DE3310248C2 - Transport- und Umleitvorrichtung in einer Flaschenbehandlungsanlage - Google Patents

Transport- und Umleitvorrichtung in einer Flaschenbehandlungsanlage

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DE3310248C2 DE19833310248 DE3310248A DE3310248C2 DE 3310248 C2 DE3310248 C2 DE 3310248C2 DE 19833310248 DE19833310248 DE 19833310248 DE 3310248 A DE3310248 A DE 3310248A DE 3310248 C2 DE3310248 C2 DE 3310248C2
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Abstract

Bei einer Flaschenbehandlungsanlage mit einer Füll- und Verschließmaschine (1), einer Etikettiermaschine (2) und einer dazwischenliegenden Transfereinrichtung (3), bei der die beiden Maschinen wahlweise synchron oder unabhängig voneinander antreibbar sind, sind an die Transfereinrichtung zusätzlich zwei Förderbahnen (25, 27) angeschlossen, die zu einem Pasteurisierer (29) führen. Durch entsprechende Umstellung von Transportelementen (18) und Führungselementen (31) der Transfereinrichtung im Bereich der Anschlußstellen der beiden Förderbahnen kann dafür gesorgt werden, daß die Flaschen von der Füll- und Verschließmaschine entweder direkt oder unter Einschaltung des Pasteurisierers zur Etikettiermaschine laufen. Im zweiten Fall wird die Etikettiermaschine völlig unabhängig von der Füll- und Verschließmaschine angetrieben.

Description

13. Transport- und Umleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden Förderbahnen (25,27) ein Pasteurisierer (29) angeschlossen ist.
14. Transport- und Umleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahnen (25,27) durch Scharnierbandketten mit seitlichen Führungsgeländern (35) gebildet werden.
15. Transport- und Umleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Transportelemente (18, 36, 37) und Führungselemente (31,34, 38,39) der Transfereinrichtung (3) im Anschlußbereich der beiden Förderbahnen (25, 27) umstellbar und/oder abnehmbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Transport- und Umleitvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits Flaschenbehandlungsanlagen bekannt, bei denen die Flaschen allein duch Transportsterne (DE- -OS 24 36 591) oder durch Transportsterne in Verbindung mit Förderschnecken (DE-OS 24 51 310) ohne gegenseitige Berührung und erforderlichenfalls unter Änderung ihres Abstands teilungsgerecht zwischen der Füll- und Verschließmaschine und der Etikettiermaschine überführt werden. Derartige Blockanlagen ermöglichen auf engstem Raum und bei störungsfreier Arbeitsweise ein Füllen, Verschließen und Etikettieren mit hoher Leistung, ggf. auch noch ein Inspizieren, wenn vor der Füll- und Verschließmaschine eine Inspektionsmaschine angeblockt ist. Bei diesen bekannten Flaschenbehandlungsanlagen laufen die einzelnen Maschinen im Falle der Produktion immer exakt synchron zueinander, was durch eine Schaltkupplung bewirkt wird. Ein Ab-
kuppeln bzw. antreibsmäßiges Trennen findet nur im Falle einer Umrüstung auf andere Flaschen, bei Reparatur- und Wartungsarbeiten usw. statt wobei die Füll- und Verschließmaschine durch den HaupUintriebsmotor für die Gesamtanlage und die Etikettiermaschine durch einen Hilfsmotor mit kleiner Leistung jeweils unabhängig angetrieben werden kann. In diesem Falle dürfen mangels Synchronlauf der Transportelemente in der Transfereinrichtung, von denen ein Teil von der FOU- und Verschließmaschine und der andere Teil von der Etikettiermaschine aus angetrieben wird, keine Flaschen in die Flaschenbehandlungsanlage einlaufen. Durch spezielle Schalt- und Sicherheitseinrichtungen wird sogar speziell dafür gesorgt, daß im Falle der antriebsmäßigen Trennung der beiden Maschinen keine Flaschen einlaufen können bzw. die Maschinen nicht in Gang gesetzt werden können, solange noch Flaschen in der Transfereinichtung sind (DE-OS 25 06 409, DE-OS 25 07 419). Bei diesen bekannten Anlagen Lt es somit nicht möglich, zwischen dem Verschließen und dem Etikettieren eine weitere Behandlung, insbesondere eine Pasteurisierung durchzuführen bzw. die beiden Maschinen während der Produktion unabhängig voneinander anzutreiben. Das hat zur Folge, daß Brauereien, die einen Teil ihres Flaschenbiers, das für den Export bestimmt ist, pasteurisieren müssen, die Vorteile der bekannten Blockanlagen nicht nutzen können, sondern auf konventionelle Flaschenbehandlungsanlagen mit einer Reihe von Einzelmaschinen angewiesen sind, auch wenn das Pasteurisieren nur für einen kleinen Teil des insgesamt abgefüllten Bieres erforderlich ist.
Schließlich sind schon gattungsgemäße Trasport- und Umleitvorrichtungen in Flaschenbehandlungsanlagen mit zwei Maschinen (DE-PS 8 10 351) bzw. vier Maschinen (DE-OS 26 36 516), nämlich einem Füller und einem Verschließer im ersten Fall und einem Füller, einem ersten Verschließer, einem zweiten Verschließer und einem Etikettierer im zweiten Fall bekannt, bei denen durch Umstellen von Transport- und Leitelementen die Flaschen wahlweise auf verschiedenen Wegen durch die Anlage transportiert werden können. Dabei werden die Flaschen nach dem Verlassen des Füllers entweder durch keine, eine oder zwei der nachgeschalteten und jeweils mit dem Füller antriebsmäßig verbundenen Maschinen hindurchgeführt und entsprechend behandelt, bevor sie ausschließlich mit dem Abförderer die Anlage verlassen. Auch mit dieser bekannten Transport- und Umleitvorrichtungen ist es daher nicht möglich, zwischen dem Verschließen und dem Etikettieren bedarfsweise eine zusätzliche Behandlung, z. B. eine Pasteurisierung, durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Transport- und Umleitvorrichtung in einer Flaschenbehandlungsanlage mit einfachen Mitteln und unter Beibehaltung prinzipieller Vorteile die Möglichkeit einer zusätzlichen Behandlung der Flaschen zwischen dem Verschließen und dem Etikettieren zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Transport- und Umleitvorrichtung sind zwei grundsätzlich verschiedene Betriebsweisen möglich: Im ersten Fall laufen die Flaschen vor. der Füll- und Verschließvorrichtung über die Transfereinrichtung — ohne diese zu verlassen — direkt zur Etikettiermaschine, wobei die beiden Maschinen synchron laufen. Die Flaschen werden hierbei gefüllt, verschlossen und etikettiert und es kommen aile Vorteil der Blockbauweise voll zum tragen. Im zweiten Falle laufen die Flaschen nach dem Verschließen von der FUl- und Verschließmaschine weg zu einer weiteren Behandlungsstation, z. B. zu einem Pasteurisierer, und von dieser zut ück zur Etikettiermaschine, wobei sie die Transfereinrichtung vorübergehend verlassen. Die beiden Maschinen können dabei sowohl synchron als auch unabhängig voneinander nach Art von Einzelmaschinen angetrieben werden. Auch in diesem Falle sind die wesentlichen Vorteile der Blockbauweise, wie geringer Raumbedarf, störungsfreie Überführung der Flaschen innerhalb der Transfervorrichtung, Überwachung und Bedienung durch eine einzige Person usw. voll gegeben.
Für die Anordnung der zwei zusätzlichen Förderbahnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die von der Bauweise der Transfereinrichtung, der zusätzlichen Behandlungsstation usw. abhängig sind. Diesbezügliche vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die insbesondere für eine kompakte Bauweise und eine gute Zugänglichkeit sorgen, sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 angegeben.
Um die Transportgeschwindigkeit gering halten zu können, ist es vorteilhaft, wenn gemäß der im Anspruch 6 angegebenen Weiterbildung der Erfindung die von der Transfereinrichtung wegführende Förderbahn mehrbahnig ausgebildet ist. Insbesondere wenn gemäß Anspruch 14 die Förderbahnen durch Förderbänder oder Scharnierbandketten gebildet werden, läßt sich so eine Verringerung der Schallemission und des Verschleißes an den Flaschen ermöglichen. Die Förderbahnen können jedoch auch mit formschlüssig arbeitenden Transportelementen, wie z. B. Taschenriemen, versehen werden, so daß auch in diesem Bereich keine gegenseitige Berührung der Flaschen stattfindet.
Im Falle des Aus- und Einleitens von Flaschen im Bereich der Transfereinrichtung können die beiden Maschinen, wie bereits gesagt, sowohl synchron als auch unabhängig voneinander angetrieben werden. In der Praxis ist der unbhängige Antrieb wohl zweckmäßiger, da sich dann die Etikettiermaschine der Arbeitsweise der zwischengeschalteten Behandlungsstation exakt anpassen kann. Einige diesbezügliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 7 bis 12 angegeben, wobei außerdem besonderer Wert auf eine rasche Umstellbarkeit gelegt wurde.
Im nachstehenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Draufsicht auf eine Flaschenbehandlungsanlage bei Synchronlauf,
F i g. 2 eine teilweise Draufsicht auf die Flaschenbehandlungsanlage nach F i g. 1 bei unabhängigem Lauf,
F i g. 3 eine teilweise Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer Flaschenbehandlungsanlage bei Synchronlauf.
Die Flaschenbehandlungsanlage nach F i g. 1 weist eine kombinierte Füll- und Verschließmaschine 1, eine Etikettiermaschine 2 und eine dazwischenliegende Transfereinrichtung 3 auf. Weiter ist zur Zufuhr der zu uciimiucinucii iiaaCiiCH CJPi Z/üiCrSSrer ί 1JP1G ΖΙ!Γ AO-fuhr der fertigbehandelten Flaschen ein Abförderer 5 vorgesehen, die beide durch Scharnierbandketten mit seitlichen Geländern gebildet werden und antriebsmäßig mit der Füll- und Verschließmaschine 1 bzw. mit der Etikettiermaschine 2 verbunden sind. Zuförderer 4 und Abförderer 5 verlaufen rechtwinklig zueinander und definieren den allgemeinen Verlauf des Transportwegs der
Flaschen in der Anlage. Auf der — in Transportrichtung gesehen — linken Seite dieses Transportwegs ist die Füll- und Verschließmaschine 1 und auf der rechten Seite die Etikettiermaschine 2 angeordnet, so daß das Steuerpult 6 der Füll- und Verschließmaschine, das Steuerpult 7 der Etikettiermaschine, der Etikettenbehälter 8 des Etikettieraggregats und alle sonstigen wichtigen Bedienungsorgane auf der gleichen Seite des Transportwegs in enger Nachbarschaft liegen und daher von der einzigen Bedienungsperson der Blockanlage gut zu erreichen sind.
Die Füll- und Verschließmaschine 1 weist einen Antriebsmotor 9 auf, der über ein Getriebe 10 mit einem Ritzel einen mit dem Flaschentisch der Füll- und Verschließmaschine 1 verbundenen Zahnkranz 11 antreibt, dessen Teilkreis im vorliegenden Falle mit dem Teilkreis des Flaschentisches zusammenfällt. Der Antriebsmotor 9 ist leistungsmäßig derart bemessen, daß er die Füll- und Verschließmaschine 1, die Etikettiermaschine 2 und die Transfereinrichtung 3 zusammen mit der gewünschten Höchstleistung antreiben kann. Die Etikettiermaschine 2 ist gleichfalls mit einem Antriebsmotor 12 versehen, der über ein Getriebe 13 mit einem Ritzel einen mit dem Flaschentisch der Etikettiermaschine 2 verbundenen Zahnkranz 14 antreibt, dessen Teilkreis im vorliegenden Falle mit dem Teilkreis des Flaschentisches zusammenfällt. Zwischen die beiden Getriebe 10 und 13 ist eine Übertragungswelle 15 mit einer formschlüssigen Schaltkupplung 16 eingebaut, so daß die beiden Maschinen 1 und 2 je nach Stellung der Schaltkupplung 16 entweder durch den Motor 9 synchron angetrieben werden oder durch die Motoren 9 und 12 unabhängig voneinander betrieben werden können.
Die Transfereinrichtung 3 weist insgesamt vier Transportsterne 17 bis 20 auf, in deren Taschen die Flaschen formschlüssig vom Flaschentisch 21 der Verschließstation zum Flaschentisch 14 der Etikettiermaschine 2 transportiert werden können. Die Transportsterne 17 und 18 werden durch ein nicht gezeigtes Getriebe vom Motor 9 der Füll- und Verschließmaschine 1 aus in Pfeilrichtung angetrieben, genauso wie auch der Flaschentisch 21, ein Zwischenstern 22 und der Einlaufstern 23 der Füll- und Verschließmaschine 1. Die Transportsterne 19 und 20 dagegen werden durch ein nicht gezeigtes Getriebe vom Motor 12 der Etikettiermaschine 2 aus in Pfeilrichtung angetrieben, genauso wie auch der Auslaufstern 24 der Etikettiermaschine 2. Zwischen den beiden Transportsternen 18 und 19 befindet sich somit eine antriebsmäßige Trennstelle, an der sich bei einem unabhängigen Lauf der beiden Maschinen 1,2 eine Flaschenübergabe verhindernde Relativgeschwindigkeiten zwischen den beiden Transportsternen 18 und 19 einstellen können.
An den Transportstern 17 der Transfereinrichtung 3, im vorliegenden Falle exakt an der Übergabestelle zum Transportstern 18, schließt sich tangential eine aus zwei Scharnierbandketten mit seitlichen Geländern bestehende Förderbahn 25 an. Diese kann bei Bedarf durch eine Antriebseinrichtung 26 in Pfeilrichtung, & h. weg von der Transfereinrichtung 3, vorzugsweise synchron zur Füll- und Verschließmaschine 1, angetrieben werden. In ähnlicher Weise schließt sich an den Transportstern 19, im vorliegenden Falle exakt an der Übergabestelle vom Transportstern 18, eine aus einer Scharnierbandkette mit seitlichen Geländern bestehende Förderbahn 27 an. Diese kann bei Bedarf durch eine Antriebseinrichtung 28 in Pfeilrichtung, d. h. hin zur Transfereinrichtung 3, vorzugsweise synchron zur Etikettiermaschine 2, angetrieben werden. Die beiden Förderbahnen 25 und 27 verlaufen parallel zueinander und außerdem parallel zum Abförderer 5 bzw. rechtwinkelig zum Zuförderer 4. Sie erstrecken sich auf der der Bedienungsseite gegenüberliegenden Seite des Transportwegs und beschränken daher die Bedienung der Anlage in keiner Weise. Die beiden Förderbahnen 25, 27 sind unter Zwischenschaltung nicht gezeigter Verzögerungs- bzw. Beschleunigungsstrecken an einen Pasteurisierer 29 angeschlossen.
Wird die vorstehend beschriebene Flaschenbehandlungsanlage synchron betrieben (Fig. 1), so ist der von seiner Antriebswelle 30 abziehbare Transportstern 18 in die Transfereinichtung 3 eingesetzt. An seinem Umfang ist ein abnehmbarer Führungsbogen 31 befestigt, der die Flaschen aus dem vorgeschalteten Transportstern 17 herausnimmt, in den Taschen des Transportsterns 18 hält und an den nachgeschalteten Transportstern 19 weiterleitet. Am Umfang der Transportsterne 17,19 und 20 sind entsprechende Führungsbogen 32, 33 befestigt. Die Flaschen stehen während ihrer Bewegung in der Transfereinrichtung 3 in üblicher Weise auf nicht gezeigten Gleitblechen, die lediglich durch die beiden Förderbahnen 25 und 27 unterbrochen sind. Die beiden Förderbahnen 25, 27 können abgeschaltet sein, so daß sie wie Gleitbleche wirken. Die Schaltkupplung 16 ist eingekuppelt und stellt sicher, daß die Taschen der Transportsterne 18 und 19 an der antriebsmäßigen Trennstelle exakt miteinander korrespondieren. Wird nun der Motor 9 an der Füll- und Verschließmaschine eingeschaltet, so wird die gesamte Anlage synchron angetrieben. Die durch den Zuförderer 4 herangebrachten Flaschen werden gefüllt, verschlossen, etikettiert und danach durch den Abförderer 5 abtransportiert. Der Motor 12 an der Etiketiermaschine 2 ist hierbei abgeschaltet und entweder durch eine Überholkupplung oder eine Schaltkupplung antriebsmäßig abgetrennt.
Sollen die Flaschen nach dem Verschließen und vor dem Etikettieren pasteurisiert werden, so werden die beiden Maschinen 1 und 2 unabhängig voneinander betrieben (F i g. 2). Hierzu wird der Transportstern 18 von seiner Antriebswelle 30 abgezogen und aus der Transfereinrichtung 3 entfernt, genauso wie auch der zugehörige Führungsbogen 31. Statt dessen werden mehrere geradlinige Führungsschienen 34 in die Transfereinrichtung 3 eingebaut, die die Flaschen aus dem Transportstern 17 heraus auf die abführende Förderbahn 25 bzw. von der zuführenden Förderbahn 27 in den Transportstern 19 einführen. Die Führungsschienen 34 überbrükken jeweils den Abstand zwischen den Transportsternen 17,19 und den Enden der Führungsgeländer 35 an den Föderbahnen 25,27. Außerdem wird vor den Transportstern 19 in entsprechende Lagerungen eine Einlaufschnecke 36 eingesetzt, welche die von der Förderbahn 27 zugeführten Flaschen vereinzelt und auf die Teilung der Etikettiermaschine 2 bringt Die Einlaufschnecke 36 wird dementsprechend durch ein nicht gezeigtes Getriebe synchron zur Etikettiermaschine 2 angetrieben. Nachdem noch die Schaltkupplung 16 ausgekuppelt worden ist, können die Füll- und Verschließmaschine 1 und die Etikettiermaschine 2 durch ihre Motoren 9 bzw. 12 unabhängig voneinander angetrieben werden, auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, wobei die Förderbahnen 25, 27 durch ihre Antriebseinrichtungen 26,28 in Pfeilrichtung bewegt werden. Die gefüllten und verschlossenen Flaschen laufen im Anschluß an den Transportstern 17 aus der Transfereinrichtung 3 heraus und über die Förderbahn 25 zum Pasteurisierer 29, wer-
den dort pasteurisiert und anschließend über die Förderbahn 27 zurück zur Transfereinrichtung 3 gebracht. Dort werden die Flaschen durch die Einlaufschnecke 36 teilungsgerecht in den Transportstern 19 eingelegt und durchlaufen dann die Etikettiermaschine 2. Diese wird ausschließlich entsprechend den Betriebszuständen auf der Förderbahn 27 und auf dem Abförderer 5, also völlig unabhängig von der Füll- und Verschließmaschine 1 geregelt. Das Umstellen auf einen Synchronlauf erfolgt in ensprechend umgekehrter Weise durch Abnehmen der Führungen 34 und der Schnecke 36 und durch Einsetzen des Transportsterns 18 und des Führungsbogens 31 sowie durch ein Einkuppeln der Schaltkupplung 16. Der Vorgang des Umstellens ist somit mit wenigen Handgriffen in kurzer Zeit durchführbar.
Die Variante nach F i g. 3 unterscheidet sich von der Flaschenbehandlungsanlage nach F i g. 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daß die Flaschen zwischen dem Transportstern 17 und dem Transportstern 19 im Falle des Synchronlaufs durch eine Förderschnecke 37 mit einer gegenüberliegenden Führungsschiene 38 überführt werden. Im Falle der Umstellung auf einen unabhängigen Lauf wird die Förderschnecke 37 mit der Führungsschiene 38 ausgebaut und durch einen strichpunktiert angedeuteten Führungsbogen 39 ersetzt. Bei dieser Variante können die Führungsschienen 34 und die Einlaufschnecke 36 an den beiden Förderbahnen 25 und 27 auch im Falle des Synchronlaufs an Ort und Stelle verbleiben. Die Umstellung ist daher noch einfacher.
30
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
60
65

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Transport- und Umleitvorrichtung in einer Flaschenbehandlungsanlage mit einer kombinierten Füll- und Verschließmaschine, einer nachgeschalteten Etikettiermaschine und einer die Flaschen zwischen beiden Maschinen überführenden Transfereinrichtung, wobei die beiden Maschinen antriebsmäßig voneinander trennbar und die Flaschen durch Umstellen von Transport- und/oder Leitelementen wahlweise auf verschiedenen Wegen transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Transfereinrichtung (3) zwei Förderbahnen (25, 27) anschließen, wovon die stromaufwärts liegende Förderbahn (25) von der Transfereinrichtung (3) weg und die stromabwärts liegende Förderbahn (27) zur Transfereinrichtung (3) hin antreibbar ist, und daß die Transfereinrichtung (3) derart umstellbar ist, daß die von der Füll- und Verschließmaschine (1) kommenden Flaschen wahlweise direkt über die Transfereinrichtung (3) in die Etikettiermaschine (2) geführt oder über die stromaufwärts liegende Förderbahn (25) von der Transfereinrichtung (3) weggeführt werden, wobei in diesem Falle die Etikettiermaschine (2) durch die zur Transfereinrichtung (3) führende Förderbahn (27) beschickt wird.
2. Transport- und Umleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderbahnen (25, 27) auf der gleichen Seite der Transfereinrichtung (3) liegen und gegenläufig antreibbar sind.
3. Transport- und Umleitvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderbahnen (25,27) parallel zueinander liegen.
4. Transport- und Umleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderbahnen (25, 27) rechtwinkelig zu dem die Füll- und Verschließmaschine (t) beschikkenden Zuförderer (4) verlaufen.
5. Transport- und Umleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Bedienungsseiten der Füll- und Verschließmaschine und der Etikettiermaschine auf der gleichen Seite des Transportwegs liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderbahnen (25, 27) auf der der Bedienungsseite gegenüberliegenden Seite des Transportwegs liegen.
6. Transport- und Umleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daduch gekennzeichnet, daß die von der Transfereinrichtung (3) wegführende Förderbahn (25) mehrbahnig ausgebildet ist.
7. Transport- und Umleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Transportelemente der Transfereinrichtung zum einen Teil synchron zur Flaschenfüll- und Verschließmaschine und zum anderen Teil synchron zur Etikettiermaschine antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die von der Transfereinrichtung (3) wegführende Förderbahn (25) an ein synchron zur Füll- und Verschließmaschine (1) antreibbares Transportelement (17) und die zur Transfereinrichtung (3) hin führende Förderbahn (27) an ein synchron zur Etikettiermaschine (2) antreibbares Transportelement (19) anschließt.
8. Transport- und Umleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Transfereinrichtung mindestens einen Transportstern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Förder-
bahnen (25,27) an verschiedene Transportsterne (17, 19) anschließen.
9. Transport- und Umleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die TransfereinrichtL'ng mindestens einen Transportstern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Förderbahnen (25, 27) an einen gemeinsamen Transportstern (18) anschließen.
10. Transport- und Umleitvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transportsterne (17,19) den gleichen Drehsinn aufweisen und zwischen ihnen ein abnehmbarer Transportstern (18) oder eine abnehmbare Förderschnekke (37) vorgesehen ist.
11. Transport- und Umleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlaufstelle der zur Transfereinrichtung (3) führenden Förderbahn (27) eine synchron zur Etikettiermaschine (2) antreibbare Einlaufschnecke (36) angeordnet ist.
12. Transport- und Umleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei einer der beiden Maschinen ein Hauptantriebsmotor, der beim Synchronlauf die andere Maschine mit antreibt, und der anderen Maschine ein Hilfsmotor für den unabhängigen Lauf zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (12) leistungsmäßig derart bemessen ist, daß die entsprechende Maschine (2) mit der gleichen Arbeitsgeschwindigkeit antreibbar ist wie die Maschine (1) mit dem Hauptantriebsmotor
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