DE3310586C2 - Füllfederhalter - Google Patents
FüllfederhalterInfo
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllfederhalter gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Füllfederhalter ist aus der DE-PS 3 02 204
bekannt. Hier ist die Schreibfeder im Schaft eingespannt
und stützt sich dabei an einer federnden Deckplatte ab. Der
Zufluß der Tinte aus dem Halterschaft ist entsprechend der
Stärke der Schriftzüge selbsttätig dadurch regelbar, daß
bei jedem Aufdrücken der Schreibfeder die innen gegen
die Schreibfeder drückende, die Durchflußöffnung des
Halterschreibendes durch eine Körnerspitze verschließende
federnde Deckplatte angehoben wird und die Tinte in die
Feder einfließt.
Aus der US 0 271 455, der US 1 104 566 und der US
3 187 724 ist jeweils ein Füllfederhalter bekannt, bei dem
die Schreibspitze und der Federhalterkörper als separate
Teile ausgeführt sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Füllfederhalter der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mit
einfachen konstruktiven Mitteln bei einwandfreier
Versorgung der Schreibspitze mit Tinte beim Schreiben ohne
die Gefahr eines unerwünschten Abgebens von Tinte während
des Nichtgebrauchs ein sicheres und leichtes Steuern des
Ventils möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch das integrale bzw. einstückige Ausbilden der
Schreibspitze mit dem Federhalterkörper ist eine besonders
einfache Konstruktion gewährleistet, ohne daß jedoch
dadurch ein sicheres Wegbiegen der Schreibspitze für die
Zuführung der Tinte behindert wäre, und zwar infolge des
Gelenkes.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen. So verhindert beispielsweise ein Anschlag
bei zu starkem Schreibdruck ein zu weites Wegbiegen der
Feder, welches durch das Gelenk begünstigt wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung rein
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
Die Figur zeigt einen Axialschnitt der Schreibspitze
eines Füllfederhalters.
Der in der Figur dargestellte Füllfederhalter umfaßt eine
Schreibspitze 1, welche mit einem Federhalterkörper 2
integriert ist, der einen Tintenzuführschaft 3 umgibt. Der
Tintenzuführschaft 3 liegt unterhalb der Schreibspitze 1.
Der Federhalterkörper 2 kann mit einem weiteren Schaft, der
ein Tintenreservoir umschließt, integriert sein, oder aber
über ein Gewinde mit diesem Schaft verbunden sein. Die
Reservoirkammer steht mit einer Bohrung als Tintenzuführung
4 in Verbindung, die in dem Tintenzuführschaft 3 vorgesehen
ist. Die Tintenzuführung 4 hat einen in Achsrichtung des
Schreibgerätes verlaufenden und einen quer dazu
ausgerichteten Abschnitt, welcher vom axialen Abschnitt zu
einem scharfkantigen Ventilsitz 5 führt, der neben der
Schreibspitze 1 innerhalb einer Senkbohrung 6 in dem
Tintenzuführschaft 3 angeordnet ist. Eine Nut 7 an der
Unterseite der Schreibspitze 1 sieht einen Kanal zum Führen
der Tinte von der Senkbohrung 6 zum spitzen Ende der
Schreibspitze 1 vor.
Die Schreibspitze 1 ist mit dem Federhalterkörper 2 über
ein Gelenk 8 einstückig verbunden, welches durch einen
Schlitz gebildet wird. Dieser Schlitz ermöglichst der
Schreibspitze 1 ein elastisch nachgiebiges Ausbiegen in
Richtung des Pfeiles A aus der normalen Ruhelage wie sie in
der Zeichnung dargestellt ist. Das Ausbiegen der
Schreibspitze 1 ist durch einen Anschlag 9 in Form eines
mit einem Kopf versehenen Stiftes begrenzt, welcher an dem
Tintenzuführschaft 3 befestigt ist und durch eine in der
Schreibspitze 1 befindliche Öffnung ragt, welche so
ausgenommen ist, daß sie den Kopf des Stiftes aufnimmt. Der
Stift kann an dem Tintenzuführschaft 3 durch Schweißen nach
dem Einsetzen des Tintenzuführschafts 3 in den
Federhalterkörper 2 befestigt sein.
Ein konischer Vorsprung ist an der Unterseite der
Schreibspitze 1 ausgebildet und mit dem Ventilsitz 5
ausgerichtet. Der Vorsprung bildet ein Ventilglied 10,
welches in der Normallage der Schreibspitze 1 dichtend mit
einer scharfen Kante vorgespannt ist, die den Ventilsitz 5
umgibt, um die Tintenzuführung, die die Reservoirkammer mit
der Schreibspitze 1 verbindet, abzuschließen.
Bei der Verwendung des Füllfederhalters verursacht der
normal auf die Schreibspitze 1 ausgeübte Schreibdruck diese
zu einem Ausbiegen aufgrund der elastischen Nachgiebigkeit
des Gelenkes 8, wobei die maximale Ausbiegung durch den
Anschlag 9 begrenzt wird. Dabei löst sich das Ventilglied
10 von dem Ventilsitz 5, so daß Tinte zur Schreibspitze 1
strömen kann.
Da dann, wenn mit dem Füllfederhalter nicht geschrieben
wird, die Tintenzuführung geschlossen ist, besteht kein
Risiko des Sammelns von Tropfen an der Schreibspitze 1 und
keine Gefahr des Abtropfens von Tinte von der Schreibspitze
1. Weiterhin kann die Tintenzuführung in dem
Tintenzuführschaft 3 weiter als üblich ausgebildet werden,
um die Gefahr zu reduzieren, daß sie verstopft.
Die Schreibspitze 1 und der Federhalterkörper 2 sind
vorzugsweise aus relativ weichem Kunststoffmaterial
hergestellt, wie Acetylcopolymer, um gute
Schreibeigenschaften sicherzustellen sowie die notwendige
Elastizität des Gelenkes 8 und eine angemessene Abdichtung
des Ventils 5, 10 vorzusehen. Der Tintenzuführschaft 3 kann
in zwei Teilen hergestellt werden, wobei diese aus hartem
Kunststoffmaterial, wie Acryl, gegossen und dann
miteinander verbunden werden, um einen starren
scharfkantigen Ventilsitz 5 zu schaffen.
Claims (7)
1. Füllfederhalter mit
- - einem Federhalterkörper (2), in dem sich ein Tintenreservoir befindet,
- - einer Schreibspitze (1),
- - einem Tintenzuführschaft (3), der eine Tintenzuführung (4) beinhaltet, die zum Zuführen der Tinte aus dem Tintenreservoir zur Unterseite der Schreibspitze (1) dient, und der größtenteils vom Federhalterkörper (2) umgeben ist,
- - einem Ventil (5, 10) zum Steuern des Tintenflusses aus der Tintenzuführung (4) zur Schreibspitze (1), wobei das Ventil (5, 10) einen den Auslaß der Tintenzuführung (4) umgebenden Ventilsitz (5) und ein zwischen dem Ventilsitz (5) und der Schreibspitze (1) angeordnetes Ventilglied (10) aufweist, und die Steuerung des Tintenflusses durch seitliches Abbiegen der Schreibspitze (1) von der Achse des Füllfederhalters weg unter normalem Schreibdruck erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Schreibspitze (1) mit dem Federhalterkörper (2) über ein Gelenk (8) einstückig ausgebildet ist, und
- - das Gelenk (8) so federnd ist, daß die durch das Gelenk (8) vorgespannte Schreibspitze (1) das Ventilglied (10) gegen den Ventilsitz (5) drückt.
2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tintenzuführung im
Tintenzuführschaft (3) eine Bohrung (4) aufweist.
3. Füllfederhalter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß der
Tintenzuführung von einer Bohrung gebildet ist, die
quer zur Achse des Füllfederhalters liegt, und daß der
Ventilsitz (5) durch eine Senkbohrung gebildet ist und
das Ventilglied (10) von der Senkbohrung aufgenommen
wird.
4. Füllfederhalter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied
eine Kugel ist.
5. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (10) an
der Schreibspitze (1) angebracht ist.
6. Füllfederhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abbiegen der
Schreibspitze (1) durch einen Anschlag (9) begrenzt
ist, der am Tintenzuführschaft (3) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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Legal Events
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