DE302204C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf solche Füllfederhalter, bei denen der Zufluß der Tinte zur Schreibfeder während des Schreibens durch das Niederdrücken und Hochgehen der Schreibfeder geregelt wird. Von diesen bekannten Füllfederhaltern unterscheidet sich der neue Füllfederhalter dadurch, daß der Zufluß der Tinte aus dem Halterschaft entsprechend der Stärke der Schriftzüge selbsttätig dadurch fegelbar ist, daß bei jedesmaligem Aufdrücken der Schreibfeder eine innen gegen die Schreibfeder drückende, die Durchfluß Öffnung des Halterschreibendes durch eine Körnerspitze verschließende federnde. Deckplatte angehoben wird und die Tinte in die Feder einfließt.

Der Vorteil dieser besonderen Bauart besteht darin, daß sich der neue Füllfederhalter jeder Hand anpaßt, gleich ob diese leicht oder schwer ist. Es ist ferner dem Schreibenden ermöglicht, fortwährend zu schreiben, ohne auf den Tintenzufluß . zu achten. Wird mit, dem Schreiben ausgesetzt, so ist auch sofort der ,Tintenzufluß zur Schreibfeder unterbrochen. Infolgedessen lassen sich auch alle möglichen Schriftarten und Noten mit dem neuen Füllfederhalter schreiben. . .

Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 einen Längsschnitt und in Fig. 2 einen Querschnitt durch den vorderen Halterteil.

Der zur Aufnahme der Tinte hohl ausgebildete Schaft α des Füllfederhalters ist am Schreibende abgesetzt und geht in einen halbrunden Behälter b über. An diesen Behälter b schließt sich ein muldenartiger .Tintensauger c an. An der Abflachung des Behälters b ist eine Öffnμng f für den Durchfluß der Tinte angebracht, welche von einer in einen Schlitz des Halters gesteckten federnden Platte d mit einer Körnerspitze g dadurch verschlossen wird, daß die im Abstand über der Platte d im Halter befestigte Schreibfeder e gegen das hochgebogene Ende der Platte d drückt. Beim Aufdrücken wird die Schreibfeder e durchgebogen und lüftet dadurch die Verschlußplatte d: Um die Ver- ^; schlußplatte d gegen seitliche Verschiebung zu sichern, sind Randerhöhungen am Behälter b vorhanden. Das Einfüllen der Tinte in den als Tintenbehälter hohl ausgebildeten Halterschaft a und die Luftzuführung zu dem Behälter erfolgen in bekannter Weise am oberen Ende, des Halters.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Füllfederhalter, bei dem der Zufluß der Tinte zur Schreibfeder während des Schreibens durch das Niederdrücken und Hochgehen der Schreibfeder geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedesmaligem Aufdrücken der Schreibfeder (e) eine innen gegen die Schreibfeder (e) drückende, die Tintendurchfluß Öffnung (f) des Halterschreibendes durch eine Körnerspitze (g) verschließende federnde Deckplatte (d) gelüftet wird, wodurch die je nach der Stärke der Schriftzüge erforderliche Menge Tinte aus' dem Halterschaft (a) in die Schreibfeder (e) einfließt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.