DE33109C - Sicherheitsabschlufs der Flüssigkeit an Stockgriff-Zerstäubern - Google Patents

Sicherheitsabschlufs der Flüssigkeit an Stockgriff-Zerstäubern

Info

Publication number
DE33109C
DE33109C DENDAT33109D DE33109DA DE33109C DE 33109 C DE33109 C DE 33109C DE NDAT33109 D DENDAT33109 D DE NDAT33109D DE 33109D A DE33109D A DE 33109DA DE 33109 C DE33109 C DE 33109C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stick
same time
liquid
bore
atomizers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33109D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. BECKER in Berlin N., Fehrbellinerstr. 18
Publication of DE33109C publication Critical patent/DE33109C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B3/00Sticks combined with other objects

Landscapes

  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Stockgriff-Zerstäuber hat den Zweck, dem Benutzer eines Stockes einen mit dem Stockgriff, vereinigten Apparat zu bieten, vermittelst dessen er sich nach Bedürfnifs mit wohlriechenden Essenzen besprengen kann.
Der Apparat besteht im wesentlichen, wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist, aus folgenden Theilen:
a) einem Gefä'fs A, welches entweder in entsprechende Bohrung des Stockendes eingesetzt (s. Fig. ι bis 2 b) oder aber, eine Verlängerung des Stockes bildend, an dem Griffende desselben angesetzt ist (beispielsweise so wie es Fig. 6 zeigt) und zur Aufnahme der Essenzen dient;
b) einem an dieses Gefäfs angeschraubten Cylinder B in Verbindung mit einem seiner Länge nach durchbohrten massiven Körper C, der in einer Erweiterung seiner Bohrung ein mittelst Spiralfeder an den gleichfalls durchbohrten Stöpsel e angedrücktes Ventilchen d trägt und dazu dient, den Eintritt gespannter Luft in den Flüssigkeitsbehälter A zu vermitteln ;
c) einem kapselähnlichen, aus zwei concentrischen Cylindern F und C bestehenden Griffe, welcher das gleichfalls cylindrische Ende des Körpers C luftdicht und den Cylinder B mit etwas Spielraum umschliefst und bei longitudinaler Verschiebung auf beiden letzteren als Luftpumpe wirkt, indem er die in äufserster Stellung in. den Cylinderraum G aufgenommene Luft comprimirt und nach Lüftung des Ventilchens d durch die Bohrung von C hindurchprefst.
Diese Haupttheile, mit Einschlufs der Spiralfeder f, durch welche der Kapselgriff F G in äufserster Lage gehalten wird, und eines Röhrchens i, welches, nahe am Boden des Gefäfses A mündend, zur Ueberführung der Essenzen nach der Düse (Brause) h dient, finden sich bei allen bis jetzt bekannten Stockgriff-Zerstäubern, während der näher zu beschreibende neue Apparat aufser diesen Theilen noch eine kreisrunde Scheibe K enthält, welche, in fester Verbindung stehend mit dem massiven Körper C, dazu dient, die Communication des Gefäfses A mit den Hohlräumen des eigentlichen Stockgriffes zu unterbrechen und nach Belieben wieder herzustellen.
Der Zusatz dieser Scheibe, welcher nach dem Gesagten die Function einer Verschlufsvorrichtung (bei vorliegender Construction speciell diejenige eines Drehschiebers) zufällt, macht erst den Stockgriff-Zerstäuber praktisch verwendbar, indem er ein beliebiges Hantiren mit dem Stocke gestattet, ohne dafs durch dasselbe ein unbeabsichtigtes Verschütten der Essenz herbeigeführt würde.
In Fig. 6 ist ein Apparat der älteren Art dargestellt, welcher nur aus den soeben genannten Haupttheilen besteht, und zwar in der Position, in welcher gerade der Kapselgriff F und G gegen den Stockkörper bewegt und die Spiralfeder f zusammengedrückt wird.
Die Luft in dem Cylinderraum G ist in dieser Position soeben durch den massiven Körper C eingeschlossen worden (abgedichtet durch die Liderungsmanschette m, die mittelst des Metallstöpsels e auf ihm befestigt ist).
Bei fortschreitender Bewegung in gleichem. Sinne wird, >wie bereits oben erwähnt, die in G befindliche Luft durch die Bohrung von C hindurch in das Gefäfs A gedrückt, aus welchem sie vermöge ihrer den Atmosphärendruck überwiegenden Spannung etwas von der hierin befindlichen Essenz durch Röhrchen und Brause h herausprefst.
Ein Nachlassen des Druckes auf den Kapselgriff bewirkt dessen Rückgang in seine äufserste Position, das bereits besprochene Ventilchen d legt sich wieder gegen den Metallstöpsel c an und der Raum G füllt sich von neuem mit Luft, welche ungehemmt durch einen Längsschlitz s an der Seite des Cylinders B eindringen kann.
In diesem Längsschlitz führt sich der Kapselgriff F G mittelst eines in ihm eingeschraubten Schräubchens t, welches auch dazu dienen soll, den Griff in angedrückter Stellung zu arretiren, indem es sich bei in solcher Stellung erfolgender Linksdrehung des Griffes in einen Querschlitz u einschiebt, der sich an das Ende des Längsschlitzes s anschliefst und in den Fig. i, ia und 2 erkennbar ist.
Das Schräubchen ν dient zur Befestigung des Körpers C an dem Cylinder B, während dieser entweder ebenfalls mit dem Aufsatzcylinder B1 verschraubt oder verlöthet ist, welcher das Gewinde trägt, mittelst dessen der ganze Apparat an das am Stockende befestigte Gefäfs A angeschraubt wird.
Bei dem neuen Stockgriff-Zerstäuber, welcher durch die Fig. 1 bis1 5 veranschaulicht wird, sind Kapselgriff FG, Feder/ und Cylinder B mit Aufsatz U1 constructiv nicht wesentlich verschieden von den entsprechenden Theilen des älteren Apparates; der massive Körper C zeigt dagegen schon eine wesentliche Abweichung : in seiner .Construction von derjenigen des analogen Theiles in den älteren Apparaten, , indem derselbe sich durch den Boden b~ des Aufsatzes B1 hindurch fortsetzt und aufserhalb desselben in ein Vierkant c1 endet, auf welches die bereits erwähnte kreisrunde Scheibe K aufgesteckt ist (befestigt auf ihm durch eine Schraube r), während er in dem Raum innerhalb jenes Aufsatzes seitlich angebohrt ist, zum Zwecke, die durch die centrische Bohrung geprefste Luft in diesen Raum einzuführen.
Der Boden b'2 des letzteren besitzt aufser der Oeffnung, durch welche der Körper C (möglichst dicht anschliefsend) hindurchragt, zwei kleinere Bohrungen, in deren eine das gebogene Röhrchen z1 eingelöthet ist, während die andere Bohrung η offen ist. Auch stützt sich in vorliegendem Falle der Körper C gegen den Boden des Cylinders B mittelst einer angedrehten Haube c2, welche (wie aus Fig. i, 2 a und 2 b ersichtlich) in ihrem cylindrischen Theile einen Schlitz w besitzt, der mit dem Schlitz s communion, wenn der Apparat in Thätigkeit gesetzt wird; wird dagegen der Kapselgriff F G durch Linksdrehung arretirt, so nimmt das Führungsschräubchen t, während es in den Querschlitz u eingeschoben wird, durch seitlichen Druck in dem Schlitz w die Haube mit sich, wobei sie den massiven Körper C und zugleich mit diesem die auf seinem Vierkant sitzende Scheibe K dreht.
■ Die letztere erhält dann eine Position (erkennbar aus Fig. 2 b), in welcher das Röhrchen z'2 und die Bohrung 0 nicht mehr commuriiciren mit Röhrchen z'1 und Bohrung n, während solche Communication besteht, so lange sich das Führungsschräubchen t des Kapselgriffes in dem Längsschlitz s befindet.
Da die Functionirung des Apparates genau übereinstimmt mit derjenigen der älteren Apparate, und somit bereits oben hinreichend erklärt ist, so ist zur völligen Klarlegung der Neuerung nichts weiter hinzuzufügen, als eine kurze Erläuterung der Figuren der beiliegenden Zeichnung.
Fig. ι a zeigt einen Längenschnitt des Apparates in einer um 900 gedrehten Lage gegen die durch Fig. 1 veranschaulichte Längenansicht;
Fig. 2 zeigt die Längenansicht eines gröfseren Stocktheiles in kleinerem Mafsstabe, wobei das Gefäfs A und seine Einfügung in das Stockende theilweise geschnitten gezeichnet ist.
Die Fig. 2 a und 2 b zeigen (in kleinerem Mafsstabe) einen Längenschnitt des Apparates in gleicher Lage, jedoch mit dem Unterschiede, dafs in letzterer Figur der Kapselgriff nach erfolgter Arretirung gezeichnet ist, während er in Fig. 2 a seine äufserste Position einnimmt.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach χ - χ in der durch Fig. 2 b dargestellten Position,
Fig. 4 einen Grundrifs des Kapselgriffes FG, während die Fig. 5 und 5 a die Detailconstruction des Haupttheiles der Neuconstruction den Drehschieber (Scheibe K in Verbindung mit dem Röhrchen z'2) veranschaulichen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bei im Griffe eines Stockes angebrachten Zerstäubern, behufs des Abschlusses des Flüssigkeitsbehälters A von dem Ejectionsapparate (B B1 C F G) und zugleich von dem die Ausflufsdüse /2 tragenden Auspuffröhrchen z'1, die Anordnung eines Drehschiebers K in solcher Weise, dafs bei stattfindender Ejection durch Zusammentreffen der Schieberbohrung 0 mit der Bohrung η im Boden b'2 des Luftcom-· pressors (Bx C G) der Behälter A mit dem Compressor und dabei gleichzeitig das in eine zweite Bohrung von K ein-
    gelöthete Röhrchen P mit i1 communicirt, in Verbindung mit der Einrichtung, dafs die Arretirung des Griffes (F G), welche durch Drehung desselben nach erfolgtem Andrücken gegen den Stock erfolgt, zugleich auch eine Drehung von K bewirkt, welche die genannten Communicationen unterbricht und so ein· Herausfliefsen der Flüssigkeit aus A verhindert.
    An den unter i. gekennzeichneten Stockgriff-Zerstäubern die Ausführung der vorbezeichneten Einrichtung, wonach die Arretirung des Stockgriffes zugleich das Ausfliefsen der Flüssigkeit aus A verhindert, in der Weise, dafs ein glockenförmiger, mit Schlitz n> versehener Ansatz o2 an dem mit seitlicher Bohrung in deh Raum B1 ausmündenden Compressortheile C angebracht, und dafs C mit K fest verbunden ist, zum Zwecke, die Drehung von K mit C gleichzeitig zu bewirken, sobald beim Einschieben des im Längsschlitz s des,Cylinders B beweglichen Führungsschrä'ubchens t in den Querschlitz u an B au'ch'f in w eingeschoben ist und so C mitgedreht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33109D Sicherheitsabschlufs der Flüssigkeit an Stockgriff-Zerstäubern Expired - Lifetime DE33109C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE33109C true DE33109C (de)

Family

ID=309084

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT33109D Expired - Lifetime DE33109C (de) Sicherheitsabschlufs der Flüssigkeit an Stockgriff-Zerstäubern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE33109C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3514428A1 (de) Geraet zum auspressen von kartuschen
DE2204938B2 (de) Zerstäubervorrichtung zur Flammenspektrometrie
DE33109C (de) Sicherheitsabschlufs der Flüssigkeit an Stockgriff-Zerstäubern
DE69119347T2 (de) Automatisches Gerät mit Eigenvorschub zum Anbringen von Befestigungsmitteln mit Positionierung im einsehbaren Bereich
EP0004669B1 (de) Tätowierzange zum Kennzeichnen der Ohren von Tieren
DE2002875C2 (de) Handgerät zum Befestigen von Zubehörteilen an Textilien
EP0482561A1 (de) Druckzerstäuber
DE867733C (de) Fluessigkeitszerstaeuber
DE2659773A1 (de) Spritzpistole zum verspruehen von fluessigkeiten, insbesondere von farben, mit einer membranpumpe
DE842256C (de) Luftdruckkittspritze
DE844643C (de) Zerstaeuber
AT223311B (de) Druckgaszerstäuber
DE2741237A1 (de) Selbstverteidigungsgeraet
AT162060B (de) Flüssigkeitszerstäuber.
DE618415C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer
DE1043134B (de) Tuerdrueckerverbindung
DE2166148C3 (de) Aerosolzerstäuber
EP4415792A1 (de) Flüssigkeitsspender
DE9014853U1 (de) Druckzerstäuber
DE240861C (de)
DE2058211C3 (de) Reserveschaltventil, insbesondere für unabhängige Tauchgeräte
EP1449594A1 (de) Spender zum dosierten Abgeben eines in einem Behälter befindlichen flüssigen Mediums
DE1204962B (de) Zapfpistole
DE743723C (de) Fuellhalter mit einer sich gegen einen zusammendrueckbaren Fuellschlauch stuetzenden Druckschiene
DE2653606B2 (de) Dampffrisierstab