 | 34 | |
C6H5I | n —C4H9NH2 | PdCI2 (dppb)1) | 60 | 39,2 | 3 | 17 | |
C6H5I | ISO-C3H7NH2 | PdCI3 | 100 | 39,2 | 3 | 79 |
C6H5Br
C6H5CH2CI
19,6
ClCH2COOC2H5 C6H1CH2NH2 PdCI3 (dppb)') 80
Br
NH2 Pd(OAc)3 100
-NH2 PdCI2 (dppb)1) 80
19,6 16
39,2 15
19,6 5
CH5I
C4H5I
39.2 | 3 | 16 |
39,2 | 3 | 42 |
39,2 | 2 | 21 |
CH3
C = CHBr
29,4
CH5
Hulogenverbindung Ληιιη
R1X R'Nllj
R1X R'Nllj
lcniperiilur /cit K1C (ONIIK'
(4 mMol)
(3 ml)
I dppb = l,4-Uis-(diphenylphosphin)-hul;iM
-) dppl -- l.l'-Bis-ldiphenylphosphirD-rcrroccn
"l Produkt = CH,
^ Il
ill. CIl.
CM
cn,
H'
(ΙΚ,ΧμΜοΙ) CC) (biir) (Slunden) (%)
IOD
19,6
81 ■')
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von alpha-Ketoamldolmlnen der allgemeinen Formel
R'—C —CONHR2
R'—C —CONHR2
Il
In der R1 für eine Alkyl-, Aryl-, Arylalkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl- und heterocykllsche Gruppe und R2 für
eine Alkyl-, Aryl-, Arylalkyl-, Cycloalkyl- urd heterocykllsche Gruppe steht, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel R1X, ein primäres AmIn der allgemeinen Formel
R2NHj und Kohlenmonoxid In Gegenwart eines Carbonyllerungskatalysators bei einer Temperatur bis zu
'5 300" C und einem Kohlenmonoxld-Partlaldruck bis zu 196,1 bar umsetzt, wobei X ein Halogenatem bedeutet
und R1 und R2 wie oben definiert sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Carbonyllerungskatalysatormetalllsches
Nickel oder Palladium oder eine Nickel oder Palladium enthaltende Verbindung einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Halogen enthaltende organlsehe
Verbindung und das prlmSre AmIn In einem molaren Verhältnis Im Bereich von 50:1 bis 1:500
umsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Carbonyllerungskatalysator
In einem molaren Verhältnis von 1:10 oder weniger, bezogen auf die Menge der Halogen enthaltenden
organischen Verbindung, einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung unter einem
Kohlenmonoxld-Partlaldruck Im Bereich von atmosphärischem Druck bis 49 bar durchführt.
Die vorliegende F.rflndung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von a-Ketoamldolmlnen durch Reaktion
einer Halogen enthaltenden, organischen Verbindung, eines primären Amins und Kohlenmonoxid In Gegenwart
eines Carbonyllerungskatalysators.
Zu den a-Ketoamldoimlnen gehört eine Klasse von Verbindungen, die als Zwischenprodukte für die Herstellung von verschiedenen Medikamenten und chemischen Landwirtschaftsprodukten geeignet sind oder Insbesondere technisch wichtig für die synthetische Herstellung von Aminosäuren sind. Die Ausgangsverbindungen für die synthetische Herstellung von Verbindungen dieser Art waren bisher Im allgemeinen eine a-Ketosäure und ein primäres AmIn. Dieses Verfahren wurde bisher Jedoch nicht für die großtechnische Herstellung von Aminosäuren angewandt, da die cr-Ketosäuren zu teuer sind. Andererseils werden Aminosäuren Im allgemeinen entwe-
Zu den a-Ketoamldoimlnen gehört eine Klasse von Verbindungen, die als Zwischenprodukte für die Herstellung von verschiedenen Medikamenten und chemischen Landwirtschaftsprodukten geeignet sind oder Insbesondere technisch wichtig für die synthetische Herstellung von Aminosäuren sind. Die Ausgangsverbindungen für die synthetische Herstellung von Verbindungen dieser Art waren bisher Im allgemeinen eine a-Ketosäure und ein primäres AmIn. Dieses Verfahren wurde bisher Jedoch nicht für die großtechnische Herstellung von Aminosäuren angewandt, da die cr-Ketosäuren zu teuer sind. Andererseils werden Aminosäuren Im allgemeinen entwe-
der durch Fermentierung oder durch chemische Synthese hergestellt. Bei der chemischen Synthese von Aminosäuren
ist eines der wichtigsten zu lösenden Probleme die Synthese des Restes
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57069175A JPS6030665B2 (ja) | 1982-04-24 | 1982-04-24 | α−ケトアミドイミン類の製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3311026A1 DE3311026A1 (de) | 1983-11-03 |
DE3311026C2 true DE3311026C2 (de) | 1985-03-21 |
Family
ID=13395116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3311026A Expired DE3311026C2 (de) | 1982-04-24 | 1983-03-25 | Verfahren zur Herstellung von α-Ketoamidoiminen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4503232A (de) |
JP (1) | JPS6030665B2 (de) |
DE (1) | DE3311026C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2583464B2 (ja) * | 1991-01-18 | 1997-02-19 | 富士写真フイルム株式会社 | アゾメチン系化合物 |
CN113908883B (zh) * | 2021-10-13 | 2023-08-29 | 安徽美致诚药业有限公司 | 一种1-(4-甲氧基苯基)丙酮的合成方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH612412A5 (de) * | 1975-01-09 | 1979-07-31 | Rhone Poulenc Ind | |
US4203896A (en) * | 1976-12-23 | 1980-05-20 | Eli Lilly And Company | Acetoxy azetidin-2-one antibiotics via thiazolidine ring cleavage |
US4338467A (en) * | 1981-02-10 | 1982-07-06 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Process for preparing arylacetaldehydes |
-
1982
- 1982-04-24 JP JP57069175A patent/JPS6030665B2/ja not_active Expired
- 1982-09-24 US US06/423,182 patent/US4503232A/en not_active Expired - Fee Related
-
1983
- 1983-03-25 DE DE3311026A patent/DE3311026C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4503232A (en) | 1985-03-05 |
JPS6030665B2 (ja) | 1985-07-17 |
JPS58185548A (ja) | 1983-10-29 |
DE3311026A1 (de) | 1983-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2424543C2 (de) | Chlor-Rhodium-Komplexe mit einem stereoisomeren Diphosphin-Liganden, ihre Herstellung und ihre Verwendung bei der asymmetrischen Hydrierung | |
DE2526046A1 (de) | Verfahren zur herstellung von carbonsaeuren aus organischen halogeniden | |
EP0780157A1 (de) | Rutheniumkomplexe mit einem chiralen, zweizähnigen Phosphinoxazolin-Liganden zur enantioselektiven Transferhydrierung von prochiralen Ketonen | |
EP0051859B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ethanol aus Methanol | |
DE2909444C2 (de) | ||
EP0218970B1 (de) | Chirale Rhodium-diphosphinkomplexe für asymmetrische Hydrierungen | |
DE3311026C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von α-Ketoamidoiminen | |
EP1308157B1 (de) | Komplexe N-heterocyclischer Carbene und ihre Verwendung | |
DE1695594A1 (de) | In 2-Stellung substituierte delta1-Pyrrolinverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1768943C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kobalt-Chelatkomplexes | |
DE2554403A1 (de) | Verfahren zur katalytischen kupplung von allylverbindungen an substituierte olefine | |
DE3108602A1 (de) | "verfahren zur herstellung von eine perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden aldehyden" | |
EP0181618B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Substituierten Piperidinen | |
DE2263527B2 (de) | 2,2-Disubstituierte Phenylacetonitril-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung | |
EP1152005B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten 10-Chlor-phenoxaphosphinen oder 10-Brom-phenoxaphosphinen | |
DE1918204A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 1,2-Diphosphacyclopenten-(5)-on | |
DE3101673A1 (de) | Verfahren zur katalytischen reduktion von ungesaettigten ketonen | |
EP0152598A1 (de) | Cyanomethyl-(2-cyano-ethyl)-(3-hydroxy-propyl)-amin, seine Verwendung zur Herstellung von 1-(3-Hydroxy-propyl)-1,4-diazepan und 1,4 Bis-[3-(3,4,5-trimethoxy-benzoyloxy)-propyl]-diazepan | |
DE3605882A1 (de) | Verfahren zur herstellung von (alpha)-ketosaeuren | |
DE3430662A1 (de) | Verfahren zur herstellung von phenylessigsaeure und deren derivaten durch katalytische umlagerung von benzylformiat und dessen derivaten | |
DE19632643C1 (de) | Katalysierte Kopplung von Arylmagnesiumhalogeniden und Bromarylcarbonsäureverbindungen zur Herstellung von Biphenylcarbonsäuren | |
DE2638071A1 (de) | Katalytische asymmetrische hydrierverfahren | |
DE3333317A1 (de) | Katalysatorsystem und verfahren zur herstellung von essigsaeure durch katalytische umlagerung von ameisensaeuremethylester | |
DE1793319C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Allylruthenlumtricarbonylhalogenlden | |
DE3113987C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |